5 Gründe, warum Ihr mit einem Galaxy S6 besser dran seid als mit einem Nexus 5X
Zum Start ist LGs Nexus 5X preislich auf Augenhöhe mit dem Galaxy S6, doch vieles spricht eher für das Samsung-Smartphone. 5 Gründe, warum sich ein S6 mehr lohnt als ein Nexus 5X.
Vom ersten Gerücht an haben wir Euch alle Infos zum Nexus 5X geliefert, etliche Vergleiche mit dem neuen LG-Smartphone (Nexus 5 vs. Nexus 5X, Nexus 5X vs. Honor 7, Nexus 5X vs. iPhone 6s, etc.) gestellt und sogar einen ersten Test (Nexus 5X im Hands-on-Test) veröffentlicht. Aber wir in der AndroidPIT-Redaktion waren vor allem von einem gravierenden Punkt überrascht - 479 Euro UVP.
Das Nexus 5X wird vorraussichtlich 479 Euro - zumindest in den Anlaufmonaten - kosten, in etwa so viel wie das Galaxy S6 derzeit (Amazon). Wir haben Euch bereits 5 gute Gründe gegeben, die gegen den Kauf des Nexus 5X sprechen. So ist es nur gerecht, wenn Ihr erfahrt, welche Alternative es zum gleichen Preis gibt. Wieso also nicht ein S6 statt einem Nexus 5X? Ich sage Euch wieso!
1. Kabelloses Laden: Kabelsalat ade!
Das Nexus 5X bietet einen größeren Akku zum Vorgänger - doch auch das Display ist um 0,2 Zoll gewachsen. Abhilfe soll jedoch die Kombination aus mehr Milliamperestunden und Android 6.0 Marshmallow schaffen. Aber eine Sache, die ich auf dem Datenblatt des LG-Smartphones vergeblich gesucht habe, war ein Indiz auf kabelloses Laden. Unser Senior-Editor Stephan Serowy hatte uns bereits berichtet, warum Google uns für grobe Trolle hält, wenn es ums Laden geht. Nun wird das Nexus 5X keinen QI-Standard unterstützen, sodass Ihr immer noch per USB-Kabel Strom saugen müsst - dieses Mal aber mit beidseitig einstöpselbaren USB-C-Anschluss, der schnelleres Laden (Quick Charge) ermöglicht. Ist eigentlich nicht so schlimm, oder?
Für manche Nutzer und vor allem Fans der Nexus-Reihe ist es schon schlimm, wenn man bedenkt, dass man für knapp 500 Euro gerne ein Smartphone auf Stand 2015 sehen möchte - oder in diesem Fall wenigtens auf Stand 2013 - das Nexus 5 (2013) unterstützt nämlich das kabellose Laden. Ein guter Grund, warum sich das Galaxy S6 lohnt, ohne wirklich tiefer in die Taschen greifen zu müssen. Das S6 erlaubt die Nutzung von Ladepads und sogar Möbeln (siehe IKEA) mit Qi- oder PMA-Standard, etwa das Ladekissen von Nokia (Qi-Standard). Wenn schneller geladen werden soll, geht das bei Samsung mit Hilfe einer Schnellladefunktion auch über USB 2.0.
2. Display: Galaktisch gut!
In unserem Hands-on-Test des Nexus 5X konntet Ihr unseren ersten Eindruck vom neuen 5,2 Zoll großen Full-HD-Display nachlesen. Ein Dejavu? Oder warum verbaut LG schon wieder Full-HD im Jahr 2015? Klar, Full-HD-reicht vollkommen aus, doch man will Zukunft spüren und sehen, vor allem wenn man nahezu Premium für ein Android-Smartphone zahlt.
Das LG-Smartphone kann Full-HD und das auch ordentlich, aber Samsungs Galaxy S6 protzt einfach mehr. Sprich, ein 5,1 Zoll großes Super-AMOLED-Display mit QHD-Auflösung (2,560 x 1.440 Pixel) ist verbaut. Im S6-Test bewies das neue Flaggschiff sogar, dass Samsung die von AMOLEDs bekannte Farbübersättigung im Griff bekommen und die Bildschirmhelligkeit nochmal um einiges erhöht hat. Darüber hinaus glänzt das S6 mit einer Wahnsinns-Pixeldichte, zwar nicht 4K wie beim Z5 Premium (zum Test), aber in puncto Brillanz kann man Konkurrenz lange suchen.
3. Design und Verarbeitung
Hier stelle ich mir ganz einfach die Frage, welches Gerät mich hinsichtlich des Designs und der eingesetzten Materialien überzeugt. Plastik oder Aluminium/Glas: Das ist hier die Frage. LG hat sich dafür entschieden, alte Designelemente mit neuen zu kombinieren. Hier erwähne ich kurz den Fingerabdrucksensor mit silbernem Ring stark zur Eleganz des Geräts beiträgt. Trotzallem spürt man bei der Handhabung Nexus. Es ist nicht nur der Namensvetter des Nexus 5 (2013), sondern fühlt sich auch so an: Ein samtenes Polykarbonatkostüm ohne viel Schnickschnack.
Auf der anderen Seite lächelt uns ein S6 an: Zwar werden hier einige Leute bemäkeln, dass das Samsung-Smartphone aufgrund von Glas-Rückseite sehr viel fragiler als das Nexus 5X ist, aber optisch gesehen, steht es dem LG-Gerät in nichts nach. Ich gehe sogar soweit, dass ich die S6-Generation aus Aluminium und Glas in etwa so edel finde wie die aktuelle iPhone-Generation. Damit lasse ich komplett die limitierte Avengers-Edition aus, die wohl nur in Südkorea oder China angeboten werden.
4. Kamera: Potenzial und Tatsache
Google macht uns den Kauf des Nexus 5X mit einer langerwarteteten Änderung schmackhaft. Ich spreche von der integrierten 12,3-MP-Kamera (mit 1,55 µm Pixel), die sogar die Kamera des iPhone 6S Plus bei schlechten Lichtverhältnissen in den Schatten stellen soll. Doch das LG-Smartphone muss noch beweisen, was es in Sachen Bild- und Videoqualität drauf hat, dafür ist es jetzt noch früh. Hut ab jedoch, dass die Nexus-Reihe nun auch einen Zeitlupenmodus anbieten. Damit liegt das Smartphone am Puls der Zeit und man darf Großes erwarten.
Die 16-MP-Kamera des Galaxy S6 zählt zu den besten Smartphone-Kameras auf dem gesamten Markt, beziehungsweise ist die beste auf dem Android-Markt. Trotz leistungsstarker Linse war der Preis zu Marktbeginn einfach zu hoch, als dass die Kamera den Kauf bestimmen würde. Nun sprechen wir von einem Smartphone, dass Premium-Hardware und einer der besten Android-Linsen auf dem Markt für rund 500 Euro anbietet, ein absolutes Highlight mit Blick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis.
5. Hardware: Oberklasse-Exynos vs. Mittelklasse-Snapdragon
Es liest sich wie ein unfairer Kampf und das ist auch nicht anders zu erwarten. LG hat Mittelklasse Performance in Form von Snapdragon 808 und 2 GB RAM im Nexus 5X untergebracht, Fraktion Samsung den weltersten 14-nm-Prozessor namens Exynos 7420 mit Achtkernen und neuestem LPDDR4-Speicher, plus 3 GB RAM. Ich bezweifle nicht, dass sich das Nexus 5X butterweich bedienen lässt und auch als Spielekonsole gute Dienste leisten wird.
Das Nexus 5X wurde nicht als Premium angepriesen, doch lässt der Preis edlere Ware vermuten. Leider steckt leider wirklich nur Mittelklasse unter der Haube, und das sollte nicht reichen, um dem S6 das Wasser zu reichen. Die liquide Bedienung und das überdurchschnittliche visuelle Ergebnis beim Zocken dank Mali-T760-GPU sprechen für das S6.
500 Euro ausgeben sieht so aus!
Der wohl wichtigste Grund ist und bleibt der Preis. Natürlich wird hier ein ungleicher Vergleich gestellt, der sich hauptsächlich nur auf den Preis bezieht, nicht aber darauf, wie viel das S6 einst zum Marktstart gekostet hat. Und Samsungs Preispolitik hat uns auch in diesem Jahr nicht im Stich gelassen, sodass die Preise in kürzester Zeit nur so runtergepurzelt sind. Ein Glück für uns, doch Pech für Google und LG, denn die hätten ahnen müssen, dass das S6 ein halbes Jahr später auch relativ günstiger sein wird.
Wenn das n5x im mm zu kaufen ist, dann werde ich es ansehen, kurz antesten.
Es passt mir oder nicht. Das ist das nette am nexus. Ich muss es nicht kaufen wenn ich schon eins hab. Android 6 bekomm ich schneller als ein 5x 😀
Samsung hab ich noch einen TV.
Auch mir gefällt das Samsung Galaxy S6 vom Design her viel besser als das Nexus 5X, eben wegen der edlen Glasrückseite.
Alter sind eure Benchmark Ergebnisse vom s6 schlecht ^^ So wenig hatte meins noch nie. jetzt gerade sind es 73.000 Punkte
Samsung sollte beim S6 langsam mal das Home-Button-Problem in Griff bekommen.
Welches Home Button Problem. Der läuft doch beim S5 schon ganz wunderbar. Ich finde eher andere nervig, welche bei kleinster Berührung sofort alles schliessen.
Ich glaube AndroidPIT mag das Nexus 5X nicht.
Mit Begründung! Und bitte schick mir ein verifizierbares Bild von Dir und Deinem neuen Nexus 5X. Danke!
Habe ich gesagt ich werde es kaufen?
NEIN.
Wie sollte ich dann ein Bild schicken.
Begründung:
Weil ihr in vielen Artikel darüber geschrieben habt das es nicht gut ist.
Genau deswegen habe ich gestern das S6, statt 5x oder 6p als Nachfolger meines Nexus 4 bestellt.
Dann hoffe ich, dass du von einem lockeren Homebutton verschont bleibst.
Quatsch. Nexus Jünger verteidigen ihr Nexus... Es sind Geräte und keine Götter, hör doch auf das S6 oder jedes andere Geräte zu Unrecht zu verteufeln!
Muss es immer das neueste sein?
Ich kann den Kommentar nachvollziehen, beide Geräte sind etwa gleich teuer, das Samsung ist von der technischen Ausstattung her das deutlich bessere, den Vorteil des Nexus sehe ich nur in der Absenz von Bloatware, der schnelleren Aktualisierung und dem neuen USB-Anschluss.
Für mich als langjährigen Nexus-Nutzer ist die Entscheidung eindeutig: Samsung S6 ist mein nächstes Smartphone (es sei denn, Google reduziert den Preis (32 GB) aufs Niveau vom 'alten' N5, also auf EUR 400)
Genau das war auch mit dem Artikel gemeint! Es geht nicht darum, welches wirklich besser ist, denn ich vergleiche hier zwei verschiedene Smartphone-Klassen.
Wo ist der "neue" USB-Anschluss denn ein Vorteil? Darfst dich nicht von der äußeren Form täuschen lassen. Der USB-Anschluss des Nexus 5x ist ein gewöhnlicher USB 2.0 Anschluss, also der gleiche, den du auch im Samsung findest. Nur halt mit Typ-C Stecker, was nun nicht so ein besonderer Vorteil ist.
ja, mir ist bewusst, dass die Geschwindigkeit auf USB2-Level geblieben ist, allerdings ist der verwechselungsichere Anschluss schon ein Vorteil, (hat Apple schon seit 3 Jahren), ich möchte nicht wissen wieviele Buchsen das Zeitliche gesegnet haben, wegen Falscheinsteckerei.
Ich finde diese Art Buchse ist ein deutlicher Fortschritt (in fünf Jahren wird kein Mensch mehr verstehen, dass man erst überlegen muss, WIE man einen Stecker eintütelt, siehe auch Elektrostecker), wie erwähnt, Apple musste wieder den Vorreiter spielen.
Samsung hat Knox und daher kann man das Handy wohl niemandem als Nexus 5x alternative empfehlen. Nexus Nutzer wollen wohl kaum die total bekloppten Einschränkungen von Knox haben.
Allein daher ist der Artikel schon unnötig.
Das klingt so, als würde der durchschnittliche Nexus Nutzer keinen Wert auf Sicherheit legen..
Genau weil Knox ja so sicher ist.....
Knox dient doch in erster Linie dazu das man das Gerät möglichst nicht verändern soll. Wer das will kann sich auch gleich ein IPhone kaufen.
Knox dient zuerst einmal dazu, Android-Geräte auch in Unternehmen einsetzen zu können. Und das hat tatsächlich geholfen, die Geräte in manchem Großunternehmen zu etablieren, wo vorher nur iOS und Windows Phone vertreten war.