Moto E (2015) im Test: LTE und Lollipop günstig wie nie
Das erste Moto E war ein Einsteiger-Smartphone, das die Vorteile eines aktuellen Android ohne viel zusätzlichen Schnickschnack bietet. Das Moto E (2015) bringt diesen Vorteil ebenfalls mit und verbindet ihn mit einem Quad-Core-Prozessor, Lollipop und LTE. Damit sind die Rahmenbedingungen für ein grundsolides Einsteiger-Smartphone perfekt. Im Test des Moto E (2015) soll sich zeigen, ob Motorolas Tweaks an diesem und jenem Ende ausreichen, um das Moto E zum besten Einsteiger-Androiden zu machen, den Ihr kaufen könnt.
Pro
- Rechenleistung (im Verhältnis zum Preis)
- Cleveres Design
- 3D-Spieleleistung
- Android Lollipop
Contra
- Kleines, niedrig aufgelöstes Display
- Kameras
- Dickes Gehäuse
Motorola Moto E (2015): Preis und Verfügbarkeit
Das Moto E (2015) ist seit Ende Februar bei Cyberport für 129 Euro erhältlich.
Motorola Moto E (2015): Design und Verarbeitung
Vom Aussehen her meint man beim Moto E (2015) sofort: Günstig aber robust. Mit seinem recht kleinen 4,5-Zoll-Display und dem Plastikgehäuse kommt es nicht an die modernen Mittel- oder Oberklasse-Geräte heran. Das wird jedoch durch die Software-Ausstattung kompensiert, aber dazu später mehr.
Ich will damit nicht sagen, dass das Plastik-Finish des Moto E schlechter aussieht. Das Smartphone hat einen glatten, runden Look mit einem geriffelten Rand für besseren Halt. Diesen Rand öffnet man, um an microSD- und SIM-Karten-Slots zu kommen. Damit erspart man sich das Entfernen der kompletten Heckklappe oder gar des Akkus.
Mit 12,3 mm ist das Moto E wirklich fett, was aber der Verwendbarkeit des Smartphones keinen Abbruch tut.
Vorne fehlt dem Moto E (2015) der untere Lautsprecher, sodass nur noch ein Lautsprecher oben und die Selfie-Kamera hinter Gorilla Glass bleiben.
Motorola Moto E (2015): Display
Mit 4,5 Zoll ist das Display noch nicht groß, aber immerhin 0,2 Zoll größer als im Moto E (2014). Durch die gleichbleibende qHD-Auflösung von 540 x 960 Pixeln verringert sich die Pixeldichte ein wenig. Dafür ist der IPS-Bildschirm des Moto E im Test hell, ordentlich gesättigt und bietet vernünftige Blickwinkel.
Motorola Moto E (2015): Software
Es handelt sich bei der Software des Moto E (2015) um reines Lollipop, und darüber hinaus muss man eigentlich nicht mehr viel sagen. Abgesehen von ein paar Kinderkrankheiten ist es das beste Smartphone-Betriebssystem, das man bekommen kann, und da Motorola sich Updates nicht in den Weg stellt, bekommt Ihr diese beim Moto E besonders früh. Häufig vernachlässigen Smartphone-Hersteller Geräte dieser Preisklasse, wenn es um Software-Updates geht.
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Mit Lollipop ist nichts weiter als ein paar Wischer entfernt. Motorola verändert Googles Ur-Variante fast gar nicht. Nur wenige Zusatzfeatures wurden hinzugefügt, sodass Ihr beim Moto E (2015) Zeiten festlegen könnt, in denen das Display sich bei neuen Benachrichtigungen nicht automatisch einschalten soll, oder dass Ihr Leuten eine automatische Nachricht senden könnt, wenn Ihr deren Anruf ablehnt.
Motorola Moto E (2015): Performance
Mit dem Quad-Core Snapdragon 410 liefert das Moto E (2015) im Test klasse Leistung fürs Geld. Während es im Lollipop-Interface hin und wieder einen kleinen Ruckler gab, ist es doch meistens sehr flüssig und schön anzusehen.
Im AnTuTu-Benchmark erreicht das Moto E (2015) 21,856 Punkte, womit der Wert des 2014er Moto Es von 12,676 Punkten fast verdoppelt und der des Moto G (2014) übertroffen wurde. Im Praxistest mit WWE Immortals machte der Prozessor ebenfalls eine gute Figur. Nur in größeren Explosionen kam es bei dem 3D-Kampfspiel zu Rucklern.
Motorola Moto E (2015): Kamera
Die Achillesferse des Moto E (2015) ist – wie schon beim Vorgänger – seine 5-MP-Kamera, mit der Schnappschüsse wie im Jahr 2007 aussehen. Ohne Blitz sind die Bilder im Dunkeln zum Scheitern verurteilt. Der softwareseitige HDR-Modus kann manches Bild retten, aber auch nur teilweise.
Die Kamera-App ist intuitiv und die meisten Funktionen erreicht man mit wenigen Wischen. Die Wischgeste für den digitalen Zoom ist eine recht nette Idee. Die Nachbearbeitungs-Optionen sind recht üppig, doch alles in allem sind sie nicht mehr zeitgemäß.
Die VGA-Kamera (0,3 Megapixel) an der Front verdient kein anderes Prädikat als "vorhanden".
Motorola Moto E (2015): Akku
Der 2.390-mAh-Akku des Moto E (2015) ist ein gar nicht mal so kleiner Schritt nach vorne vom 1.920-mAh-Akku des 2014er Bruders. Etwas mehr als ein Tag mittlerer Nutzung sollte sicherlich drin sein, was bei dem Preis ein guter Wert ist.
Motorola Moto E (2015): Technische Daten
Abschließendes Urteil
Das Moto E (2015) erneuert das Vorjahres-Schnäppchen und verbessert wichtige Bereiche, sodass es nun schneller arbeitet und die neuste Software bietet. Leider trifft das Update nicht auf die unterirdischen Kameras zu.
In Anbetracht aufstrebender, chinesischer Smartphones, deren Preis-Leistungs-Verhältnis gelegentlich unschlagbar ist, kann sich Motorola mit dem Moto E (2015) noch immer gut schlagen.
Man sollte sich von dem knuffigen Äußeren des Moto E (2015) nicht täuschen lassen, denn im Test hat es gezeigt, dass es recht gut performt, wenn es um Spiele geht. Nicht zu verachten ist, dass es im LTE-Netz funkt, was für kürzere Wartezeiten beim Surfen sorgt. Doch wer viele Schnappschüsse oder gar Selfies machen will, der muss sich eine Alternative suchen.
Dieser Text basiert auf einer Vorlage von Robert Zak.
Das Rauschen an der Tastatur würde ich als Staub und Dreck bezeichnen!! ;-)
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Finde das mit dem Rand alles andere als praktisch, aber dennoch gutes Einsteigerphone. Hätte gerne noch einen ausführlichen Bericht über die Akkulaufzeit gehabt. Denke es ist mehr als ein Tag drin.
Macht mal euere Tastatur sauber!
Der Preis wird noch etwas sinken (das alte lag bei 89 €). Das ist ein super Preis/Leistungs-Verhältnis, dazu noch Stock Android = Budget-Empfehlung.
Finde das neue Sony Xperia E4G deutlich besser für das gleiche Geld. Meiner Meinung nach schlägt es das moto E in allen Kategorien.
Aber nicht bei der Software: Stock Android 5.0 mit schnellen Updates, wie man das von Motorola gewöhnt ist!
Endlich mal ein Handy was die Bezeichnung "Wolf im Schfaspelz" verdient hat, zumindest was die Prozessorleistung angeht. Vom Design her fühle ich mich in die Zeit des Galaxy Ace zurückversetzt, aber ein bisschen retro kann ja nicht schaden ;)
Habe es heute bekommen. Kamera is wirklich schlecht, Größe is aber voll okay. Nur das Display ist schlecht. Dunkel und verpixelt... Bin da aber vom htc one mini verwöhnt...
vergleich einfach mal die preise zwischen
dem one mini und dem moto e
und außerdem ist das moto e für einsteiger
gedacht
Von einem HTC One Mini, das 3x so teuer ist, würde ich das auch erwarten.
Das meinte ich auch nur insofern, als das das Moto E den One mini in den anderen Dingen eigentlich überlegen ist... Bessere Prozessor, besser Akku, neuere Version, usw.
Natürlich ist das One Mini viel teurer.
ich persönlich finde die moto e geräte
richtig gut und die laufen schneller als
so manches samsung handy die viel
teurer sind
Wiso wird immer alles mit Samsung oder Apple verglichen?
ganz einfach weil das die marktführer sind
und samsung außerdem in allen preisklassen
verteten ist und somit ist es berechtigt wenn ich
ein 120€motorola mit einem 120€ samsung
vergleichen darf
Ich darf dich zitieren: "(...) und die laufen schneller als so manches samsung Handy, die viel teurer sind." "somit ist es berechtigt wenn ich ein 120€ Motorola mit einen 120€ Samsung vergleichen darf." Joa ne? Das ergibt Sinn.
ja herr schlaumeier dann eben
moto e vs galaxy ace 3,4 oder mini3
vergleich mal die preise und die leistung
stock vs touchwiz herr oberlehrer
tipp fehler :) "unter Tipp" !
FTFY, danke
Sorry für OT:
@APit: Bringt ihr noch was über ASUS neue ZenFone-Reihe..? Finds schade hier nichts davon zu lesen..!
http://www.tabtech.de/android-bzw-google-tablet-pc-news/asus-zenfone-2-mit-4-gb-ram-kostet-in-taiwan-umgerechnet-276e-video
bzw.
http://www.notebookcheck.com/Asus-Zenfone-2-Mit-Atom-Z3580-mehr-als-50000-Punkte-im-AnTuTu-Benchmark.137293.0.html