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Das müsst Ihr in der Ära der Massenentlassungen wissen

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© Miljan Živković / Adobe Stock

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Im Jahr 2022 entließen 1.056 Tech-Unternehmen 164.511 ihrer Mitarbeiter/innen. In diesem Jahr wurde diese Zahl bereits übertroffen: 613 Tech-Unternehmen haben 183.720 Beschäftigte entlassen – ein Anstieg um 11 %. Und dabei ist es erst April.

Bei vielen dieser Unternehmen machen die Entlassungen nur einen sehr geringen Prozentsatz der Belegschaft aus und sind auf wirtschaftliche Faktoren, Überbelegung durch die Pandemie und die Notwendigkeit zurückzuführen, die Ausgaben zu rationalisieren und den Gewinn zu schützen.

IBM und Lyft haben zum Beispiel jeweils 2 % ihrer Belegschaft entlassen, Sap und Workday 3 % ihrer Mitarbeiter. Bei anderen, wie Zoom und Buzzfeed, sind es sogar 15 %.

Und bei Twitter wurden im Oktober 2022, als Elon Musk den Posten des CEO übernahm, 50 % der Belegschaft entlassen, gefolgt von einer weiteren Entlassungsrunde im Februar, bei der schätzungsweise weitere 200 Stellen gestrichen wurden.

Mehrere Entlassungen werden immer üblicher

Das Schicksal der Twitter-Mitarbeiter war früher ziemlich ungewöhnlich. Nach Angaben von Crunchbase werden Mehrfachentlassungen jedoch immer häufiger. Im letzten Jahr haben etwa 9 % der 433 untersuchten Tech-Unternehmen mehr als eine Entlassung vorgenommen.

Wir befinden uns jetzt in einer Ära der rollenden Entlassungen, in der die Unternehmen zunehmend von einem kurzen, scharfen Schock abrücken und stattdessen ihren Beschäftigten mehrere schmerzhafte Entlassungsrunden zumuten.

Disney zum Beispiel kündigte kürzlich eine zweite Entlassungsrunde an: "Wir gehen davon aus, dass wir die letzte Runde von Kündigungen noch vor Beginn des Sommers einleiten werden, um unser Ziel von 7.000 Arbeitsplätzen zu erreichen", schrieb CEO Bob Iger in einem Memo.

Bei Salesforce ist das Bild ähnlich. Das Unternehmen führte im November 2022 eine Entlassungsrunde durch und kündigte im Januar dieses Jahres eine weitere große Entlassungsrunde an, bei der 10 % der Belegschaft, also etwa 8.000 Mitarbeiter/innen, entlassen werden sollten. Letzten Monat sagte Brian Millham, der COO von Salesforce, dass es zu einer weiteren Entlassungsrunde kommen könnte.

Auch bei Meta gab es einen massiven Stellenabbau. Im November 2022 kündigte das Unternehmen den Abbau von 11.000 Stellen an, im März kamen weitere 10.000 hinzu. Das alles ist Teil von Mark Zuckerbergs "Jahr der Effizienz", mit dem das Unternehmen seine organisatorische Effizienz verbessern will.

Die Auswirkungen auf die Beschäftigten

Aber was ist mit den Auswirkungen auf diejenigen, die zurückbleiben? Erstens gibt es das so genannte Überlebenden-Syndrom oder die Schuld der Überlebenden einer Entlassung. Das macht sich bei denjenigen, die nicht entlassen wurden, auf negative Weise bemerkbar: Sie können sich von der Arbeit abkoppeln oder häufiger abwesend sein.

Burnout ist weltweit bereits ein großes Problem am Arbeitsplatz: Laut dem Bericht des Slack Future Forum berichten mehr als 40 % der Menschen mit Schreibtischjobs von Burnouts bei der Arbeit.

Wenn dann noch die Angst hinzukommt: "Bin ich der Nächste und wie werde ich damit fertig?", ist das nicht gerade hilfreich. Da immer mehr Unternehmen weitere Entlassungsrunden ankündigen, fragen sich die Arbeitnehmer/innen, wann sie an der Reihe sind, nehmen den Fuß vom Gaspedal und ziehen sich weiter zurück.

Ein Licht am Ende des Tunnels ist, dass sich die entlassenen Tech-Beschäftigten schnell in neue Rollen einleben. Eine aktuelle Umfrage ergab, dass mehr als die Hälfte der Beschäftigten, die im Dezember 2022 oder Januar 2023 entlassen wurden, bis März eine neue Stelle gefunden hatten.

Entlassungen zuvorkommen

Wenn Ihr Euch Sorgen macht, dass in Eurem Unternehmen weitere Entlassungen bevorstehen, oder Ihr einfach nur der Möglichkeit vorbeugen wollt, dass Ihr entlassen werden könntet, ist es eine gute Strategie, sich umzuschauen, was es da draußen gibt. Im Folgenden findet Ihr drei Beispiele für Jobs in diesen aufstrebenden Sektoren, und auf der NextPit-Jobbörse könnt Ihr Tausende weiterer Jobs finden.

IT-Manager Infrastrukturprojekte, Computacenter, Potsdam

Als IT-Projektmanager für komplexe IT-Infrastrukturprojekte unterstützt Ihr Kunden bei der digitalen Transformation und implementiert innovative, hochmoderne Projekte in den Bereichen Rechenzentrum und Cloud Computing, mobiler Arbeitsplatz, Unified Communication und Collaboration, Netzwerk und Sicherheit sowie Industrie 4.0. Ihr solltet mindestens drei Jahre Erfahrung in der Umsetzung komplexer IT-Projekte haben. Außerdem beherrscht Ihr das Projektmanagement und könnt PMI, SCRUM oder hybride Methoden sicher anwenden. Weitere Details findet Ihr hier.

Cloud-Entwickler/in, msg DAVID GmbH, Braunschweig

In dieser Rolle als Cloud Developer entwerft Ihr die Softwarearchitektur und entwickelt Objektmodelle. Ihr entwerft und implementiert Komponenten-, System- und Integrationstests. Ihr braucht mehrere Jahre Erfahrung in der Softwareentwicklung mit Java und Spring Boot, Quarkus oder ähnlichem. Docker und das Schreiben von Infrastructure as Code (IaC) sind ebenso erforderlich wie Kubernetes, Amazon Web Services (AWS) oder Microsoft Azure. Holt Euch jetzt alle Informationen zu dieser Stelle.

Senior Frontend Entwickler, Mazars GmbH & Co. KG, Düsseldorf

Der Senior Frontend Developer (m/w) entwickelt kreative Anwendungsdesigns und Lösungen für anspruchsvolle Herausforderungen bei bestmöglicher Leistung und Qualität. Ihr erforscht Technologien und entwickelt datengetriebene Produkte für verschiedene Branchen und Sektoren sowie für die Optimierung interner Prozesse. Ihr habt ein Studium in einem MINT-Fach erfolgreich abgeschlossen oder verfügt über eine vergleichbare Qualifikation. Umfangreiche Anwendungskenntnisse in JavaScript mit mindestens einem der gängigen Frameworks wie Angular, React oder Vue sind ebenso erforderlich wie Kenntnisse in Datenbanktechnologien. Bewerbt Euch jetzt für diese Stelle.

Besucht noch heute das NextPit Job Board, um tausende weitere Stellen im Tech-Bereich zu finden. Dieser Artikel wurde geschrieben von Kirstie McDermott.

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Kirstie McDermott | amply

Kirstie McDermott | amply
Senior Content Manager

Kirstie arbeitet für unseren Jobbörsenpartner Jobbio. Sie lebt in Dublin und ist seit über 15 Jahren als Autorin und Redakteurin für Print- und digitale Plattformen tätig. Hier bei nextpit präsentieren die Jobbio-Experten jede Woche die neuesten Nachrichten und Hintergrundartikel zum Tech-Jobmarkt.

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