Motorola Edge 40 Pro: Flaggschiff wird wohl teurer
In anderen Sprachen lesen:
Mitte Dezember hatte Motorola im Heimatland China das Motorola X40 offiziell vorgestellt, um es leicht modifiziert auf der CES 2023 in Las Vegas als Lenovo ThinkPhone by Motorola erneut zu präsentieren. Nun steht unmittelbar der Monat Februar vor der Tür, an dessen Ende der MWC 2023 in Barcelona folgt und wir vermutlich das Motorola Edge 40 Pro dargeboten bekommen. Ein und das gleiche Smartphone.
Motorola Edge 40 Pro kommt wohl zum MWC 2023
Nicht nur Xiaomi verfügt über die hohe Kunst der Smartphone-Täuschung. Denn im Grunde fällt mir kein anderer Name für das "um labeln" einzelner Handys je nach Verkaufsland ein. Erst gestern wurde dieses Schauspiel mit dem Poco X5 aka Xiaomi Redmi Note 12 erneut unter Beweis gestellt. Nun stellt die Lenovo-Tochter Motorola Ihren angeeigneten Fertigkeiten unter Beweis und wird uns das Motorola Edge 40 Pro in Kürze präsentieren, welches optisch und auch technisch das Mitte Dezember in China präsentierte Moto X40 ist.
- Lese-Empfehlung: Die besten Smartphones die uns das Jahr 2023 bereits zu bieten hat
Ach – um es noch ein wenig komplizierter zu machen: eigentlich auch ein leicht modifiziertes und in Carbon gehülltes Lenovo ThinkPhone by Motorola, das wiederum auf der CES 2023 in Las Vegas vorstellig wurde. Ein Moto X40 Pro müsste dann hierzulande ein Motorola Edge 40 Ultra werden, aber soweit sind wir noch nicht. Den Test des Motorola Edge 30 Ultra könnt Ihr Euch jedoch aber anschauen. Doch zurück zum Hier und Jetzt: Die technischen Daten des Motorola Edge 40 Pro (Moto X40) sind schnell genannt, da durch "Appuals" bestätigt.
Es erwartet uns ein 6,67 Zoll großes AMOLED-Display, welches mit einer Auflösung von 2.400 x 1.080 Pixel (FHD+) daherkommt. Die Bildwiederholrate von maximalen 165 Hertz erinnert eher an ein Gaming-Smartphone. Seitliche Schultertasten gibt es aber keine, dafür aber eine 60-Megapixel-Frontkamera, welche auch bei Bedarf 4K-Videos aufzeichnen kann.
Auf der Rückseite bietet uns das Motorola Edge 40 Pro oben links innerhalb eines quadratisch geformten Kamera-Arrays eine Triple-Kamera. Als Hauptkamera soll ein optisch stabilisierter 50-MP-Bildsensor herhalten, dessen Größe mit 1/1.55 Zoll und einer Blende von f/1.9 benannt wird. Dazu für Ultraweitwinkel-Aufnahmen ein maximales Sichtfeld von 117 Grad, ebenfalls mit 50 Megapixel. Abgerundet wird das Trio mit einer 12-MP-Telefoto-Kamera, die einen 2-fachen verlustfreien (optischen) Zoom bietet.
Für die nötige Performance sorgt der aktuell schnellste Qualcomm-Prozessor, was zum jetzigen Zeitpunkt dann der Snapdragon 8 Gen 2 wäre. Und der geht nicht ohne Adreno 740 GPU (Graphics Processing Unit) außer Haus. Global wird das Motorola Edge 40 Pro nur in der Speicherkonfiguration 12 GB RAM und 256 GB internen Programmspeicher ausgeliefert. Dafür dann aber auch schon mit den schnellen LPDDR5x Arbeits- und UFS-4.0-Flash-Speicher.
Preis und Verfügbarkeit des Motorola Edge 40 Pro
Das IP68 zertifizierte und 161,2 x 74 x 8,6 Millimeter große Moto-Flaggschiff wird der Quelle zufolge in den Farben Schwarz und Blau mit einem 4.600 mAh starken Akku, sowie einem 125-Watt-TurboPower-Netzteil, zu einem Preis von 849,99 Euro zu uns nach Europa kommen. Das sind dann exakt 50 Euro mehr, als der Konzern noch für den Vorgänger – dem Motorola Edge 30 Pro – von uns haben wollte. Inzwischen gibt es den aber auch schon deutlich günstiger.
Via: Gizmochina Quelle: Appuals
Wird da auch wieder eine ULTRA-Version folgen ?
Da die Updateversorgung stets schleppend erfolgte u. nicht wenigstens 4 Jahre ein aktuelles OS u. 5 Jahre Sicherheitsupdates garantiert wurden, bin ich statt zum Edge 30 ultra ein Upgrade zu wagen, lieber zum Google Pixel 7 pro mit Buds pro im Bundle gewechselt u. hab die 899€ nicht bereut, wenn man ein Cloud-Abo hat... Die 200 MP haben bisher fast nirgends einen erwarteten Kamera-Thron erklommen, das Pixel 7 pro hält in meinem Leben in jeder Situation gut durch u. auch an den Fotos kann ich nicht viel kritisieren... Motorola behalte ich weiter im Blick, da die auch am Boden bleiben u. dennoch Innovation zeigen... Grüße!
50 Euro mehr sind - im Vergleich zu den aktuellen Teuerungsraten der Konkurrenz - definitiv noch im erträglichen Rahmen. Kleiner Schönheitsfehler: Die Leute haben es angesichts des derzeitigen Dauerkrisen-Modus nicht so dicke, um jede Preiserhöhung einfach zu schlucken. Was aber kein Motorola-spezifisches Problem sein dürfte. Dennoch sind gerade die Smartphone-Verkaufszahlen rückläufig, so dass Preiserhöhungen nicht eben absatzfördernd wirken dürften.
50MP Hauptsensor und dann ein dedizierter 12MP Tele mit 2x. Finde den Fehler...
Es ist halt schon eine super Idee, die Geräte teurer zu machen während die Käufe insgesamt rückläufig sind. Naja, muss sich der Hersteller leisten können.