Huawei Watch 3 Pro im Test: Was kann die erste Smartwatch mit HarmonyOS?
Smartwatches sind nichts ohne ihre treuen Begleiter – unsere Smartphones! Aus diesem Grund ist der Release der Huawei Watch 3 Pro auf dem deutschen Markt super spannend. Denn die Uhr läuft mit HarmonyOS – und das neue Betriebssystem muss mit Android und iOS zusammenarbeiten. Wie gut das funktioniert, klärt nur unser Test!
Pro
- Hochwertige Verarbeitung
- AMOLED-Display mit bis zu 1.000 Nits
- Präzises GPS
- Viele Tracking-Features
- Coole Bedienung per 3D-Krone
Contra
- Kommunikation zu Android nicht immer perfekt
- Sehr wenige Apps (Stand August 2021)
- Keine Antwortmöglichkeit auf Benachrichtigungen
Kurzfazit zur Huawei Watch 3 Pro
"Was ein fetter Klunker" – das war mein Ersteindruck zur Huawei Watch 3 Pro. Denn die Smartwatch sitzt mit ihren hochwertigen Materialien und dem fetten Gehäuse wie ein SUV am Handgelenk. Das wird vielen Fans klassischer Uhren gefallen, und auch für die smarten Funktionen ist das 1,43 Zoll große Display eine Wonne.
Die Bedienung funktioniert dank der 3D-Krone ebenfalls sehr zuverlässig. Huaweis Vibrations-Feedback macht sich darüber hinaus gut als Ersatz für Fidget-Spinner, da Ihr Euch dabei erwischen werdet, die Krone zur Beruhigung oder zur Beschäftigung umherzudrehen. Oder Ihr steuert darüber die unzähligen Features an.
Denn bei den Tracking-Funktionen hat Huawei echt an alles gedacht: Puls, Hauttemperatur, SpO2, Schlaf-Tracking und mehr machen die Watch 3 Pro zu einem guten Begleiter beim Sport. Hier fällt allerdings das hohe Gewicht von 63 Gramm auf. Darüber hinaus fehlt im Vergleich zur Apple Watch oder zur Fitbit Sense ein integriertes EKG.
Im Vergleich zu ihren Alternativen fällt im Alltag aber vor allem eins ins Gewicht: der winzige HarmonyOS-AppStore. Denn hier fehlen wichtige Apps wie Google Maps, Spotify oder Fitness-Apps wie Strava, Adidas Running & Co. Auch die Kommunikation zu Android läuft nicht immer ganz glatt – Ihr könnt beispielsweise nicht auf Benachrichtigungen reagieren.
Das ist bei einem Preis von 499 Euro durchaus ärgerlich und lässt Euch im Alltag weniger häufig zum Handgelenk greifen. Immerhin: Dadurch verlängert sich die ohnehin schon gute Akkulaufzeit!
Design & Display
Die Huawei Watch 3 Pro orientiert sich beim Design an klassischen Armbanduhren. Sie ist 14 Millimeter dick, und das getestete Modell weist einen Durchmesser von 48 Millimetern auf. Hochwertige Materialien wie Titan und Keramik lassen das Gewicht zudem auf 63 Gramm ansteigen. Die Watch 3 Pro ist bis 5 ATM wasserdicht.
Hat mir gefallen:
- Sehr hochwertige Verarbeitung
- Materialien wie Titan und Keramik
- Brillantes Display
- Bedienung per 3D-Krone
Hat mir nicht gefallen:
- Gewicht und Maße beim Sport nicht so praktisch
- Huawei setzt nicht auf veganes Leder (persönlicher Kritikpunkt – andere Armbänder erhältlich)
Bewerten wir die Huawei Watch 3 Pro in ausgeschaltetem Zustand, sollte es Bestnoten regnen! Denn Huawei zeigt hier, wie hochwertig Smartwatches sein können. Zum Preis eines Mittelklasse-Smartphones gibt es dabei einen Rahmen aus Titan und eine Rückseite aus Keramik. Auch das Saphirglas sorgt für ein Premium-Feeling.
Unter diesem Glas schlummert ein brillantes AMOLED-Display, das beim 48-Millimeter-Modell 1,43 Zoll misst. Eine Auflösung von 466 x 466 Pixeln (rundes Display) sorgt dabei für eine hohe Pixeldichte von 326 ppi. Das lässt auch beim genauen Hinschauen einzelne Pixel verschwimmen. Die Helligkeit ist mit maximalen 1.000 nits ebenfalls top.
Neben der Bedienung über das hochwertige Touch-Panel könnt Ihr Menüs auch über die 3D-Krone an der rechten Gehäuseseite bedienen. Diese funktioniert ähnlich wie bei der Apple Watch und wird durch präzise Vibrationsstöße begleitet. Die drehbare Krone lässt sich für Eingaben hineindrücken. Zusätzlich sitzt daneben noch ein zweiter Knopf.
Mit einer Dicke von 14 Millimetern, einem Durchmesser von 48 Millimetern und einem Gewicht von 63 Gramm sitzt die Huawei Watch 3 Pro wie ein Panzer am Handgelenk. Das ist im Alltag geil, beim Sport aber eher hinderlich. Beim Joggen spürt man die Uhr doch recht stark am Arm und bei Workouts wie Liegestützen oder anderen Körpergewichtstrainingseinheiten ist sie dann recht häufig im Weg.
tl;dr: Mit einem Gehäuse aus Titan, Saphirglas und einem Keramikrücken ist die Watch 3 Pro eine der hochwertigsten Smartwatches auf dem Markt. Die neue 3D-Krone macht die Bedienung kinderleicht und auch das Display ist erstklassig. Beim Sport ist die Uhr allerdings ein wenig zu wuchtig.
Einrichtung, Software, Apps
Die Huawei Watch 3 Pro ist das erste Device, das Huawei hierzulande mit HarmonyOS anbietet. Das neue Betriebssystem setzt die Installation der Huawei-Media-Services auf Android-Geräten voraus. Mit iOS ist die Uhr natürlich auch kompatibel.
Hat mir gefallen:
- Hübsches, funktionales Betriebssystem
- Einrichtung nach wichtigem Update dann doch problemfreier
Hat mir nicht gefallen:
- Wichtige Apps fehlen im HarmonyOS-AppStore
- Keine Möglichkeit, auf Benachrichtigungen zu antworten
Dieser Testbericht stellte für die NextPit-Redaktion die erste Möglichkeit dar, HarmonyOS auszuprobieren. Das neue Betriebssystem des Hersteller Huawei machte dabei zunächst keinen guten Eindruck. In Camilas erster Version dieses Testberichtes gab's viele Software-Fehler, wichtige Funktionen waren nur eingeschränkt oder gar nicht nutzbar.
Huawei informierte uns vor einigen Wochen über ein Update, das wir direkt auf die Uhr aufgespielt haben. Um auszuschließen, dass die Probleme mit Camilas Smartphone zusammenhingen, habe ich mir die Uhr geschnappt und mit meinem Google Pixel 3 XL eingerichtet. Dabei konnte ich eine deutlich angenehmere Nutzererfahrung erleben als Camila.
Für die Einrichtung müsst Ihr Euch unter Android die Huawei-Mobile-Services als APK installieren. Ein kleiner Zwischenschritt, der für geübte Android-Nutzer nicht weiter umständlich ist. Anschließend erfolgt die Einrichtung über die App "Huawei Health", von der Ihr Euch die neuste Version am besten auch als APK-Version installiert.
Die Einrichtung der Uhr dauerte bei meinem Versuch knapp zehn Minuten. Kurioserweise schlug die Einrichtung einige Male fehl, bis dann alles glatt durch lief. Anschließend zog sich die Uhr nach Freigabe meiner Kontaktliste direkt die Telefonnummern und Namen meiner Kontakte. Über die Huawei-Health-App konnte ich meine wichtigsten Benachrichtigungen aktivieren.
Nach dem kleinen Umweg am Anfang war die Handhabung von HarmonyOS vergleichbar mit WearOS oder Samsungs TizenOS. In einem Testbericht unserer Kollegen von InsideDigital konnte ich lesen, dass die Uhr sich Kontakte unter iOS nicht importieren kann. Ein Nachteil gegenüber Android also.
Bedienung von HarmonyOS
Standalone, also ohne Euer Smartphone, macht die Huawei Watch 3 Pro auch einen guten Eindruck. Vor allem dann, wenn Ihr eine eSIM über die Huawei-Health-App einrichtet und Funktionen wie kabelloses Zahlen oder Anrufe auch ohne Handy durchführen könnt. Nutzt Ihr die Smartwatch ohne Handy, müsst Ihr aber auf viele Apps verzichten.
Denn der AppStore für HarmonyOS ist noch sehr eingeschränkt. Ich vermisse beispielsweise eine App für Google Maps, mit der ich das präzise GPS auch für die Navigation hätte nutzen können. Auch Spotify wäre praktisch, da ich dort ein Premium-Abonnement habe und meine Kopfhörer per Bluetooth direkt mit der Uhr verbinden könnte.
Auch die gebotenen Alternativen wie Petal Maps oder Huaweis eigener Musikstreamingdienst sind für den europäischen Markt nicht als zufriedenstellende Alternativen nutzbar. Hier muss HarmonyOS auf jeden Fall nachliefern, auch wenn's schwerfällt.
Die Bedienung der Watch 3 Pro funktioniert, wie eingangs bereits erwähnt, über die 3D-Krone an der rechten Seite. Klickt Ihr diese ins Gehäuse, gelangt Ihr zum Hauptmenü mit allen Apps, das Ihr per Drehen ein- und auszoomen könnt. Bewegt Ihr Euch nicht durchs Hauptmenü, könnt Ihr in vier Richtungen weitere Screens und die Einstellungen der Smartwatch erreichen.
Ein sinnvolles und intuitives Bedienkonzept, bei dem ich allerdings Camilas Kritikpunkte nicht außer Acht lassen möchte. Sie hatte Probleme damit, die Musiksteuerung zu finden und bemängelte die wenigen Einstellungsmöglichkeiten. Dabei beschrieb sie die Musiksteuerung für die aktive Musikwiedergabe auf Eurem Smartphone. Und diese musste sie nutzen, da die App für YouTube Music Premium nicht zur Verfügung stand.
Die Einschränkungen bei der Steuerung der Musikwiedergabe Eures Handys, dass Ihr beispielsweise keine Alben ansteuern könnt, ist also eher ein Problem der mangelnden App-Unterstützung. Ein anderer Mangel ist allerdings durchaus über das Betriebssystem und ohne Third-Party-Apps erreichbar:
Mit der Huawei Watch 3 Pro könnt Ihr nämlich nicht auf Benachrichtigungen antworten, was im Alltag echt nervig ist. Vor allem, da es ein Feature ist, das selbst günstige Fitness-Tracker rudimentär beherrschen. Denn so lest Ihr eine WhatsApp-Nachricht und müsst um zu reagieren dann doch das Handy rauskramen. Schade!
tl;dr: HarmonyOS liefert nach dem ersten wichtigen Update einen guten Ersteindruck. Das neue Betriebssystem ist easy-to-use und läuft flüssig. Allerdings stören die geringe Anzahl verfügbarer Apps und die fehlende Antwortmöglichkeit auf Benachrichtigungen im Alltag sehr.
Features & Leistung
Huawei stattet die Watch 3 Pro mit einem HiSilicon Hi6262-Prozessor aus, der ein LTE-Modem besitzt. Das SoC arbeitet mit 2 Gigabyte RAM und 16 Gigabyte internem Speicher. Als Sensoren stehen Puls, Beschleunigung, Barometer, Körpertemperaturmesser, ein SpO2-Sensor sowie Dual-GPS zur Verfügung. Auch WLAN, Bluetooth 5.2 und NFC sind mit an Bord.
Hat mir gefallen:
- Flüssige Performance im Alltag
- Viele Sensoren mit an Bord
- Hochpräzises GPS
Hat mir nicht gefallen:
- Pulsmessung im Vergleich zu einem Blutdruckmessgerät nicht präzise genug
- Kein digitales EKG an Bord
- Keine Blutdruckmessung (gibt's bereits bei Samsung)
Zur Leistung der Huawei Watch 3 Pro gibt es nur so viel zu sagen: Dank der im Vergleich zum Vorgängermodell verbesserten Hardware läuft das installierte HarmonyOS flüssig und die Ladezeiten von Apps sind gering. Benchmarks oder ähnliches gibt es in Huaweis App-Store nicht, aber wer nerded auch über Smartwatch-Benchmarks ab?
Im Alltag viel relevanter sind die Sensoren und Fitness-Funktionen der Uhr. Und hier bietet Huawei fast alles an, was der Markt für Sensoren hergibt. Mit der Watch 3 Pro am Handgelenk könnt Ihr 24 Stunden am Tag Euren Puls messen, den Sauerstoffgehalt in Eurem Blut analysieren und sogar die Hauttemperatur protokollieren. Dazu erkennt die Smartwatch Schritte und begonnene Trainingseinheiten über einen Beschleunigungsmesser.
Die Daten all dieser Sensoren knüpft die Uhr für Schlaf-Tracking zusammen, wobei die klobige Uhr für viele Nutzer:innen nachts sicher zum Störfaktor wird. Wie viele andere Smartwatches gibt es eine Stressüberwachung, wobei eine App für Atemübungen fehlt. Mit Eurem Stress müsst Ihr nach der Messung also selbst fertig werden!
Für Verwirrung sorgte in der ersten Version des Testberichts die Messung der Hauttemperatur. Um noch einmal klarzustellen: Hierbei handelt es sich nicht um die Körpertemperatur, die am Handgelenk gar nicht messbar wäre. An diesem Missverständnis ist die Huawei Watch 3 Pro aber nicht wirklich Schuld, da es sogar ausführliche Informationen nach der Messung zu lesen gibt. Hier stellt die Smartwatch die gemessenen Daten über einen kurzen Text in den richtigen Kontext. Praktisch!
Die Präzision der gemessenen Daten scheint aber nicht optimal zu sein. Obwohl Huawei mit TruScreen 4.5 seine fortschrittlichsten Algorithmen zur Bestimmung der Herzfrequenz in die Uhr integriert, weichen die Ergebnisse stark von einem medizinischen Blutdruckgerät ab. Die Messung erfolgte mehrmals hintereinander im Sitzen und wies jeweils eine Abweichung von etwa 10 Schlägen pro Minute auf. Das ist bei einer derart teuren Smartwatch kritisch.
Allerdings bietet die Huawei-Health-App hier einen coolen Vorteil: denn die Anwendung ist mit Bluetooth-Pulsmessbrustgurten kompatibel, die ohnehin deutlich präziser sind als Fitness-Tracker und Smartwatches.
Ebenfalls fehlt zu diesem Preis die Messung des Blutdrucks oder gar ein digitales EKG. Die Blutdruckmessung bietet Samsung aktuell exklusiv, letzteres findet Ihr bei konkurrierenden Modellen von Apple, Samsung und Fitbit durchaus in mehreren Modellen. Sucht Ihr speziell eine Uhr, mit der Ihr Euer Herz überwachen könnt, solltet Ihr Euch insgesamt nach einer Alternative umschauen.
Als beeindruckend präzise zeigte sich im Test jedoch das Dual-GPS. Denn beim Laufen nutze ich mein Handy stets für die Aufzeichnung der zurückgelegten Laufstrecke. Und selten war ein Fitness-Tracker oder eine Smartwatch so synchron darin, mir die zurückgelegten Kilometer unterwegs durchzugeben. Zwischen dem Handy-GPS und dem der Smartwatch gab es keine spürbare Varianz.
Dadurch macht das Tracking beim Sport echt Spaß! Und da Huawei auch gleich 100 verschiedene Sportmodi und 13 Fitness-Kurse in die Smartwatch integriert, könnt ihr diesen Spaßfaktor auch bei vielen Aktivitäten nutzen.
tl;dr: Huawei integriert sehr viele Sensoren und Fitness-Modi in die Watch 3 Pro. Allerdings fehlt im Vergleich ein digitales EKG und auch Pulsmesser gibt es bereits in Smartwatches, die ähnlich teuer sind. Der unpräzise Pulsmesser ist zudem ein großer Mangel. Das Dual-GPS hingegen ist so präzise wie am Smartphone.
Akkulaufzeit
Huawei gibt die Leistung des verbauten Akkus mit 790 Milliamperestunden an. Dabei soll die Watch 3 Pro bis zu fünf Tage bei typischer Nutzung und bis zu 21 Tage im "ultralangen Akkulaufzeitmodus" durchhalten. Erfreulich ist zudem die Unterstützung von Wireless-Charging, während das herkömmliche Aufladen über ein magnetisches Ladegerät funktioniert.
Hat mir gefallen:
- Hält bei regelmäßigem Sport und typischer Smartwatch-Nutzung 4 - 5 Tage durch
- Energiesparmodus praktisch für Reisen
- Kabelloses Laden
Hat mir nicht gefallen:
- Kein Quick-Charging
- Wird recht warm beim Aufladen
Ich persönlich nutze im Privatleben keine Smartwatch, da mich das häufige Aufladen zu sehr stört. Dabei erreicht die Huawei Watch 3 Pro bei alltäglicher Nutzung durchaus beeindruckende vier bis fünf Tage. Die Herstellerangaben kann ich aus meiner mehrwöchigen Praxiserfahrung also bestätigen.
Praktisch ist zudem, dass Ihr die Watch 3 Pro neben dem mitgelieferten Magnet-Ladepuck auch kabellos aufladen könnt. Dank Qi-Wireless-Charging legt Ihr die Smartwatch auf kompatible Ladematten oder auf die Rückseite Eures Handys, sofern es Reverse-Wireless-Charging unterstützt.
Ansonsten gibt es nicht viel zu sagen über die Akkuleistung der Watch 3 Pro. Seid Ihr einmal länger unterwegs, könnt Ihr die Akkulaufzeit per Energiesparmodus auf bis zu 21 Tage strecken. Quick-Charging, das inzwischen in vielen Fitness-Trackern in nur wenigen Minuten für mehrere Stunden Laufzeit sorgt, ist leider nicht mit an Bord.
Das Laden über das mitgelieferte Ladegerät funktioniert im Alltag nicht allzu schnell. Von 0 auf 100 vergehen knapp zwei Stunden, wodurch sich das Aufladen über Nacht anbietet. Trotz dieser recht langsamen Versorgung mit Strom wird die Watch 3 Pro beim Aufladen recht warm.
tl;dr: Bei der Akkulaufzeit hat Huawei gut abgeliefert! Eine Laufzeit von bis zu fünf Tagen bei uneingeschränkter Nutzung schaffen nicht viele Konkurrenten. Das Wireless-Charging nach Qi-Standard ist top, lediglich eine Option zur Schnellladung fehlt.
Huawei Watch 3 Pro: Technische Daten
Huawei Watch 3 Pro Datenblatt
Spezifikation | Huawei Watch 3 Pro |
---|---|
Anzeige | AMOLED 1,43-Zoll, 13,2 cm² 466 x 466 Pixel, 1:1 (~326 ppi) |
Batterie | Li-Ion, nicht austauschbar |
Kabelloses Laden | Ja, 10W |
Prozessor | Hi6262 |
Speicher | 2 GB RAM / 16 GB interner Speicher |
Lautsprecher | Ja |
SIM-Karte | eSIM |
Abmessungen | 48 x 49,6 x 14 mm |
Gewicht | 63 g |
Material | Glas (Vorderseite), Keramik (Rückseite), Titan (Rahmen) |
Wasserfest | Ja, 50 Meter / 5 ATM |
Farben | Schwarz und Silber |
Konnektivität | Wi-Fi 802.11 b/g/n Bluetooth 5.2, A2DP, LE |
GPS | Ja, Dual-Band A-GPS, GLONASS, BDS, GALILEO, QZSS |
NFC | Ja |
Sensoren | Beschleunigungsmesser, Gyroskop, Herzmonitor, Barometer, Kompass, SpO2, Thermometer (Körpertemperatur) |
Betriebssystem | HarmonyOS 2.0 |
Ausführliches Fazit
Nachdem wir die Huawei Watch 3 Pro mit dem wichtigen Update versorgt haben, zeigte sich diese als solide Smartwatch! Die Testeindrücke meiner Kollegin Camila möchte ich aber dennoch in diesen Test einfließen lassen. Denn: Es gab durchaus einen Zeitpunkt im Lebenszyklus der Watch 3 Pro, in dem die Uhr viele Mängel aufwies.
Und von diesen Mängeln sind noch immer einige übrig geblieben. Im Alltag stört dabei wohl am meisten die geringe Vielfalt an kompatiblen Apps, wodurch der Funktionsumfang der gesamten Uhr eingeschränkt wird. Auch das unpräzise Tracking des Pulses ist bei einer Smartwatch für knapp 500 Euro ein dicker Dorn im Auge.
Im Vergleich zu einigen Samsung-Smartwatches fehlt zudem die Möglichkeit, auch den Blutdruck über die Uhr zu messen. Ein digitales EKG wäre ebenfalls schön gewesen. Als Kritikpunkt für Sportler ist zudem das hohe Gewicht und das große Gehäuse anzumerken. Das ist aber eine Eigenschaft, die für manche Smartwatch-Nutzer begrüßenswert ist.
Denn: die Watch 3 Pro ist sehr hochwertig verarbeitet und bietet genauso hochwertige Materialien. Große und schwere Uhren haben für viele Nutzer:innen eine Faszination und in genau diese Kerbe schlägt Huawei mit diesem Modell. In diesem Fall ist die Watch 3 Pro auf jeden Fall ein Kauftipp.
Finger weg von den unternehmen...auch honor bekommt die Google Dienste genommen. Antrag wurde ja schon eingereicht von den us Behörden
Preis Leistung passt für mich überhaupt nicht zusammen. Habe 4 Smartwatches u.Ä. aus unterschiedlichen Preisklassen im Einsatz, aber die hier reizt mich nicht.
Cooles Teil, wird meine GT 2 ersetzen, aber momentan noch ein wenig zu teuer
Hallo allerseits!
Ich habe die Huawei Watch 3 Pro nach Camilas Testzeitraum ein paar Wochen am Handgelenk getragen, um ihre Kritikpunkte noch einmal zu überprüfen.
In der Zwischenzeit ist ein Update für das installierte HarmonyOS erschienen und ich stand mit Huawei noch ein wenig im Kontakt.
Das Ergebnis lest Ihr oben in Form eines komplett neuen Testberichts, in dem ich natürlich ein paar Kritikpunkte von Camila aufgegriffen habe.
Liebe Grüße
Ben
Bin negativ überrascht - über die Test- und Beurteilungsqualität dieses "Kommentars".
Mir scheint der Autor hat sich, außer mit seiner geliebten Apple Watch 4, bisher nicht wirklich mit Wearables beschäftigt.
Besitze die Watch 3 pro jetzt einige Tage und kann fast nichts von dem Gelesenen bestätigen. Die Einrichtung war für mich inklusive der Vodafone eSIM in ca. 1 Stunde erledigt, Kontakte, Benachrichtigungen etc. alles da was man braucht.
Sicherlich ist die Appauswahl im Store noch sehr übersichtlich und es sind noch wenige Google priorisierte Apps integriert, das wird aber alles kommen.
Die Akkulaufzeit ist für den angebotenen Funktionsumfang schon jetzt genial (Apple kann davon nur träumen).
Das erste große Update soll in Kürze aufschlagen, denke Huawei wird da viel Energie und Hirnschmalz reinbuttern.
Aus meiner Sicht hat diese Watch ein sehr großes Potential, die Hardware ist (ähnlich wie schon die GT2 pro) bereits jetzt über jeden Zweifel erhaben.
Übrigens: die Watch 3 pro hat Saphirglas.
Ich frage mich gerade, woher überhaupt 3.5* kommen. Anscheinend gibt es mit allen (oder zumindest sehr vielen) Features Probleme, die Bedienung ist alles andere als gut und oben drauf sind bei einem Fitness-orientierten Device auch noch die Sensoren ungenau? Sowas sollte eher 1/5* bekommen, nicht 3.5. Schließlich kriegt sie ja anscheinend nicht einmal die Basics hin. Da hilft dann auch keine gute Akkulaufzeit. Und das für 500€.
Bei der Qualität des "Tests" wäre eine schlechtere Bewertung nicht gerechtfertigt gewesen...
Die Sternebewertung ist einfach unpassend. Verstehe noch immer nicht warum nextpit daran festhält. Sagen seit Jahren schon dass es anders gemacht wird aber man fängt bei der UI an? 🤷♂️