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Im Glas-Design: Sony zeigt neue In-Ear-Kopfhörer mit Superkraft

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© Sony

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Schaut man sich in Onlineshops um, bekommt man wunderbare Kopfhörer von Sony, wie die Sony WH-1000XM5 (im Test) für gut 300 Euro. Es gibt aber auch Modelle, die sehr viel günstiger sind, wie die Sony MDR-E9LP, die es für gerade einmal 6 Euro gibt. Und es gibt Kopfhörer, die im Preisbereich irgendwo dazwischenliegen. Dazu gehören vor allem die Sony WF-C700N. Wer für In-Ear-Kopfhörer kein Vermögen ausgeben will, bekommt hier für unter 70 Euro ein Modell, das auch die Stiftung Warentest „gut“ findet. Und dieses beliebte Modell, das bei Amazon fast 5.000 Bewertungen hat, legen die Japaner jetzt neu auf.

Sony: Neue In-Ear-Kopfhörer für 12 Stunden Musik

Sony gibt seinen Kopfhörern meist Bezeichnungen, die aus einer Ziffern-Buchstaben-Kombination bestehen, statt echter Namen. Die LinkBuds S sind da eine Ausnahme. Und obwohl man sich das gar nicht so einfach merken kann, sind die WF-C700N ein Bestseller. Mit den WF-C710N bringt Sony nun einen Nachfolger raus.

Sony Kopfhörer in Glass Blue
Sony Kopfhörer in Glass Blue / © Sony

Und obwohl die Japaner bei der Präsentation der neuen Kopfhörer verraten, dass Modelle in der Farbe Schwarz immer am beliebtesten sind, bringen sie die Sony WF-C710N auch in Weiß, Pink und einem transparenten Blau auf den Markt. Glass Blue nennt Sony die Farbe. Nicht nur die Ohrstöpsel offenbaren aufgrund des durchsichtigen Kunststoffs einen Blick ins Innere. Auch das Case ist transparent. Und das hat einen Vorteil.

Ein Blick auf das geschlossene Transportbehältnis verrät, ob die Kopfhörer drin sind oder nicht. Denn: Nicht selten hört man Geschichten von Bekannten, die ihre Kopfhörer in die Jackentasche gesteckt haben und unterwegs feststellen, dass sie nur das Case dabeihaben, während die Ohrstöpsel noch zu Hause liegen. Der transparente Kunststoff bei den Sony WF-C710N ist also nicht nur ein Design-Element, er löst auch ein kleines Problem.

Die Superkraft der neuen Sonys

Mit Bluetooth 5.3 und den Audio-Codecs SBC und AAC erscheinen die Sony WF-C710N. Auf den eigenen und im Vergleich zu SBC und AAC qualitativ besseren LDAC-Codec verzichtet Sony aber. Der bleibt den teuren Modellen vorbehalten. Dafür aber schafft es die Digital Sound Enhancement Engine – kurz DSEE – in die Kopfhörer. Dabei handelt es sich um eine Technologie, die komprimierte Musikdateien – etwa im MP3-Format – in Echtzeit optimiert. DSEE erkennt dynamisch Instrumente, Musikgenres und einzelne Elemente eines Musikstücks, wie etwa Gesang oder Instrumentalteile, und stellt die verloren gegangenen Töne wieder her.

Sony WF-C710N
Sony WF-C710N / © Sony

Lohnt sich der Kauf?

Sony möchte zum Verkaufsstart im März 2025 rund 120 Euro für die WF-C710N haben. Der Preis dürfte zwar recht schnell unter 100 Euro fallen. Dennoch kostet das Vorgängermodell nur 70 Euro und bietet nahezu alles, was die neuen Kopfhörer auch bieten. Ein Vergleich der Daten zeigt: Unterschiede gibt es nur wenige.

Active Noise Cancelling (ANC) haben beide Modelle drauf. Wie gut das der neuen WF-C710N ist, wird aber erst ein Test zeigen. Die älteren WF-C700N haben mit 15 Stunden (mit ausgeschaltetem ANC) sogar eine etwas längere Akkulaufzeit als das neue Modell, das auf 12 Stunden kommt. Dafür sind die neuen Sony-Kopfhörer schneller aufgeladen. Eine Multipoint-Verbindung und IPX4-Wasserbeständigkeit hingegen haben beide Modelle, während eine kabellose Auflademöglichkeit und eine automatische Pausierung von Musik, sobald man die Kopfhörer aus dem Gehörgang zieht, hier wie da fehlt.

Sony WF-C710N Kopfhörer
Sony WF-C710N Kopfhörer / © Sony

Es ist vor allem die Bedienung, die den Unterschied macht. Haben die älteren Sony WF-C700N noch Drucktasten, die beim Drücken haptisches Feedback geben, hat Sony die neuen WF-C710N mit berührungsempfindlichen Touch-Tasten ausgestattet. Schade: Auch die neuen Kopfhörer kommen nur mit drei unterschiedlich großen Ohrpolstern im Lieferumfang: Klein, Mittel und Groß.

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Zu den Kommentaren (2)
Blasius Kawalkowski

Blasius Kawalkowski
Redakteur

Blasius liebt Musik und Fotografie. Schon als Kind hörte er U2, Van Halen und Billy Idol auf einem Tonbandgerät. Dabei war er sowohl vom Rock der 80er als auch von der Bandmaschine fasziniert. Als er mit 6 Jahren die ersten Fotos mit einer Analog-Kamera machte, war der Weg zum Technikjournalisten eingeschlagen. Das verstärkte sich in seiner Lehre zum Kfz-Mechaniker und im Journalismus-Studium.

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2 Kommentare
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  • McTweet 26
    McTweet vor 3 Tagen Link zum Kommentar

    Ich hatte die Sony Sony WF-C700N mit den Drucktasten getestet. Mein Fall war das nicht, da ich fester drücken musste, als bei einem Touchfeld. Dadurch hatte sich bei mir die Position der Ohrhörer im Ohr leicht verändert.
    Deshalb kann ich mich dem "Schade" vom Autor nicht anschliessen und empfinde ein Tochfeld beim Sony WF-C710N als Fortschritt.


    • Blasius Kawalkowski 4
      Blasius Kawalkowski
      • Mod
      vor 3 Tagen Link zum Kommentar

      Das "Schade" bezieht sich auf die Ohrpolster. Nur drei unterschiedliche Größen für einen Centartikel sind zu wenig. Andere Hersteller legen fünf oder mehr Größen bei. Auch in der Größe XS etwa für ganz kleine Ohren.

      TorstenTenten

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