Meinung: Schnellladen beim Smartphone? Ist mir sch...egal!
Schnellladen beim Smartphone – wichtiges Thema! Beziehungsweise ... nee, eigentlich überhaupt nicht. Also nicht für mich. Kloppt Ihr Euch um die flottesten Ladetechnologien, genießt den Geschwindigkeitsrausch – mich interessiert es echt einen Scheiß und ich erkläre Euch auch wieso.
Lasst uns heute (wieder mal) über Ladetechnologien bei mobilen Endgeräten sprechen. Lese ich die Testberichte meiner Kolleg:innen hier bei NextPit und Kommentare zum Thema, könnte ich glatt zu dem Schluss kommen, dass das ein wichtiges Thema ist. Ich komme mir vor, als sitze ich hier mitten in der Tech-Blase und bin doch irgendwie komplett außen vor. Weil ich weder nachvollziehen kann, wieso darum so ein Wind gemacht wird, noch dass die Herstelle rsich auf dem Feld gegenseitig so pushen.
Klar: Beim Testen achten wir auch immer auf den Akku. Logisch, denn wir wollen ja wissen, ob er uns durch den Tag bringt. Mich interessiert das beim Anschaffen eines Smartphones allerdings so gut wie gar nicht. Oder noch deutlicher ausgedrückt: Ich halte das gegenseitige Überbieten bei den Lade-Technologien von Unternehmen wie Oppo, Realme und Xiaomi für höchst absurd.
Kollege Antoine sieht das komplett anders und Ihr vielleicht auch. Was ich auch nachvolllziehen kann, denn dieses eine beste Smartphone gibt es einfach nicht. Der eine schaut lieber auf eine vielseitige Kamera, der andere auf Leistung und noch andere eben auf die Ladegeschwindigkeit. Hier möchte ich Euch meine Meinung zum Thema erklären – los geht's!
Ach so, Eins noch: Wir haben unsere Artikel gleich strukturiert, besprechen also die gleichen Punkte. Daher verlinken wir öfter im Text auf den jeweils anderen Beitrag. So könnt Ihr direkt zum jeweiligen Gegenargument im anderen Artikel springen. Aber natürlich könnt Ihr auch einfach beide Texte nacheinander lesen – oder von mir aus auch nebeneinander gleichzeitig danke Split Screen.
Schnellladen? Was ist eigentlich dieses "schnell"?
Erst einmal möchte ich festhalten, dass "schnell" ja auch für jeden etwas komplett anderes bedeuten kann. Das Galaxy S22 (Test) zum Beispiel ist in etwa 90 Minuten zu 100 Prozent aufgeladen – und in einem Drittel der Zeit bereits wieder halb voll. Mit diesem Speed – also 25 W – bin ich echt happy. Ich erhalte in knapp 30 Minuten eine halbe Akkuladung, die mich locker über die nächsten fünf, sechs Stunden ausgiebiger Nutzung bringt.
Ja, ich bin manchmal eine echte Ballerbirne und verpeile dadurch hin und wieder, rechtzeitig vorher zu laden. Aber wenn ich was Wichtiges vorhabe und weiß, dass ich unterwegs nicht laden kann, finde ich in der Regel diese halbe Stunde (mindestens), um mein Smartphone mit dem nötigen Saft zu versorgen.
Bei Antoine sollten es übrigens wenigstens 60 W sein, sagte er mir. Er nennt ebenfalls diese 30 Minuten als praktisches Lade-Zeitfenster, will in der Zeit sein Handy jedoch komplett zu 100 Prozent geladen haben.
Nicht jeder braucht Quick Charging – manche aber halt schon
Klar, Antoine hat da echt 'nen Punkt, dass ein geladenes Smartphone echt nützlich ist, wenn man unterwegs ein Zug- oder Flugticket vorzeigen oder mobil bezahlen möchte. Aber ganz ehrlich: Ich bin ein Stubenhocker. Ich schwinge meinen weißen Hintern so selten an die frische Luft, dass das Risiko da echt überschaubar ist, ohne Akku zu stehen.
Ich arbeite im Homeoffice, also habe ich nicht nur mein Handy jederzeit griffbereit, sondern auch die Gelegenheit, es zu laden. Abgesehen von einem Kneipenabend hier und da, oder ein paar Konzert-Trips, bin ich im Normalfall also selten nur für viele Stunden am Stück fern der heimischen Steckdose.
Und selbst wenn ich dann mal länger unterwegs bin, profitiere ich von einer immer besser werdenden Infrastruktur. Ich kann mein Smartphone im Zug oder im Flixbus laden. Selbst hier in Dortmund finden sich mittlerweile mehrere Lademöglichkeiten, die kostenlos nutzbar sind – dazu gehören beispielsweise solarbetriebene Bänke, die vermehrt aufgestellt werden.
Und selbst, wenn ich auf mich allein gestellt bin: Bei langen Trips habe ich eh meinen Rucksack dabei und dort befindet sich für alle Fälle auch eine Powerbank. Aber klar: Ich sehe es komplett ein, dass meine anekdotische Betrachtung nicht hilfreich ist für jemanden, der vielleicht 20 Stunden am Stück aus dem Haus ist und der vielleicht nur sehr kleine, minutenlange Zeitfenster hat, in denen er zwischendurch auf eine Steckdose Zugriff hat.
So viele Ladetechnologien – wir brauchen einen universellen Standard
Mir schwirrt die Birne, wenn ich an all die unterschiedlichen Ladetechnologien denke: Da sind zunächst mal USB-PD und Qualcomms Quick Charge. Aber dann gibt es auch noch das ganze SuperVOOC-Darts-Warp-Zeug der chinesischen Hersteller und auch Apple braucht natürlich einen eigenen Standard. Problem dabei: Wollt Ihr vom Fast Charging profitieren, braucht Ihr auch den richtigen Charger.
- Lest dazu unbedingt unseren Überblick, der Euch die wichtigsten Ladetechnologien für Smartphones aufbröselt.
Geht also davon aus, dass Ihr das Smartphone von Hersteller A nicht mit maximal möglichem Speed aufladet, wenn Ihr das Ladegerät von Hersteller B oder Dritthersteller C verwendet. So braucht Ihr beim Galaxy A23 den Original-Charger fürs volle 45-W-Vergnügen. Ja, verdammt – selbst mit dem richtigen Charger sind die beworbenen absurden Ladegeschwindigkeiten oft nur unter Laborbedingungen mit ganz bestimmten Einstellungen realisierbar. Da wird dann die genannte Watt-Bezeichnung zum billigen Marketing-Gag degradiert, oder nicht?
Mein Wunsch daher: Hersteller dieser Smartphone-Welt – vereinigt Euch! Ihr schafft es immerhin mittlerweile, dass Ihr einen einheitlichen Ladestecker nutzt. Kriegen wir es da jetzt nicht auch noch hin, dass da einheitlich viel Strom durchgeballert wird? Was wäre eine universelle Geschwindigkeit, mit der die meisten von uns gut leben könnten? 25 Watt oder 30? Das könnte eine Untergrenze sein, die dann für alle Ladegeräte und alle Smartphones gilt. Okay, Antoine sieht diese Untergrenze weit höher – eher bei etwa 100 Watt!
Das hätte übrigens den Vorteil, dass die Hersteller ihre Ressourcen sinnvoller einteilen könnten. Wenn das Aufladen universell vorangetrieben wird, muss ich als Samsung oder Xiaomi oder sonst wer nicht riesige Geldsummen und Personal ins Thema Akku pumpen. Oder besser: Die können von mir aus weiterhin Geld für Akku-Verbesserung ausgeben – aber dann vielleicht lieber dafür, sie sicherer zu machen oder schlanker oder beides.
Alles, was wir mit dem Smartphone anstellen, belastet den Akku
Ja, Antoine und ich haben verschiedene Meinungen zum Schnellladen. Aber wir haben auch Gemeinsamkeiten entdeckt. Da ist zum Beispiel immer die Rede davon, dass das Schnellladen schädlich fürs Smartphone ist. Wir denken beide: Ja, ist es tatsächlich – und zwar exakt so schädlich wie circa alles, was wir mit dem Gerät anstellen.
Ihr zockt – natürlich alle Einstellungen bis zum Anschlag aufgedreht – Eure Lieblingsspiele und nehmt dafür ein sich erhitzendes Handy in Kauf. Wieso denkt Ihr dann, dass die Hitze beim Laden schädlich ist und beim Gaming nicht? Alles, was wir auf dem Handy anstellen, belastet den Akku. Die Ladetechnologien sind mittlerweile so ausgefeilt, dass wir keine Angst vor Überhitzen oder Überladen mehr haben müssen.
Vom ersten Tag an, sobald wir das Gerät in Betrieb nehmen, tickt die Uhr für den Akku. Er wird schlechter und schlechter über die Zeit – das ist so und daran ändern wir nichts. Egal, ob wir Fast Charging deaktivieren, oder volle Pulle durchballern. Deswegen: Ich kann nachvollziehen, dass Ihr den Gedanken im Hinterkopf habt. Aber bei der Frage nach dem Pro oder Contra des Schnellladens spielt das wirklich keine Rolle.
Kann Schnellladen überhaupt nachhaltig sein?
Füllen wir bei Launch-Events unsere Bullshit-Bingo-Karte ordentlich aus, taucht neben einer absurden Geschwindigkeit beim Laden auch gerne der Begriff Nachhaltigkeit auf. Das passiert übrigens gerne auch im direkten Zusammenhang mit dem Akku – denn Unternehmen wie Samsung und Apple verkaufen es ja als nachhaltig, dass sie unverschämterweise keine Ladegeräte in die Verpackung stopfen (Höre ich da irgendwen "Green Washing" rufen?
Antoine glaubt, gäbe es einen universellen Standard mit ausreichend hoher Ladegeschwindigkeit, von dem u.a. auch Third Companies profitieren, bestünde auch die Möglichkeit, deutlich mehr auf ökologische Aspekte zu achten. Ja, das kann natürlich sein. Dahinter mache ich aber ein paar fette Fragezeichen. Denn damit das passiert, müsste es überhaupt erst einmal diesen universellen Standard geben. Und dann müssten sich auch alle auf diesen Standard verständigen können (und Politik müsste es langwierig in Gesetze gießen).
Soll heißen: Ja, ein solcher Standard birgt die Chance, es nachhaltiger zu gestalten. Aber es ist aktuell eine sehr theoretische Überlegung. Wollt Ihr was für die Nachhaltigkeit tun, dann solltet Ihr lieber darauf achten, kabelgebunden zu laden statt drahtlos. Nutzt Ihr das induktive Laden, benötigt Ihr für die volle Ladung etwa 50 Prozent mehr Strom als bei der kabelgebundenen Alternative. Zudem zieht die Station auch dann Strom, wenn überhaupt kein Smartphone zum Laden auf dem Ladepad liegt.
Fazit
Ich wiederhole es nochmal, was ich eingangs sagte: Es gibt nicht das eine, wahre, beste Smartphone! Weil wir die Dinger einfach alle unterschiedlich verwenden. Deswegen ist es auch ein Leichtes, Beispiele zu finden, in denen eine sehr schnelle Geschwindigkeit beim Laden eine große Rolle spielt. Für mich jedenfalls spielt es aus den oben genannten Gründen eine sehr untergeordnete Rolle.
Seid Ihr – aus irgendwelchen absurden Gründen – der Meinung, dass Antoine mit seinem Ansatz richtig liegt, dass Ladegeschwindigkeiten über 60 W ein Muss sind, klickt auf seinen Artikel. Denn dort erklärt er Euch wortreich, wieso die Geschwindigkeit eben doch elementar sein kann.
Die gute Nachricht für Euch zum Schluss: Es gibt zwei Artikel zum selben Thema. Das bedeutet für Hater, dass Ihr mindestens einen Artikel findet, in denen Ihr uns jetzt beschimpfen könnt. Richtige Internet-Profis beschimpfen uns selbstverständlich direkt in beiden. Jenseits davon freuen wir uns natürlich über Eure Meinungen zum Thema.
Bin da bei den meisten Dingen bei dir.
Zumal mein s23u mit 50% Akku wohl noch immer mehr Nutzungszeit ermöglicht als Geräte vor 5 Jahren die voll geladen sind.
Und ja alles belastet das Akku, aber die Akkus werden immer weniger belastet!
Die Voltagen der inneren Peripherie sind in den letzten 10 Jahren unglaublich gesunken. Wo der speicher in meinem s5 noch auf 5v lief sind es im s23 2,3volt.
Mein s20 wurde richtig heiss, es zog mit kleinem.Display einen sehr großen Akku leer.
Mein s6edge hatte einen noch viel kleineren Akku und mit 15 watt ging somit mehr strom herein als heute bei meinem s23u mit der selben Ladeleistung aber doppelt so großem Akku. Damals hatten viele Ihr s6 Akku mach 2 Jahren kaputt, es wurde viel härter belastet als das Akku z.b in meinem s23u. Es war kleiner, mehr Ladestrom ging rein und es wurde auch viel mehr Strom entnommen.
Von da an wurden die Akkus größer, der Ladestrom aber erstmal nicht, das hat seine Gründe.
Ein Fakt von Lilon: Der Entnamestrom ist bei Lilon Zellen immer größer als der Ladestrom.
Also die Zellen halten mehr Stromentname nahezu Verschleißfrei aus als umgekehrt.
Bei Handys die z.b mit 120w laden, ist das also umgekehrt, man läd generell mit mehr als man entnimmt, das ist doch absurd! Ein heute Aktuelles Oppo, xiaomie oder sonst was in 4 Jahren gegen ein heutiges s23u. Würde mich nicht wundern wenn dann das Samsung mehr als doppelt so lange Display On zeiten noch generieren kann als die Schnellladekonkurrenz.
Und ja meine Lieben nutzen die Geräte nach mir noch so lange, es macht für mich also absolut sinn, die Geräte möglichst schonend zu laden, damit jemand anders auch noch etwas davon hat.
An meinem E scooter entnehme ich aus zwei Akkus bis zu 2400 watt. Das Aufladen wird aber schon ab 5Ampere also ca 300watt kritisch, ich lade mit 57w oder 117 watt, oder 57+117 watt zusammen.
Ich baue diese Kack Akkus, repariere lilon Akkus an Flurförderfahrzeugen, habe 15 Jahre lang lilon Akkufahrzeuge gesehen, bei welchen Kunden diese nach wie viel Jahren den geist auf geben und wo nicht.
Sehe Akkuflotten managements und habe diese auch betreut und eingestellt.
Kenne die Techniken gut und weiß wie Lilons lange halten. Ja mein nun 18 Jahre Alter Ausus Laptop läuft noch immer 2,5h auf Akku, früher waren es mal 3,5h....
Samsung und Apple machen es doch genau richtig, sie überschreiten die Grenzen der Akkus nicht, haben gleichzeitig Geräte die wenig Strom entnehmen und durchaus lange ohne ein nachladen auskommen. Ja so hält so ein Handyakku auch locker 7h ohne nennenswerte Kapazitätenverluste.
Mein e Scooter hat 20 Akkuzellen. Jede einzelne dürfte mit bis zu 5A Ladestrom geladen werden. Ich lade alle 20 zellen zusammen mit 2.7A nur ein Bruchteil von dem was machbar wäre.
Warum mache ich das so?
Weil ich will das mein E scoot auch noch mit 10 Jahren+ fährt und das auch dann noch mit einer akzeptablen Reichweite.
Unmöglich wenn ich an das zulässig machbare Maximum heran gehen würde.
Mir fehlen die Worte, das die Argumente Nachhaltigkeit ausgeblendet werden.
Bewusst macht man ein Gerät kaputt und verkürzt dessen Lebzeit ,,mir scheiss egal, benutze ich eh nur zwei Jahre." obwohl es genug Menschen gibt die so ein Gerät gerne noch ein paar Jahre benutzen würden.
Schnellladen ja, aber nicht mit Lilon.
Da müssen wir uns wohl noch auf Superkondensatoren gedulden.
Meine e zigarette hat nur 1000mah und wurde immer mit 25w geladen, die wurde super heiss, nach 4 monaten ein riesen Kapazitätsverlust!!!
Die lade ich nur noch mit 5watt, gutes Beispiel wie schädlich Schnellladen denn sein kann, 25 watt auf 1000mah sind vergleichbar mit 125 watt auf 5000mah.
Die E zigarette war nach 4 monaten im prinziep im Eimer, habe die selbe wieder geholt und ja was soll ich sagen, sie ist schon 2 Jahre und hat keinen Verlust, wurde aber auch mit nur noch 5 watt geladen, was der waren Grenze bei 1000mah eigentlich auch entspricht.
Und nein in den Handys haben wir normales Lilon das sind keine Super Akkus die 120watt und mehr bei 5000mah größe dauerhaft aushalten würden.
Deshalb: Solche Ladetechniken sind produzierter Müll, über die Verschleissgrenze hinaus.
Ungefähr wie ein 2L Benziner mit 480ps der nach 50.000km platt ist. ( Amg A45 A klasse zum Beispiel.) Ja so ein Motor kann auch 500.000km halten geht man nicht über die Belastungsgrenze hinaus.
Mir stößt es eigentlich auf das bei Nextpit Iphones und Samsung oft wegen dem normalen Laden genau bis zur Grenze des machbaren mit effektiven Akkuschutz abgewertet werden.
Eigentlich sollte es anders herum sein, da man augenscheinlich über die Grenzen hinaus geht und es zu einem extrem erhöhten Verschleiß kommt. Das ist kein Zeichen von können oder Qualität was da bei vielen China Handys abgeliefert wird.
Ein Gerät schneller laden zu lassen war schon immer einfach, fällt es denn niemanden auf, das da früher eine Grenze gesetzt wurde, weil man dem Akku und der Gerätelebzeit schadet?
Finde es nicht gut wie vorallem die China Hersteller darauf scheissen.
Schon komisch das besonders Namenhafte Hersteller so etwas mit Ihren Akkuprodukten nicht machen.
Ich habe gestern gerade einen neuen 8200 mAh Akku in mein LG V20 eingesetzt. Den habe ich mit meinem 65 Watt Ladegerät von 23 % auf 100 % in ca. 2¾ Stunden aufladen können. Ich habe auch noch eine Powerbank. Also alles okay.
Vorher hatte ich ca. 3 Jahre einen 6800 mAh Akku im Gerät, der bei intensiver Nutzung immer noch in gutem Zustand ist.
Auch Original Akkus können eine schlechte Qualität haben und können schon nach ½ Jahr defekt (z.B. auch aufgebläht) sein - ... weiß ich aus eigener Erfahrung.
Timo L. hat genau das geschrieben, was ich auch sagen wollte. Gaanz selten nutze ich mal Schnelladen. Ansonsten habe ich einen kleinen Ladestick zum Einstecken, wenn es mal eng wird (beim Radfahren).
Ich persönlich kann gut ohne Schnelladetechnik leben. Mein Smartphone lade ich in der Regel über Nacht. Ansonsten wird immer mal zwischendurch nachgeladen, allerdings ohne Rücksicht auf das Netzteil und Kabel.
Klar gab hab ich mir auch schonmal gedacht, dass es schön wäre, wenn das Laden jetzt schneller gehen würde. Aber die Momente sind so selten, dass es für mich kein Kaufkriterium darstellt.
Man darf dabei auch nicht vergessen, dass ich für die Schnelladetechniken auch immer die passende Hardware benötige. Das bedeutet dann gerade Unterwegs, entweder ich habe das entsprechende Netzteil mit, oder pech gehabt.
Am Ende bleibt bei mir dann immer die Frage, wie gut verträgt der Akku auf Dauer diese Druckbetankung. Vorallem aufgrund der Tatsache, dass aussschließlich chinesische Hersteller sich beim Thema Ladegeschindigkeit gegenseitig übertreffen. Weder Apple, Samsung, Google oder Sony machen da mit. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die allesamt zu dämlich sind irgendeine 100 Watt und aufwärts Schnelladetechnek zu entwickeln.
Das ist eigentlich genau einer der Hauptpunkte Antoines. Das Schnelladen sollte standardisiert werden, damit man eben nicht von jedem Hersteller spezielle Hardware benötigt. DAS hat mich am ehesten überzeugt. Grundsätzlich ist mir die Ladegeschwindigkeit nämlich auch egal. Aber standardisierte Ladetechnik die einheitlich für alle gleich schnell lädt.... das wärs.
Entwickeln?
Nichts leichter als ei Handy mit mehr Strom.zu laden, entwickelt haben die Chinesen da nichts, die scheissen einfach darauf über die Verschleißgrenzen der Lilon zellen zu gehen, was namenhafte Hersteller eben nicht tun, da sie doch Geräte mit möglichst langer Lebenzeit anbieten wollen.
Mein Dyson Akkusauger ist nun 12 Jahre alt und tut es noch gut. Kauf mal heute einen Chinesischen Akkusauger und träum mal davon das dieser noch in 12 Jahre funktioniert.
Und ja Samsung forscht und entwickelt, aber wohl eher mit graphen Akkus und Superkondensatoren. Auch im Fahrzeugbau ist Samsung bei den Akkuzellen ein Big Player.
Die wissen schon was sie bei Ihren Handys tun und warum.
Ich begrüße neue Akkutechniken, oder gar brenstoffzellen im Handy, oder systeme wo nur eine Flüssigkeit binnen Sekunden ausgetauscht wird.
Aber einfach nur den Ladestrom erhöhen und Lilon zellen grillen, das ist nichts wo es nur irgend etwas zum loben gäbe.
"[...] und auch Apple braucht natürlich einen eigenen Standard"
Nein, tun sie nicht. Apple nutzt ganz normales PD. Nichts da mit eigenem Standard.
Geiles Hero-Bild!! :-D
Ich bin natürlich immer offen für Kritik – aber diejenigen von Euch, die in unserer Umfrage abstimmen, dass wir BEIDE daneben liegen, sollen auf ewig in der Hölle schmoren :D
Man kann eben nicht allgemein sagen, dass Fastcharg Pflicht ist oder niemand braucht. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. 😉
Würde mal sagen umso standhafter das Gerät umso weniger braucht man das extrem schnelle aufladen.
Zugegeben es ist noch garnicht so lange her, ich spielte Pub G Mobile auf dem s9, ich tat es zum Kühlen zwischen den Runden in ein Glas wasser zum runter kühlen, eine Runde nam viel Strom, durch die eh schon hohe Temperatur wurde auch nur wenig nach geladen.
Und heute?
Call of Duty Mobile, selbe engine viel bessere Graffik, ich spiele einen ganzen Vormittag, das Gerät ist angenehm kühl, nach ca. 4h Spielen ist das Akku bei 58%, mache mal eine Pause und schwubs das Akku ist bei 70%. Reicht um noch lange weiter zu spielen oder aus dem Haus zu gehen ohne das das Gerät bis in die Nacht leer gehen würde.
Wozu sollte ich mein Gerät ganz leer machen, wozu sollte ich es ganz voll machen? Wenn nötig läd man mal ein bissel bei, das ist am Besten fürs Akku, mehr ist bei den tollen Laufzeiten heut zu tage dann auch nicht nötig.
Wozu soll ich mein Gerät in einer Gaming Pause unnötig durch zu schnelles laden unnötig erwärmen und so die Spielestabilität, verschlechtern?
Die besten Fps habe ich umso kühler mein Gerät ist, das erreiche ich am besten, wenn ich nicht nach lade, es nicht zu leer mache, aber auch nicht zu voll nach lade.
Ideal sind da die kurzen zwischenladungen um im Optimalen Akkubereich zu sein.
Da würde zu schnelles Laden mich nur stören.
Hauptaugenmerk sollte auch nicht sein wie schnell wird geladen sondern eher, wie selten muss man nachladen und das auch nach 3,4,5,6 Jahren...
Ich arbeite sehr viel im Homeoffice, aber bin ich mal im Büro, vergeht eigentlich kein Tag, an dem nicht jemand ein Ladegerät sucht, um etwas zu laden. Und meist daran scheitert, dass der Stecker nicht passt oder die Leistung zum Laden zu gering ist. Etwas mehr Vereinheitlichung wäre da durchaus wünschenswert, weil es im täglichen Gebrauch einfach die Flexibilität erhöhen könnte. Auch Schnellladen gehört für mich dazu. Ich muss nicht das Gerät in wenigen Sekunden vollständig schockladen, aber gelegentlich hat man es eilig und ein wenigstens halbvoller Akku in 20 bis 30 Minuten wäre da schon nützlich, gerade wenn man Fahrkarten vorzeigen oder erreichbar sein muss. Sicher, man braucht es vielleicht nicht oft, aber es ist nützlich, es in der Hinterhand zu haben. Für alle Fälle.
Die Technik ist heute weit. Da sollte es doch möglich sein, ein durchsichtiges Solarpanel als Unterstützung in das Display einzubauen!?
Garmin macht das ja schon in manchen Sportuhren und kommt damit teilweise auch auf eine unbegrenzte Akkulaufzeit – allerdings bei den eher einfach ausgestatteten Modellen.
Die einfach ausgestatteten Geräte reichen mir persönlich. Uhrzeit, Nachrichten, Wetter. Mehr brauche ich nicht.
Tenten, aber eigentlich ist Usb C 25watt doch genau der richtige standart. Eine Kurzeitladung 10min erhöt bei einem 5000mah Akku den Ladestand ganz erheblich.
25watt reichen für die meisten Geräte um in Kurzer Zeit genug nach zu laden.
Habe an meiner E Zigarette erlebt wie heftig ungehemmt 25 watt auf einen 1000mah Akku wirken, das Ding hat geladen wie eine Rakete, wurde auch heiss wie eine Rakete und war nach 4 Monaten kaputt b.z.w hatte mehr als die hälfte an kapazität verloren.
1000mah mit 5 watt zu laden ist schon schnell und viel wie ich finde.
Samsung z.b ruft die 25 watt auch nur kurz ab, meist, je nach Ladestand und Temperatur fließt nur ein Bruchteil der 25Watt. Gerade ab 80% wird alles deutlich langsamer. Mein s23u bleibt beim Laden mit abgeschaltetem Display meist richtig kühl und das auch ganz am Ende, genau das empfinde ich als richtige Qualität.
Egal bei welchen Lilon zellen, über 40 grad ist schlecht!
Samsung, Apple, Sony ( die Namenhaften ) senken den Ladestrom radikal herab sollte sich das Handy beim Laden aus welchen gründen auch immer den 40 grad nähern.
Ist doch toll das ein aktives Ladekennfeld vorhanden ist welches den Akku auch wirklich schützt.
Besser als jede Scnelladetechnologie ist ein austauschbarer Akku. Das dauert bei meinem LG V20 ca 1 Minute. Leider giebt es nur noch wenige Smartphones die diese Möglichkeit bieten.
Ich erinnere mich noch gut an Zeiten mit austauschbarem Akku - der natürlich gerade dann, wenn es eilig und wichtig war, auch leer war. Das gleiche Problem hat man ja heute mit Powerbanks, die sehr viele nutzen. Braucht man sie dringend, ist sie leer.
Okay, in dem Fall ist man aber halt selbst Schuld :D ... sage ich als jemand, der es auch schon geschafft hat, mit fast leerem Akku und komplett leerer Powerbank im Zug gesessen zu haben ^^
Ist jedenfalls ein Unterschied, ob man technisch limitiert ist durch sein Gerät – oder ob es durch die eigene miese Orga verbockt wird :)
Ja, das kommt mir von früher bekannt vor, ich habe mein LG G3 geliebt, hatte zwei Ersatzakkus, einer immer im Rucksack. Lassen wir den Softwaresupport mal außen vor....:
Nachteil der Ertsatzakkus: Man kann sie eben nicht ohne Smarphone laden.
Aber! Es gibt sie, die rudimentären externen Akkuladegeräte, wie z.B. bei meiner alten Sony Kompaktkamera von anno dazumal. Kleine Plastikschale mit Ladekabel für den proprietären Akku, fertig. Soetwas zum Smartphone mit tauschbarem Akku dazu und alle Ladesorgen sind verflogen. Natürlich wären standardisierte Ladekontakte am Akku wünschenswert, um eine höhere Kompatibilität zu erreichen. Wir wollen ja nicht alle 2 Jahre noch mehr Schrott produzieren. Die Idee ist definitiv noch verbesserungswürdig ;-)
So sehr ich mir austauschbare Akkus in Smartphones auch zurückwünsche, die Hersteller werden sie ohne Zwang nicht mehr verbauen. Zu groß ist die Gier nach dem Geld. Alles wird simpler und günstiger gebaut, verklebt und versiegelt. Aber wehe man muss mal etwas tauschen, weil man nachhaltig handeln möchte. Dann wird man zur Kasse gebeten.
tldr;
Ich mag Schnellladen nur in Ausnahmefällen, weil ich den Akku schonen möchte und zu 99% nur nachts lade. Optimal wäre ein simpler Software-Button, der nach dem Anstecken aufploppt und den Anweder entweder als opt-in oder opt-out eine "Schnelladefunktion" einstellen lässt.