Nextbit Robin im Test: Das Smartphone mit der extra Portion Speicher
Ärgerlich: Der Speicher des Smartphones ist voll. Nur durch das Entfernen von Apps, Fotos und Videos können neue Programme installieren werden. Die drei Android-Veteranen Tom Moss, Scott Croyle und Mike Chan haben das Problem erkannt und wollen es mit dem Nextbit Robin lösen. Jedes Robin kann dank integriertem Cloud-Dienst mit 100 GByte pro Gerät den internen Speicher erweitern. In unserem Nextbit-Robin-Test erfahrt Ihr alles über die Stärken und Schwächen des Cloud-Smartphones. Update: Nextbit senkt den Verkaufspreis ab sofort von 399 auf 299 US-Dollar.
- Gratis Cloud-Speicher: Gute Anbieter und tolle Apps
- Nextbit Robin: Die Speicherrevolution in Smartphone-Gestalt?
Pro
- Schickes Design
- Attraktiver Preis
- Kostenlose 100 GByte Cloud-Speicher
- Intelligentes Speichermanagement
Contra
- Durchschnittlicher Akku
- Leichte Verarbeitungsschwächen
- Kamera-App hat Bugs
- Qualität der Kameras nur Durchschnitt
Nextbit Robin: Preis und Verfügbarkeit
Anfangs konnte das Smartphone von Nextbit nur über Kickstarter vorbestellt werden. Frühe Backer durften das Cloud-Smartphone für 299 US-Dollar als Early Adopter Special oder für 349 bzw. 399 US-Dollar, je nach Angebot, vorbestellen. Die Kampagne war schnell abgeschlossen und das Unternehmen übertraf das Ziel von 500.000 US-Dollar mit 1,3 Millionen US-Dollar um mehr als das Doppelte. 3.611 Unterstützern war der Erfolg des Startup-Projekts zu verdanken und diese erhielten das Gerät im Februar 2016.
Den offiziellen Verkaufspreis von 399 US-Dollar hat Nextbit für das Robin am 21. Juni 2016 von 399 US-Dollar auf 299 US-Dollar herabgesetzt. Laut Nextbit ist der Versand nach Deutschland kostenlos, so dass Ihr umgerechnet knapp 263 Euro für das Nextbit Robin zahlt.
Nextbit Robin: Design und Verarbeitung
Am Aussehen eines Smartphones lässt sich eigentlich nicht viel ändern: Normalerweise ist ein Smartphone quaderförmig, hat zwei Kameras und ein großes Display, das zwischen 60 und 80 Prozent der Vorderseite belegt.
Trotzdem will Nextbit das Design seines Smartphones von denen anderer Geräten unterscheiden. Während Hersteller wie Samsung, LG und HTC ihren Smartphones immer mehr Rundungen verpassen, geht Scott Croyle, Design-Chef bei Nextbit und ehemals Chefdesigner bei HTC, den entgegengesetzten Weg und verleiht dem Robin Kanten und Ecken. Gestört hat uns das beim Anfassen nicht, da die Kanten und Ecken trotzdem etwas abgerundet sind und sich dadurch gut anfühlen.
Auf der Vorderseite dominiert natürlich der Bildschirm, den oben und unten zwei breite, farbige Rahmen begrenzen. Im oberen Rahmen befinden sich die 5-MP-Frontkamera, der Annäherungssensor und einer der beiden Lautsprecher. Nextbit-Robin-Gründer Scott Croyle war verantwortlich für die HTC-Smartphones der One-Serie, und so hat er auch im Nextbit Robin wie bei den HTC-Smartphones unterhalb des Displays einen zweiten Lautsprecher integriert.
Die Rückseite des Robin ist Plan gehalten und zweifarbig. Im oberen Teil der Rückseite befindet sich die 13-Megapixel-Kamera mit einem zweifarbigen LED-Blitz. Unterhalb der Kamera sitzt eine kleine Besonderheit des Robins in Form einer eingravierten Wolke und vier LEDs. Die Leuchtdioden zeigen an, wenn das Robin gerade Apps, Fotos oder andere Daten in die Cloud hochlädt.
Natürlich braucht auch das Robin einen Ein- und Ausschalter und Lautstärke-Tasten. Letztere sind als einzelne, kreisrunde Tasten und nicht als Wippe im linken Rahmen eingelassen. Der Powerbutton befindet sich auf der rechten Seite und soll in der fertigen Version über einen Fingerabdrucksensor verfügen, ähnlich dem des Sony Xperia Z5. Direkt unterhalb ist der SIM-Karten-Slot untergebracht. Ein MicroSD-Karten-Slot ist nicht vorgesehen, da jedem Nextbit Robin Nutzer 100 GB Cloud-Speicher zur Verfügung stehen.
Kopfhörer und Headsets lassen sich über eine im oberen Rahmen eingelassene 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse anschließen und der 2.680-mAh-Akku wird per USB-Typ-C-Anschluss aufgeladen. Anders als beim OnePlus 2 ist dieser Anschluss aber ein echter USB-3.0-Anschluss.
Nextbit Robin: Display
Das 5,2 Zoll große IPS-Display des Robin löst in Full HD auf. In Zeiten von WQHD-, Edge- und AMOLED-Displays, scheint das Display des Nextbit Robin altertümlich wirken. Trotz der Auflösung von nur 1.920 x 1.080 Bildpunkten ist das Display sehr scharf, hell und Blickwinkel-stabil.
Leider befindet sich rund um das Display ein schwarzer Rahmen. Dieser fällt einem erst bei eingeschaltem Bildschirm auf und ist unschön anzusehen. Hier hätten wir uns gewünscht, dass Nexbit die komplette Fläche für das Display genutzt hätte, um somit ein rahmenloses Bilderlebnis zu bieten.
Erwähnenswert ist ebenfalls, dass das Display durch Gorilla Glas 4 vor Kratzern schützt. Leider spiegelt das Glas stark, so dass es bei direktem Sonnenlicht schwierig wird, etwas zu erkennen.
Nextbit Robin: Besonderheiten
Neben dem kostenlosen 100 GByte großen Cloud-Speicher und dem dazugehörigen intelligenten Speichermanagement hat das Nextbit Robin als weitere Besonderheit einen Fingerabdrucksensor, der wie beim Sony Xperia Z5 am rechten seitlichen Rahmen eingelassen ist.
Das Entsperren des Robins mittels Fingerabdruck lässt sich nur bewerkstelligen, in dem man vorher die Taste drückt. Erst dann aktiviert sich der Fingerabdrucksensor und liest die biometrischen Muster. Da die Taste im Rahmen eingelassen ist, kann man diesen kaum ertasten und somit dauert das Entsperren mittels Fingerabdrucksensor etwas länger. Am Anfang des Test musste ich häufig erst nachschauen, wo sich die Taste befindet. Mit der Zeit gewöhnt man sich an die Platzierung der Taste nebst Sensor.
Die wirkliche Besonderheit des Nextbit Robis ist aber nicht der Fingerabdrucksensor, sondern ist in der Software enthalten.
Nextbit Robin: Software
Nextbit setzt beim Cloud-Smartphone Robin auf eine angepasste Version von Android 6.0 Marshmallow. Ein App-Drawer-Icon gibt es auf den ersten Blick nicht, aber Scott Croyle hat uns erklärt, dass man eigentlich den App-Drawer einfach nur auf die Homescreen-Ebene verlagert hat. Die Widget-Ansicht kann bei Bedarf durch ein längeres Halten der rechten On-Screen-Taste aufgerufen werden. Alternativ lässt sich die Widget-Ansicht durch das Streichen von zwei Fingern von Außen nach Innen auf dem Display aufrufen.
Das Highlight des Nextbit Robin sind weder Hardware noch Design, sondern die Software, die automatisch Android-Apps und Fotos auf den Cloud-Speicher von Nextbit verschiebt. Dabei muss der Nutzer selbst nicht viel machen, denn das Gerät stellt selbstständig fest, ob eine App lange nicht verwendet wurde. Ist das der Fall, dann wird die APK der Apps ohne ihre zugehörigen Nutzerdaten in die Cloud verschoben. Als optisches Signal, dass sich die App nicht mehr im internen Speicher befindet, wird das Icon der App ausgegraut.
Wird die App dann doch genutzt, dann klickt der Nutzer auf dieses Schatten-Icon und das Smartphone verbindet sich mit der Cloud und lädt die zugehörige APK wieder herunter. Wenn sich die App wieder auf dem Gerät befindet, werden auch die auf dem Smartphone zurückgelassenen App-Daten wieder eingebunden. Je Größer die App und je geringer die Verbindungsgeschwindigkeit ist, desto mehr Wartezeit sollte man einplanen. Der Fortschritt wird visuell als kleiner Ladebalken unterhalb des App-Icons angezeigt. Sobald sich die App wieder auf dem Robin befindet, wird das Icon der App wieder in Farbe dargestellt.
Wenn Ihr jetzt Angst um Euer Datenvolumen habt, dann gibt es Entwarnung: Die Robin-Synchronisation erfolgt standardmäßig immer nur dann, wenn das Gerät mit einem WLAN-Netzwerk verbunden ist. Nur das Wiederherstellen einer App kann auch im mobilen Netzwerk stattfinden, aber auch hier wird die Robin-Software Euch vorher fragen, ob Ihr die Aktion wirklich durchführen wollt.
Es ist auch möglich, dass Ihr bestimmte Apps ganz von der Synchronisation ausschließt, selbst wenn diese nur selten verwendet werden. Dazu kann man in den Einstellungen die App anheften.
Auch Fotos belegen reichlich internen Speicher des Smartphones. Also ist es nicht verwunderlich, dass die Nextbit-Software Fotos ebenfalls automatisiert in die Cloud verschiebt. Auf dem Smartphone verbleibt nur ein kleines Thumbnail, das der Nutzer noch ansehen kann. Will man dann das Foto wieder in voller Auflösung auf dem Smartphone haben, dann kann per Tap das Originalfoto wieder von der Cloud auf das Robin heruntergeladen werden. Wie auch bei den Apps wird die Aktion im WLAN automatisch ausgeführt, während bei Mobilfunknutzung vorher nachgefragt wird. Auf unsere Nachfrage hat uns Nextbit versichert, dass kein Unbefugter Zugriff auf die Fotos hat.
Das sind sicherlich noch nicht alle Daten, die Nextbit automatisiert in die Cloud schieben kann. Da auch Videos mit dem Smartphone aufgenommen werden können, gehen wir davon aus, dass auch diese Daten später in die Cloud verschoben werden können. Vielleicht lässt sich auch ein komplettes Backup des Smartphones in die Cloud hochladen.
Nextbit Robin: Performance
Die Hardware-Ausstattung des Robin ist ähnlich wie die des LG G4, Nexus 5X oder auch des BlackBerry Priv. Im Inneren arbeitet der Snapdragon-808-Hexa-Core-Prozessor mit 3 GByte Arbeitsspeicher. Der interne Speicher fasst 32 GByte an Daten, aber der ist im Falle des Nextbit Robin zweitrangig, denn es gibt noch 100 GByte Cloud-Speicher dazu. Entsprechend wurde auch auf einen microSD-Steckplatz zur Speichererweiterung verzichtet. Wie schon im Abschnitt Software erwähnt, werden Apps und Fotos, sobald man Abends das Robin zu Hause ans Netzteil steckt, mit der Cloud synchronisiert und geben dadurch Speicherplatz frei. Alternativ kann in den Einstellungen der Start der Synchronisation so eingestellt werden, dass nur eine WLAN-Verbindung ausreicht.
Um Euch zu veranschaulichen, wie die Hardware-Leistung des Nextbit Robins einzuschätzen ist, haben wir mit dem Cloud-Smartphone verschiedene Benchmarks gemacht. Als Referenz-Smartphone haben wir das Nexus 5X zum Vergleich genommen. Die Ergebnisse findet Ihr in der nachfolgenden Tabelle.
Benchmarks | Nextbit Robin | Nexus 5X |
---|---|---|
GeekBench 3 Single-Core-Test | 1.117 | 918 |
GeekBench 3 Multi-Core-Test | 3.282 | 3.100 |
Vellamo Metal | 1.983 | 1.153 |
Vellamo Multi-Core | 2.124 | 2.043 |
AnTuTu 6.0.4 | 61.556 | 62.668 |
Basemark X (medium) | 27.750 | 27.670 |
Basemark X (high) | 17.763 | 16.613 |
Das Nextbit Robin ist, wie man der Tabelle entnehmen kann, fast in allen Benchmarks leicht besser als ein Nexus 5X. Zusätzlich regelt das Nextbit Robin bei intensiver Nutzung und steigenden Temperaturen kaum die Leistung herunter. Das Nexus 5X macht das ständig. Wenn Ihr also ein Smartphone mit einem Snapdragon 808 haben wollt, ist das Nextbit Robin die bessere Wahl als das 5X.
Im normalen Alltag ist der Leistungsvorteil des Robin gegenüber dem Nexus 5X nicht zu bemerken. Die Apps und Homescreens werden absolut flüssig dargestellt und es macht Spaß, das Smartphone zu nutzen.
Nextbit Robin: Audio
In Sachen Audioqualität ist das Robin sehr gut ausgestattet. Es verfügt über Stereo-Frontlautsprecher, einen 3,5 mm Klinken-Anschluss und Bluetooth 4.0 LE.
Die Gesprächsqualität ist durchweg gut und wir haben nichts zu beanstanden. Sämtliche Gesprächspartner konnten uns sehr gut verstehen - auch in lauter Umgebung.
Ein Smartphone dient aber nicht mehr nur zum Telefonieren, es muss seinen Besitzer auch unterhalten können. Von der Lautstärke erfüllt das Nextbit Robin das Kriterium für ein Entertainment-Smartphone. Bei der Klangqualität der Lautsprecher müssen aber Abstriche gemacht werden. Bässe haben wenig Volumen. Die Höhen fangen mit steigender Lautstärke an zu klirren. Aber gegenüber einem Nexus 5X oder dem LG G4 ist der Klang dank Stereo-Lautsprecher wesentlich angenehmer. Vergleicht man aber die Lautsprecher des Nextbit Robin zum Beispiel mit einem Nexus 6P, dann ist das Nexus 6P besser.
Nextbit Robin: Kamera
Im Robin verbaut Nextbit eine 13-Megapixel-Hauptkamera, die über einen Phasen-Autofokus für schnelles Scharfstellen verfügt. Ein zweifarbiger LED-Blitz soll in schlechten Lichtverhältnissen Fotos und Bilder aufhellen. Für Selfies steht auf der Vorderseite des Geräts eine 5-Megapxiel-Kamera zur Verfügung.
Auf dem Papier klingt es nach einer guten Kameraausstattung. Aber bei unserem Testgerät macht die Kamera-App noch ein paar kleine Probleme. Da wäre zum einen die Verzögerung zwischen dem physischen Auslösen und der optischen Darstellung auf dem Display. Ebenfalls nervig ist, dass, wenn aus der Kamera-App die Galerie geöffnet wird, nur die letzten aufgenommen Bilder angezeigt werden. Will man alle Fotos und Screenshots sehen, dann muss der Nutzer die Galerie-App vom Homescreen aus starten.
Auf Nachfrage bei Nextbit wurde uns bestätigt, dass diese Bugs vorhanden und bekannt sind. Die Entwickler arbeiten an einer Verbesserung. Es sollte nicht mehr lange dauern, bis der Patch für die kleinen Fehler bei der Kamera-App abgestellt werden.
Ansonsten ist die Kamera-App auf den ersten Blick simpel gestaltet und intutiv zu bedienen. Serienbilder werden durch langes Halten des Kamera-Buttons ausgelöst. Unterschiedliche Modi wie HDR-Aufnahmen, Automatik- und Videos-Modus sind ebenfalls enthalten. Semi-professionelle Smartphone-Fotografen können sich beim Nextbit Robin über einen manuellen Modus freuen. Hier lassen sich ISO-Wert, Belichtungskorrektur, Weißabgleich und ein manueller Fokus aktivieren. Ein RAW-Modus fehlt, so dass einige Smartphone-Fotografen mit dem Robin nicht glücklich werden.
Bei der Bildqualität gibt es beim Nextbit Robin nur Durchschnittliches: Die Fotos mit 13 Megapixel in 4:3 Format sind in Ordnung, aber ein Wow-Erlebnis kommt nicht auf. Wird in die Bilder hineingezoomt, dann werden leichte Artefakte sichtbar. Aber für den normalen Hausgebrauch, um zum Beispiel seinen Alltag zu dokumentieren, ist die Kamera brauchbar. Das gleiche gilt auch für die Frontkamera. Sämtliche Testbilder in voller Auflösung könnt Ihr Euch hier anschauen.
Nextbit Robin: Akku
Ihr könnt Euch anhand der Bilder zum Nextbit Robin vielleicht denken, dass der Akku des Cloud-Smartphones nicht austauschbar ist. Das stimmt. Aber damit ist Nextbit nicht allein, denn kaum ein neues Smartphone kommt noch mit einem austauschbaren Akku auf den Markt.
Von der Kapazität her ist das Robin mit 2.680 mAh durchaus gut ausgestattet. Zum Vergleich: Der Akku in Samsungs Galaxy S6 zum Beispiel verfügt nur über 2.550 mAh. Im Batterie-Benchmark schafft das Nextbit Robin aber leider nicht die Werte eines Galaxy-S6-Akkus. Im Testalltag schlägt sich das Robin gut und hält einen kompletten Arbeitstag mit intensiver Nutzung durch.
Ist der Akku des Robin durch ständige Nutzung dann doch mal vorzeitig leer, dann kann das Cloud-Smartphone immerhin per QuickCharge 2.0 innerhalb von 100 Minuten voll aufgeladen werden. Schade nur, dass das Netzteil mit QuickCharge 2.0 separat gekauft werden muss.
Nextbit Robin: Technische Daten
Abschließendes Urteil
Nextbit hat mit dem Robin ein solides Smartphone mit attraktiver Polycarbonat-Hülle gebaut, das sich vom Einheits-Sesign der meisten Smartphones unterscheidet. Aber beim Robin ist nicht die Hardware entscheidend, sondern die Software. Die Anbindung des Cloud-Dienstes ist eine gute Idee, die meines Wissens kein anderer Hersteller in der Form anbietet. Das automatische Verschieben der APK in die Cloud oder auch das Zurückspielen auf das Smartphone funktionieren problemlos und gut. Praktisch ist ebenfalls die Funktion, dass Fotos nur als Thumbnail auf dem Smartphone bleiben, während die Originaldaten in der Cloud gespeichert sind. Diese Funktion kenne ich nur von Apples iOS und iCloud, wo ebenfalls die Thumbnails auf dem Smartphone verbleiben und das Foto in voller Auflösung in der iCloud liegt.
Nicht ganz überzeugt hat uns die mittelmässige Akkulaufzeit und die Bildqualität beider Kameras inklusive der Kamera-App. Hier kann und muss Nextbit noch etwas Entwicklungsarbeit in die Software investieren, um das Maximum aus dem Robin herauszuholen.
Wünschenswert wäre es auch, dass Nextbit die Software für andere Smartphones freigibt. Dann könnten Besitzer anderer Smartphones die Nextbit-Software nutzen und von der Cloud-Synchronisation profitieren. Aber das wird vermutlich nicht passieren, denn Nextbit-Chef Tom Moss ist eng verbunden mit CyanogenMod und sitzt dort im Board Member der Cyanogen Inc. Würde er die Nextbit Software als alternative Firmware anbieten, dann würde er in direkte Konkurrenz zu Cyanogen Inc. treten. Deshalb wird es wohl keine freie Nextbit-Firmware für zum Beispiel ein Galaxy S5, LG G4 oder ähnliche Smartphones geben.
Dummköpfe bieten 100 GB Cloud Speicher an. V Squared hat schon ein Smartphone mit 640 GB lokalem Speicher vorgestellt, welches dieses Jahr noch ausgeliefert wird (davon sind 128 GB onboard und 2 x 256 Gb durch MicroSD-Plätze realisiert. Cloud nur OK für Google und Netflix. Bei 50 € würde ich kaufen, da mir das Design sehr gefällt .
Hab mein Handy geflashed ,Rom drauf und 128GB mini SD rein. Damit kann ich auf meine Daten auch offline zugreifen. Mit den Specs total uninteressant.
für den selben Preis oder paar Euro mehr bekommt man auch bessere Smartphones
Ich sehe keinen Grund ein Smartphone zu kaufen, das kaum Speicher Möglichkeiten bietet und auf die Cloud verweist. Das geht ja nun wirklich mit jedem Phone , auch ohne solche Einschränkungen akzeptieren zu müssen. Außerdem ist und bleibt es eine hässliche kantige Kartoffel. Das da der Preis in nullkommanix in den Keller rauscht, ist kaum verwunderlich. Nicht jeder kann halt einen Einschnitt als Feature verkaufen wie Apple das immer wieder schafft.
Dass dieses Smartphone ohne Netzteil (Ladegerät) ausgeliefert wird, wie im Bericht erwähnt, ist eine Frechheit. Wie soll es aufgeladen werden, wenn der Akku leer ist???
Zum Lieferumfang der Smartphones, egal von welchem Hersteller gehören Ladegeräte grundsätzlich dazu.
Es steht njrgends obne netzgerät kein schnell ladegerät ein normales wird schon dabei sein.
Edda hat schon Recht:
Zitat:
Schön und übersichtlich ist das Nextbit Robin verpackt. Leider kommt das Gerät ohne Netzteil. / © ANDROIDPIT
ok sorry habe ich übersehen. aber ich finde das vernünftig.
für was muss bei jedem neuen smartphone ein neues netzteil dabei sein? ist im grunde vermeidbarer Elektroschrot.
das netzteil für 20 euro extra verkaufen und das smartphone dafür 20 euro billiger machen wäre sinnvoller.
ich habe für ein tablett und ein smartphone und meine smartwatch unterdessen vier ladegeräte wo eines genügen würde .
Einerseits hast du ja Recht, aber wenn man z.B. vorher ein altes Phone hatte, dem ein Netzteil ohne ansteckbaren USB (fest verbaut halt) beilag, hat man Pech...
Nicht jeder hat so viele Netzteile wie du ;)
Abgesehen davon finde ich es einfach nur selbstverständlich, eins beizulegen.
Wer sein altes Phone mit Netzteil verkauft, braucht ja auch ein neues.
ich kaufe heute ein smartphone (nur als Beispiel) für 370 euro mit netzteil. wenn ich das gleiche smartphone für 350 euro kaufe und gleichzeitig für 20 euro ein netzteil habe ich das gleiche für den gleichen preis.benötige ich aber weil schon vorhanden kein netzteil habe ich etwas für die umwelt getan und erst noch 20 euro gespart.
und wenn du mir dein altes smartphone verkaufst zahle ich dir auch 20 euro weniger ohne netzteil das habe ich ja schon
Man darf auch nicht vergessen, dass nicht alle Netzteile gleich sind.
Ein Beispiel:
Wenn ich mein S4 mit einem Sony-Netzteil lade, braucht es deutlich länger zum aufladen. Mit einem älteren LG Netzteil auch.
Und ich würde für ein Netzteil keine 20€ ausgeben/verlangen, davon mal abgesehen.
Ich finde einfach, sowas gehört zum Lieferumfang.
Wenn beim neuen TV das Stromkabel mit der Begründung fehlt, sowas hat man ja zuhauf im Haushalt, nehmen sie das vom Rasierer/Radio z.B..
Dann möchte ich dein Gesicht sehen;)
glaube ich nicht du würdest wie vermutlich jeder auch 100 euro für ein netzteil bezahlen wenn es die einzige möglichkeit wäre dein smartphone zu laden. d.h. würde bei keinem smartphone ein netzteil dabei sein und kein billigeres erhältlich
Ja. Und wenn der Benzinpreis auf 2€ geht, zahle ich das auch.
Ist aber vorerst genauso unrealistisch wie 100€- Netzteile.
Wie schon vom Vorschreibern erwähnt nicht alle Netzgeräte haben den gleichen Ladestrom...( 1.0; 05; 2.0 A) Versuche mal ein neues Handy mit nem 0.5 A Ladegerät zu laden... Im Auto hat man dieses Problem zum Teil schon wenn man eine ältere USB Schnittstelle hat am Zigarettenanzünder. Klar könnte sich die Hersteller manchmal das Kabel sparen, wenn man sich auf einen Standart einigen könnte und diesen auch wirklich durchsetzt... Apple, Micro USB, USB-C etc. Aber wohl mehr Elektroschrott verursachen die alten Modelle die gleich mit dem neueren ersetzt werden und dann irgendwo verstauben...
ich sehe irgendwie das problem nicht! ich kaufe ein smartphone das 700 euro kostet mit normalem ladegerät.möchte aber quik charge allso kaufe ich so eines dazu. dann habe ich 720 euro bezahlt und ein ladegerät gekauft das ich nicht brauche.kaufe ich das gleiche smartphone zahle ich 690 euro und 20 euro für das quik charge ladegerät =710 euro, allso erstens 10 euro gespart und kein überflüssiges ladegerät.habe ich eines habe ich 20 euro gespart.
An den 300 Kabeln, die sich in den letzten Jahren durch all die Geräte so angesammelt haben. Ich hab hier mittlerweile in jedem Zimmer ein Ladekabel
ich finde auch, dass ein ladegerät mitgeliefert werden MUSS.
ich habe meine cloud zuhause kann mit dem pc,dem tablett und dem smartphone darauf zugreifen( wenn ich will gleichzeitig) ich habe 1 tb.platz darauf und da es ein eigenes wlan aufbaut und es bequem in der hosentasche platz hat funktioniert es auch unterwegs.
http://www.testberichte.de/p/intenso-tests/memory-2-move-1-tb-testbericht.html
Ich schließe mich den Contra-Vorrednern an:
- Ich möchte lieber austauschbaren lokalen Speicher
- Ich möchte mir, wenn ich es denn neben Google überhaupt noch einen nutzen will - mir den Cloud Provider selbst aussuchen
- 100 GB ist im Zeitalter von 128 GB Karten auch nicht mehr der Brüller
Man sollte denen eine Chance geben und nicht gleich alles schlecht reden und das mit dem Aussehen vom Handy ist echt lustig.Ich vermute mal das 70 % ein Case an ihren Handy haben zum Schutz.Oder ihr macht den Schutz beim benutzen ab das auch jeder eurer Handy sieht :)