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MEDION Akoya E2228T im Lesertest: Testbericht von Konstantin

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© nextpit

Vor einiger Zeit haben wir 10 Tester für einen 360-Grad-Laptop gesucht und natürlich auch gefunden. In der letzten Wochen durften sie das Gerät testen, aber auch kein Wort darüber verlieren. Nun dürfen sie ihr Schweigen endlich brechen und wir präsentieren Euch die 10 Testberichte. In diesem Artikel dürfen wir Euch den Testbericht von Konstantin vorstellen. Viel Spaß beim Lesen!

Der E2228T ist das neueste Modell aus MEDIONs Convertible „Akoya“ Reihe. Der ca. 300 Euro teure Laptop lässt sich, dank des nach hinten umklappbaren Bildschirms, im Handumdrehen in ein Tablet umfunktionieren.
Er wiegt mit Akku 1080 Gramm und lässt sich ohne Probleme in jeder Tasche unterbringen. Die Portabilität ist eine der größten Stärken des Hybriden. Er hat einen Flashspeicher mit 64 GByte und einen Arbeitsspeicher mit 4 GByte DDR3L, anstatt der sonst bei der Konkurrenz vertretenen 2 GByte Ram.
2-in-1 Laptops dieser Art gibt es schon Einige, doch der Akoya E2228T passt sich gut in das Feld der Budgetangebote ein.

MEDION Akoya E2228T: Design

Das Design ist das gleiche wie bei anderen Convertibles der MEDION Akoya E22 Reihe.
Die Kunststoffverarbeitung aus mattem Grau und Schwarz ergibt ein schönes und elegantes Design, das sich angenehm anfühlt - auch nach längerem Benutzen der Tastatur.
Im Gegensatz zu vielen Kombi-Geräten lässt sich der Bildschirm beim E2228T nicht von der Tastatur abtrennen, sondern ist mit zwei Scharnieren befestigt. Die Scharniere sind wie aus einem Stück, es sind also keine Schrauben oder Nähte zu sehen. Dadurch lässt er sich vollständig umklappen und als Tablet benutzen, wobei sich die Tastatur automatisch abstellt, oder wie ein kleines Kartenhaus aufstellen, was stabil und sehr praktisch für Videos oder Filme ist.

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Schlecht sieht der MEDION Akoya E2228T nicht aus. / © ANDROIDPIT

Das Einzige was an der rundum glatten Oberfläche absteht, ist leider der Powerbutton an der rechten Seite. Dadurch ist mir beim Umklappen oder Hantieren mehr als einmal der Laptop heruntergefahren worden, weshalb ich diesen Knopf zum Herunterfahren in den Einstellungen deaktiviert habe.

MEDION Akoya E2228T: Tastatur

Die Tastatur macht von Anfang an einen guten Eindruck. Diese ist, wie das ganze Gerät, kompakt und die Tasten selber sind relativ klein, doch durch den großzügigen Abstand dazwischen verrutscht man nicht. Interessant ist der Ziffernblock, welcher als ein zweiter Layer über die rechte Seite der Tastatur gelegt wurde und durch die Fn-Taste aktiviert werden kann.

MEDION Akoya E2228T: Bildschirm

Die Bildschirmdiagonale von 11,6 Zoll ist klein für einen Laptop und normal für ein Tablet und der Touchscreen hat nach kurzer Benutzung ein schön glattes Gefühl an den Fingern und funktioniert übergangslos. Das LED-Display lässt farblich auch nicht viel bemängeln. Das Glasdisplay lässt sich auch von der Seite hervorragend lesen, vorausgesetzt dass die Sonne nicht zu stark von hinten hereinstrahlt, denn das Display spiegelt relativ stark.

MEDION Akoya E2228T: Software

Dass Windows 10 auch für Tablets entwickelt wurde, merkt man sofort. Nach dem Umklappen hat die Oberfläche größere Symbole und ist übersichtlich gestaltet. Fast alle Programme funktionieren einwandfrei und lassen sich mit der Maus sowie mit den Fingern gut benutzen.
Zu den vorinstallierten Programmen zählen natürlich Office 365 mit einer 1-Jahres-Lizenz und Skype, die vollständige CyberLink Media Suite, ein 1-monatiges Abonnement für McAfee LifeSafe sowie die Demoversion von Minecraft und diverse Gameloft-Titel. Auch ALDI und MEDION haben ihre Standardprogramme vorinstalliert, jedoch ein wenig versteckt und nicht direkt ins Auge springend.

MEDION Akoya E2228T: Performance

Der E2228T arbeitet geräuschlos und wird auch nur beim Aufladen ein wenig warm. Dies hat er dem Energiesparenden Intel Atom x5-z8300 Prozessor zu verdanken. Leider merkt man jedoch ab der ersten Minute, dass es sich Hardwaretechnisch nicht um einen High-End Laptop mit Tablet-Funktion handelt, sondern eher anders herum. Das Hochfahren dauert seine Zeit und das Öffnen vom Browser braucht leider auch ein paar Sekunden, ohne dass neue Programme installiert wurden. Das kann auf Dauer zu Frust führen.

Beim Passmark-Performancetest 9 schließt der MEDION Akoya E2228T mit einem Wert von 632,3 ab – was unterirdisch für einen Desktop-PC wäre, sich jedoch als Durchschnitt für Windows-Convertibles gibt.
Der Intel Atom x5-z8300 Prozessor mit 1.44GHz leistet sehr gute Arbeit mit einem Wert von 1334,5. Der Hauptverantwortliche des geringen Ergebnisses ist der eingebaute Intel Grafikchip, dieser zieht mit Werten um die 200 stark herunter.

PerformanceTest
Beeindruckend ist das Ergebnis nicht unbedingt. / © Konstantin Regenhardt / ANDROIDPIT

Die 57,6 GByte des benutzbaren Speichers sind durch das Betriebssystem und die vorhanden Programme von Anfang an fast vollständig belegt und lassen auch nach einer Bereinigung nicht viel Spielraum. Da könnte es sich lohnen in Cloudspeicher à la Mega zu investieren.

MEDION Akoya E2228T: Multimedia & Anschlüsse

Typische Multimediafunktionen laufen wie erwartet. Videos werden bis 1080p ohne Probleme abgespielt, Spotify und Konsorten laufen ohne Fehler und geben alles Gewünschte wieder. Jedoch nimmt die Leistung bei Videos in 4k Auflösung schnell ab, denn diese starten teilweise gar nicht erst.

Die einzige Kamera strotzt nicht vor Megapixeln und ist auf der Frontseite unter dem Bildschirm platziert, weshalb man ein Stück zurück rutschen oder den Bildschirm nach hinten klappen muss um ein passendes Portrait von sich zu erhalten.

Kamerafoto
Die Kamera macht nicht gerade tolle Bilder. / © Konstantin Regenhardt / ANDROIDPIT

Die Lautsprecher sind nur im Notfall für längere Wiedergabe zu empfehlen, denn sie kommen nur kaum an heutige Standards heran.

Zu den Anschlüssen zählt neben dem Netzteilstecker, ein kombinierter Audio-Out und Mikrofon-In Stecker, ein USB-2.0 Anschluss rechts und ein USB-3.0 Anschluss links, sowie ein SD-Kartenleser und ein Mini-HDMI Anschluss.

MEDION Akoya E2228T: Akku

Der hält bei hellem Bildschirm und mittlerem Leistungsanspruch, also beim Surfen und dem gelegentlichen Video, ca. 7 Stunden. Die Ladezeit während der E2228T läuft, beträgt über 5 Stunden, weshalb man das lieber auf die Nacht verschieben sollte.

MEDION Akoya E2228T: Sonstiges

Der eingebaute Fingerabdruckscanner läuft einwandfrei und verkürzt das Aufwecken aus dem Standby noch mehr.

Im eduroam der Uni zeigte der Laptop leider übermäßige Verbindungsprobleme im Vergleich zur Konnektivität anderer Geräte im Raum, was auf einen minderqualitativen Netzwerkadapter zurückzuführen sein könnte.

MEDION Akoya E2228T: Fazit

Der MEDION Akoya E2228T überzeugt mit Portabilität und Design und schlägt sich in der Preisklasse der 300-Euro-Geräte sehr gut. Sein 11,6 Zoll Display ist sehr kompakt und das Gerät eignet sich wunderbar für gelegentliches Surfen auf der Couch, um einen flexiblen Party DJ (Boxen vorausgesetzt) zu geben oder für das Benutzen von Standard Office Anwendungen. Doch für die Nutzung von leistungshungriger Software ist der Convertible nicht geeignet.

[P. S.]
An dieser Stelle möchte ich mich nochmal bei MEDION und AndroidPIT für die Gelegenheit bedanken das Gerät zu testen und einen Artikel darüber zu schreiben. Die Dreingabe des Laptops hilft mir persönlich sehr im Studium weiter.

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