nubia Flip 5G: Das Mittelklasse-Foldable ist endlich da
Mit dem Flip 5G will Hersteller nubia den Foldable-Markt auch in Deutschland mit einem erschwinglichen Smartphone bereichern. Das Unternehmen richtet sich hiermit vor allem an Mittelklasse-Fans, die nicht jedes Jahr über 1.000 Euro für ein neues Gerät ausgeben möchten. Was Ihr vom nubia Flip 5G erwarten dürft, verrät Euch nextpit.
Seit einigen Wochen ist das neue nubia Flip 5G bereits erhältlich. Ziel ist es, dem stagnierenden Foldable-Markt etwas Schwung zu verschaffen, indem ein deutlich günstigeres Modell in Erscheinung tritt. Mit einem Startpreis von 599 Euro wird das neue Klapp-Smartphone in Deutschland angeboten und bietet neben einem wirklich guten Haupt-Display auch ein gut durchdachtes Betriebssystem, sowie eine ordentliche 50-MP-Hauptkamera.
Das dürft Ihr vom nubia-Foldable erwarten
Das nubia Flip 5G misst 75,5 x 87,6 x 15 mm im zugeklappten und 75,5 x 170 x 7 mm im aufgeklappten Zustand. Die Verarbeitung ist ordentlich gelungen und das Gerät liegt gut in der Hand. Die Glasrückseite verhindert nervige Fingerabdrücke und an der Seite befinden sich physische Tasten für die Lautstärkeregelung oder zum Entsperren des Smartphones. Im Sperr-Button ist zudem der gut funktionierende Fingerabdrucksensor eingebaut.
Das bereits angesprochene Display misst 6,9 Zoll und setzt auf eine variable 120-Hz-Bildwiederholrate. Es erreicht eine maximale Helligkeit von 1.193 Nits und eine Pixeldichte von 439 ppi. Als Foldable bietet das nubia natürlich auch ein Außendisplay. Hier könnt Ihr auf einen 1,43 Zoll runden OLED-Bildschirm zurückgreifen, der Euch mit Informationen zu aktuellen Songs, Benachrichtigungen oder aktuellen Schrittzielen versorgt.
Im Außendisplay ist auch das Dual-Kamera-System eingelassen, welches aus einer Haupt- und einer Selfie-Kamera besteht. Die Hauptkamera nimmt Bilder mit maximal 50 MP auf und ist zusätzlich mit einem 2-MP-Tiefensensor ausgestattet, während die Frontkamera Bilder mit 16 MP knippst. Durch künstliche Intelligenz und einen Samsung JN1-Sensor entstehen somit durchaus gute Bilder bei Tageslicht. Zusätzlich habt Ihr, aufgrund des Clamshell-Designs, die Möglichkeit, das Flip 5G hinzustellen und so den Frontbildschirm als Sucher zu nutzen.
Prozessor und Software auf Mittelklasse-Niveau
Als Prozessor kommt hier ein Snapdragon 7 Gen 1 zum Einsatz. In Deutschland gibt es nur eine Speicherkonfiguration mit 8 GB LPDDR4 RAM und 256 GB Speicher, während Ihr in China auch eine 12/512-GB-Variante bestellen könnt. Für alltägliche Aufgaben ist der Prozessor mehr als ausreichend und selbst Games wie Genshin Impact sind auf mittlerer Grafikleistung durchaus spielbar.
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Bei der Software setzt nubia auf das hauseigene MyOS 13, welches auf Android 13 basiert. Es handelt sich um ein personalisierbares Betriebssystem, das durchaus flüssig läuft. Wann es hier zu einem Update auf Android 14 kommt, wurde (bisher) nicht kommuniziert. Auch in puncto Software- und Sicherheitsupdates kann man nur spekulieren, dass es sich um jeweils drei Jahre handelt, wie es bei den meisten nubia-Smartphones der Fall ist, da hier jegliche Informationen fehlen.
Der 4.310-mAh-Akku bringt Euch selbst mit aktiviertem 120-Hz-Bildschirm durch den Tag und lässt sich zudem mit 33 W recht schnell wieder aufladen. Etwas schade ist jedoch, dass das Außendisplay keine Personalisierung zulässt. Auch das etwas hakelige Scharnier, welches im halboffenen Zustand ein Spiel entstehen lässt, zeigt, dass es sich um ein Mittelklasse-Smartphone handelt.
Preis und Verfügbarkeit des nubia Flip 5G
Wie bereits erwähnt, liegt die unverbindliche Preisempfehlung des Flip 5G bei 599 Euro. Ob wir die größere Speichervariante bald auch in Deutschland erhalten, bleibt allerdings offen. Das Smartphone ist bereits erhältlich und so könnt Ihr es im nubia-Shop, bei Saturn, Amazon oder weiteren Händlern kaufen. Dabei stehen Euch die Farben Schwarz und Gold zur Wahl.
Was haltet Ihr von dem Smartphone? Ist ein Mittelklasse-Foldable interessant für Euch? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!
Ich finde die foldable interessant aber zu teuer. Wenn es bei dreihundert Euro angekommen ist, wäre es ein Mitnahmeartikel.
Wenn da nicht dieser schwarze Fleck wäre auf dem Display...
Handys die dazu prädestiniert sind, das Punchhole wegzulassen und es nicht tun, finde ich unkaufbar.
Ich finde klasse, dass das Format auch in der Mittelklasse ankommt. Alternativen zu haben ist gut. Bin aber mehr der Fold-Typ als Flip. Bin gespannt, was sich bei den Herstellern so tut.
Habe hier schon mehrfach geschrieben das ich mit dieser Art von Smartphone nichts anfangen kann ! Glaube bleibt ein Nieschenprodukt außer Apple haut einen raus .
Und wenn Apple "einen raushauen" würde, könntest du dann mehr mit einem Foldable anfangen? Ich finde es aber immer wieder erstaunlich, wie sehr mitunter auf die Zugkraft Cupertinos gesetzt wird, obwohl deren technische Innovationen in den letzten Jahren nun wahrlich auf Sparflamme kochten. Das gälte dann übrigens auch für ein Foldable, denn da sind andere Hersteller wie Samsung mittlerweile schon seit ein paar Jahren am Start. Sehen wir bei den Innovationen jetzt mal von der Vision Pro ab, aber herrje, wenn Foldables Nische sind, was ist denn dann die Vision Pro?
ich würde auch als wahrer Gläubiger keins von Apple nehmen. Der Bildschirm ist mir einfach zu kratzanfällig.
Wie kratzanfällig ein Display ist, ist doch vollkommen irrelevant. Da kommt doch eine Folie oder Panzerglas drauf... 🤷🏼♂️ Insbesondere wenn es ein teures Endgerät ist. 🤔
da kommt bei mir nie eine Folie drauf. Ich kaufe mir doch kein Gerät mit einem geilen Display und klatsch mir dann eine Kackfolie drauf.
Und wenn ich halt mal nicht aufgepasst habe und das Display eine Macke hat, dann wird das entweder repariert oder ein neues gekauft.
Panzerglas bei einem Foldable? Stelle ich mir schwierig vor.