Marshall London im Test: Starker Audioplayer, lausiges Smartphone
In der heutigen Zeit muss ein Smartphone ein gutes Telefon sein und ein spitzen Display, eine hervorragende Kamera und genügend Leistung für grafikintensive Spiele bieten. Das Traditionsunternehmen Marshall, bekannt für seine Verstärker, will in diesem Markt auf Kundenfang gehen. Sein Smartphone ist speziell ausgelegt für Musikliebhaber. Geht das Konzept auf? Wir haben das Marshall London für Euch getestet sagen Euch, ob es sein Geld wert ist.
Pro
- Design
- Klang
- Schlanke Software
Contra
- Preis
- Leistung
- Kamera
Marshall London: Preis und Verfügbarkeit
Das Traditionsunternehmen Marshall ist eine bekannte Größe im Musikbereich. Auf großen wie auch kleinen Konzertbühnen stehen die Verstärker reihenweise herum und sorgen für herausragenden Klang. Aber die Zeiten haben sich geändert, und das Geld nur mit Verstärkern zu verdienen reicht nicht mehr aus.
Marshall versucht seit geraumer Zeit, seine Geschäftsfelder auszuweiten und neue Zielgruppen zu erobern. Zuerst waren es Kopfhörer und Headsets für Smartphone-Nutzer, dann kamen die Bluetooth-Lautsprecher hinzu. Mit dem London wagt Marshall das Debut auf dem Android-Smartphone-Markt. Das Gerät wird nicht direkt von Marshall hergestellt, sondern stammt vom Lizenznehmer Zound Industries.
Zur IFA 2015 zeigte Marshall erstmals das London-Smartphone und überraschte damit die restliche Smartphone-Welt. Für ein kleines 4,7-Zoll-Smartphone, dessen Technik auf dem Papier der eines Motorola Moto G der aktuellsten Generation entspricht, hat Marshall den Preis sehr hoch angesetzt. Stolze 549 Euro ruft Marshall seit Ende 2015 für das London aus. Aktuell liegt der Preis im Handel bei 525 Euro.
Marshall London: Design und Verarbeitung
Das Design des Marshall London ist erfrischend anders als die aktuellen Vollmetall-Unibody-Smartphones, die aktuell auf den Markt geschwemmt werden. Sowohl der Rahmen als auch der Rücken bestehen aus Polycarbonat und imitieren perfekt das Design der Marshall-Gitarrenverstärker. Doch leider hält die Verarbeitung nicht das, was die Optik verspricht.
Die Leder-Optik ist in Wirklichkeit Hartplastik mit Lederstruktur; der Rahmen ebenso. Aber dank der Struktur liegt das Marshall London sehr griffig und sicher in den Händen. Immerhin sind der auf der Oberseite des Rahmens angebrachte Marshall-Knopf und der Drehregler für die Lautstärke aus Metall gefertigt und steigern die Haptik des Marshall London. Schade, dass Marshall den Ein- und Ausschalter nicht ebenfalls aus Metall gefertigt hat. Statt dessen ist er in schwarzes Plastik gehüllt und lässt sich auf den ersten Blick kaum erkennen.
Interessant sind die zwei Kopfhörerausgänge auf der Oberseite des Smartphones. Es ist also möglich, parallel zwei Kopfhörer an dem Marshall London anzuschließen. Als Alternative Kopfhörern können die Stereolautsprecher genutzt werden, die ober- und unterhalb des Displays verbaut wurden. Ein ähnliche Lautsprecheranordnung kennen wir schon von zahlreichen Smartphones von HTC, wie etwa vom One M9 oder einigen aus der Desire-Reihe.
Marshall London: Display
Technisch kann man das Display des Marshall London mit dem des Moto G (2015) vergleichen. Die Diagonale von nur 4,7 Zoll wird sogar nur von einem Sony Xperia Z5 Compact unterboten. Da sich Sony in jenem High-End-Gerät für die einfache HD-Auflösung entscheidet, betrachte ich es als kaum verwerflich, wenn Marshall das auch tut.
Es gibt zwar höher auflösende Displays, doch da sich Marshall offenbar ohnehin gegen protzige Hardware entschieden hat, ist es nur stimmig, dass man auch hier den Ball flach hält. Für ein Display in dieser Größenordnung wirkt die HD-Auflösung mit ihren 720 x 1280 Pixeln ausreichend scharf.
Leider zählt das Display nicht zu den leuchtstärksten seiner Klasse. Bei maximaler Helligkeitsstufe ist das Display in heller Umgebung oder direkter Sonneneinstrahlung nur schwer abzulesen. Hier ist die Konkurrenz von Sony und Motorola besser aufgestellt.
Marshall London: Software
Marshall beziehungsweise Zound Industries liefern das London-Smartphone mit Android 5.0.2 aus. Glücklicherweise hat man sich entschieden, keinen eigenen Herstelleraufsatz für das Marshall London zu entwickeln, da er die Performance ausgebremst hätte. Um aber wenigstens ein wenig Marshall-Optik auf die Software zu bringen, wurden zahlreiche App-Icons angepasst und ein paar spezielle Audio-Anwendungen installiert. Einige Apps sind von Partner-Unternehmen, darunter Tidal, eine DJ App Namens Edjing London, Fnac Jukebox, TuneIN, Mixcloud und LoopStack.
Am spannendsten ist noch der Marshall eigene Musikplayer. Er ist in der Lage, Audiotracks aus anderen Diensten wie Google Play Music oder Spotify abzuspielen. Sehr praktisch ist ebenfalls der in der Marshall-Musik-App integrierte Equalizer, mit dem man vorkonfigurierte Audio-Presets auswählen kann.
Möchte man den Klang der Kopfhörerausgänge lieber selbst steuern, dann geht das selbstverständlich auch. Leider hat Marshall es nicht ermöglicht, dass man die beiden Kopfhörerausgänge über den Equalizer separat ansteuert. Einzig die Lautstärke für die beiden Ausgänge lässt sich getrennt von einander einstellen.
Marshall London: Performance
Im Marshall London steckt trotz des hohen Preises von über 500 Euro nur Einsteigerklasse-Hardware. Wie beim Motorola Moto G (2015) verrichtet hier ebenfalls der Snapdragon 410 mit vier Kernen seine Arbeit. Der mit 1,2 GHz getaktet Prozessor darf im Marshall London auf 2 GB RAM und 16 GB internen Speicher zurückgreifen. Letzterer lässt sich mittels microSD-Kartenslot um bis zu 128 GB erweitern.
In unserem Benchmark-Parcours zeigt sich, dass das Marshall London im Vergleich zum Moto G (2015) ein Spur schneller ist. Aber viel wichtiger als synthetische Benchmarks ist natürlich der Eindruck im Alltag. Hier ist es keine große Freude, mit dem Marshall London unterwegs zu sein. Apps zu starten und auch zwischen Apps zu wechseln ist hakelig und man hat immer das Gefühl, dass das Marshall-Smartphone eine Gedenksekunde einlegt.
Marshall London: Audio
Die Marke Marshall steht seit einem halben Jahrhundert für exzellenten Klang. Für einen besseren Klang und zur Entlastung des Prozessors beim Decodieren und Komprimieren von Audiodaten steckt im Inneren des Marshall London der Signal Prozessor Cirrus Logic WM8281. Dieser Prozessor decodiert Audiodaten im verlustfreien FLAC-Format in der Hardware.
Im Gegensatz zu verlustbehafteten Audiodatenkompressionsverfahren wie MP3 oder Ogg Vorbis ist die Komprimierung bei FLAC verlustfrei, worauf Musikliebhaber selbstverständlich hohen Wert legen.
Das Resultat kann sich durchaus hören lassen. Mit entsprechenden Kopfhörern erreicht das Marshall London einen sehr guten Klang, aber nur wenn man über hervorragende Kopfhörer besitzt. Die beigelegten Marshall Mode In-Ear-Kopfhörer können nicht das Potenzial des Cirrus Logic WM8281 transportieren.
Der Cirrus Logic WM8281 wird auch für Echtzeit-Aufzeichnungen im FLAC-Audioformat genutzt. Leider gibt es hier ein kleines Problem: Qualitativ hochwertige Aufnahmen setzen auch hochwertige Mikrofone voraus. Einen passenden Anschluss gibt es hierfür leider nicht.
Wie schon erwähnt, verfügt das Marshall London über zwei Kopfhöreranschlüsse. Aber nur der Linke kann für kabelgebundene Headsets genutzt werden. Falls Ihr also Anrufe per Headset mit dem Marshall tätigen wollt, dann achtet darauf, das Headset auch an der linken Buchse anzuschließen.
Beim Telefonieren kann das Marshall London im Test ebenfalls überzeugen. Der Audioprozessor greift auch hier aktiv ein und filtert gut Nebengeräusche heraus. Meine Gesprächspartner konnten mich trotz lauter Umgebungen bei Testtelefonaten gut verstehen.
Marshall London: Kamera
Schon auf dem Datenblatt wird ersichtlich, dass das Marshall London in Sachen Kameras nicht mit aktuellen und gleichteuren Smartphones mithalten kann. Das will es auch nicht, denn schliesslich legt Marshall den Schwerpunkt auf den Klang. Trotzdem wollen wir die grausige Kameraleistung des Marshall London nicht verschweigen. Der Autofokus ist langsam und die Bildqualität ist für einen 8-Megapixel-Sensor grauenhaft.
Auch Selfies, die man mit der 2 Megapixel Frontkamera schießt, sollte man am besten direkt vernichten. Die Marshall-Selfies wirken permanent unscharf und qualitätsmäßig wie aus den Smartphone-Anfängen. Wenn Ihr mir nicht glaubt, dann schaut Euch die Bilder in der Galerie an oder ladet sie Euch hier herunter.
Marshall London: Akku
Neben dem guten Klang ist auch der wechselbare Akku hervorzuheben. Mit 2.500 mAh ist der Akku ähnlich groß geraten wie beim Moto G (2015), das über einen 2.470-mAh-Akku verfügt. Im AnTuTu-Batterietest kommt das Marshall London auf einen durchschnittlichen Wert von knapp 5.000 Punkten.
Im Alltagstest kam das Marshall London trotz häufigen YouTube-Sessions, ca. 30 Minuten Spielen und 30 Minuten Telefonieren auf eine Laufzeit von etwas mehr als 16 Stunden. Bei einem Video in Dauerschleife schaffte das Marshall London eine Laufzeit von 4,5 Stunden.
Marshall London: Technische Daten
Abschließendes Urteil
Das Marshall London ist kein Smartphone, das man ohne Bedenken jedem empfehlen würde. Es ist ein Liebhaber-Smartphone für Marshall-Fans und Musikliebhaber. Für den täglichen Einsatz ist die Hardware nicht ausreichend und das ständige Warten auf eine Reaktion des Smartphones führt auf Dauer zu Frustration.
Für den größten Frust sorgt der sehr hohe Preis des Marshall London. Für die verlangten 549 Euro bekommt man schon ein Samsung Galaxy S6. Nach aktuellem Stand (21.01.2016) kostet das Galaxy S6 nur noch 499 Euro. Dafür bekommt man ein Top-Smartphone, das bei Display, Leistung und Verarbeitung besser abschneidet. Zusätzlich bleibt dann noch das nötige Kleingeld übrig, um sich wohlklingende Kopfhörer zu kaufen. Schade Marshall, vielleicht klappt es besser beim nächsten Anlauf.
Bei Computer Bild haben sie bessere Fotos mit dem Marshall London hinbekommen.
Ansonsten muß ich sagen, ist es mir doch etwas zu teuer. Vielleicht sinkt der Preis ja noch.
Den Sound testen würde ich aber schon gerne mal. Vor Allem würde mich mal interessieren, wie wohl Poweramp auf dem Marshall klingt.
Ich bin kein Verfechter von Benchmarks, aber selbst mein olles S4 hat ca. 7000 Punkte mehr bei Antutu.
Was an sich ja nicht schlimm ist, frage mich nur, ob da noch alles flüssig läuft...
Bei dem Preis sollte es das eigentlich schon, finde ich.
Just a note, the two jacks at the top can be used as inputs also, so you can connect two microphones to record a high quality stereo stream. You can also independently record audio from the two 3.5mm jacks and apply effects on these channels using something like n-track studio. Also, if you are using the DJ app, you can EQ the tracks separately.
Die Frage die ich mir stelle: Wer braucht zwei Kopfhörerausgänge?
Ich habe das noch nie benötigt.
Ansonsten ist es halt ein Telefon, dass seinen Preis damit rechtfertigen möchte, dass es eine Nische besetzt die bisher kein anderer beansprucht. Und der Name Marshall ist halt auch noch ein Preispunkt. Ob dies gerechtfertigt ist oder nicht, dass bleibt ja jedem selbst überlassen.
Habe mir dazu mal ein Review auf YouTube angesehen. Fand es nicht so toll. Aber jedem das seine.
Wenn ich zumindest meine E-Gitarre anschließen könnte wäre das ja gar nicht so schlecht :D
Aber es wird sicher Leute geben denen das gefällt. Ich mag Vox Verstärker z.B. auch lieber als Marschall. Vox-Phone?
Wie der Sound ist interessiert mich aber tatsächlich auch. Probehören würde ich definitiv gerne.
".....muss ein Smartphone ein gutes Telefon sein und ein spitzen Display, eine hervorragende Kamera und genügend Leistung für grafikintensive Spiele bieten"
Nein muss es nicht.
Genug Leistung mitbringen sollte es ,um das Hauptmerkmal dieses Smartphone zu erfüllen ,nämlich der Musik .
So verstehe ich das erst einmal.
Den Rest wie Kamera könnte man hier vernachlässigen,aber viele suchen halt ein Smartphone ,was alles mitbringt .
Surfen und Spielen ohne Ruckler,eine vernünftige Kamera für unterwegs und ein geeignetes Smartphone ,um ihre Musiksammlung abzuspielen und teure hochwertige Kopfhörer damit zu nutzen.
Leistung also ja und nein ,je nach speziellen Anforderungen,was man für sich gedenkt zu benötigen.
Du kaufst dir sicher auch kein Moto E und gibst dich damit zufrieden oder ?
Warum benötigst Du dann das Sony Z3?
So finde ich wäre dieses spezielle Smartphone, gerade für Musikfreunde interessant und die jenigen ,die etwas enttäuscht sind ,weil sie leider kein Allrounder mit diesem Gerät bekommen.
Und genau Das findet man heute nur noch selten ,alles in Einem Gerät.
Was wirklich stimmt von der Leistung und vom Preis her.
Ich finde es schon hoch amüsant ,das es Leute gibt hier ,die wissen was andere benötigen und was nicht und was gut und schlecht ist für einem .
Ihr hättet lieber Hellseher werden sollen, anstatt euer unqualifiziertes Gedankengut hier kundzutun !!
Wenn Du nicht genügend/ausreichende Leistung benötigst, für das was Du mit einem Smartphone anstellst ,dann melde dich doch nicht erst zu Wort hier!!
Dann brauche ich auch kein 400PS starkes Auto ,keine Waschmaschine mit Effizienz Klasse A,Kühlschrank,Kühltruhe usw.
Nein wenn es nach Dir ginge,dürfte ich nicht mal atmen !!!
@ Kaikiste
Wow. Du hast meine Aussage absolut gar nicht verstanden.
Wenn ich schreibe, dass ein Smartphone kein Spitzen Display, Super Kameralinsen oder Grafikleistung zwingend haben muss, deutest du darin, dass du nach mir nicht mehr atmen darfst? Du machst mich fertig.
Damals gab es nur sehr wenig vernüftige Musik Handys, unter anderem die Sony Walkman Serie.
Schön finde ich ,das man nun auch diese Lücke seit langem ,mal wieder mit einem vernünftigen Gerät versucht zu schließen .
Aber der Preis hier bei, leider etwas hochgespielt ist.
Was war an den Walkman-Geräten so toll? Der Knopf zum Starten des Music-Players? Weil viel was anderes haben die ja nun nicht geboten. Der Sound war nicht wirklich besser, heutige Chips in den Phones verarbeiten alle die Audiosignale vortrefflichst und bis auf den Begriff Walkman, den Sony halt markenrechtlich sein eigen nennt, ist da doch nichts gravierendes gewesen. Da wurde ein allen bekannter Begriff nur markenstrategisch geschickt eingesetzt. Klug, aber das Ergebnis war kein qualitativ viel besseres.
Die Walkman-Reihe hat ja ne lange Zeit eher durch ihr Preis-Leistungs-Verhältnis bestochen.
Dann schau Dir mal das Sony Ericsson W995 an. Das hatte zb. Stereo Lautsprecher, die mit guten Zusatzlautsprechern die man ans Telefon anschließt vergleichbar sind eingebaut. Da können die meisten Smartphone Lautsprecher heutzutage nicht mithalten.
Und es hatte an der Seite Tasten für Start Stop und Titel vor und zurück. Ich habe das Teil geliebt.
(Sorry, ich konnte beim Kommentar davor nicht weiter schreiben. Deshalb sind's 2.)
Verstehe nicht das man nicht vernünftige Komponenten verbauen kann.Bei dem Preis müßte das doch machbar sein.
Was habe ich von einem coolen Phone wenn es läuft wie ein Trabbi auf einem Zylinder.
"Für den größten Frust sorgt aber der sehr hohe Preis des Marshall London. Für die verlangten 549 Euro bekommt man schon ein Samsung Galaxy S6. "......
Klar. Wenn ich mir nur das smartphone betrachte, schon. Aber das S6 hat weder 2 Kopfhörerbuchsen, noch einen Schalter on top, um die Musik zu starten, noch einen Lautstärkeregler aus Vollmetall. Das will in so ein Smartphone erst einmal untergebracht und dann in kleinen Stückzahlen produziert werden. Von daher finde ich den Preis mehr als angemessen. Wer das Marshall primär als "Musikmaschine" nutzt, dem dürften Display und Leistung mehr als ausreichend sein. Vermutlich auch eher als Zweitgerät.
Klar, macht Sinn.
Kaufe mir auch 5 verschiedene Phones, 1 zum telefonieren, 1 zum Musik hören, 1 zum spielen, 1 zum arbeiten....;)
Warum sollte sich jemand ein zweites Smartphone fast ausschließlich für Musik zulegen? Da gibt es günstigere und klanglich weitaus bessere "Musik-only"-Lösungen als ein Smartphone. Für einen Musikprofi wie "Marshall" ist so etwas eher peinlich.
Finde das London recht interessant. Hätte mir aber 32 GB Speicher und eine bessere Kamera gewünscht :-\ werde nun auch erstmal diverse Testberichte abwarten und danach entscheiden, ob ich es käuflich erwerbe. :-)
Hallo Marcel ein Studio wird ein 500 € Handy nie ersetzen können das wäre auch Quatsch es wäre nur
toll wenn man nach der Aufnahme es beim nach Hause fahren zum anhören der Aufnahme von DSD
FLAC u.s.w, als Abspieler verlustfrei mit gutem KH nutzen könnte ohne noch zusätzlich ein Astell &
Kern oder SONY DSD Player dabei zuhaben, wenn es dann noch genug Potenzial an Bord hat um einen
zufälligen am Strand entstandenen Gig in Semi-Professioneller Home Qualität aufzunehen wäre es ja
mehr als erwartet. Bis jetzt ist man auf ein iPhone ab 5s mit der App (ONKIO HF Player) plus einen
digitalen Sony PHA-3 Kopfhörerverstärker angewiesen. Alles zusammen kommt z.B. beim iPhone 6+
128 GB 1.100 + Sony PHA-3 800 € die ONKYO App 12 € auf ca 1.900 € ohne die passenden
Kopfhörer die den Preis gerade noch locker verdoppeln würden. Beim Astell & Kern 120 II hat man
alles in einem für 1.900 € (ohne Handy & KH) mega top Klang besser als die iPhone Variante aber
dann muss ein Handy separat mit wieder zwei Geräte in der Tasche genauso wie beim Sony NW-ZX2
1.100€ reiner HD Player ohne Telefon und der kommt mit guten KH leider auch nicht ohne Sony PHA-3
800 € aus was dann sogar drei Geräte mit Handy in der Tasche wären und mit 1.900 € ohne Handy
und KH die Kasse belastet. Ich persönlich denke das es noch eine lange dauert bis die Eier legende
Wolfsmilchsau als Musik Smartphone raus kommt das London wäre ein Sahne Schnäppchen zu dem
Preis wenn es nur nähernd an gute FLAC Player ran kommt, das wäre ja zu schön um war zu sein,
kann aber fast nicht zu dem Preis sein aber ich lass mich gerne positiv überraschen. Wenn ja darf
man es nicht mit den Samsung und Apple Phone vergleichen es kommt mir nur auf die Musik an wenn
es dann noch telefonieren kann sag ich super gemacht. Wenn es aber nur auf dem Klangniveau von
Samsung und Apple liegt dann muss es sich mit den vergleichen und dann ist es nur eine
Eintagsfliege und wird untergehen.
Selbst ich der sich immer weiter ein Musikstudio aufbaut findet sowas uninteressant.
Es ist ganz gut aber am Ende ersetzt es sowieso nicht dein Aufnahme gerät,dein Mischpult etc. Ich sag einfach mal raus das das gegen ein richtiges Instrumental microphone keine Chance hat.
Die Idee ein Kompakt Gerät für das alles zu haben finde ich genial aber es ist das jetzt einfach nicht. Der Preis ist selbst mit der Musik zu teuer aber man zahlt glaube auch dafür das es von Marshall ist. Und ja selbst Musik braucht Leistung für das produzieren wäre fast schon ein i5 und 8gb ram standart.
Naja hoffe eure Meinung hilft euch weiter. Ich glaube aber das die Tests genau das wiederspiegeln
MfG