Kamera-Blindtest: chinesischer Doppelsieg und das Test-Dilemma
Welches Smartphone hat die beste Kamera? In unserem Blindtest habt Ihr entschieden! Wir sind für Euch mit dem Huawei P40 Pro+, dem Xiaomi Mi 10 Pro, dem Samsung Galaxy S20 Ultra, dem OnePlus 8 Pro und dem Realme X3 Superzoom auf Fototour gegangen – und Ihr habt die jeweils besten Fotos ausgewählt. Der Trick: Ihr wusstet dabei nicht, welches Foto von welchem Handy stammt.
- Original-Abstimmung: Kamera-Blindtest mit Huawei, Samsung, OnePlus, Xiaomi und Realme!
tl;dr: Wer hat gewonnen?
Nachdem manche Abstimmungen extrem knapp ausgingen und bei einigen der Sieger sehr klar war, haben wir dieses Mal – je nach Zählweise – zwei Gewinner.
Rechnen wir alle Prozentpunkte über alle Challenges zusammen, sind jene Smartphones im Vorteil, die bei einzelnen Situationen die Konkurrenz in den Schatten gestellt haben. In diesem Fall fließt ein großer Vorsprung nämlich ins Gesamtergebnis mit ein. In diesem Fall sieht das Ergebnis wie folgt aus:
Blindtest-Gewinner nach Prozentpunkten
Rang | Smartphone | Kumulierte Prozentpunkte |
---|---|---|
1 | Huawei P40 Pro+ | 197 Prozent |
2 | Xiaomi Mi 10 Pro | 175 Prozent |
3 | Samsung Galaxy S20 Ultra | 146 Prozent |
4 | OnePlus 8 Pro | 104 Prozent |
5 | Realme X3 Superzoom | 78 Prozent |
Anmerkung: Die Umfrage lief auf der französischen, deutschen und englischen Domain. Wir haben die Ergebnisse für die Auswertung gemittelt.
Ermitteln wir nun aber über jede Challenge hinweg einen Sieger und belohnen bei jedem Szenario die Platzierung mit Punkten, kommen wir auf ein etwas anderes Ergebnis. In diesem Fall hat der erstplatzierte fünf Punkte bekommen, der zweite vier, der dritte drei und so weiter. Bei Gleichstand entfällt jeweils die nächste Platzierung. Und dann sieht das Ergebnis wie folgt aus:
Blindtest-Gewinner nach Punkten
Rang | Smartphone | Gesamtpunktzahl |
---|---|---|
1 | Xiaomi Mi 10 Pro | 27 |
2 | Huawei P40 Pro+ | 25 |
3 | Samsung Galaxy S20 Ultra | 24 |
4 | OnePlus 8 Pro | 16 |
5 | Realme X3 Superzoom | 14 |
Long Story short: Es gibt kein "das beste Kamera-Smartphone", sondern nur das beste für Euch. Schaut Euch die Bilder an, am besten im direkten Vergleich zu Euren anderen Optionen. Wo gefällt Euch der Look am besten? Macht Euch Euer eigenes Bild.
Außerdem zeigt die obige Auswertung des Blindtests ein Problem eines jeden anderen Tests mit einer Punktwertung: Zählt man anders, ändert sich auch die Reihenfolge innerhalb einer Bestenliste. Nehmt diese Erkenntnis mit, wenn Ihr Euch zukünftig Testberichte anseht, ganz gleich, wo.
Nachfolgend seht Ihr noch einmal alle Fotos mit den jeweiligen Geräten im Untertext.
1. Indoor-Aufnahme unter Kunstlicht
Im ersten Szenario konnte sich das Samsung Galaxy S20 Ultra mit einem Drittel der Gesamtstimmen durchsetzen. Der Dynamikumfang ist groß, und das Foto wirkt dennoch natürlich. Auf Platz zwei folgen das Xiaomi Mi 10 Pro und das Huawei P40 Pro+.
Vergleichsbilder: Indoor-Aufnahme unter Kunstlicht
Realme X3 Superzoom | Huawei P40 Pro+ |
Samsung Galaxy S20 Ultra | OnePlus 8 Pro |
Xiaomi Mi 10 Pro |
2. Portrait unter Tageslicht, 2x Zoom
Auch den Portrait-Vergleich entscheidet das Samsung Galaxy S20 Ultra für sich. Das mag an der guten Wiedergabe der Hauttöne gelegen haben, womöglich aber auch an dem standardmäßig sehr starken Bokeh – steht Ihr auf stark weichgezeichnete Hintergründe?
Vergleichsbilder: Portrait unter Tageslicht, 2x Zoom
Samsung Galaxy S20 Ultra | Xiaomi Mi 10 Pro |
Realme X3 Superzoom | OnePlus 8 Pro |
Huawei P40 Pro+ |
3. 10x-Zoom, Tageslicht
Viel Zoom hilft viel. Entsprechend konnte sich das Huawei P40 Pro+ hier durchsetzen, was mich angesichts der Bildqualität gerade bei vergrößerter Betrachtung nicht wundert. Eine kleine Überraschung dagegen ist das Xiaomi Mi 10 Pro, dass Ihr vor dem Realme X3 Superzoom Galaxy S20 Ultra auf den zweiten Platz gewählt habt. Mein persönlicher Stimmzettel hätte anders ausgesehen.
Vergleichsbilder: Brombeere unter Tageslicht, 10x Zoom
Huawei P40 Pro+ | OnePlus 8 Pro |
Xiaomi Mi 10 Pro | Realme X3 Superzoom |
Samsung Galaxy S20 Ultra |
4. Nachtaufnahme mit Nachtmodus
Huawei ist bekannt für seinen Nachtmodus – und konnte Euch auch hier überzeugen. Entsprechend kommt das Huawei P40 Pro+ auf über 50 Prozent. Zweiter ist das Xiaomi Mi 10 Pro mit nur noch 23 Prozent. Autsch.
Vergleichsbilder: Nachtaufnahme mit Nachtmodus
Xiaomi Mi 10 Pro | Samsung Galaxy S20 Ultra |
Huawei P40 Pro+ | Bild Realme X3 Superzoom |
OnePlus 8 Pro |
5. Nachtaufnahme ohne Nachtmodus
Ohne Nachtmodus mit mehrsekündiger Belichtung dreht sich das Verhältnis schnell um: Dann kommt das Xiaomi Mi 10 Pro auf knapp 50 Prozent, das Huawei P40 Pro+ muss sich mit dem zweiten Platz und 29 Prozent begnügen.
Vergleichsbilder: Nachtaufnahme ohne Nachtmodus
OnePlus 8 Pro | Huawei P40 Pro+ |
Samsung Galaxy S20 Ultra | Xiaomi Mi 10 Pro |
Realme X3 Superzoom |
6. Ultraweitwinkel, Tageslicht
Im Ultraweitwinkel haben die Smartphones durch die Bank ordentliche Ergebnisse abgeliefert. Dennoch steht am Ende das Xiaomi Mi 10 Pro oben auf dem Treppchen, gefolgt vom OnePlus 8 Pro und dem Samsung Galaxy S20 Ultra.
Vergleichsbilder: Ultraweitwinkel, Tageslicht
Huawei P40 Pro+ | Realme X3 Superzoom |
OnePlus 8 Pro | Samsung Galaxy S20 Ultra |
Xiaomi Mi 10 Pro |
7. Selfie, Tageslicht
Bei der Selfie-Aufnahme konnte OnePlus ordentlich aufholen – gereicht hat es dennoch nicht, um auf die Spitze aufzuschließen. Mit 36 Prozent setzt sich das OnePlus 8 Pro hier gegen das Huawei P40 Pro+ durch (32 Prozent).
Vergleichsbilder: Selfie, Tageslicht
OnePlus 8 Pro | Samsung Galaxy S20 Ultra |
Realme X3 Superzoom | Huawei P40 Pro+ |
Xiaomi Mi 10 Pro |
Was sagt Ihr zu den Ergebnissen? Stimmt Eure persönliche Wahrnehmung mit der Mehrheit der NextPit-User überein? Wir freuen uns auf Eure Kommentare!
Das Samsung gefällt mir in der Szene 1 am besten. Die Küche ist noch scharf und die Sparbirnen kommen, so glaube ich, am natürlichsten rüber. Dieses Szenario ist für mich am wichtigsten, da schwierige Lichtbedingungen immer noch nicht alle Kameras im Griff haben. Bei Tageslicht bringen ja alle Flaggschiffe gute Ergebnisse. Beim Nachtmodus zeigt für mich das Huawei die meisten Details. Ist schon beeindruckend. Der Nachtmodus ist für mich aber nicht ganz so wichtig, da ich ihn kaum nutze (P30 pro). Die Bilder werden einfach zu hell und geben null die da herrschende Stimmung wieder. Interessant fand ich den Unterschied beim Weitwinkel (Szene 6). Da stinkt für mich Samsung ein wenig ab. In der Vergrößerung kann man auf dem Schild nichts lesen. Bei Huawei und Xiaomi zumindest die Überschrift. Was Realme in diesem Kameravergleich zu suchen hatte erschließt sich mir im übrigen nicht. Die stinken ja total ab. Ich persönlich hätte mir das neue Sony Xperia 1 ii gewünscht, da ich eine Kauf erwäge.
@Bernhard, wobei die Ultra weitwinkelbilder zum kleinsten beschnitten wurden.
Das Samsung hat in wahrheit einen deutlich größeren Weitwinkel.
So wirklich weitwinkel ist das was wir hier sehen ja nicht.
Das einzige was mir zu Xiaomi einfällt: Technik hui, Software pfui.
Selten habe ich ein derart grottiges Android gesehen wie bei Xiaomi's MIUI. Interne Hilfen passen nicht zu Einstellmöglichkeiten, manche Funktion hinter einem Icon muss man erraten, auch Abstürze sind keine Seltenheit.
Wollte jetzt was dazu schreiben, aber solange die Techmedien diese Marken in den Himmel loben wird sich daran nichts ändern.
Ja ich gebe Dir recht, wenn man Android One gewohnt war und das Stock nahe Android von OnePlus , ist MIUI echt ein Kulturshock.
Allerdings gibt es auch diverse Einstellmöglichkeiten die ein Stock Android vermissen lässt, besonders die vielfälltigen Setups für den Bildschirm haben es mir da angetan.
Also ich nutze gegenwärtig das Redmi Note 9 Pro und muss sagen man gewöhnt sich an alles und das System ist mir die letzten Tage trotz vielem Herumspielen nicht einmal abgestürzt, aber die ersten 2 Tage war es auf jeden Fall teils nerviges gesuche grundliegende Informationen in irgendwelchen Untermenüs zu suchen. Und ja, die Hilfen empfinde ich auch als wenig hilfreich, aber jetzt wo ich alles so gestellt habe wie es mir gefällt bin ich zufrieden damit.
@Thomad H.
ich bin auch ein absoluter Fan von Stock Android und allen was da nah ran kommt.
Du hast zwar Recht damit das man sich an die Hersteller UI's gewöhnen kann, aber mir sind die oftmals mit zu vielen Funktionen überfrachtet die ich nicht brauche. Vieles davon kann ich bei Stock Android per App nachrüsten und das ist mir lieber als jede Menge unnötiger Gimmicks die man nicht deinstallieren kann.
Ich hatte bis vor wenigen Tagen noch das S20 Ultra und Samsung sagt man ja nach das die UI inzwischen deutlich besser und Bnutzer freundlicher geworden ist. Für mich ist die UI mit etlichen nicht deinstallieren Apps immer noch eine Katastrophe.
Huawei finde ich ebenfalls ziemlich Benutzer unfreundlich
Seit ich jetzt ein OnePlus habe fühle mich in Bezug auf die UI irgendwie wieder zu Hause.
Ach die ganzen enttäuschten Samsung Fans! Ihr habt wahrscheinlich selber ein Chinesen gewählt, und jetzt sucht ihr ausreden. Grins. Das einzige was mich interessiert, wie hätte Apple abgeschnitten?
Hauptsache ihr seid zufrieden mit euren Fotos
Hatte im Vergleich ein wenig rumspekuliert. 1.2 und 1.3 hab ich dem Samsung und Huawei zugeschrieben oder umgekehrt.
4.3 und 5.2 ebenfalls dem Huawei und 3.2 dem Oneplus.
Das war alles richtig getippt.
Bei 3.3 hatte ich vage Realme mit einem Fragezeichen. War falsch.
So ein bisschen kann man sich anscheinend doch den Spaß machen und versuchen die Geräte zuzuordnen.
Seltsamer Test und seltsame Testauswertung:
* Wie schon von Sarah angemerkt sind so Bilder ohne Referenz (zB von einer "richtigen" Kamera) nicht besonders sinnvoll.
* Wie viele Leute haben denn insgesamt mitgemacht? Bei 13 Leuten ist die Aussagekraft nicht hoch...
* "Anmerkung: Die Umfrage lief auf der französischen, deutschen und englischen Domain. Wir haben die Ergebnisse für die Auswertung gemittelt." Was genau habt ihr gemacht? Was wurde "gemittelt"? Habt ihr die 90% von 12 Engländern und die 50% von 12000 Deutschen zu 70% gemittelt oder was soll das heißen?
* "Long Story short: Es gibt kein "das beste Kamera-Smartphone", sondern nur das beste für Euch." Echt? Krass. Wäre ich nie drauf gekommen. Ist euch das bei der Auswertung aufgefallen?
* "Zählt man anders, ändert sich auch die Reihenfolge innerhalb einer Bestenliste." Meine Reaktion: Siehe Punkt eins drüber...
Deshalb vergleicht man ja auch nicht Bilder miteinander, sondern bewertet diese UNABHÄNGIG voneinander. Bei einer Matheprüfung bei der jeder Schüler über 90% der Punkte schafft bekommt ja auch nicht der Beste eine 1 und der "schlechteste" (der trotzdem sehr gut ist) fällt durch.
1. Mit was für einer Kamera bei welchen Einstellungen sollen die Referenzbilder gemacht werden? Mit "einfach draufhalten und Knöpfchen drücken" kann man kein Referenzbild machen. Beispielsweise würde ich niemals ein Portraitfoto im Automatikmodus machen, da meine DSLR (Canon EOS 450D mit bildstabilisiertem Reisezoomobjektiv von Sigma) und auch Kompaktkameras (Canon Powershot G7X Mark II und Nikon 1 J1) in dem Modus tendenziell auch den Hintergrund versuchen würden scharf zu stellen und dafür eine kleine Blende wählen würden. Mit einer Linse mit Festbrennweite und bspw. F1,8 auf der EOS 450D im manuellen Modus bekäme ich fast aus dem Stand ein sehr ansprechendes Portraitfoto hinsichtlich Freistellen hin.
Eine teure Kamera und/oder teures Objektiv bedeutet nicht zwangsläufig ein gutes Bild oder gar Referenzbild.
.
2. Es waren 1.233 (s. Link oben)
1. Mit Kameramodellen kenne ich mich nicht besonders aus. Auf jeden Fall irgendwas mit vernünftigem Sensor bei der die Qualität von der Optik abhängt und nicht von der Mathemagie der Software (wie es ja bei den Handykameras zum Großteil ist). Die Referenzbilder machst du natürlich auch nicht im Automatikmodus (der verfälscht doch auch wieder vieles), sondern mit passenden Einstellungen. Und man verwendet doch auch Testbilder (kA wie die genau heißen. Die Bilder mit Streifen, bunten Farben, Graustufen usw). Da weiß man ja genau welche Farbe, Helligkeit aufgenommen werden sollten und kann die Qualität objektiv messen.
2. Ich soll mich also durchs halbe Internet klicken um eine Zahl zu finden die bei der "Auflösung" eines Tests eigentlich genannt werden sollte?
1. Man kann sich bspw. auch ein Foto mit der teuersten Kamera mit dem teuersten und "besten" Sensor versauen, wenn das Objektiv billig und/oder für die Aufnahmesituation nicht angemessen ist. Und für jede Aufnahmesituation, wie bei den Beispielbildern gezeigt, das passende Zubehör zu haben, dürfte das Budget von NextPit übersteigen.
Außerdem war und ist auch nicht die Intention, das perfekte Foto gegen das der Smartphome-Kameras zu halten, sondern allein die Smartphone-Kameras gegeneinander antreten zu lassen.
Auch bei echten Kameratests im professionellen Bereich wirst du nie ein Referenzfoto finden, sondern bestenfalls (!) Vergleichsbilder ähnlicher Kameras mit ähnlicher oder gleicher Einstellung.
2. 2 Klicks und ein wenig Scrollen sind für dich das halbe Internet? Übertreib mal nicht.
@König Frank
Es ist doch völlig egal mit welcher Kamera ein Referenzbild gemacht wird.
Wichtig ist schlicht und einfach das es eine Kamera ist die auch die tatsächlichen Licht- und Farbverhältnisse wiedergeben kann. Das bekommt man in vielen Fällen schon mit einer Einsteiger DSLR hin oder mit einer Systemkamera.
@Ostseebrise13
So einfach, wie du es darstellst, ist es eben nicht. Das habe ich aber auch schon in einem anderen Beitrag erklärt.
Selbst die interne Bearbeitung einer DSLR-Kamera für ein JPG Bild kann ebenso übertriebene Effekte wie bspw. zu hoher Kontrast hervorrufen.
Wenn solche Vergleiche Sinn ergeben würden, könnte ja bei richtigen Kameratests ein Foto, das z. B. mit einer Hasselblad Kamera aufgenommen wurde, gegen das Foto der Testkamera gehalten werden. Aber das macht schließlich keiner.
Bei dem hier dargestellten Test geht es allein um den Vergleich der Fotos der Smartphone-Kameras und nicht darum, welche Smartphone-Kamera bspw. die natürlichste Farbwiedergabe hat.
Keiner schreibt hier was von perfekten Referenzbildern. Es geht darum ein sehr/äußerst/fantastisch gutes Vergleichbild zu haben, dass die wahren Farben/Helligkeiten einigermaßen(!) widergibt.
Beispiel erstes Bild: Keiner, außer dem Fotographen, weiß welches Foto die natürlichste Farbwiedergabe hat, weil keiner weiß welche Farbe diese seltsamen Lampen haben.
Eine in den Tests hingestellte Referenztestbildkarte würde da zB auch helfen. Wurde nicht gemacht....
"Bei dem hier dargestellten Test geht es allein um den Vergleich der Fotos der Smartphone-Kameras "
Und genau das habe ich ja auch bemängelt. Das hier war KEIN Test, sondern ein sehr(!) subjektiver Vergleich welche Kamera "ansprechende" Fotos, die ABSOLUT NICHTS mit der Wirklichkeit zu tun haben müssen (da es keine Vergleichsbilder gibt), macht.
Wie kann man bei 2) was von "guten Wiedergabe der Hauttöne " schreiben, wenn man nicht weiß wie der Herr auf dem Bild aussieht? Vielleicht sieht seine Haut eigentlich wie die von Trump mit Sonnenbrand aus, aber die Kamerasoftware verfälscht das Ergebnis extrem (so, dass es "schön" aussieht). Dann ist das doch keine gute Kamera, oder?
@König Frank
Also ich bekomme mit meiner Sony Alpha 6000 mit Standardobjektiv sehr gute Bilder hin die die Umgebung relativ realistisch darstellen und zwar mit JPG.
Und ich bin kein Fotograf.
Das sollten also andere auch hinbekommen.
Mit Referenzbild ist ja nur gemeint das eines der Bilder möglich authentisch wiedergeben soll was der Fotograf gesehen hat. Das lässt sich relativ einfach hinbekommen.
Du hast recht hier werden nur die Fotos der Smartphones verglichen ohne das man beurteilen kann wie gut diese das Motiv und die die Atmosphäre wiedergeben. Und genau darum lässt sich gar nicht feststellen ob die Kamera gut oder schlecht ist.
Hier kann man nur feststellen welches Smartphone gerade das beste Foto gemacht hat ohne zu wissen ob es mit der Realität auch nur annähernd überein stimmt.
Und dann laufen dann die Leute los kaufen sich den hier mittelten "Testsieger" und wundern sich danach das die Fotos mit der Realität wenig zutun haben weil die Software daran massiv rumwerkelt.
Ich hatte 6 Wochen lang das hochgelobte S20 Ultra und musste feststellen daß es zwar tolle Bilder macht, die wenigsten aber tatsächlich das abbilden was ich gesehen habe. Auch wenn Samsung schon besser geworden das ist, die Fotos sind immer noch größtenteils massiv übersättigt.
Das bekommt mein OnePlus 8 Pro deutlich besser hin und das nicht mehr ganz aktuelle iPhone XS Max meiner Frau macht deutlich realistischere Bilder als das S20U.
Ich glaube hier wir haben hier ziemlich unterschiedliche Ansichten was man unter Referenzbild versteht.
Mir geht es dabei nur darum ein Foto zu haben das die Umgebung möglichst authentisch wieder gibt wie der Fotograf sie zum Zeitpunkt der Aufnahme sieht.
Und das ist relativ einfach. Auslöser drücken und vergleichenit dem was das Auge gerade sieht Passt das nicht zusammen ein wenig was an den Einstellungen der Kamera ändern bis es passt. Ist weder besonders schwierig noch extrem zeitaufwendig.
@Markus und Ostseebrise13:
Das Kommentarfeld ist viel zu kurz und meine Zeit zu knapp, euch eingehend mitzuteilen, warum ein Referenzbild hier überhaupt nichts bringt. Denkanstöße habe ich m. E. genug gegeben.
Ich ziehe mal einen Punkt heraus:
"Also ich bekomme mit meiner Sony Alpha 6000 mit Standardobjektiv sehr gute Bilder hin die die Umgebung relativ realistisch darstellen und zwar mit JPG.
[...]
Mit Referenzbild ist ja nur gemeint das eines der Bilder möglich authentisch wiedergeben soll was der Fotograf gesehen hat. Das lässt sich relativ einfach hinbekommen."
Die Seite https://www.dkamera.de/testbericht/sony-alpha-6000/fazit.html schreibt zu der Kamera:
"Die Farbwiedergabe der Sony Alpha 6000 ist sehr durchwachsen. Während der Blau-Kanal nur wenig vom Sollwert entfernt liegt, zeigen sich beim Rot- und Grün-Kanal deutliche Abweichungen."
Und gerade mit solch einer Einschränkung kann man gerade Portraits nicht als Referenz nehmen und wenn der Fotograf nicht gerade Probleme mit seinen Augen hat, zeigt die Kamera auch nicht das, was er gesehen hat.
@König Frank
Deinen Kommentaren nach hätte ich jetzt doch etwas mehr Kompetenz vorausgesetzt.
Dir ist bekannt daß man an einer Sony Alpha 6000 Anpassungen in den Einstellungen vornehmen kann die dafür sorgen das doch ein sehr realistisches Bild entsteht?
Hier zu behaupten es ist nicht möglich mit einer Kamera möglichst genau das tatsächliche Motiv und die tatsächliche Farbgebung sehr realitätsnah wieder zu geben ist definitiv nicht korrekt.
So wie du es darstellst müsste man ja denken das Kameras überhaupt nicht in der Lage sind die Realität abzulichten.
Aber es ist ja nicht das erste Mal das man sich hier mit Händen und Füßen gegen Kritik der User wehrt und nicht bereits ist einfach Mal einen Versuch zu wagen es anders zu machen.
Das gemittelt wurde, heisst doch eigentlich das beinden verschiedenen Ländern, verschiedene Ergebnisse dabei heraus gekommen sind.
Schon mit dem Weitwinkel beschneiden ist so eine Sache... Dann gewinnt der, der eigentlich keinen richtigen weitwinkel hat und der der wirklich einen tollen weitwinkel macht, bekommt abzüge...
Schon nen bissel quatschig...
Mich überraschen hier so ein paar Abstimmungsergebnisse doch etwas.
Mir scheint das viele den Nachtmodus damit verwechseln das der Testsieger immer der ist der das hellste Bild liefert aber dafür die eigentliche Atmosphäre völlig zerstört.
Und bei den 10x Zoom Bilder scheinen nicht sehr viele zur Beurteilung die Bilder auf einem großen Bildschirm angesehen zu haben, anders kann ich mir da die Platzierungen nicht erklären.