Pixel 9 Pro im Test: Kommt wegen der KI, bleibt wegen der Hardware
Google reichte es nicht, einfach nur die Pixel-Handys für 2024 zu aktualisieren. Das Unternehmen brachte nicht nur ein neues faltbares Modell auf den Markt, sondern auch das Pro-Modell in einer kleineren Version. Wir haben das Pixel 9 Pro getestet und verraten Euch, wie es in Sachen Akkulaufzeit, Leistung, Display und mehr abschneidet.
Pro
- Vielseitige Kameras
- Ausgezeichnetes Display
- Gute Verarbeitungsqualität
- Die beste Software-Update-Politik
Contra
- Überholte Leistung
- Langsame Ladegeschwindigkeiten
Kurzfazit
Das Pixel 9 Pro, das auf dem Made by Google-Event 2024 im August vorgestellt wurde, ist kein Nachfolger des Pixel 8 Pro, sondern ein komplett neues Modell der Pixel-Reihe. Es hat die gleiche kompakte Größe wie das Pixel 9 und verfügt über alle Funktionen des Pixel 9 Pro XL, das Antoine Engels kürzlich testete.
In der Praxis bedeutet das ein hochauflösendes OLED-Display, das sich bis zu 120 Mal pro Sekunde aktualisiert, aber auf 1 Hz (eine Aktualisierung pro Sekunde) gedrosselt werden kann, um Strom zu sparen. Außerdem verfügt es über eine Dreifachkamera mit 5-fachem Zoomobjektiv, mehr Arbeitsspeicher und UWB-Funk.
Hochwertige Verarbeitung – iPhone-inspiriertes Design
Das Pixel 9 Pro verfügt über das gleiche Design und die gleiche Verarbeitungsqualität wie das größere XL-Modell, mit flachen Seiten und einem hochwertigeren Look als bei den vorherigen Generationen. Der 6,3-Zoll-OLED-Bildschirm ist nicht nur hell und schnell, sondern kann auch gedimmt und verlangsamt werden, je nach Euren Bedürfnissen.
Vorteile:
- Premium-Look und Verarbeitungsqualität
- Helles Display, das verdunkelt werden kann
- Bildschirm mit variabler Bildwiederholrate
Nachteile:
-
Glänzende Seiten sind leicht verschmiert
Obwohl es immer noch kompakt ist, ist das Pixel 9 Pro (und das reguläre Pixel 9) immer noch etwas größer als das Pixel 8, und durch die flachen Seiten liegt es besser in der Hand. Und ja, das flache Seitendesign lässt es wie ein iPhone aussehen, wie meine Kollegen bereits bei der Bewertung der anderen Modelle feststellten.
Passform und Verarbeitung des Pixel 9 Pro wirken hochwertiger als bei den Vorgängergenerationen, da wir keine Lücken zwischen den Elementen gefunden haben (wie z. B. beim Pixel 8). Die glänzende Oberfläche an der Seite sieht auf Fotos gut aus, zieht aber schnell Fingerabdrücke an, und es muss sich noch zeigen, wie sie auf Dauer mit Kratzern umgeht.
Apropos, Google hat für diesen Test auch die optionale Schutzhülle mitgeschickt, und obwohl sie gut verarbeitet ist und das Handy gut umschließt, lässt sie sich, wahrscheinlich wegen des neuen flachen Designs, viel zu leicht entfernen.
Auf der Rückseite hat das neue Design des Kameramoduls keine praktischen Änderungen an der Handhabung des Geräts zur Folge. Allerdings ist das neue "Suchfeld"-Design deutlich höher, was Ihr beachten solltet. Das Modul des Pixel 9 Pro beherbergt die drei Kameras, den Blitz und den seltsamen Temperatursensor.
Das OLED-Display war eines der Highlights des Pixel 9 Pro. Nicht nur die Farben leuchten in typischer OLED-Manier, auch die Bildwiederholfrequenz variiert dank LTPO-Technologie zwischen 1 und 120 Hz, was zu einer verbesserten Akkulaufzeit führt.
Ein willkommenes Upgrade des Bildschirms ist, dass er sowohl hohe als auch niedrige Helligkeitsstufen aufbietet. Es kann bis zu 3000 Nits Spitzenhelligkeit erreichen, wenn Ihr das Smartphone draußen in der Sonne nutzt, aber auch sehr niedrig, wenn Ihr das Pixel 9 Pro in dunklen Umgebungen einsetzt.
Das Display beherbergt den Fingerabdruckleser, aber Google hat den Sensor endlich vom optischen zum Überschallmodul aufgerüstet. Damit wurden die langjährigen Probleme mit Leseverzögerungen behoben, die bis zu den Pixel-6-Modellen zurückreichen.
Die biometrische Authentifizierung kann auch über die Gesichtserkennung erfolgen und Google hat dieser Funktion die höchste Sicherheitszertifizierung gegeben, genau wie beim Pixel 8. Damit könnt Ihr Zahlungen durch einen Blick in die Selfie-Kamera genehmigen, auch wenn das Handy nicht über spezielle Tiefensensoren verfügt.
Android 14 mit zusätzlichen Apps
Das Pixel 9 Pro erschien mit Android 14 und hat zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Berichts noch immer nicht das Update auf Android 15 erhalten, obwohl der Quellcode für die neue Version im AOSP veröffentlicht wurde. Trotz der "alten" Version hat Google ein paar neue Apps auf die Pixel-9-Geräte gebracht.
Vorteile:
- Sieben Jahre Sicherheitsupdates
Nachteile:
- Einige Anzeichen von Bloatware auf "Stock" Android
Google verspricht sieben Jahre lang Sicherheits- und Funktionsupdates für die Pixel-9-Familie. Das bedeutet, dass das Pixel 9 Pro bis August 2031 Sicherheitsupdates und Pixel-Features erhält, was nur von den Galaxy-Flaggschiffen übertroffen wird.
Eine saubere Installation mit aktualisierten Apps beansprucht etwa 20 GB Speicherplatz, was einen deutlichen Anstieg gegenüber der vorherigen Generation bedeutet (das Pixel 8 hatte letztes Jahr in einem ähnlichen Zustand nur 9 GB).
Das ist zum Teil auf einige zusätzliche Apps zurückzuführen, z. B. Gemini (allein der AICore-Speicherplatz ist zwischen der Pixel-8- und der Pixel-9-Generation von 30 MB auf mehr als 4 GB gestiegen), Pixel Studio und Screenshots. Antoine warf in seinem Pixel-9-Pro-XL-Testbericht einen umfassenden Blick auf die Gemini-Funktionen, daher werde ich das nicht wiederholen.
Die neue Screenshots-App funktionierte während des Tests aufgrund von Regions- und Sprachbeschränkungen nicht ganz, aber das Pixel Studio lief einwandfrei. Das Telefon ist immer noch nicht leistungsfähig genug, um die Bilder lokal zu erstellen, deshalb braucht es eine Internetverbindung zu den Google-Servern.
Sein Nutzen ist sehr fraglich, aber die Ergebnisse haben in den 10 Minuten, die wir damit verbracht haben, zumindest Spaß gemacht. Ihr könnt die erstellten Bilder kopieren, speichern oder weitergeben und es gibt verschiedene Stile zur Auswahl, darunter auch eine "Sticker"-Option, die wir gerne in Chat-Apps integriert hätten.
Außerdem gibt es die neue Wetter-App mit einer KI-gestützten Zusammenfassung und vielen Daten in verschiedenen Widgets. Die KI-Wettervorhersage ist nicht immer optimal und zeigt die Daten für den Rest des Tages an. Das hilft allerdings nicht viel, wenn Ihr die Widgets bevorzugt oder nachts unterwegs seid und die Vorhersage für den nächsten Tag braucht.
Enttäuschende Leistung
In seiner vierten Generation bringt der hauseigene Tensor-Chip dem Pixel 9 Pro kein nennenswertes Leistungsupgrade, denn in den letzten vier Jahren gab es nur kleine Verbesserungen. Positiv ist jedoch, dass es viel Arbeitsspeicher gibt, aber das war wahrscheinlich ein Ergebnis des aktuellen KI-Wahns.
Vorteile:
- Verbessertes Wärmemanagement
Nachteile:
- Sehr geringe Leistungsverbesserungen
Der Tensor G4 in den Pixel-9-Phones liefert fast die Hälfte der Leistung aktueller Android-Flaggschiff-Chips wie dem Snapdragon 8 Gen 3 oder dem Dimensity 9300. Im täglichen Gebrauch werden die meisten Leute diesen Unterschied nicht bemerken, da die meisten Aufgaben auf dem Handy kurz und schnell sind.
Google Pixel 9 Pro (Tensor G4) |
Google Pixel 9 Pro XL (Tensor G4) |
Xiaomi 14 Ultra (Snapdragon 8 Gen 3) |
Galaxy S24 Ultra (Snapdragon 8 Gen 3 |
Google Pixel 8a (Tensor G3) |
Poco F6 (Snapdragon 8s Gen 3) |
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AnTuTu | 948.187 | 1.094.183 | 1.939.484 | 1.851.716 | 1.153.512 | 1.455.312 |
3DMark Wild Life Extreme Stres Ttest |
Bester Loop: 2559 Schlechtester Loop: 2046 Stabilität: 80 % |
Bester Loop: 2603 Schlechtester Loop: 2071 Stabilität: 79,6 % |
Bester Loop: 4708 Schlechtester Loop: 3606 Stabilität: 76,6 % |
Bester Loop: 5160 Schlechtester Loop: 3013 Stabilität: 58,4 % |
Bester Loop: 2437 Schlechtester Loop: 1667 Stabilität: 68,5 % |
Bester Loop: 3140 Schlechtester Loop: 2584 Stabilität: 82,3 % |
3DMark Steel Nomad Light Stress Test |
Bester Loop: 1043 Schlechtester Loop: 873 Stabilität: 83,7 % |
Bester Loop: 1685 Schlechtester Loop: 1335 Stabilität: 79,2 % |
Bester Loop: 980 Schlechtester Loop: 662 Stabilität: 67,6 % |
Bester Loop: 1066 Schlechtester Loop: 945 Stabilität: 88,6 % |
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Geekbench 6 | Single: 1934 Multi: 4466 |
Single: 1950 Multi: 4050 |
Single: 1828 Multi: 6317 |
Single: 2252 Multi: 7107 |
Single: 1688 Multi: 4362 |
Single: 1953 Multi: 4930 |
Bei schwereren Aufgaben wie der Videobearbeitung und vor allem bei Spielen merkt man jedoch, dass sich die Tensor-Chips nicht genug weiterentwickeln, um mit der Konkurrenz mitzuhalten.
Auf der positiven Seite scheint Google jedoch eine häufige Beschwerde bei früheren Pixel-Telefonen aufgegriffen und das Wärmeableitungssystem des Pixel 9 Pro verbessert zu haben. Das Smartphone wird zwar immer noch warm, wenn es stark beansprucht wird, aber zumindest scheint es nicht mehr so viel Leistung durch thermische Drosselung zu verlieren wie in der Vergangenheit.
Spiele sollten auf dem Pixel 9 Pro gut laufen, aber bei grafikintensiven Spielen müssen die Qualitätseinstellungen gesenkt werden, damit sie mit angemessener Geschwindigkeit auf dem Handy laufen. Hardcore-Gamer sind mit anderen Geräten besser bedient, nicht nur wegen der Gesamtleistung, sondern auch wegen der Tatsache, dass der Tensor G4 moderne Funktionen wie Raytracing nicht unterstützt (die Zahl der Spiele, die RT nutzen, ist heute gering, aber das Handy wird ja auch noch lange Zeit unterstützt ...).
Kamera
Die Dreifach-Kamera des Pixel 9 Pro ist die gleiche wie die des größeren XL-Modells: eine 50-Megapixel-Hauptkamera, ein 48-MP-Ultraweitwinkel-Shooter und ein Teleobjektiv mit optischem 5fach-Zoom.
Vorteile:
- Vielseitige Kamera
- Schöne Bilder bei Tageslicht
- Interessante KI-Funktionen
Nachteile:
-
Nachtaufnahmen sind nicht optimal
Google scheint in den letzten zwei Jahren seinen Vorsprung bei der Kameraqualität gegenüber seinen chinesischen Partnern/Rivalen zu verlieren. Nicht, dass die mit dem Pixel 9 Pro aufgenommenen Bilder nicht gut wären, aber die anderen Android-Marken gehen in Sachen Kamera-Hardware und -Verarbeitung immer noch einen Schritt weiter.
Bei Tageslicht sind die Bilder im Allgemeinen gut, mit einem schönen Maß an Details und Schärfe. Die Farben waren etwas zu kontrastreich, aber das ist praktisch ein Markenzeichen des Pixel.
Der Ultraweitwinkelsensor ist sehr offen, ideal für große Landschaftsaufnahmen, wenn es euch nichts ausmacht, etwas Schärfe zu verlieren. Am anderen Ende des Kamerabereichs war der 5-fache optische Zoom überraschend gut – nicht nur im Standardmodus, sondern auch bei 10-fachen Aufnahmen mit einem Hauch von digitalem Zoom.
Die Nachtaufnahmen hingegen waren etwas enttäuschend, auch wenn der Nachtmodus bei fast allen Aufnahmen in der obigen Galerie automatisch aktiviert wurde. Die Bilder waren etwas verrauscht und hatten sowohl bei den Ultraweitwinkel- als auch bei den 10-fach-Aufnahmen einige Qualitätseinbußen.
Auf der Softwareseite bietet das Pixel 9 Pro neben der "Add me"-Funktion, die ihr unter dem obigen Link findet, einen Makromodus, wenn es nahe Objekte erkennt. Das ist zwar nützlich, aber das Handy kann bei sehr kurzen Entfernungen nicht fokussieren und das Wackeln der Hand ist bei Nahaufnahmen ein großes Problem.
Selfies gelingen mit dem Pixel 9 Pro erwartungsgemäß, wobei die Farben etwas zu kräftig sind. Die Hauttöne waren dennoch akkurat und der Porträtmodus hatte einige kleinere Probleme mit der Motivtrennung, war aber insgesamt annehmbar. Und wie bei anderen Pixel-Telefonen ist die 0,7-fache Ultraweitwinkel-Selfie-Funktion praktisch für Gruppenaufnahmen oder Selfies im Querformat.
Akkulaufzeit
Mit einem 4700-mAh-Akku kann das Pixel 9 Pro nicht mit größeren Handys und deren riesigen Kapazitäten mithalten. Aber das effiziente LTPO-Display und einige Softwaretricks sorgen für eine Akkulaufzeit von fast zwei Tagen.
Vorteile:
- Anständige Akkulaufzeit
- Kabelloses und umgekehrtes kabelloses Laden
- Software-Optimierungen
Nachteile:
- Langsames kabelgebundenes Laden
- Keine Qi2-Unterstützung
Standardmäßig wird das Pixel 9 Pro mit der Einstellung "Hohe Auflösung" geliefert, die nicht die volle Auflösung des Displays nutzt, sondern nur 2.142 x 960 px statt der nativen Auflösung von 2.856 x 1.280 px. Trotz der geringeren Pixelanzahl und -dichte konnten wir im täglichen Gebrauch keinen wirklichen Unterschied feststellen, haben die Akkutests aber vorsichtshalber mit beiden Optionen durchgeführt.
Aufladen | Google Pixel 9 Pro (4700 mAh | 300 W USB-PD) |
Pixel 9 Pro XL (5060 mAh | 140 W USB-PD) |
Pixel 8 (4492 mAh | 300 W USB-PD) |
Galaxy S24+ (4900 mAh | 45 W USB-PD) |
Poco F6 (5000 mAh | 90 W) |
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5 Minuten |
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10 Minuten |
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20 Minuten |
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30 Minuten |
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1 Stunde |
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Volle Ladung |
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PC Mark Batterietest |
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Im simulierten Test der PCMark-App hielt die Standardoption 16 Stunden und 34 Minuten durch, bis die Kiste bei 20 Prozent ankam, während der Modus "Hohe Auflösung" eine Stunde Akkulaufzeit abknabbert. Der Leistungswert lag innerhalb der Fehlermarge, also gab es keine weiteren Tricks mit der Verarbeitungsgeschwindigkeit.
In der Praxis sollte das mehr als genug für einen ganzen Tag Nutzung sein, und sparsamere Nutzer:innen könnten sogar zwei Tage aus dem Gerät herausholen, wenn sie den Modus "Hohe Auflösung" mit den Akkusparfunktionen des Pixel 9 Pro kombinieren.
Beim Laden geht Google immer noch auf Nummer sicher. Das Pixel 9 Pro hat eine Höchstleistung von 27 W beim kabelgebundenen Laden und ist auch mit dem kabellosen Laden kompatibel, wobei Qi 12 Watt erreicht, während der Pixel Stand das Handy mit 21 W auflädt.
In der Verpackung ist kein Ladegerät enthalten, und wir wünschten, es würde schnelleres USB-PD-Laden unterstützen. Eine volle Ladung dauerte fast anderthalb Stunden, und eine 30-minütige Ladung reichte für 56 Prozent des Akkus. Sucht Ihr nach einem Handy mit wirklich schneller Ladefunktion, sind OnePlus, Xiaomi und andere chinesische Marken wahrscheinlich die bessere Wahl.
Technische Daten
Google Pixel 9 Pro | |
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Display |
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SoC |
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Speicher |
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OS |
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Kamera |
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Selfie-Kamera |
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Akku |
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Konnektivität |
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IP-Zertifizierung |
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Abmessungen und Gewicht |
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Fazit: Final veredelt
Das Pixel 9 Pro ist ein willkommener Neuzugang in der Reihe der Pixel-Telefone und wahrscheinlich ein Zeichen dafür, dass Google Vertrauen in sein Smartphone-Sortiment hat. Das Unternehmen hat zwar noch einen weiten Weg vor sich, was den Marktanteil angeht, aber man hat eine Kontrolle über seine Modelle, die nur von Apple übertroffen wird.
Das 9 Pro bietet die gleichen fortschrittlichen Funktionen wie das große Pro XL in einem traditionelleren und kompakteren Format. Zu diesen Funktionen gehören nicht nur die leistungsstarke Telekamera und das Flaggschiff-Display, sondern auch Dinge, die immer noch als Gimmick gelten, wie der Temperatursensor und der fast vergessene UWB-Funk.
Es ist schade, dass das Pixel 9 Pro aufgrund der Marktgegebenheiten in der Preisklasse des größeren Pixel 8 Pro angesiedelt ist und nicht unter einem Preispunkt von 900 US-Dollar. Mit um die 1.100 Euro muss das Google-Handy mit viel schnelleren Modellen von OnePlus, Xiaomi, Samsung und anderen konkurrieren.
Das Pixel 9 Pro hat immer noch einige Vorteile, wenn es um Software-Updates und Funktionen geht, denn bis 2031 werden regelmäßig neue Funktionen versprochen. Aber die aktuellen Preise nehmen es aus einer imaginären "Sofort-Empfehlungsliste" heraus.
Wie immer solltet Ihr Eure Prioritäten sorgfältig abwägen, wenn Ihr das Pixel 9 Pro in Betracht zieht. Es ist besser gebaut als alle bisherigen Pixel, bietet mehr Funktionen und kommt mit einem unschlagbaren Software-Update-Versprechen. Doch abgesehen von der neuen Pro-Größe und den KI-Verbesserungen holen die Konkurrenten in den Bereichen auf, in denen das Pixel einst brillierte. Das Pixel 9 Pro ist zwar immer noch eine solide Wahl, aber die Konkurrenz ist in dieser Preisklasse wettbewerbsfähiger denn je.
Für mich der einzige Grund ein Pixel zu kaufen war, dass GrapheneOS darauf läuft. Und durch Inzahlungnahme eines grottigen iPhone SE mein 8a nur 240 Euro gekostet hat. Ansonsten bin ich der Meinung, dass Google schon eindeutig zu viel Geld hat.
Hatte mich vor ein paar Monaten mal informiert über GrapheneOS.
Bin noch am hadern.
Die Installation ist ja nicht gerade One-Click.
Welche Erfahrungen hast Du so bez. Installation und User Experience danach ?
Thx.
Die Installation ist sogar echt easy. Da gibt es einen Installer, der dich anleitet. Ich kann es nur empfehlen.
Thx. Und bei den Apps, welche man in der Google Sandbox installiert ? Keine Einschränkungen?
Nein, aber im Sinne von Graphene empfiehlt sich natürlich F-Droid. Ich benutze auch etliche Apps aus dem Playstore.
Ok, Thx.
Auch wenn die Konkurrenz in einigen Bereichen aufholt, haben die Pixel nach wie vor einen entscheidenden Vorteil, nämlich Stock Android.
Wenn ich die UI anderer Hersteller sehe bzw. ausprobiere, verliere ich nach kurzer Zeit die Lust daran. Alles unnötig aufgeblasen ohne jeglichen Nutzen für mich.
@Thor Stein
Samsungs One UI ist super.
Kannst du nicht lesen? Er schreibt doch "Alles unnötig aufgeblasen ohne jeglichen Nutzen für mich." Und wenn es ein UI gibt, das mal so richtig aufgeblasen ist, dann doch das von Samsung.
Überhaupt nicht, die One UI ist wie schon gesagt super.
bei mir genau umgekehrt, bei den Basics ärgere ich mich jeden Tag. kein seperater Kingelton/Sim, kein DolbyAtmos od. Dirac, kein Double Tab to wake, Navigationtasten nicht tauschbar, Fingerprint funktioniert nicht wenn das Display aus ist uvm.
Auch als iPhonetiker sage ich gerne, dass das Pixel 9 Pro heuer eines der interessantesten Geräte ist. Mit einem Snapdragon 8/2, 3 oder 4 wäre es wahrscheinlich sogar das mit Abstand interessanteste.
selbst ein 8+Gen1 wie im Nothing Phone 2 ist wesentlich smoother