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Honor Magic7 Pro im Kurztest: Erster Anwärter für die Handy-Krone 2025

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© inside digital

Honor hat sich vom Billig-Handy-Laden zu einem echten Smartphone-Schwergewicht gemausert, das sich völlig berechtigterweise mit Konkurrenten wie Samsung und Google um unsere Gunst kloppt. Noch, bevor Samsung sein Flaggschiff für 2025 aus dem Hut zaubert, liefert und Honor das Magic 7 Pro – und präsentiert uns, was ein Flaggschiff-Handy 2025 auf dem Kasten haben muss. Im Test erfahrt Ihr, ob sich der Kauf für Euch lohnt.

 

 

Honor Magic 7 Pro

Pro

  • Hochwertige Verarbeitung
  • Erstklassiges Display
  • Viele Optionen zur Personalisierung
  • Maximale Performance
  • Sehr gute Kamera mit KI-Funktionen
  • Hervorragende Akkulaufzeit

Contra

  • Vorinstallierte Bloatware
Honor Magic 7 Pro
Honor Magic 7 Pro
Honor Magic 7 Pro: Alle Angebote

Honor Magic 7 Pro: Preis und Verfügbarkeit

Honor ist schon lange kein Huawei-Anhängsel mehr und auch längst kein Billigheimer mehr. Dass sich da qualitativ eine Menge getan hat, sieht man nicht nur am Produkt, also in diesem Fall dem Magic 7 Pro, oder beispielsweise dem großartigen Foldable Honor Magic V3 (Test), sondern auch am Preisschild. Die UVP für das Gerät liegt nämlich bei stolzen 1.299,90 Euro, allerdings bietet Honor hier auch viel, wie Ihr im Laufe des Tests erfahren werdet.

Für das Geld, bzw. den hier verlinkten Media-Markt-Deal mit Tarif bekommt Ihr das Handy in der einzig verfügbaren Konfiguration mit 12 GB RAM sowie 512 GB internem Speicher. Wählen könnt Ihr dabei aus den Farben Black, Lunar Shadow Grey und Breeze Blue.

Wer flott ist, kann dabei noch ordentlich sparen, denn auf der Honor-Seite könnt Ihr beim Kauf bis zum 31. Januar noch einen 200-Euro-Rabatt nutzen.

 

Design und Verarbeitungsqualität des Honor Magic 7 Pro

Die Verpackung des Honor Magic 7 Pro kommt in einem minimalistischen Design daher. Neben dem Smartphone selbst befindet sich lediglich ein USB-C- auf USB-C-Kabel im Lieferumfang. Ein Netzteil ist nicht enthalten, kann jedoch separat erworben werden. Alternativ unterstützt das Gerät auch kabelloses Laden.

Das Smartphone hinterlässt einen hochwertigen Eindruck. Wie erwähnt könnt Ihr zwischen drei Farbvarianten wählen: klassisches Schwarz, elegantes Hellblau und Grau mit einem von der Mondoberfläche inspirierten Muster. Besonders beeindruckt hat mich die graue Variante, da sie nicht nur durch ihr einzigartiges Design besticht, sondern auch durch einen Rahmen aus mattem Edelstahl.

Im Gegensatz dazu besitzen die Modelle in Schwarz und Blau einen glänzenden Rahmen, der anfällig für Fingerabdrücke ist. Der Bildschirm und die matte Glasrückseite – bei allen Modellen – sind leicht zu den Rändern hin abgerundet, was in Kombination mit dem flachen Rahmen eine angenehme Haptik bietet. Trotz des großen 6,8-Zoll-Displays und einem Gewicht von 223 Gramm liegt das Gerät ausgezeichnet in der Hand. Zusätzlich ist das Gehäuse nach IP69-Standard sowohl staub- als auch wasserdicht.

 

 

Beeindruckendes Display

Honor positioniert das Magic7 Pro klar in der Premiumklasse – und das zeigt sich auch beim Display. Im Test überzeugt das 6,8 Zoll große AMOLED-Panel nicht nur durch lebendige Farben und tiefes Schwarz, sondern auch durch eine beeindruckende Helligkeit. Im Alltag erreicht es bis zu 1.300 Nits, bei direkter Sonneneinstrahlung sogar über 2.000 Nits. Selbst bei grellem Sonnenlicht, etwa auf einer Skipiste, bleibt der Bildschirm problemlos ablesbar.

Mit der 1,5K-Auflösung findet Honor einen gelungenen Mittelweg zwischen gestochen scharfer Darstellung und effizientem Energieverbrauch. Dank der LTPO-Technologie passt das Panel die Bildwiederholrate dynamisch an die Inhalte an. Beim Scrollen in Menüs liefert es flüssige 120 Hertz, während es beim Filmgenuss auf 30 oder 24 Hertz wechselt. Bei statischen Inhalten wie einem Text kann die Frequenz sogar auf 1 Hertz sinken. Diese Anpassungen tragen nicht nur zur Energieeinsparung bei, sondern sorgen auch für eine längere Akkulaufzeit – und das ohne auf Komfortfunktionen wie ein Always-on-Display verzichten zu müssen.

Android 15 mit eigenem Twist

Bei der Software gibt es Licht und Schatten. Negativ fällt auf, dass das Smartphone mit vorinstallierter Bloatware ausgeliefert wird. Apps wie Facebook oder WPS Office sind bereits vorinstalliert. Während dies bei günstigen Geräten ein vertretbarer Kompromiss sein mag, um die Preise niedrig zu halten, wirkt es bei einem Smartphone, das über 1.000 Euro kostet, deplatziert.

Abgesehen davon hinterlässt Honors Benutzeroberfläche MagicOS auf Basis von Android 15 im Test einen echt positiven Eindruck. Sie punktet mit einem ansprechenden Design und umfangreichen Personalisierungsmöglichkeiten in den Einstellungen. Zudem integriert Honor nützliche Features, die über den Standard von Android hinausgehen – wie etwa das Multi-Window-Dock, das die parallele Nutzung zweier Apps erleichtert.

In puncto Software-Updates zeigt Honor eine solide Leistung. Auf Basis meiner Erfahrungen im vergangenen Jahr werden Updates regelmäßig und zügig ausgeliefert. Der Hersteller garantiert vier Jahre lang Android-Upgrades und fünf Jahre Sicherheitsupdates, was in der Premiumklasse zwar kein Rekord, aber dennoch sehr ordentlich ist.

Performance des Honor Magic7 Pro: Ein Wort – Spitzenleistung

Die Leistung des Honor Magic 7 Pro lässt sich mit wenigen Worten beschreiben: Es geht kaum schneller. Im Inneren arbeitet der Snapdragon 8 Elite, der aktuell leistungsstärkste Prozessor für Android-Smartphones. Damit reiht sich das Magic 7 Pro in die absolute Oberklasse ein. Aufwendige Apps und anspruchsvolle Spiele starten blitzschnell und laufen mühelos – genau das, was man bei einer solchen Hardware erwarten darf.

Auch bei den Funkstandards zeigt sich Honor großzügig. Wi-Fi 7, Bluetooth 5.4, NFC für mobile Bezahldienste und sogar ein Infrarot-Port zur Steuerung älterer Geräte sind mit an Bord. Unter dem Display arbeitet zudem ein Ultraschall-Fingerabdrucksensor. Im Gegensatz zu günstigeren, optischen Varianten funktioniert dieser schneller und zuverlässig – sogar mit feuchten Händen.

Doch Honor geht noch einen Schritt weiter: Neben dem Fingerabdruck bietet das Magic 7 Pro eine sichere Gesichtserkennung, ähnlich wie Apples Face ID. Diese Infrarot-Technologie macht das Entsperren präzise und sicher, ganz im Gegensatz zu den einfachen Kamera-basierten Gesichtsscannern, die bei den meisten Android-Smartphones zu finden sind. Die Kombination aus Ultraschall- und Infrarotsensoren unterstreicht Honors Anspruch, in der Premiumklasse ganz vorne mitzuspielen.

Erstklassige Kamera mit KI an Bord

Schon der Vorgänger hat bewiesen, dass Honor bei Smartphone-Kameras ganz vorne mitspielen kann. Auch das neue Magic 7 Pro überzeugt mit einer beeindruckenden Kamera-Ausstattung – jetzt ergänzt durch KI-Features, die für noch bessere Ergebnisse sorgen sollen.

Zunächst ein Blick auf die Technik: Das Magic 7 Pro setzt auf hochwertige Sensoren, die durchweg 50 Megapixel bieten. Die Telefoto-Kamera hebt sich mit ihrer 200-Megapixel-Auflösung für zusätzlichen digitalen Zoom hervor:

  • Hauptkamera: 50 MP (f/1,4 – f/2,6) mit optischer Bildstabilisierung (OIS)
  • Telefoto-Kamera: 200 MP, 3-fach optischer Zoom (f/2,6) mit OIS
  • Ultraweitwinkel-Kamera: 50 MP, 122-Grad-Sichtfeld (f/2,0)
  • Frontkamera: 50 MP

Im Test punktet das Honor Magic 7 Pro bei unterschiedlichsten Lichtverhältnissen – ob bei hellem Sonnenschein oder wenig Licht. Dank variabler Blende liefert die Hauptkamera detailreiche und leuchtende Fotos. Besonders interessant: Gegenlicht-Aufnahmen, bei denen Sonnenstrahlen beeindruckend in Szene gesetzt werden.

Honor hat das Magic 7 Pro zusätzlich mit zwei KI-Funktionen für die Fotografie ausgestattet, die bei Bedarf manuell aktiviert werden können. Wird die KI eingeschaltet, verarbeitet Honor die aufgenommenen Fotos über eine Cloud-basierte Optimierung. Der erste Anwendungsbereich liegt im Porträtmodus. Bereits ohne KI liefert das Magic 7 Pro beeindruckende Porträts mit realistischer Farbwiedergabe und schöner Tiefenschärfe. Mit aktivierter KI werden kleine Details, wie etwa Augenbrauen, präzise nachgeschärft, wodurch die Bilder noch professioneller wirken. Nach der Aufnahme könnt Ihr das ursprüngliche Bild mit der optimierten Version vergleichen und das gewünschte Ergebnis speichern.

Ein weiterer bemerkenswerter Einsatzbereich der KI ist der Zoom. Diese Funktion sorgte bereits auf dem Präsentationsevent für Aufsehen und konnte auch im Test überzeugen. Das Magic 7 Pro bietet einen dreifachen optischen Zoom, der gestochen scharfe Ergebnisse liefert. Digitales Zoomen ermöglicht bis zu 10-fache oder je nach Lichtverhältnissen sogar noch stärkere Vergrößerungen. Allerdings nimmt die Bildqualität bei extremer Vergrößerung, wie bei der Konkurrenz, deutlich ab. Hier greift Honors KI ein: Ab einem Zoom von 30- bis 100-fach analysiert die Software die Aufnahme und erstellt aus den erfassten Daten ein optimiertes, detailreiches Bild.

In der Praxis ist dieses Feature besonders bei Landschaftsaufnahmen oder Architektur beeindruckend. So konnte auf der Messe ein Blumenstrauß, der im 100-fachen Zoom zunächst nur aus Pixeln bestand, durch die KI in ein klares, ansprechendes Bild verwandelt werden. Diese Technologie eröffnet neue Möglichkeiten, auch entfernte Details sichtbar zu machen – eine Innovation, die das Fotografieren mit dem Magic 7 Pro auf ein neues Level hebt.

 

Fazit zum Honor Magic7 Pro: Der neue Benchmark

Empfehlen wir Euch, beim Magic 7 Pro zuzuschlagen? Definitiv!

Das Honor Magic 7 Pro überzeugt im Test als echtes High-End-Smartphone mit beeindruckendem Display und einer erstklassigen Ausstattung. Besonders die Kamera hinterlässt einen starken Eindruck und sorgt für viel Freude beim Fotografieren. Die innovativen KI-Funktionen setzen neue Maßstäbe und sind in dieser Form einzigartig. Einziger Kritikpunkt bleibt die vorinstallierte Bloatware, die bei einem Gerät dieser Preisklasse unnötig ist.

Mit dem Magic 7 Pro demonstriert Honor eindrucksvoll, was ein Flaggschiff-Smartphone im Jahr 2025 leisten sollte – und gibt der Konkurrenz von Samsung und Co. ein klares Ziel vor. Angesichts des Preises von 1.299,90 Euro ist die Ausstattung mehr als angemessen. Zudem lockern attraktive Startangebote, etwa in Form von Rabatten oder kostenlosem Zubehör, den Einstieg in die Premium-Klasse zusätzlich auf.

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Produkt
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Timo Brauer

Timo Brauer
Redakteur

Timo war schon immer von fasziniert von Technik. Angefangen mit einem eigenen Technik-Blog im Alter von 14 gefolgt von einiger Zeit als Freelancer, ist er seit 2019 bei beebuzz media an Bord. Hier ist er Experte für alle Themen rund ums Smartphone und testet regelmäßig die neusten Handys und Smart-Home-Gadgets. Auch ist er als "Außenreporter" für inside digital auf zahllosen Events und Messen zu finden. Wenn er nicht gerade neue Gadgets ausprobiert, ist er auf Reisen. Hier am liebsten in ganz Europa und immer mit dem Zug. So sind auch einige Artikel zum Thema Bahn entstanden.

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