Lefant T1 im Kurz-Test: Wischroboter mit Laser-Navigation
Der Lefant T1 ist ein reiner Wischroboter – eine Saugfunktion gibt es hier nicht. Entsprechend ist der Putz-Roboter mit zwei absurd großen Wischpads ausgerüstet, die Eure Bude blitzblank schrubben sollen. In diesem ersten Kurz-Test des Lefant T1 verrät Euch nextpit, was Ihr vom Wischroboter erwarten könnt.
Pro
- Riesige Wischpads
- Platz für Putzmittel in der Station vorhanden
- Kleiner, wartungsarmer Roboter
- Leise im Betrieb
Contra
- Navigation und Mapping nicht solide
- Hinterlässt nasse Teppichkanten
- Wenig Einstellungsmöglichkeiten in der Lefant-App
Kurzes Fazit
Der Lefant T1 kostet Euch 699,99 Euro. Für diesen Preis bekommt Ihr einen reinen Wischroboter mit automatisierter Reinigungsstation, die sogar Platz für Putzmittel beinhaltet. Im ersten Test zeigt der Wischroboter Licht und Schatten. Das Wisch-Ergebnis ist solide – leider hinterlässt der Putz-Roboter aber nasse Teppichkanten.
Die Steuerung via Lefant-App ist simpel. Allerdings zeigt der erste Test, dass der Lefant T1 noch Nachholbedarf in Bezug auf die Navigation hat. Besonders in Räumen mit vielen Möbeln und Chaos findet sich der Wischroboter schwer zurecht. Am Black Friday könnt Ihr Euch den T1 für 100 Euro weniger krallen.
Dieser Testbericht ist Teil einer Kooperation zwischen nextpit und Lefant. Auf das Testergebnis und die redaktionelle Meinung von nextpit hat diese Zusammenarbeit keinen Einfluss.
Auspacken und Einrichten
Der Lefant T1 ist binnen weniger Minuten eingerichtet und bereit zum Schrubben. Die Kartierung verläuft nicht reibungslos, aber zügig. Die Reinigungsstation macht den T1 dank zahlreicher Reinigungsvorgänge wartungsarm.
Gefällt:
- Einfache Einrichtung
- Reinigungsstation mit automatisierten Vorgängen
Gefällt nicht:
- Mapping nicht fehlerfrei
Der Lefant T1 versteckt sich in einem recht großen Karton. Mit von der Partie sind neben dem Roboter selbst die vollautomatisierte Basisstation sowie zwei große Wischpads und Putzmittel. Habt Ihr Euren neuen Schrubb-Roboter ausgepackt und die Station aufgestellt, habt Ihr das Schwierigste hinter Euch, denn die Einrichtung des Lefant T1 kostet Euch nur wenige Minuten.
Hierfür ladet Ihr Euch die Lefant-App herunter, stellt eine WLAN- und Bluetooth-Verbindung her und fügt den T1 in die App hinzu. Im Anschluss gibt es ein Firmware-Update, und Euer Wischroboter ist startklar. Auch wenn wir hier beim T1 von einem Wischroboter reden, ist das Design der App das gleiche wie bei Saugrobotern von Lefant, wie im Falle des N3 (zum Test), M1 (zum Test) oder M210 Pro (zum Test).
Für das Mapping benötigt der T1 zwar nur wenige Minuten, scannt unsere Testfläche aber nicht präzise. Im kurzen Test macht der Wischroboter zum Beispiel aus einem großen Raum zwei Räume. Das Ergebnis der Kartierung wird Euch im Hauptmenü der Lefant-App angezeigt.
Im Hauptmenü wählt Ihr zwischen vier Stufen der Wasserdurchflussrate. Daneben habt Ihr die Option, Pläne für den Wischer zu erstellen. Hier legt Ihr die Uhrzeit und die Tage fest. Kurioserweise wird hier auch die Option für die Saugkraft angezeigt. Schließlich könnt Ihr Eurem Wischroboter etwas unter die Wischpads greifen, indem Ihr No-Go-Zonen festlegt oder den T1 bestimmte Flächen in Eurer Wohnung schrubben lasst.
Der Lefant T1 ist ein sehr kleiner Roboter ohne Saugfunktion, aber mit umso größeren Wischpads. Unter der Haube steckt zudem ein transparenter 260-ml-Wassertank, den Ihr jederzeit abnehmen könnt. Das Reinigungsdock des T1 ist kompakt und mit zwei 5-L-Wassertanks ausgestattet. Außerdem hat Lefant auch an Platz für Putzmittel gedacht, welches Ihr direkt an den Tank mit sauberem Wasser dranhängen könnt.
Auf der Station findet Ihr drei Tasten und einen kleinen Bildschirm, welcher Euch mit Details zum aktuellen Vorgang des Roboters versorgt. Mit den Tasten pausiert Ihr die Reinigung, wechselt den Reinigungsmodus und holt den Roboter an die Station zurück. Das Display zeigt Euch an, welcher Vorgang gerade ausgeführt wird.
Wischleistung im ersten Test
Der Lefant T1 wischt im ersten Test gründlich – so gründlich, dass sogar Teppichkanten nass werden. Leider hat der T1 Probleme dabei, sich Hindernisse und Möbel einzuprägen. Überzeugen die App-Funktionen?
Gefällt:
- Sehr gründliche Wischleistung
Gefällt nicht:
- App hat wenige Einstellungsmöglichkeiten
- Navigation nicht überzeugend
Wie schon beim Mapping ist der T1 auch bei der Navigation nicht fehlerfrei. In unserem ersten Test fährt der T1 fast gegen alle Hindernisse und auf dem Weg befindlichen Gegenstände, die ihm vor die Linse kommen.
Besonders mit dem Navigationsturm kracht der Wischroboter förmlich gegen Möbel. Darüber hinaus funktioniert auch die Teppich-Erkennung nicht einwandfrei. Klar, Teppiche erkennt der Roboter zwar, hinterlässt allerdings trotzdem feuchte Teppichkanten.
Die Wischleistung hingegen ist in unserem Kurz-Test solide. Für den Test haben wir mehrere Ketchup-Flecken entlang unserer Testfläche verteilt und leicht eintrocknen lassen. Der Lefant T1 braucht einige Durchläufe, schafft es aber, sämtliche Flecken wegzuwischen, ohne klebrige Rückstände zu hinterlassen. Dabei haben wir die höchste der vier vorhandenen Wasserdurchflussraten in der Lefant-App ausgewählt. Das ist schon beachtlich.
Mit der Lefant-App habt Ihr Euren Wischroboter immer im Auge. Ihr seht hier den Live-Standort des Roboters und wie viel Wohnfläche der Putz-Roboter gereinigt hat. Außerdem legt Ihr fest, nach wie vielen Minuten der T1 an die Station zurückfahren soll, um die Wischpads durchzuspülen.
Apropos Durchspülen: Auch nach dem Wischvorgang fährt der T1 an die Reinigungsstation zurück, um die Wischpads mit 40 Grad heißem Wasser durchzuspülen. Im Anschluss werden die Wischmopps bei 40 Grad Heißluft getrocknet.
Erstes Fazit zum Lefant T1
Der Lefant T1 ist ein wartungsarmer Wischroboter zu einem ziemlich hohen Preis von satten 599 Euro. Zum Vergleich: der Dreame L10 Prime (zum Test), ein toller Saugroboter mit überzeugender Wischfunktion kostet Euch aktuell 449 Euro. Im Hinblick auf die Wischleistung hat der T1 die Nase vorne, macht aber bei der Navigation Abstriche.
Praktisch ist das hohe Fassungsvermögen der Wassertanks in der Reinigungsstation. Die Lefant-App bietet die nötigsten Funktionen, die Ihr für den Roboter benötigt. Jedoch hat Lefant die Chance ausgelassen, die Steuerung der Basisstation via App zu ermöglichen. Am Ende nochmal der Hinweis für Euch, dass Ihr den Lefant T1 am Black Friday für 599 Euro kaufen könnt und somit 100 Euro spart.
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