Moto G6 Play im Hands-on: Der Akku-König ist zurück
Mit der Play-Serie seiner Smartphones hat Motorola schon vor einiger Zeit eine Serie ins Leben gerufen, die sich vor allem auf die Akkulaufzeit konzentriert. Das Z2 Play aus dem Jahr 2017, das bisher letzte Play-Modell, stellt hier eine gewisse Ausnahme dar. Mit dem neuen G6 Play will Motorola aber offensichtlich an die Tradition wieder anknüpfen.
Motorola Moto G6 Play: Preis und Verfügbarkeit
Das neue Moto G6 Play wird noch Anfang Mai im Handel erscheinen. Das Schwestermodell G6 wird ab dem 03. Mai zum Kauf bereit stehen, das G6 Play und G6 Plus sollen kurz darauf folgen. Der Preis des günstigsten Modells beläuft sich auf 199 Euro.
Design wie aus der oberen Mittelklasse
Scheinbar ist Motorola auf das Design des Moto X4 sehr stolz und hat sich entschieden, die neuen Merkmale auf die G6-Reihe zu übertragen. Das G6 Play stellt hier keine Ausnahme dar. Auch hier setzt der Hersteller auf eine Glasrückseite, die durch die Linienführung tolle Lichteffekte erzeugt.
Es ist tatsächlich nicht schlimm, dass das G6 Play an das X4 erinnert, eher im Gegenteil. Das Design wurde zu dem weiter verfeinert. Die Rahmen um das Display herum sind auffällig geschrumpft, von rahmenlos kann aber noch nicht die Rede sein. Für ein Smartphone in dieser Preisklasse ist das aber ok, gut sieht das G6 Play allemal aus.
Die geschrumpften Ränder sorgen auch für ein besseres Handling, da das Smartphone insgesamt kleiner geworden ist und die Fläche besser ausgenutzt wird. Der Fingerabdrucksensor ist bei diesem Modell auf die Rückseite gewandert. Ich persönlich begrüße diese Veränderung, aber das ist wie so oft Geschmackssache. Viele Hersteller, die den Sensor in der Vergangenheit auf der Front platziert haben, lassen ihn nun auf die Rückseite wandern, um Platz auf der Front zu sparen.
Insgesamt hinterlässt das Moto G6 Play einen grundsoliden Eindruck. Es wirkt deutlich erwachsener als sein wahrer Vorgänger, das Moto G4 Play, allein schon weil deutlich weniger Kunststoff verbaut wurde.
Ein modernes Display
Mit der Moto-G6-Serie führt Motorola auch das trendige Bildschirmverhältnis von 18:9 in seiner Mittelklasse ein. Motorola nennt das Display nun “Max Vision”. Damit will der Hersteller die Multimedia-Fähigkeiten des Bildschirms unterstreichen. Und ganz ehrlich: Wenn ein Smartphone schon den Namen “Play” trägt, sollte der Bildschirm keine Nachteile im Bereich Multimedia mitbringen.
Die Auflösung ist mit HD+ nichts Besonderes, handelt es sich dabei doch um eine 720p-Auflösung, bei dem die vertikalen Pixel dem Bildschirmverhältnis entsprechend erweitert werden. Das IPS-LCD-Panel misst 5,7 Zoll - eine angenehme Größe für ein solches Smartphone.
Von Haus aus Oreo
Die gesamte Moto-G-Serie des Jahres 2018 ist von Haus aus mit Android Oreo ausgestattet. Das sollten wir allerdings mittlerweile auch erwarten können.
Infos zu einem Update auf Android P gibt es aktuell noch nicht, wir dürfen aber natürlich damit rechnen. Visuell verändert Motorola zur Oreo-Version auf dem Moto X4 nichts. Es erinnert nach wie vor stark an Stock-Android, der Hersteller verändert allerdings ein paar Dinge wie z.B. die Icons. Zusätzlich installiert Motorola die sogenannte Moto App, die ein paar zusätzlich Features mit sich bringt.
Neue Ausstattung
Motorola schrieb mit dem Moto G im Jahr 2013 regelrecht Geschichte, war es doch eines der ersten Smartphones in der unteren Mittelklasse mit annehmbarer Hardware. Damals standen uns 1 GByte RAM zu Verfügung, jetzt, 5 Jahre später, ist der Arbeitsspeicher auf satte 3 GByte in der Grundversion des G6 Play gewachsen. Das klingt auf Anhieb nicht nach sehr viel, aber das ist mehr als genug, um für eine anständige Performance zu sorgen, die dem normalen Nutzer völlig ausreichen sollte.
WhatsApp, Instagram und Co. stellen das G6 Play vor keine Probleme, auch das ein oder andere Spiel läuft sauber. Der eindeutige Flaschenhals ist hier leider die CPU, nicht der RAM oder der mit 32 GByte gut bemessene Hauptspeicher. Der Sprung vom Snapdragon 410 zum Snapdragon 430 bringt wahrlich nicht viel Verbesserung mit sich.
Natürlich müssen wir uns die Performance noch im Detail ansehen, aber in unserem kurzen Hands-on hat sie nicht enttäuscht. Ein weiteres Upgrade hat die Play-Serie bei der Kamera erfahren. Motorola setzt auf einen 13-Megapixel-Sensor. Videos können wie bei den Geschwistermodellen mit Slow Motion aufgenommen werden - vor 2 Jahren in dieser Klasse undenkbar. Die Blende beträgt f/2.0, zusätzlich stehen der Kamera verschiedene Modi wie der manuelle und der Panorama-Modus zur Verfügung.
Motorola spendiert der 8-Megapixel-Frontkamera die selben Features. Zusätzlich steht hier noch ein Beauty-Modus zu Verfügung. Slow-Motion-Videos können auch hier aufgenommen werden. Auf dem Blatt versprechen die Kameras einiges. Die Sensoren sind gut ausgestattet und die Software macht einen ausgereifteren Eindruck als bisher.
36 Stunden voller Spaß
Motorola legt wie eingangs erwähnt viel Wert auf die Akkulaufzeit der Play-Modelle. Laut Hersteller liefert das Moto G6 Play deutlich mehr als einen Tag Laufzeit. Genauer gesagt 36 Stunden, was fast doppelt so lange ist als noch beim G4 Play. Das neue Moto G6 Play unterstützt auch eine Schnellladetechnologie, Turbo Power, und das nötige Netzteil liegt dem Smartphone direkt bei. Schnelles Laden ist bei einem 4000-mAh-Akku auch bitter nötig, würde es sonst viel zu lange dauern, ihn komplett aufzuladen.
Natürlich müssen die Angaben der Hersteller immer mit Vorsicht betrachtet werden. 24 Stunden Laufzeit sollten mit diesem Modell aber kein Problem sein. Wer also nach einem Smartphone mit besonderer Ausdauer Ausschau hält, sollte das G6 Play im Hinterkopf behalten.
Dass Motorola die Play-Version wieder mit einem besonders großen Akku ausstattet, sorgt auch für mehr Auswahl in diesem Markt. Auch Asus hat in dieser Preisklasse Smartphones mit Akkus zwischen 4.000 und 5.000 mAh im Angebot. Der etwas leistungsschwächere Prozessor Snapdragon 430 sollte auch für eine gute Laufzeit sorgen. In jedem Falle gewinnt der Anwender, denn längere Akkulaufzeiten sind immer willkommen.
Motorola Moto G6 Play: Technische Daten
Erstes Zwischenfazit
Das Moto G6 Play hat klare Verkaufsargumente, wie das ansprechende Design, die vielversprechenden Kameras, den modernen Bildschirm, und, allem voran, die lange Akkulaufzeit. Das kurze Hands-on war sehr positiv, manche Eindrücke können sich aber natürlich beim ausführlichen Tests des neuen Smartphones noch verändern.
Aber wie sagt man so schön? Der erste Eindruck zählt. Ganz ehrlich, das Moto G6 Play ist ein klasse Mittelklasse-Gerät, das ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis mitbringt.
Wenn das Display nicht so groß wäre (5,7" sind mir persönlich zu viel) & diese seltsame Auflösung hätte, dann wäre das G6Play ein gutes Upgrade von meinem G4 Plus.
auch wenn viele hier meckern, ich habe bewusst zum Play gegriffen. erstens wegen des Akkus und zweitens, wegen des fingerprintsensors,der endlich auf der Rückseite unterm "m " seinen Platz gefunden hat. mir gefällt das Handy wahnsinnig gut. es fühlt sich prima an, hängt nicht und der Akku ist ne Wucht. ich bin absoluter Moto Fan und nachdem ich die g5 Reihe ausgelassen habe, da ich sie grottenhässlich fand, bin ich nun froh, das Moto mich wieder erreicht hat.
Ich werde auch wieder zum moto g wieder wechseln oder Nokia mal schauen. Wenn doch nicht dann eben iPhone... hier auf dem dorf hat ein iPhone 7 und ein Lumia 550 LTE mit o2 aber seit oreo hat mein s8 nur noch H. das ist ja das doofe an Android das Betriebssystem muss mit so viel Hardware zurechtkommen das nicht jedes Handy überall LTE zur Verfügung hat und dann wird wieder auf die Mobilfunkanbieter gemeckert. Wo ich wohne bietet o2 LTE auch an aber mit dem S8 und Oreo ist das ja nicht gegeben.mit Android 7 hatte ich noch LTE. gut wenn man Freunde hat wo man das mal auf unterschiedlichen Handys testen kann. In den Fall iOS 11,ein 10 Mobile und bei mir Android 8.0
"den modernen Bildschirm" wusste gar nicht, dass 1440x720 modern ist
schon "witzig". Ins G6 packt man sehr ordentliche 4000 mAh, während das Z3 (Play) anscheinend wieder einen winzigen Akku kriegt, weil Lenovo diese Dinger immer noch völlig sinnloserweise unendlich dünn bauen will.
nur das man bei den Z Modellen denn Akku Mod dazukaufen kann. und deswegen denn Akku so klein halten damit man den Akku Mod kauft. hat schon seinen Sinn. beim G Modellen gibt es solche Möglichkeit nicht.
Ja, das darfst du aber auch erstmal noch extra kaufen. Das ist der einzige Sinn. Du sollst ein halbes Smartphone kaufen und dann das fehlende teuer nachrüsten.
fullHD hätte drin sein sollen... schade
Akku-König wäre es wenn er wechselbar wäre.
Und wechselbarer Cover in verschiedenen Materialien, Plaste, Stein, Holz, Metall und Farben.
Ich kann bequem auf wasserdicht verzichten
ein Wechselcover schließt einen Spritzwasserschutz nicht aus... das S5 hatte IP68, war also besser gegen Wasser geschützt, als die meisten modernen Smartphones ohne Wechselcover und sogar ohne Klinke...
Ja leider, es geht aber nicht gewollt und der Kunde glaubt alles was die Hersteller sagen. Ein Meilenstein war das S5.
das stimmt wirklich.
Zuletzt beim G7: Egal was, was der Hersteller sagt, ist auch so.Und dann wird selbst sowas wie die 1000 nits gefeiert, obwohl man das nur für nutzlose 3min nutzen kann und es "dank" Samsung schon seit einigen Jahren nichts besonderes mehr ist... Und das ohne Zeitlimit
Smartphonesucht kann lebensgefährlich sein für dein baby,für dich und andere😡💨... das Video macht voll wütend bei der mz. Genauso wie viele ihren Kinderwagen schieben und gleichzeitig aufs Handy schauen. Wann greift die Politik endlich ein und verhängt Strafen für so was...und androidpit schreibt mal einen Artikel drüber bitte.
Auf ner rolltreppe verliert die Mutter ihr Baby welches 3 Etagen tief fällt und sofort tot ist nur weil der Vater selfie machen will. Die beiden gehören für mich wegen Mordes in den Knast
mobil.mz-web.de/panorama/weil-eltern-selfie-machen-wollten--zehn-monate-altes-baby-stuerzt-in-den-tod-30170760
Es sterben jedes Jahr Hunderttausende bei Autounfällen. Wann greift die Politik endlich ein und verbietet Autos? ...
Laut Statistik sind es weltweit sogar 1,2 Millionen Menschen die jährlich weltweit im Straßenverkehr ums Leben kommen.
und bei jedem 3 Autounfall ist ein Smartphone schuld
Ich kann nur eins machen fahren oder Handy
Das Smartphone ist absolut schuldlos. Nur der Mensch der es beim Autofahren bedient ist schuld. Deshalb sind teilweise auch die Strafen für telefonieren oder sonst was mit dem Smartphone ziemlich hoch. Aber schuld ist hier nur der Mensch, nicht das Smartphone. Das wäre ja auch so wie wenn jemand einen anderen erschießt, dann ist auch die Waffe schuld.
Die Strafen sind meiner Ansicht nach zu milde