Mit diesem einfachen Trick klingt Eure Spotify-Musik noch besser
Erinnert Ihr Euch an die alten Stereoanlagen mit den integrierten Equalizern? Moderne Musik-Streaming-Plattformen haben sie auch – nur in anderer Form: Indem Ihr den eingebauten digitalen Equalizer – oder EQ – Eures Handys einschaltet, könnt Ihr aus der Musik bei Spotify noch viel mehr herausholen! Wir zeigen euch, wie man es macht.
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Was ist ein Equalizer?
Ein Equalizer (EQ) passt bestimmte Frequenzen in der Musikwiedergabe an. Dabei kommt eine Reihe von Linearfiltern zum Einsatz, um bestimmte Frequenzen zu verstärken oder abzuschwächen. Wenn der Klang zu dünn oder schneidend ist, könnt Ihr die Höhenfrequenzen absenken, um die Musik wärmer klingen zu lassen. Wenn Ihr etwas mehr Druck wollt, könnt Ihr die Bassfrequenzen und damit den Sound in den tiefen Regionen verstärken.
Ein leistungsstarker Equalizer kann nicht nur die Bass-, Mittel- oder Höhenfrequenzen, sondern auch die dazwischenliegenden „Bänder“ optimieren. Bei einem 10-Band-Equalizer etwa ist das Frequenzspektrum in zehn Schieberegler aufgeteilt.
Das Optimieren von EQ-Einstellungen ist eine Kunst für sich, muss aber nicht kompliziert sein. Durch die Verwendung von Presets, wie sie in eurem Smartphone meist eingebaut sind, könnt Ihr euren EQ schnell auf den Musikstil optimieren, den Ihr am häufigsten hört. Vertraut mir, es macht einen großen Unterschied, wie eure Musik klingt, besonders wenn Ihr über einen anständigen Kopfhörer hört.
Wie Ihr eure Musik bei Spotify mit einem EQ verbessert
Während Spotify technisch gesehen keinen eigenen EQ anbietet, haben die Entwickler eine schnelle und effektive Möglichkeit hinzugefügt, zum integrierten Equalizer in den Audioeinstellungen des Smartphones zu springen. Von hier aus könnt Ihr entweder die Einstellungen nach euren Wünschen anpassen (für Experten empfohlen) oder aus einer Reihe von Voreinstellungen für verschiedene Musikrichtungen wählen (für Neueinsteiger empfohlen).
Um die EQ-Einstellungen über die Spotify App zu ändern, folgt einfach diesen Schritten:
- Öffnet die Spotify App.
- Tippt auf das Zahnradsymbol oben rechts, um auf das Menü Einstellungen zuzugreifen.
- Scrollt nach unten zur Option Equalizer, direkt über der Speicherstatusleiste.
- Ihr müsst eine Warnmeldung über das unerwartete Ändern der Lautstärke bestätigen.
- Schaltet den Equalizer-Kippschalter ein.
Von hier aus könnt Ihr entweder den Equalizer direkt an den Bändern optimieren, bis ein Sound entsteht, der Euch gefällt. Die Schieberegler rechts beeinflussen die Höhen. Links findet Ihr die Bässe und in der Mitte – Ihr habt es erraten – den Mittentonbereich.
Ihr könnt auch zu den voreingestellten EQ-Einstellungen für die beliebtesten Musikrichtungen wechseln, indem Ihr auf das Dropdown-Menü auf der linken Seite tippt. Hip-Hop verstärkt den Bass, während Folk und Pop die Gesangsfrequenzen in den Vordergrund rücken. Spielt einfach damit herum, bis Ihr einen Sound findet, der euch gefällt.
Hinweise:
Da Ihr den gesamten Equalizer eures Smartphones ändern, wirken sich eure Änderungen auch auf die Wiedergabe aller Audiodateien aus. Wundert Euch also nicht, wenn auf einmal die Videos auf YouTube anders klingen.
Falls in der Spotify-App kein Equalizer angezeigt wird, bietet Euer Smartphone noch keinen EQ. Das kann bei einigen Herstellern wie Huawei oder OnePlus der Fall sein. Hier hilft jedoch der Google Play Store weiter. Dort könnt Ihr Euch einen der vielen kostenlosen Equalizer herunterladen. In der Regel verbindet sich Spotify dann mit dem heruntergeladenem EQ und ihr könnt die oben genannten Schritte durchführen.
Habt Ihr eure EQ-Einstellungen optimiert? Welche Voreinstellung nutzt Ihr oder bleibt Ihr bei der Standardeinstellung? Wir sind auf Eure Erfahrungen in den Kommentaren gespannt.
wer besten klang will verbindet spotify einfach mit ner Bose Soundtouch 2 oder 3 😎❤😊
Neutralizer. Besser geht nicht. Wer bessere Qualität will und noch kabelgebundene Kopfhörer hat sollte mal Tidal ausprobieren, etwas weniger Auswahl (die meisten dürften da nix vermissen, abgesehen von Pink Season, Watsky's Tear The Roof Off und Monstercat habe ich dort quasi alles gefunden) aber klanglich ein bisschen besser, das ist natürlich abhängig vom Kopfhörer und Gehör. Ich meine Tidal kann man 2 Monate testen bevor man zahlen muss, Hifi kostet 20€ also doppelt so viel wie Spotify, man bekommt aber auch Master aka MQA, was bei einem entsprechenden Setup sehr nett klingen dürfte.
Besten klang bekommt man bei Sporify mit dem Google Chromecast musik stick und dann via lichtleiterkabel in den verstärker, selbstverständlich ohne equaliziser.
Wobei ich spotify klanglich gegen Play musik auf meiner zienlich geilen Anlage ziemlich mies fand...
Wenn das Smartphone ein gutes Dac hat, dann ist die Musik ohne Einstellungen optimal bzw. so wie es Künstler/Musiklabel auf die Plattform geladen haben 😊
Wenn man entsprechende Kopfhörer hat natürlich. Ansonsten ist Neutralizer super. Viele Songs sind bei Spotify halt mehr für Street-Kopfhörer abgemischt, von daher kommt es da auch bisschen drauf an was man für Kopfhörer nutzt.
das ist kein Trick sondern eine Einstellung.
Meistens besteht der "Trick" eben aus einem "Tipp". Da brauchen hier im Forum gar nicht so arrogante Sprüche geklopft werden. Wer hat schon die Zeit in den Einstellungen der vielen Apps und Programme, die man täglich nutzt, nur den wichtigsten Einstellungen auf den Grund zu gehen. Da sehe ich kein Problem sondern freue mich darüber, dass ich gleich etwas Neues zum Ausprobieren habe, auch wenn ich mit dem Spotifysound bis jetzt ganz zufrieden war.
Puh, dieser "Trick" ist aber schon seeeehr einfach und kommt gleich nach "Schuhe sind gleich noch viel bequemer, wenn man sie vorher nach linkem und rechtem Fuß sortiert!"
Guter Trick mit den Schuhen, probiere ich gleich morgen aus! (für heute ist's zu spät, hab sie schon an)
XD
Wirst lachen aber ich habe noch meine Stereoanlage von Akai mit 5-fach CD-Wechsler, Doppelkassettendeck, 5 Lautsprecher und integrierten Equalizern und bissl mehr für damalige 2000 DM und die läuft heute noch 👍.... und dank Adapter kann ich auch mein Smartphone anschließen.
Doppelkassettendeck👍
Damit war man mal ganz weit vorne!
Aber sowas von :-). War meiner Meinung nach eine schöne Zeit :-)
Und einer der beiden Kassettenschächte hatte oft sogar Autoreverse!
Da fehlte dann aber noch der Plattenspieler mit 33/45/72 rpm ;-)