LG G Watch R im Test: Rund aber keine runde Sache
Die meisten aktuellen Android-Wear-Uhren sind nicht sehr gut. Das liegt zu großen Teilen daran, dass das System noch in den Kinderschuhen steckt und an Bugs, Hardware-Problemen und vor allem seinen eigenen Grenzen leidet. Die G Watch R ist da keine Ausnahme: Sie ist sehr gut, und dennoch gibt es zu viele Negativpunkte, um sagen zu können "die muss ich haben!". Und doch ist sie wahrscheinlich die beste Android-Uhr aktuell. Unser Test legt offen, wo sich der Kreis schließt und wo Wünsche offen bleiben.
Pro
- Exzellente Akkuleistung
- Gute Bildschirmqualität
- Vollkommen rundes Display
- Klassisches Design
Contra
- Ziemlich groß und klobig
- Teuer
LG G Watch R: Design und Verarbeitung
Die LG G Watch R ist eine ziemlich große Uhr, sogar noch größer als die Moto 360 und deutlich klobiger. Obwohl die G Watch R aus Metall ist (Edelstahl und Aluminium), fühlt sie sich eher wie Hochleistungskunststoff an und wirkt daher billiger als sie eigentlich ist. Sie kommt mit einem vollkommen runden P-OLED-Bildschirm, den ein breiter, unbeleuchteter, scharfkantiger Rand umgibt. An der Seite befindet sich ein physischer Button, dazu kommt ein austauschbares Kalbslederarmband mit Standardbreite von 22 mm.
Die Uhr wird mit der Ladestation über Pogo-Pins auf der Rückseite verbunden; leider unterstützt die G Watch R nicht den Qi-Standard. Der Herzfrequenzmesser ist wie zu erwarten mittig auf der Rückseite positioniert. Das Design der G Watch R ist irgendwo zwischen robust, männlich, klobig und klassisch. Wenn die Moto 360 die Uhr zur Dinner-Party mit Abendgarderobe ist, ist die G Watch R die Uhr für den Hobby-Sporttaucher. Sie ist außerdem im Sinne der IP67-Zertifizierung gegen Staub und Wasser geschützt.
Die G Watch R wird zweifellos nicht jedem gefallen. Mir sagt sie zu, weil sie die Art Uhr ist, die ich normalerweise trage, aber sie ist definitiv groß. Mir steht sie gerade noch so, doch wenn Ihr Euch Sorgen um die Größe der Moto 360 gemacht habt, würde ich mir gar nicht erst die Mühe machen, über die LG-Uhr nachzudenken. Da sie zudem klobig ist, wirkt sie gerade an weiblichen Handgelenken tendenziell merkwürdig - tatsächlich sogar an meinem. Letztendlich bewegt sie sich aber noch im Rahmen dessen, was man durchaus auch im Bereich der "echten" Uhren kennt, von daher ist und bleibt es am Ende eine Geschmacksfrage.
Der auffällige Rahmen rund um das Display gibt der Uhr Flair und Beständigkeit, unabhängig davon, welches Watchface Ihr wählt. Gefällt er Euch, ist es gut. Wenn nicht, habt Ihr ein Problem. Glücklicherweise sieht die Uhr ohnehin besser mit klassischen Watchfaces aus als mit minimalistischen digitalen. Das Armband macht leider einen billigen Eindruck und passt so gar nicht zu dem, was man von Kalbsleder erwarten würde. Es zeigt Abnutzungserscheinungen schnell und neigt dazu, rissig zu werden.
LG G Watch R: Display
Trotz ihrer massiven Größe hat die G Watch R "nur" ein 1,3-Zoll-Display. Verglichen mit den 1,5 Zoll der Moto 360 und den sogar noch größeren Diagonalen der rechteckigen Uhren ist das wenig. Allerdings bringt es die G Watch R auf eine beeindruckende Auflösung von 320 x 320 Pixel, was zu einem ordentlichen ppi-Wert von 245 führt. Diese Pixeldichte verpasst der G Watch R den womöglich besten Bildschirm, den ich bisher an einer Android-Wear-Uhr gesehen habe. Außerdem ist er tatsächlich vollends rund und hat dankenswerterweise keinen Balken à la Moto 360.
Nachdem ich einige Android-Wear-Uhren genutzt habe, gefallen mir OLED-Bildschirme weitaus mehr als jene mit LCD-Technologie. Letztere sind einfach zu hell im Dunkeln, selbst bei niedrigster Bildschirmhelligkeit. Sicher, OLED-Bildschirme sind im vollen Sonnenlicht nicht so gut lesbar, doch ich empfand die G Watch R selbst unter solchen ungünstigen Bedinungen absolut lesbar, egal in welchem Modus. Auch wenn die Minutenmarkierungen nicht immer gut zu sehen sind, erkennt man die Zeiger stets problemlos. Reflexionen lassen sich selbstverständlich nicht vermeiden, das haben Displays im Sonnenlicht einfach an sich.
Es gibt ein paar Möglichkeiten, das Display der G Watch R ein- und auszuschalten. Zum Aktivieren könnt Ihr auf das Display tippen oder natürlich den Button betätigen. Zum Ausschalten kommt entweder wieder der Knopf zum Einsatz oder Ihr legt die Hand aufs Display (tatsächlich reicht oft schon der Daumen). Die G Watch R geht ebenfalls an, wenn Ihr sie anhebt, wie Ihr es tun würdet, wolltet Ihr sie ablesen.
Die G Watch R hat sechs Helligkeitsstufen sowie den abgedimmten '"Always-On-Modus'', welcher nicht zulässt, dass der Bildschirm jemals ausgeht (anders als im Ambient-Modus der Moto 360). Da die G Watch R keine Umgebungslichtsensoren hat, gibt es keine automatische Helligkeitsregelung. Eine wichtige Anmerkung: Der "Always-On-Modus" hat eine Schattenseite. Da sich in dieses P-OLED-Display dargestellte Elemente einbrennen können, kann es negative Konsequenzen haben, wenn man es zu lange eingeschaltet lässt.
LG G Watch R: Software
Hier gibt es keine Überraschungen: Die G Watch R läuft mit Android Wear und bietet dementsprechend ein simples Benutzer-Interface, das es erlaubt, durch Wischgesten nach oben und unten durch Benachrichtigungen zu scrollen und nach rechts und links durch verschiedene Aktivitäten. Letztere beschränken sich zumeist auf das Zurkenntnisnehmen oder rudimentäre Beantworten von Benachrichtigungen und das Wegwischen derselben. Wer Android Wear bereits kennt, hat hier keinerlei Lernkurve zu beachten, wer neu ist, wird den Bogen in wenigen Minuten raus haben.
Eine nicht selbstverständliche Eigenart der G Watch R ist der physische Knopf, welcher ins Bedienungs-Repertroire aufgenommen werden kann. So fungiert er potenziell als eine Art Homebutton und führt den Nutzer durch ein verlängertes Drücken direkt in die Einstellungen - eine willkommene Abkürzung.
Zuallererst müsst Ihr aber die Android-Wear-App auf Eurem Smartphone installieren und dieses dann mit der Uhr verbinden. Das geschieht denkbar einfach über Bluetooth. Ich hatte keinerlei Verbindungsabbrüche, solange ich im Rahmen der maximalen Entfernung blieb. Tat ich dies nicht, stellte die Uhr eigenständig sofort wieder eine Verbindung her, sobald die Reichweite es erlaubte. Perfekt ist das Ganze noch nicht, doch es ist besser umgesetzt als bei manch anderen Uhren.
Durch die App könnt Ihr bestimmte Apps auf Euer Wear-Gerät laden, und die G Watch R kommt mit 24 Watchfaces. Weitere können nachgeladen und hier sogar die bereits bestehenden angepasst werden. Wenn Ihr vom oberen Bildschirmrand herunterwischt, werden Euch das Datum und der Akkustand angezeigt, außerdem lässt sich die Uhr so lautlos schalten. Wartet eine Benachrichtigung am unteren Bildschirmrand, lässt sie sich nach dem letzten Update nun wegwischen, ohne dabei gelöscht zu werden, vermutlich das coolste neue Feature in 4.4W.2.
Weitere Features von Android Wear sind natürlich der Herzschlagmesser, Google Fit, Sprachbedienung à la Google Now, die Offline-Steuerung von Play Music, das neue Bluetooth-Menü, in dem Kopfhörer und Lautsprecher verbunden werden können, Turn-By-Turn-Navigation und mehr. Die G Watch R hat darüber hinaus einen Kompass und einen Luftdruckmesser, als Schrittzähler kann man sie somit auch verwenden. Obwohl manche dieser Features wirklich nützlich sind, gibt es sie in der Regel bereits auf dem Smartphone. Wenn Ihr beispielsweise die Sprachbedienung bisher gemieden habt, wird eine Smartwatch vermutlich nicht der Weg sein, den Ihr einschlagen wollt, um das zu ändern.
LG G Watch R: Performance
Nachdem ich die etwas ruckelige Moto 360 eine Weile genutzt hatte, war die G Watch R eine angenehme Rückkehr zu gewohnten Standards. Auch wenn sie auf dem Datenblatt mit den meisten anderen Android-Wear-Uhren so ziemlich identisch ist, fällt der bessere Bildschirm definitiv positiv auf. Die G Watch R hat 4 GB internen Speicher und 512 MB RAM, daneben einen Snapdragon 400 mit einer Adreno-220-GPU.
Im Zuge meiner Woche mit der G Watch R erlebte ich nicht ein Stottern, Einfrieren oder unangenehme Verzögerungen, wie ich sie von anderen Geräten kenne, allen voran natürlich die Moto 360. Natürlich wird niemand von der Performance irgendeiner aktuell erhältlichen Smartwatch beeindruckt sein, doch die G Watch R schlägt sich sehr gut im Angesicht der Konkurrenz. Eine noch solidere Bluetooth-Stabilität wäre jedoch wünschenswert.
LG G Watch R: Akku
Die G Watch R hat aktuell die beste Batterie von allen Android-Wear-Uhren. Obwohl hier "nur" ein 410-mAh-Akku zum Einsatz kommt, versorgt er das recht kleine P-OLED-Display doch erstaunlich lange mit Saft. Während der "Always-On-Modus" in der ersten G Watch noch zu erheblichen Akkuverlusten führte, konnte LG diese in der zweiten Generation auf einen Bruchteil dessen (10 Prozent) reduzieren, womit Ihr Euch auf angenehme zwei Tage Laufzeit freuen könnt.
LG behauptet, drei Tage seien möglich, wenn man "Always On" weglässt, doch ich sehe nicht, warum ich auf das womöglich beste Feature verzichten sollte: ein immer aktives Display, das mich locker durch mehr als einen Tag begleitet. Mit dem Bildschirm auf maximaler Helligkeit, VIELEN Benachrichtigungen aus den sozialen Medien, E-Mail und Reddit und einem kleinen bisschen Sprachbedienung und Navigation komme ich immer noch verlässlich auf zwei Tage (naja, von sieben Uhr morgens bis Mitternacht am nächsten Tag) und habe am Ende 10 bis 15 Prozent Saft übrig.
Preis und Veröffentlichungsdatum
Die G Watch R ist in Großbritannien bereits für 225 Pfund via Clove verfügbar und wird im Rest Europas für 299 Euro geführt werden. Auf der Insel war der Marktstart der 24. Oktober, Europa und die USA werden bald folgen.
LG G Watch R: Technische Daten
G Watch R | |
---|---|
System | Android Wear |
Display | 1,3 Zoll, OLED, 320 x 320 Pixel (245 ppi) |
Prozessor | Qualcomm Snapdragon 400, 1,2 GHz |
RAM | 512 MB |
Interner Speicher | 4 GB |
Akku | 410 mAh |
Konnektivität | Bluetooth 4.0 |
Abmessungen | 46,4 x 53,6 x 9,7 mm |
Gewicht | 62 g |
Abschließendes Urteil
Es ist schwer zu sagen, ob die G Watch R nun tatsächlich die beste Android-Wear-Smartwatch ist, da keine von ihnen momentan wirklich toll ist. Akku und Display dieser Uhr lassen die Moto 360 wie ein schlechter Witz dastehen, doch das zurückhaltendere Design und der Qi-Standard in der Motorola-Uhr sind wertvolle Features. Wenn ich eine Entscheidung treffen müsste, würde ich sagen, ja, die G Watch R ist besser - hauptsächlich wegen Display und Akku -, doch sie ist noch immer weit davon entfernt, ein essenzielles Gadget zu sein (und ich weiß, dass es noch viele da draußen gibt, die die Moto 360 bevorzugen).
Als das betrachtet, was sie ist, ist die G Watch R wirklich gut, doch es muss sich noch einiges tun, bevor ich Euch allen empfehlen könnte, loszuziehen und das Geld in diese (oder irgendeine andere) Smartwatch zu investieren. Für Nerds wie mich ist die Sache klar: Der Preis einer Smartwatch ist gerechtfertigt, doch das mag nicht für jeden gelten. In letzter Instanz ist die G Watch R groß, klobig, teuer und weitestgehend ohne Alleinstellungsmerkmale gegenüber anderen Uhren - vielleicht mal abgesehen vom Akku. Ich gebe ihr vier Sterne, aber das liegt auch daran, dass ich das Design mag und mit der Größe klarkomme. Manche mögen da sehr anders urteilen.
Also ich finde, dass die G-Watch R momentan die beste Smartwatch ist. Das einzige was mich stört, ist, dass kein WLAN und kein GPS verbaut ist. Vom Design her finde ich die G-Watch R mit Abstand am besten, da sie alltagstauglich und gleichzeitig schön ist. Wenn bald ein Nachfolger kommt, der die 2 Schwachpunkte ausmärzt und gleichzeitig das Design (einigermaßen) beibehält wäre ich überzeugt und würde ihn mir gleich kaufen ;)
Also ich habe nach eeeeewig langem hin und her in Abwägung des Drahtlosen Ladens oder nicht mich jetzt doch für die LG entschieden.
Dieser schwarze Balken auf der Moto würde mich zu sehr stören. Denn das erste was mein Kollege (ein bestimmter) fragen würde: "Ist das Display schon kaputt??"
Auch ich käme mit dem Balben nicht zurecht.
In meinen Augen muß eine Uhr eben RUND sein.
Außerdem spielen Faktoren wie besserer Bildschirm, größerer Akku, weniger Auffallend, wechselbares Band, und tiefergesetztes Display die große Rolle für mich.
Ich werde meine G Watch R übermorgen erhalten, und kann es kaum erwarten.
Zu dem Artikel, naja, da werden wirklich "negative" Sachen aufgezählt, die wirklich nicht da rein gehören.
Allerdings bin ich da nur der Meinung meiner Vorredner und möchte da nicht wieder alles wiederholen...
da bin ich absolut deiner Meinung. ich kann auch die ganze Diskussion über die Größe nicht nachvollziehen. Jede einzelne Diver die ich besitze ist dicker/größer/schwerer.
Also die dauernden Anspielungen auf die Größe kann ich nicht nachvollziehen. Manche "normale" Uhren sind gleich wenn nicht größer am Markt (und von mir). Jede Standard-Taucheruhr hat so eine Größe. Darauf spielt die G watch R auch an. Wenn wer ein kleines Handgelenk hat muss sich eben eine kleinere Uhr zulegen. Es gibt bereits genügend Potenzial zum aussuchen am Markt.
@Stephan
"Der "Always-On-Modus" hat eine Schattenseite. Da sich in dieses P-OLED-Display dargestellte Elemente einbrennen können, kann es negative Konsequenzen haben, wenn man es zu lange eingeschaltet lässt. "
Kam das bereits vor? Was macht man wenn es passiert? Geht es dann wieder weg? Würdest du daher den Always-On-Modus nicht empfehlen? Ich bekomme meine nächste Woche und dager wäre die Info sehr hilfreich! Danke dir!
@paganini: Ich bin nur der Übersetzer dieses Artikels. Ich habe die Uhr zwar ausprobiert, aber der Test selber stammt von meinem Kollegen aus unserer .com-Redaktion. Er selber hatte das Problem nicht, doch er geht stark davon aus, dass es zum Problem werden könnte, da OLED-Screens in dieser Hinsicht am anfälligsten sind. Und Uhren im Always-On-Modus, die sich nur langsam bewegende Zeiger abbilden, sind als Produktkategorie am anfälligsten. So gesehen ist eine Uhr mit OLED-Display BESONDERS anfällig :) Aber Garantien gibt es da keine. Ich persönlich würde den Always-On-Modus aber eh nicht nutzen, da LG bis zu einen ganzen Tag mehr Laufzeit verspricht, wenn er deaktiviert ist, und ich halte ihn nicht für sonderlich nützlich.
@Stephan
Super vielen Dank für die Antwort! Dann schaue ich mal wie ich das mache :-)
geschmäcker sind verschieden. daher sollten solche sachen wie design nicht positiv oder negativ in ne wertung eingehen. wichtig sind die technischen daten und da schneidet sie meiner meinung nach ganz gut ab. über die kontakte an der unterseite wird ja leider nichts gesagt.
trage zur zeit die FS4617 von Fossilund finde die Watch R weder klobig noch gross. aber da ich viel unterwegs bin, sollte sone uhr schon ne woche mit nem akku klarkommen.
Ich empfinde diesen Artikel als ein wenig merkwürdig. Einerseits wird die Uhr in wichtigen Punkten sehr gelobt und anderseits kommt es dann zu solch einem Fazit. Ich denke es sind keine wirklichen Kontrapunkte an diesem Produkt zu finden. Es besticht mit guten Ergebnissen in den wichtigen Kriterien und das ist für mich erst einmal entscheidet. Ich finde es auch gar nicht so klobig,wie es in dem Artikel lesbar ist. Das ist ja wohl auch Geschmackssache,auch was das Design betrifft. Ich z.B. stehe auf größere Uhren und im Vergleich zu einer Breitling ist sie ganz gut im rennen. Was letzten Endes entscheidet sein dürfte ist die Frage nach dem jetzigen Nutzungsmöglichkeiten einer Smartwatch und deren Mehrwert. Für mich erbringt eine Smartwatch noch nicht diesen Mehrwert und trotzdem ist die LG G Watch R für mich eindeutig die beste SW auf dem Markt.
Hallo, ich habe selbst die G watch, will mir aber die G Watch R auch holen und beide Uhren abwechselnd nutzen. Eine für die Arbeit und eine in der Freizeit. Gibt es da eine komfortable Möglichkeit oder muss ich dann jeden mittag um 16 Uhr die Uhr neu einrichten?
So richtig sehe ich keine wirkliche Nachteile. Zu klobig? Wer kennt sie nicht die G-Shock von Casio?Die waren noch nie klein und trotzdem wurden sie verkauft wie warme Semmel.
Diverse Premium Hersteller von Uhren setzten schon lange nicht mehr auf Flache und diskrete Bauweise, weshalb soll denn eine Smartwatch nun auf einmal so "SMART" gebaut werden?
Ich denke das Design passt und ist genau richtig? Aber es bleibt schlussendlich Geschmacksache.
Zum Preis: Die Aussage das sie in ganz Europa für 299€ verkauft wird ausser in UK stimmt so auch nicht ganz.
Ich hab sie bei Digitec.ch für 279 CHF bestellt, dass sind dann irgendwas um 230€. Und der Preis geht völlig in Ordnung wie ich finde.
Somit sind die Negativ Punkte schon weg.
😁😁😁
Wirkliche Negativ-Punkte sehe ich auch nicht. Hatte vorher eine Casio ProTrek und dagegen ist meine Moto 360 deutlich kleiner und leichter, da würde auch die G Watch R nicht stören. Mir gefällt die 360 trotz der Schwächen allerdings besser. Die "langsame" Performance stört mich bisher nicht, ebensowenig die Akkulaufzeit. Ich komme locker auf 1 Tag, manchmal auch auf 2. Wenn ich Abends zu Hause bin, nehme ich sie inzwischen eh meistens ab und ansonsten nutze ich sie am häufigsten beim Kochen und Backen um Timer zu stellen oder mich an Ereignisse zu erinnern. Die spreche ich rein und dann ist es mir ehrlich gesagt völlig gleichgültig, ob es dann 8sek dauert oder 4, da nach dem Einsprechen eh alles automatisch klappt.
Ich erfreue mich an wechselnden Watchfaces und nutze "Ok, Google" relativ oft, wenn ich die Hände nicht frei habe. Dafür langt auch ein langsamer Prozessor, auch wenn das etwas schade ist.
Und sind wir doch mal ehrlich, es ist an sich nützlicher Spielkram, der wie ein Smartphone in 1-2 Jahren vermutlich ersetzt wird oder man macht nen Häkchen dran und kauft sich wieder ne klassische Uhr. Das Design ist entscheidend und dann muss man testen, ob man es brauchen kann oder nicht.
Hallo !
2 Fragen habe ich:
1. Ist mein Handy (Note 4) im Bluetooth Betrieb mit Uhr und FSE im Auto gleichzeitig Nutzbar ?
2. Whatsapp auf der Uhr Nutzbar, oder nur lesbar ? Beantwortung über Sprachbefehle.... Text to Speech..... z.B. ?
Ich gehe davon aus, dass es wie bei der Moto 360 ist.
1. Du kannst die Uhr und die FSE im Auto parallel nutzen. Genaugenommen kannst du die Uhr und immer auch ein Audio-Device gleichzeitig nutzen. Bspw. kann ich auch die Musik die ich per Bluetooth im Auto abspiele pausieren oder Anrufe durchführen und entgegennehmen.
2. Du kannst lesen und antworten per Text to speech mit Whatsapp nutzen. Einzig der Start einer Konversation geht noch nicht per Whatsapp - zumindest habe ich bisher noch nichts gefunden. Wenn du also per "Ok, Google" eine Nachricht senden willst, geschieht dies automatisch per SMS oder Mail. Antworten kannst du prinzipiell mit jeder Anwendung durchführen.
Ist zwar (schon wieder..) ein 1 Monat alter Test aber:
"P-OLE-Display" ist falsch.. das D in P-OLED steht nicht für Display sondern Diode..
Darum heißt es richtig P-OLED-Display, nicht P-OLE-Display
Habe meine Moto heute zurückgesendet, und mir die LG R bestellt. Leider merkt man bei der Moto in verwendung mit Ok Google den schwachen Prozessor an. Es dauert einige Zeit, bis eine Antwort kommt. Auch so nimmt sich die Moto gelegentlich ein paar gedenk Sekunden. Da A- Wear immer weiter entwickelt wird, und die Anwendungen eventuell anspruchsvoller werden, fühle ich mich mit dem besseren Prozessor besser bedient.
Diese Verzögerung hat die G watch auch manchmal, ich denke aber nicht dass das dem Prozessor geschuldet ist. Vielmehr glaube ich es liegt daran, dass die Spracheingabe eigentlich auf dem gekoppelten Smartphone verarbeitet wird und es da hängt. Soll heißen: die Uhr telefoniert das Handy an und bei dieser Verbindung kommt es zu Verzögerungen, manchmal sogar zu Abbrüchen, die darin resultieren, dass eine gesprochene Anfrage gar nicht umgesetzt wird.
Preis leider zu. Hoch (299€)
bin ja mal gespannt wann wieder diese korossion auftaucht, hat lg ja bereits schon großen erfolg mit!!!
In den ganzen Kommentaren wird meist über die Moto 360 geschrieben. Mich würde mal ein Vergleich mit der Asus Zen Watch interessieren.
Bisher fehlen auch bei jeder Uhr noch wichtige specs.
Es wäre daher sofern alles bekannt ist sehr interessant, alle nun neu am Markt befindlichen Smartwatches in einer Tabelle vergleichen zu können.