NextPit Prosa & Contra: Dr. TicWatch Pro bittet zum Gespräch
Vorwort
Vor- und Nachteile, Alternativen und erbarmungslose Preisvergleiche – ist Technik nicht viel mehr? Wir lieben Technik und lassen uns für neue Produkte gerne auch mal was einfallen. Aus diesem Grund lest Ihr nachfolgend eine Testgeschichte unseres neuen Formats auf Probe: Prosa & Contra. Dabei lassen wir unsere Eindrücke in eine Kurzgeschichte einfließen und fassen allen Lesefaulen das Wichtigste im Fazit zusammen.
Pro
- GPS, NFC und WearOS an Bord
- Cleveres Display mit zwei Schichten
- Gute Akkulaufzeit
- Günstig
Contra
- Kein LTE-Modul (Gibt es im Nachfolger)
- Lederarmband nur bedingt für Sport geeignet
- Weder Kronen noch Lünetten zur Bedienung
Der aufdringliche, gruselige Arzt, dem die Patienten vertrauen
Mit der Hand am schmerzenden Rücken, die Beine schwer und den Kopf voller Termine stolperte Peter durch die Praxistür. Zurückhaltend richtete er sein Wort an die Vorzimmerdame. Ihr Antlitz strahlte eine gewisse Professionalität aus, denn sie war eine Koryphäe auf ihrem Gebiet. Sie muss eine Koryphäe auf ihrem Gebiet sein, dachte Peter treffend und sollte damit Recht behalten. Er verlor sich an dem Gedanken, die Frau schon irgendwo einmal gesehen zu haben. “Wera O.S.” propagierte ihr Namensschild, das in seiner Schlichtheit den ausdruckslosen, fast symmetrischen Gesichtszügen der Dame ähnelte. Mit monotoner Stimme, die Peter ein wenig an die Sprachausgabe seines Android-Handys erinnerte, erhob Frau O.S. die Stimme.
“Guten Tag. Sie sind der 12-Uhr-Termin, nehme ich an? Sie nutzen bereits die digitale Gesundheitskarte, Ihr Handy wurde beim Hereinkommen gescannt und der Herr Doktor ist schon auf Sie vorbereitet; daher gehen Sie bitte durch und machen schon einmal das linke Handgelenk frei”, wies die Vorzimmerdame an. Peter folgte ihren Anweisungen wortlos, trat zur einzigen Tür im Raum mit schneeweißen Wänden und überzeugte sich durch einen Blick auf das Türschild noch einmal selbst. Tatsächlich! Er bewegte sich auf das Büro von Dr. Tic Watch zu. “Ein chinesischer Name?”, kam es Peter in den Sinn, bevor er, mit seinen stereotypen Vorstellungen hadernd, die Tür öffnete. “Hallo, nehmen Sie doch Platz. Mein Name ist Dr. Mobvoi TicWatch-Pro. Sie haben sich ja online bereits vorgestellt – Rückenschmerzen und allgemeine Verwirrung im Alltag waren die Symptome. Ein bisschen Gewicht können Sie offenbar auch verlieren, ein bisschen Style könnte auch nicht schaden. Das kommt alles zurzeit häufig vor, Sie wissen ja.”
Ein wenig überfordert von der treffenden Beschreibung, zeitgleich beleidigt, erinnerte Peter sich, wie die Anzeige im Netz vor einigen Tagen sein Interesse geweckt hatte. “Anders als viele Doktoren, steht Ihnen Dr. Tic Watch stets zur Seite. Für nur 150 Euro erinnert er Sie an Termine, motiviert Sie zum Sport und liest Ihnen die Nachrichten Ihrer Freunde vor. So können Sie sich auf das konzentrieren, was wichtig ist: Ihr Leben.” Ein Arzt, der rund um die Uhr zur Stelle ist, ganz ohne Ausfälle oder gar Wartezeiten? Das war es, was Peter sich schon seit Jahren wünschte und noch immer nicht ganz glauben konnte.
Wo andere Ärzte schlafen, bleibt Dr. Tic Watch aktiv
“Darf … Darf ich Ihnen eine Frage stellen?” Zögernd lauschte Peter dem Klang seiner Stimme, die durch die dünne Stoffmaske noch immer ein wenig ungewohnt klang. Dr. Tic Watch schien aus einer Art Sekundenschlaf zu erwachen, als hätte man einen Knopf zu seiner Aktivierung betätigt. “Selbstverständlich!”, erwiderte er.
Peter nahm all seinen Mut zusammen, denn in der Regel sind es ja die Ärzte, die die Fragen stellen. “Wie sind Sie jederzeit zur Stelle? Müssen Sie nicht schlafen oder essen?” Mit Bedacht nickte der Arzt im recht unkonventionellen, dunkelgrauen Kittel. “Da haben Sie natürlich recht. Doch wo andere Ärzte in ihren Pausen nicht mehr ansprechbar sind, halte ich Sie noch immer auf dem Laufenden. Zugegeben, ganz so brillant und farbenfroh ist mein Verstand dann nicht mehr.” Der Arzt lachte, doch Peter war der Meinung, dass seine Frage noch nicht ausführlich genug beantwortet wurde. “Wie meinen Sie das genau?”
“Meine Arbeitsweise ähnelt einem Schichtbetrieb, nur eben mit nur einer Person. Die meiste Zeit arbeitet die Tagesschicht, dann herrscht Hochbetrieb und die Effizient ist am höchsten. Neigt sich der Tag dem Ende zu, wechselt die Schicht auf die Nachtschicht. Grundlegende Arbeitsschritte werden so noch immer gewährleistet, wirklich produktiv ist der Betrieb aber nicht. Sobald ich, ähm ... die Tagesschicht, sich erholt, erleuchtet der Betrieb wieder in allen Farben und in voller Produktivität”
Peter leuchtete diese Analogie ein, doch so ganz beantwortete das die Frage um die Schlafenszeit des Arztes noch nicht. Das kurze Grübeln, das Peter in diesem Moment beschäftigte, gab Dr. Tic Watch ausreichend Zeit, um sich vom dunkelbraunen Ledersessel zu erheben und an den metallenen Stuhl seines Patientens zu gehen. Zu Peters Erschrecken zog sich der Arzt auf dem Weg durch das kühle Büro einen schwarzen Lederhandschuh über die rechte Hand und bewegte sich unheilvoll auf seinen Patienten zu. Erleichtert beobachtete Peter jedoch, wie der Arzt nach seinem linken Handgelenk griff. Na das ist ja noch einmal gut gegangen.
Heilen durch Hand(gelenk)auflegen?
“So, nun kann ich Sie diagnostizieren! Ist der Griff so in Ordnung oder ist er zu fest? Was meinen Sie?” Dr. Tic Watch stand mit ausgestrecktem Arm neben ihm. Peter war sich nicht sicher, wie lange der Arzt seinen Arm noch festhalten würde, doch er gewöhnte sich schnell an das sanfte Druckgefühl. Er betrachtete den ledernen Handschuh, von dem ein leicht künstlicher Geruch ausging. Das Material schmiegte sich an seine Haut und irgendwie gefiel ihm der Kontrast des dunklen Leders zu seiner blassen Hautfarbe. Dass im Verborgenen grünliche Blitze in seine Haut drangen, konnte Peter nicht sehen.
“Ihr Puls liegt aktuell bei 95.” Für Peter schien das viel zu hoch zu sein und er fürchtete, sicher bald sterben zu müssen. Er hatte den Impuls, seinen erhöhten Puls durch eine Google-Suche auf eine mögliche Letalität hin zu überprüfen. “Ist ein Puls von 95 nicht schon zu hoch? Werde ich sterben, Herr Doktor?”, fragte er mit Schweiß auf der Stirn laut in den Raum. Der Doktor zögerte und antwortete: “115, Ihr Puls ist jetzt auf 115. Jetzt sinkt er auf 110. Jetzt auf 85. 55. 120.”
Der Doktor rückte den Handschuh noch einmal ein wenig in Position, woraufhin dieser erleichtert entgegnete: “72. 72. Ihr Puls ist auf 72. 72.” Die Zahlen verunsicherten Peter, denn der Doktor schien es nicht nötig zu finden, diese in irgendeine Relation zu setzen. “Wie messen Sie den Puls denn überhaupt?”, entgegnete der Patient, um irgendeinen Anhaltspunkt zu erhalten.
“In meinem Handschuh stecken ein Pulssensor, ein NFC-Chip zur Datenübertragung, Messinstrumente für Beschleunigung und Umgebungslicht- sowie Magnetsensoren. So kann ich Ihre Vitaldaten messen und merke, wenn Sie einen Schritt machen oder eine Treppe erklimmen. Aber lassen Sie das mal meine Sorge sein, glauben Sie mir.” - “Wenn ich einen Schritt …?!”, Peter konnte seinen Satz nicht ganz zu Ende formulieren, da wurde er vom Vibrationsalarm seines Smartphones aus der Konzentration gerissen. Behände griff er an seine rechte Hosentasche.
Doch noch bevor er sein Handy erreichen konnte, ereilte ihn ein weiterer Sinneseindruck am Handgelenk. Dr. Tic Watch schüttelte Peters Arm kurz nach dem Vibrationsalarm des Smartphone kurz durch und sprach mit sonorer Stimme: “Neue Nachricht von Sandra: ‘Hey du, sag mal wann hast du denn frei später? Wollen wir nicht mal wieder etwas Essen gehen? Neulich Nacht war echt toll! Vermisse dich, mein Bubu!’” Erschrocken und mit der Schamesröte und dem Entsetzen im Gesicht blickte Peter in das Gesicht seines Arztes. “Wo?! Woher wissen sie das? Das sollen Sie … das dürfen Sie ... dürfen Sie das?”
Dr. Tic Watch lächelte. “Keine Sorge, Ihre Nachrichten sind bei mir sicher. Alles, was auf Ihrem Smartphone ankommt, teilt mir meine Assistentin Wera O.S. mit und leite alle Nachrichten weiter, die für Sie relevant sind. Konzentrieren Sie sich auf das, was wichtig ist. Sie können nun gehen.” “Gehen?”, dachte sich Peter. Wie könne er jetzt gehen, nachdem der Arzt einfach seine Nachrichten gelesen und ihn ohne Diagnose mit einem offenbar viel zu hohen Puls ausgezeichnet hatte? Mit kindlichem Trotz stemmte Peter die Hände auf den Stuhl, der nur wenige Zentimeter vom inzwischen etwas durcheinander wirkenden Arzt entfernt stand.
Gehen würde er tatsächlich und anschließend nie mehr wiederkommen. Um eine Rückerstattung werde er bitten und beantragen, dass jegliche Verbindung zu ihm oder seinem Smartphone rückgängig gemacht würden. Unerwartet folgte die noch immer in den Handschuh gehüllte Hand des Arztes seinem den Bewegungen Peters, ohne dabei Widerstand zu leisten. “Können Sie mich jetzt bitte … Jetzt lassen Sie doch mal los, verdammt!”, Peter wurde lauter und starrte den Mann an. Doch Dr. Tic Watch lächelte bloß zurück, folgte seinen panischen Augen mit den seinen und blieb stumm. Der Patient resignierte.
Einer dieser Menschen, die ihren Doc am Handgelenk tragen
Auf der Straße vor der Praxis dachte Peter an die Geschehnisse mit dem kuriosen Mann. Er sehnte sich so sehr nach einer Entlastung bei seinen Terminen und hatte den Arzt letztendlich aufgesucht, da ihn seine Rückenschmerzen so plagten und er das Naserümpfen seiner Freundin beim Vornüberbeugen ohne T-Shirt im Spiegel beobachten musste. Dabei kochte sie doch so gut, da war sie auch ein bisschen selbst Schuld. Peters Gedanken kreisten um seine Freundin und ihre Kohlrouladen, bei denen er nicht selten in aller Gier die dünnen Fäden zur Stabilisierung des Kohlrouladenblattes mitgegessen hatte. “Sehr gut, Sie haben schon 250 Schritte gemacht!”, flüsterte ihm nach einer kurzen taktilen Sensation am linken Handgelenk jemand ins Ohr. Für Peter war es äußerst befremdlich, dass der Arzt ihm auf die Straße folgte und ihn jetzt auch noch ins Café begleitete. Er fürchtete die Blicke der Menschen im Café, die das noch sehr junge Zweiergespann sicher mit Argwohn bewerten würden. Zu seinem Erstaunen blieben die skeptischen Blicke aus.
Dr. Tic Watch war recht schlank, er passte sich seinen Bewegungen wie ein Aal im Wasser an und immer wieder vergaß Peter zwischendurch, dass der Doktor sein linkes Handgelenk mit sicherer Hand umschloss. Fürchtete Peter zuallererst, dass er zum Vollidioten der Stadt erklärt werden würde, entdeckte er auf seinem Heimweg immer mehr Menschen, die sich “Hand in Handgelenk” in Symbiose miteinander zusammenschlossen. Das war ihm vorher noch nie aufgefallen. Selektive Wahrnehmung.
Einige Tage vergingen und Peter war einer von ihnen geworden: Einer dieser Menschen, die ihren Arzt am Handgelenk trugen. Er verstand sie allmählich, bis er wie durch eine semipermeable Membran in ihre Welt gewandert war. Es waren vor allem Situationen, in denen der Griff zum Handy geahndet oder zumindest nicht gerne gesehen wird, in denen er über den hilfsbereiten Arzt an seiner Seite glücklich war. Beim Autofahren informierte er ihn über den nächsten Termin und wenn er mal wieder zu lange regungslos im Bürostuhl versackte, scheuchte Dr. Tic Watch ihn auf.
Ohnehin war der Arzt ein guter Begleiter beim Sport, merkte der inzwischen etwas schlanker gewordene Peter. Dabei dauerte es zwar zuerst eine Weile, dem Medizinmann klar zu machen, dass Peter nun zum Joggen aufbrechen wollte, verstand Dr. Tic Watch es, verstand er es aber. Anschließend hielt der Doktor im Blick, wie oft sein Herz in der Minute schlug, wie hoch seine Joggingstrecke ihn führte und für welchen Weg er sich entschied. All das protokollierte er für die Ewigkeit, doch nicht ohne seine Gehilfin. Immer arbeitete der Doktor mit seiner Assistentin zusammen, die alle Informationen aufbereitete und Peter digital auf seinem Smartphone zur Verfügung stellte.
Ruhezeiten? Fehlanzeige!
Mit der Zeit verstand Peter, worüber die Arztpraxis in ihrer Werbeanzeige berichtete. Tatsächlich half der Doktor ihm dabei, mehr Bewegung in seinen Alltag zu integrieren und verringerte die Momente, in denen er über Termine nachdachte oder beim Autofahren auf sein Handy schaute. Einen Mediziner am Handgelenk zu tragen, darin sah Peter eine gute Ergänzung seines Alltags. Doch auch Mediziner handeln nicht immer nur gemäß ihrer Rollenerwartungen.
“Peter, ich kann diese Nachricht auch für dich schreiben!” “Peter, ich habe über 1.000 Outfits, aus denen du wählen kannst! Wende dich an Wera O.S., wenn du sie sehen willst!” “Peter, ich kann auch mal zu einer Schulung gehen und dann kann ich dir vielleicht noch weiter helfen.” - Während sich die beiden näher kennenlernten, wurden sie aneinander vertrauter. Aus dem professionellen “Sie” wurde ein freundschaftliches “du” und genau hier wurde für Peter eine Linie überschritten. Denn in bestimmten Situationen wollte er die Ruhe genießen, für die er sein Smartphone ja anfänglich durch den Handgelenks-Helfer substituierte.
Das gelang gleich in zweierlei Hinsicht nicht ganz optimal. Zwar arbeitete der Arzt sehr autark und konnte sogar seinen Standort wie von Zauberhand selbst erkennen, zur detaillierten Einsicht aller Daten musste Peter dennoch eine spezielle Anwendung auf seinem Handy aufrufen, die Frau Wera O.S. regelmäßig mit neuen Informationen fütterte. So ganz schaffte Peter es hierdurch nicht, sich von seiner Abhängigkeit vom Smartphone zu befreien.
“Vier Wochen haben wir nun miteinander gearbeitet, lieber Peter”, Dr. Tic Watch weckte seinen Patienten am Morgen des letzten Behandlungstages, indem er laute Pieptöne äußerte. Während der Nacht ruhte der stets professionelle Doktor auf einem Stuhl neben dem Bett und ließ Peter beim Schlafen freie Hand. “Vier Wochen und ich kann dir sagen, dein Fortschritt ist sehr gut. Du bist aktiver geworden, hast gelernt, dich häufiger auf das Wesentliche zu konzentrieren und nun mache ich dir ein letztes Geschenk.” Peter war verunsichert, aber ein bisschen froh, die nächsten Tage wieder alleine verbringen zu können.“
Aus allen Daten, die wir in den letzten Wochen gesammelt haben, habe ich dir eine Uhr anfertigen lassen, die deine Behandlung auch in Zukunft ermöglicht.” Dr. Tic Watch musste einige Tränen der Rührung unterdrücken, während er die nächsten Worte äußerte. “Deine Behandlung in Zukunft - ohne mich!”. “Eine … Uhr?”, erwiderte Peter? - “Ganz genau. Ich habe sie TicWatch Pro getauft und dir unsere gemeinsamen Erfahrungen auf einem Rezept zusammengefasst. Peter nahm den Zettel und las:
Fazit zur Mobvoi TicWatchPro oder “Doktor, bleib bei deinen Leisten"
Die TicWatch Pro ist eine sogenannte Smartwatch, die mit dem Betriebssystem WearOS arbeitet. Hierdurch sind unter anderem der Sprachassistent Google Assistant und das clevere Google Keyboard samt Spracheingabe integriert. Auch das mobile Zahlen ist dank eines NFC-Moduls möglich, das hattest du dir ja gewünscht. Die Eingabemöglichkeiten sollten jedoch nur in Notfällen genutzt werden, da du sie sicher ein wenig umständlich findest. Für den Notfall habe ich sie aber dennoch integriert. Drehbare Lünetten oder Kronen, wie sie Samsung oder Apple einsetzen, vermisst man bei meiner TicWatch Pro. Stattdessen findest du zwei Knöpfe, denn schließlich magst die Einfachheit von Dichotomie im Leben - Kohl und Rouladen - linker Fuß, rechter Fuß - Peter und seine TicWatch Pro.
Das zweischichtige Display ist immer für dich da, denn du wolltest ja eine Betreuung rund um die Uhr (Uhr, verstehst du? Ist ein Wortspiel). Sobald die TicWatch Pro das Ende ihrer Akkulaufzeit erreichst, siehst du so zumindest die aktuelle Uhrzeit. Dann ist sie eine normale Uhr, während andere Modelle zum klobigen Handgelenkschutz mutieren.
Da du so gerne laufen gehst, verfügt die Uhr über ein GPS-Signal und kann sich selbst in der Umgebung orten. Dazu ist sie nach dem Standard IP68 gegen Wasser und Staub geschützt. So kannst du sie sogar beim Duschen oder Schwimmen tragen, da hattest du während unserer Therapie mit mir zusammen ja so viele Hemmungen. A propos Hemmungen, das habe ich ja ganz vergessen. Auch im Schlafzimmer kannst du die Uhr am Handgelenk lassen. Denn während ich neben dem Bett warten musste, kann die Uhr deinen Schlaf überwachen und so festhalten, wie deine Schlafzyklen in der Nacht waren. Dabei zeichnet die Uhr auch in der Nacht deinen Schlafpuls auf, wodurch du eine lückenlose Aufzeichnung bekommst.”
Von den letzten Wochen noch immer ein wenig verwirrt steckte Peter den Zettel in seine Tasche und nahm die Uhr entgegen. Das Gefühl am Handgelenk war vertraut und als Peter sich umdrehte, tippte ihm der Arzt auf die Schulter. “Unser Weg endet hier, aber eine Sache benötige ich noch von dir. Zwischen 110 und 150 Euro!” Seufzend legte Peter die TicWatch Pro auf das Kartenlesegerät. “Ihre Bezahlung war erfolgreich - Google Pay”, las er auf dem hellen AMOLED-Display. Peter fühlte sich wie ein Mann des 21. Jahrhunderts. Relativ arm, dafür aber mit weniger Stress und ein bisschen sportlicher.
Noch mehr Smartwatch-Tests:
Eigentlich wollte ich ein wenig von der Uhr erfahren. Technik, Software, Qualität halt.
Doch schon am Anfang des Textes ging der Prosaversuch voll und ganz nach hinten los und ich scrollte durch den Text um etwas lesbares zu finden.
Nein, ich bin kein Verächter von Literatur doch hat dieses Werk mich daran gehindert etwas über ein Produkt zu erfahren um das es hier eigentlich gehen sollte.
Nun habe ich mir die Infos geholt wo Tests herkömmlich verfasst werden.
Ich finde das Format auch sehr spannend. Aber die Geschichte sollte vielleicht nur 2/3 der Länge haben, damit man ihn zwischendurch mal eben lesen kann.
Warum steht unter den Fotos noch AndroidPit 🤔
Also ich finde den Text sehr originell. Allerdings war er mir dann auch etwas zu lang. Hat mir aber viel besser gefallen als das bloße Abschreiben des Datenblatts, wie das alle machen.
Auch aus meiner Sicht unzumutbares Format. Die wenigen Infos muss man aus dem albernen Text umständlich bergen. Nichts gegen Prosa, aber in dieser Form fürchterlich.
Ich finde dieses Format "Prosa und Contra" ganz originell (hätte ich Zeit dafür, würde es mir auch Spaß machen solche Artikel zu schreiben), doch im Alltag fehlt mir leider die Zeit um einen solch langen Text zu lesen. Da setze ich lieber auf News-Artikel, die mir kurz und knackig Informationen liefern. Am Wochenende, wenn ich mehr Zeit habe, wäre so ein Artikel bei mir besser aufgehoben - doch da ich nicht mit "Read later" Listen arbeite (die würden überlaufen, weil ich mir dann doch nicht die Zeit nehme), rutscht er unter der Woche automatisch unten aus dem Stack.
Schade (für mich), denn die Idee finde ich gut und ich weiß, dass die Erstellung Euch einiges an Arbeit kostet. Hoffentlich bin ich ein Einzelfall und die anderen Leser können Eure Arbeit besser würdigen. Weiter so!
"Im Schlafzimmer kannst du die Uhr auch abnehmen, deinen Schlaf kann sie nicht überwachen."
Da ist der Autor wohl nicht richtig informiert oder hat nicht richtig getestet. Es gibt sehr wohl die App "TicSleep", die den Schlaf überwacht.
Hallo Christian,
vielen Dank für den Hinweis.
Auf dem Testgerät fehlte die App tatsächlich, habe sie eben einmal nachinstalliert und gebe dir zu 100% recht. Haben den Text schon angepasst.
Grüße
Ben
„ Die Sensoren zur Pulsmessung befinden sich auf der Unterseite. / “
Wo denn auch sonst? 🤔
🙄
@Julia
?
Vielleicht kann man beim nächsten Mal auch schreiben
„das Display befindet sich auf der Oberseite...“
Vielleicht bemängelt man das nächste mal sachen die im Text richtig sind einfach nicht. Und vielleicht, aber nur vielleicht gibt es auch Leute die sich mit einer Smartwatch nicht auskennen und daher nicht wissen wo der Pulsmesser sitzt. Wie gesagt vielleicht.
@Nobody
Dann könnte man auch bei einem Smartphone schreiben das Display befindet sich vorne, vielleicht kennen das paar auch nicht ;-)
Naja egal ich finds komisch aber vielleicht wissen das paar nicht