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Endlich ein überzeugender Grund, Withings+ zu abonnieren!

Withings Cardio Check Up
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Machen wir uns nichts vor: Die Welt der Gesundheitsüberwachung ist explodiert. Selbst wenn Ihr Euch noch nie eine Smartwatch umgeschnallt oder einen Fitness-Tracker angefasst habt, ist die Menge an Echtzeit-Gesundheitsdaten, die heute zur Verfügung steht, atemberaubend. Wir können alles messen - Schlafqualität, Herzfrequenz, Sauerstoffgehalt, Atemmuster, Stress und sogar, wie schnell sich unser Körper nach dem Sport wieder erholt.

Aber hier ist der Haken: Was sollen wir eigentlich mit all diesen Daten anfangen? Für die meisten Menschen ist die Antwort nicht offensichtlich. Zahlen und Diagramme sind toll, aber ohne handlungsrelevante Erkenntnisse sind sie nur, nun ja, Lärm.

Das Zeitalter der "Health Insight Services" ist angebrochen. Viele Unternehmen profitieren von diesem Trend und bieten an, Eure Gesundheitskennzahlen zu analysieren und Euch persönliche Ratschläge zu geben - gegen eine Gebühr, versteht sich. Egal, ob es sich um ein monatliches Abonnement oder eine einmalige Zahlung handelt, die meisten dieser Dienste versprechen ein besseres Verständnis und bessere Gewohnheiten. Doch die Realität? Diese Dienste greifen oft zu kurz. Warum? Sie sind entweder zu allgemein, zu kompliziert oder einfach nicht ihr Geld wert.

Bis jetzt.

Zum ersten Mal bin ich geneigt, Euch zu empfehlen, in ein App-Abonnement zu investieren. Auf der CES 2025 stellte Withings den Cardio Check-Up-Service vor, mit dem Nutzer/innen EKG-Daten über die Withings+ Abo-App hochladen können. Ich hatte die Gelegenheit, den Dienst zu testen und habe mit dem Digital CX Director von Withings gesprochen, um mehr über den Dienst zu erfahren und herauszufinden, was er für die Nutzer bedeutet.

Kardio Check-Up: Kardiologen-Expertise für zu Hause

Stellt Euch Folgendes vor: Ihr seid zu Hause und Euer Wearable oder Eure intelligente Waage misst Eure Herzfrequenz. Plötzlich erscheint eine gelbe oder rote Flagge in Euren App-Messwerten. Bis jetzt habt Ihr wahrscheinlich versucht, Euch selbst einen Reim darauf zu machen - vielleicht indem Ihr die begleitende Literatur durchgeblättert oder die Symptome gegoogelt habt. Wenn Ihr besonders besorgt wärt, würdet Ihr vielleicht einen Weg finden, Euren Arzt zu kontaktieren. Und sonst? Ihr würdet es wahrscheinlich als isolierte Messung abtun und mit Eurem Tag weitermachen.

Stellt Euch stattdessen Folgendes vor: Ihr macht ein EKG mit Eurer ScanWatch 2 (Testbericht) oder der Wthings Body Scan (Testbericht). Die gleichen gelben oder roten Flaggen tauchen auf, aber dieses Mal ist die Geschichte noch nicht zu Ende. Mit dem neuen Cardio Check-Up Service prüft ein zertifizierter Kardiologe Eure Daten und gibt Euch innerhalb von 24 Stunden Einblicke in mögliche Probleme wie Herzrhythmusstörungen oder Vorhofflimmern.

Der am 3. Januar eingeführte Service funktioniert mit mehreren Withings-Geräten, darunter Smartwatches und intelligente Waagen, und kann sogar historische Daten analysieren, die bereits in Eurer Withings-App gespeichert sind. Es ist ein proaktiver, optimierter Ansatz, um Gesundheitsdaten in verwertbare Erkenntnisse umzuwandeln - und er könnte einen neuen Standard für die persönliche Gesundheitsüberwachung setzen.

Die Funktionen umfassen:

  • Schnelles Feedback: Der Kardiologe prüft die Daten innerhalb eines Tages.
  • Regelmäßige Überwachung: Vierteljährliche Check-ups sind im Abonnement enthalten.
  • Breite Kompatibilität: Funktioniert mit EKG-fähigen Withings-Geräten.

Für 9,95 €/Monat oder 99,95 €/Jahr erhalten Nutzer/innen Zugang zu maßgeschneiderter kardiovaskulärer Betreuung, ohne das Haus zu verlassen.

Warum dieser Ansatz die Norm sprengt

Ich habe das neue Withings-Feature sofort getestet, als es auf den Markt kam, und ehrlich gesagt, war der ganze Prozess butterweich. Da ich mit der Withings-App schon ziemlich vertraut bin, war die Navigation durch die Benutzeroberfläche einfach und natürlich. Die App fasst alle Eure EKGs in einer übersichtlichen Liste zusammen und markiert diejenigen, die beachtet werden müssen. Von da an war alles ganz einfach - ich tippte einfach auf das markierte EKG mit einer hohen Herzfrequenz und teilte es dem Kardiologie-Team hier in Deutschland, wo ich lebe, mit.

Gleich zu Beginn des Prozesses gab es eine kurze, aber klare Einverständniserklärung, in der die Optionen für die Datenweitergabe erläutert wurden. Es war erfrischend transparent - kein Fachjargon oder lückenhaftes Kleingedrucktes - und es erlaubte mir, meine persönlichen Daten privat zu halten, wenn ich das wollte. Nach dem Absenden musste ich nicht lange warten. In weniger als fünf Minuten hatte ich meine Ergebnisse zurück, unterschrieben von einem Arzt. Der Befund? Mein auffälliges EKG war nichts Ernstes und mein Herz ist in guter Verfassung. Schnell, sauber und genau das, was ich mir erhofft hatte.

Obwohl ich nicht zur Zielgruppe dieser Funktion gehöre - mein Herz hat einen normalen Sinusrhythmus - kann ich mir gut vorstellen, dass sie für Menschen mit Bradykardie, Tachykardie oder Vorhofflimmern (Afib) eine große Hilfe sein kann. Zum Vergleich: Herzkrankheiten sind laut CDC immer noch die häufigste Todesursache in den Vereinigten Staaten. In Europa sieht es nicht viel anders aus: In Deutschland und Frankreich führen Herz-Kreislauf-Erkrankungen die Hitliste an, wie die Europäische Kommission berichtet.

Und genau in diesen Ländern führt Withings in Zusammenarbeit mit Heartbeat Health in den USA und DPV Analytics in Frankreich und Deutschland seinen Cardio Check-Up Service ein.

Vor der CES 2025 hatte ich die Gelegenheit, mit Matthieu Menanteau, Digital CX Director bei Withings, zu sprechen. Er versicherte mir, dass der Cardio Check-Up den Wert des Withings+-Abonnements zwar erheblich steigert, das Unternehmen aber nicht vorhat, den Preis zu erhöhen. Außerdem wird die App ab Mitte des Jahres einen neuen KI-Begleiter einführen, der die Nutzer/innen auf ihrem Weg zur Gesundheit unterstützt. Das Beste ist, dass Withings die Datenschutzgesetze in beeindruckender Weise einhält und den Schutz der Nutzerdaten in den Vordergrund stellt.

Withings ebnet den Weg für ein personalisiertes Gesundheitserlebnis und hat das Potenzial, die Wellness-Branche für diejenigen zu verändern, die bereit sind, in eine erstklassige Betreuung zu investieren. Die App hat sich bereits gelohnt, aber diese neue Ergänzung könnte der heilige Gral der Gesundheitsüberwachung sein. Stellt Euch vor, Ihr könntet das gleiche Maß an Innovation auf Ernährung, Training und Schlafanalyse anwenden - das wäre ein Traum! Nur um das klarzustellen: Ich spreche nicht davon, das alles der KI zu überlassen - zumindest noch nicht.

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Test: KTC G27P6
 
 
 
 
 
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Camila Rinaldi

Camila Rinaldi
Head of Editorial

Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in der Bewertung von Technik habe ich mich kürzlich in die Welt der Wearables vertieft und eine Leidenschaft für digitale Gesundheitsinnovationen entwickelt. Obwohl ich nun tief im Apple-Ökosystem verwurzelt bin, brennt meine Begeisterung für Android weiterhin stark. Als ehemaliger Chefredakteur von AndroidPIT und Canaltech in Brasilien teile ich jetzt meine Erkenntnisse mit dem US-amerikanischen Publikum. Neben der Technik schätze ich meine Vinylsammlung sehr und bin der Meinung, dass man einen Ort am besten durch sein Essen kennenlernen kann. Begleiten Sie mich auf meiner Reise durch die Schnittstelle von Technologie und Kultur in unserem täglichen Leben.

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  • 62
    René H. vor 20 Stunden Link zum Kommentar

    Einem Arzt den ich nicht sehe, vertraue ich nicht. Mit den 10,- Euro wüsste ich besseres anzufangen. Und was ich von der Wolkenwelt halte, dürfte hierorts bekannt sein.

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