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Google Assistant: Diese beliebten Features werden gestrichen

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Bevor Google Bard und Gemini Nano auf den Plan traten, war der Assistant der wichtigste Software-Helfer für fast alle Android-Geräte. Jetzt beginnt Mountain View offenbar damit, den sprachbasierten Assistenten zu degradieren, indem er viele Funktionen aus ihm entfernt und stattdessen die leistungsfähigere KI in seine Produkte einbaut.

Der Google Assistant speckt ab

In einem Blogbeitrag hat Google angekündigt, dass es bis zum 26. Januar 2024 fast 20 Funktionen aus dem Assistant entfernen wird. Nach Angaben des Unternehmens wird die Unterstützung für diese Funktionen eingestellt, weil sie nicht ausreichend genutzt werde. Auf diese Weise möchte sich Google darauf konzentrieren, die "Qualität und Zuverlässigkeit" des Google Assistant zu verbessern, indem es die Ressourcen umverteilt.

Dazu gehören die Steuerung der Wiedergabe von Hörbüchern auf Google Play Books, von Rezepten und Kochbüchern per Sprachbefehl sowie die Bedienung von Stoppuhren von Smart Speakern und Displays. Vielmehr erhalten die Nutzer:innen verschiedene Methoden, um auf dieselben Funktionen zuzugreifen oder sie zu aktivieren. Gleichzeitig können die meisten dieser Funktionen weiterhin mit dem neuen Bard Chatbot bedient werden.

Google gab zu, dass einige Nutzer:innen von diesem Schritt betroffen sein werden. Deshalb wird Google ab dem Tag der geplanten Umstellung 30 Tage lang Warnungen auf dem Gerät ausgeben, um die User darüber zu informieren, dass die Funktionen, auf die sie zugreifen wollen, nicht mehr verfügbar sind.

Änderung der Funktionsweise des Mikrofon-Tools in der Google-App und der Suchleiste

Eine weitere wichtige Änderung betrifft die Funktionsweise der Mikrofon-Verknüpfung in der Google-App und dem Suchleisten-Widget für Android- und Pixel-Geräte. Google sagte, dass alle Starts mit dem Mikrofon-Tool in der Regel Suchergebnisse auslösen. Dabei kann das Mikrofon auch nicht webbasierten Sprachbefehle, wie z. B. das Öffnen einer App oder die Steuerung verbundener Smart Devices. Nutzt aber allen Anschein niemand.

Nutzerinnen und Nutzer können den Google Assistant weiterhin aufrufen, indem sie die App manuell öffnen, den Befehl "Hey Google" geben oder ihn über Verknüpfungen auf dem Home- oder Power-Button aktivieren. Von dort aus können sie die unterstützten Sprachbefehle und Aufgaben ausführen.

Welche Funktionen des Google Assistant verschwinden

Hier ist ein schnelles Update darüber, was neu ist und was sich bei den Sprachbefehlen für Google-Diensten und -Geräte geändert hat! Egal, ob Ihr Hörbücher verwaltet, den Wecker stellt oder Google Maps benutzt, dieser Leitfaden hilft Euch, mit den neuesten Funktionen auf dem Laufenden zu bleiben.

  1. Hörbücher: Steuert Hörbücher auf Google Play Books mit Sprachbefehlen. Das Casting von mobilen Geräten ist weiterhin möglich.
  2. Alarme: Richtet Medien-, Musik- oder Radiowecker auf Google-Assistant-Geräten mit benutzerdefinierten Routinen oder Standardalarmen ein.
  3. Rezepte: Sucht nach Rezepten im Internet und auf YouTube mit dem Google Assistant. Die Verwaltung von Rezepten auf Geräten und das Abspielen von Anleitungsvideos werden nicht mehr unterstützt.
  4. Stoppuhr: Nutzt Timer und Alarme auf Smart Displays und Lautsprechern, aber die Verwaltung einer Stoppuhr ist nicht möglich.
  5. Familiennachrichten: Sendet Nachrichten an Eure privaten Geräte – aber Sprachanrufe an Geräte werden nicht mehr unterstützt.
  6. Emails und Nachrichten: Sprachbefehle zum Senden von E-Mails oder Video-/Audio-Nachrichten sind deaktiviert. Sprachanrufe und Textnachrichten sind weiterhin möglich.
  7. Google Kalender: Neue Termine können geplant werden, aber eine Neuplanung per Sprachbefehl ist nicht möglich.
  8. Google Maps Fahrmodus: Verwendet die Sprachsteuerung für die Navigation, aber der App-Launcher für Nachrichten, Anrufe und Medien wird nicht weiter unterstützt.
  9. Familienglocken-Ankündigungen: Richtet diese mit benutzerdefinierten Routinen anstelle von Sprachbefehlen ein.
  10. Beruhigende Meditation: Fordert Meditationsoptionen von Medienanbietern wie YouTube an, aber direkte Sprachbefehle an Calm sind nicht verfügbar.
  11. Fitbit Sprachsteuerung: Die Aktivitäten auf Fitbit Sense und Fitbit Versa 3 (Test) müssen über Tasten gesteuert werden. Pixel Watches behalten die Sprachsteuerung bei.
  12. Schlafzusammenfassungen: Kann nur auf Google Smart Displays angezeigt werden, aber Ihr könnt die Schlafdetails auf Smartwatches von Drittanbietern abfragen.
  13. Anrufer-ID: Anrufe von Lautsprechern und Smart Displays haben nur mit Duo eine Anrufer-ID.
  14. Pendler-Schätzungen: Ihr könnt Pendelzeiten und Wegbeschreibungen per Sprachbefehl erfragen, aber die Schätzungen für den Arbeitsweg auf Smart Displays sind nicht weiter verfügbar.
  15. Reiserouten: Überprüft den Flugstatus per Sprachbefehl, aber keine vollständigen Reiserouten.
  16. Kontaktinformationen: Ihr könnt Eure Kontakte anrufen, aber die Abfrage von detaillierten Kontaktinformationen wird nicht unterstützt.
  17. Sprachgesteuerte Aktionen: Aktionen wie das Senden von Zahlungen, Reservierungen oder das Posten auf sozialen Medien per Sprache sind komplett deaktiviert. Verwendet stattdessen Sprachbefehle, um installierte Apps zu öffnen.

Wie oft benutzt Ihr den Google Assistant auf Eurem Gerät? Habt Ihr eine der oben genannten Funktionen häufiger genutzt? Schreibt uns unten in die Kommentare, was Ihr von dieser Änderung haltet.

Quelle: Google

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Jade Bryan

Jade Bryan
Junior Editor

Bereits seit 2010 schreibe ich über die Mobilbranche und arbeitete hier für diverse bekannte Blogs und Webseiten, bevor ich schließlich meine eigene Webseite startete. Nach einem Ausflug in die Videoproduktion und Video-Tests von Smartphones bin ich heute zwiegespalten zwischen der Android- und Apple-Welt und interessiere mich für Wearables und Smart-Home-Technik. Das sind auch meine großen Themen, die ich seit 2022 für nextpit covere.

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