OnePlus 6T im Test: Das Neueste und Beste seiner Art
Das neueste OnePlus-Smartphone ist da und wie es die Tradition will, heißt es OnePlus 6T. Auch wenn das Smartphone keine revolutionären Änderungen mit sich bringt, hat es im Vergleich zum Vorgänger doch einiges Neues zu bieten. So verfügt das neue Flaggschiff des chinesischen Herstellers nun über einen Fingerabdrucksensor im Display, einen größeren Akku und eine dezentere Notch. Wir haben eine Woche mit dem Smartphone verbracht und präsentieren Euch unser abschließendes Urteil.
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- Kamera-Vergleich: Xiaomi Pocophone F1 macht das OnePlus 6 platt
Pro
- Diskrete Notch
- Hervorragende Performance
- Gute Akkulaufzeit
- In-Display Fingerabdrucksensor
- Tolle Kamera
Contra
- Kein Stereosound
- Keine IP-Zertifizierung
- Kein 3,5mm-Klinkenanschluss
- Nachtmodus nicht so effektiv wie erhofft
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Der Einstieg wird teuer
Die Strategie von OnePlus dürfte inzwischen den Meisten bekannt sein: Alle sechs Monate bringt der Hersteller ein neues Smartphone auf den Markt. Das OnePlus 6 war bereits eines der besten Smartphones des Jahres 2018, doch der Hersteller hat beschlossen, die Messlatte mit dem OnePlus 6T noch einmal höher zu legen. Das ist auch der Grund, warum der Einstieg dieses Jahr etwas teuer ausfällt.
Aber im Austausch für die Preiserhöhung bekommen Käufer mehr RAM und einen größeren internen Speicher. Die Variante mit 6 GByte RAM und 128 GByte großem internen Speicher ist für 549 Euro erhältlich. Die 8+128 GByte-Version für 579 Euro und die 8+256 GByte-Version ist für 629 Euro zu haben.
Erhältlich ist das OnePlus 6 in den Farben Mirror Black und Midnight Black. Aber nicht jede Speichervariante ist auch in jeder Farbe erhältlich.
Schatz, du hast die Notch geschrumpft
Wie so oft bei den T-Modellen von OnePlus hat der Hersteller nicht wirklich große Änderungen am Design vorgenommen. So sieht auch das OnePlus 6T der vorherigen Generation sehr ähnlich. Es gibt jedoch eine kleine Änderung am oberen Bildschirmrand: OnePlus hat die Notch, die nun die Form eines Tropfens annimmt, deutlich verkleinert. Der OP6T verfügt nun außerdem auch über ein breiteres Display und eine 6,4-Zoll-Diagonale, ist aber im Wesentlichen gleich groß geblieben (157,5 x 75,7 x 8,2 mm gegenüber 155,7 x 75,4 x 7,75 mm). Ich persönlich finde das Gerät sehr schick und etwas einfacher zu bedienen als den Vorgänger.
Der Fingerabdrucksensor auf der Rückseite ist verschwunden und wurde durch einen in das Display integrierten Sensor ersetzt. OnePlus verspricht, dass er der schnellste seiner Art auf dem Markt ist (350 ms) und im Test macht der auch wahrlich eine gute Figur. Im Vergleich zum Mate 20 Pro ist der des OnePlus 6T in der Tat etwas schneller, obwohl er immer noch langsamer ist, als ein herkömmlicher Fingerabdrucksensor.
Ansonsten gibt es auf den ersten Blick keine weiteren wesentlichen Änderungen am neusten Werk. Weiterhin gibt es einen Metallrahmen, eine etwas rutschige Glasrückseite, leicht abgerundete Ecken und Buttons, um den Klang und die Lautstärke anzupassen: Alles ist hochwertig und so gut verarbeitet, wie es schon beim OnePlus 6 der Fall war.
Alles in allem ist das OnePlus 6T ein elegantes Smartphone, dass einfach zu bedienen ist und dessen hervorragendes Verhältnis zwischen Displaygröße und Gehäuse schick anzusehen ist. Obwohl es natürlich nicht das schönste Telefon ist, das ich je in meinen Händen gehalten habe: Hier gefallen mir das Samsung Galaxy S9, Huawei Mate 20 Pro oder OPPO Find X immer noch etwas besser.
Immer noch ein AMOLED, aber in groß
Dank der kleineren Notch besitzt das OnePlus 6T jetzt mit 6,4-Zoll, im Vergleich zu den 6,28 Zoll des Vorgängers, ein größeres Display, ohne dass die Gehäusegröße zunimmt. Zum Schutz ist das Display von Gorilla Glass 6 bedeckt. Das Display kommt im 19,5:9-Format und bietet eine Auflösung von 2.340 x 1.080 Pixel. Viele OnePlus-Fans da draußen hofften wahrscheinlich auf ein komplett randloses Display, aber da heißt er wahrscheinlich noch mindestens bis zum OnePlus 7 warten.
Das AMOLED-Display überzeugt mit leuchtenden Farben und hervorragenden Kontrasten . Auch die Blickwinkelstabilität und die Helligkeit sind großartig. Das einzige Manko, wenn man es so nennen kann, ist der leichte Blaustich des Bildschirms, aber das kann man in den Einstellungen anpassen. Außerdem könnt Ihr hier die Notch ausblenden, wenn Ihr kein Fan davon seid.
Ein Fingerabdrucksensor im Display
Wie bereits erwähnt, ist das OnePlus 6T mit einem Fingerabdrucksensor unter dem Display ausgestattet. Der Scanner befindet sich weiter unten als beim Huawei Mate 20 Pro. Eingerichtet wird der Fingerabdrucksensor wie üblich durch mehrfaches Auflegen des Fingers, dauert aber etwas länger, da Ihr den Finger deutlich öfter auf das Display drücken müsst.
Im täglichen Gebrauch ist der Sensor überaus praktisch. Der einzige Nachteil ist, dass es kein haptisches Feedback gibt, wenn Ihr ihn benutzt. Das Gerät kann darüber schnell entsperrt werden, obwohl das in den meisten Fällen sogar gar nicht nötig ist, denn das OnePlus 6T bietet weiterhin eine enorm schnellere Gesichtserkennung.
Torte ist auf der Speisekarte
Eine gute Nachrichten auf Software-Seite: Das OnePlus 6T wird mit Android 9 ausgeliefert. Alles andere wäre aber auch eine Überraschung gewesen , da das Pie-Update bereits für das OnePlus 6 veröffentlicht wurde. Die neueste Version von OxygenOS ist hervorragend. Das Betriebssystem läuft sehr flüssig, und ist mit den Gesten sehr einfach zu bedienen. Apps öffnen und schließen schnell. Natürlich ist das etwas subjektiv, aber gefühlt, ist es eines der schnellsten und flüssigsten Smartphones, die ich je benutzen durfte.
OnePlus bietet auch mehrere neue Funktionen mit Android Pie, darunter auch einen verbesserten Gaming-Modus zusammen mit einem Anrufschutz-Modus mit zahlreichen Einstellmöglichkeiten.
Blitzschnell
Das OnePlus 6T ähnelt nicht nur äußerlich, sondern auch im Inneren dem OnePlus 6 . So dient auch hier als Antrieb der Snapdragon 845 mit 6 oder 8 GByte RAM und 128 oder 256 GByte Speicher. Getestet haben wir das Modell mit 8 GByte RAM, obwohl das 6 GByte-Modell nicht wenig performant sein dürfte. Wenn Ihr gerne auf dem Smartphone zockt, solltet Ihr aber vielleicht für das Modell mit mehr RAM entscheiden.
Es dürfte nicht überraschen, dass das OnePlus 6T eines der schnellsten Smartphones auf dem Markt ist. In den meisten Fällen ist das Smartphone leistungsfähiger als die Konkurrenz: Mate 20 Pro, Galaxy Note9, Sony Xperia XZ3 und Pixel 3 XL. OnePlus kann mit diesen großen Unternehmen mehr als mithalten und kostet dabei nur einen Bruchteil des Preises.
Weitere Informationen zur Leistungsfähigkeit des OnePlus 6T findet Ihr un unserem Performance-Test:
Ohne Klinke wird es Monoton
Leider hat OnePlus beim 6T den klassischen Klinkenanschluss entfernt, um Platz für den neuen In-Display-Fingerabdrucksensor zu schaffen . Wie der Hersteller erklärt, ist diese Änderung das Ergebnis von Benutzerfeedback, aber in Wirklichkeit war es wahrscheinlich ein technischer Kompromiss. Der Fingerabdruckscanner im Display funktioniert optisch und die dafür notwendige Kamera benötigt wohl so viel Platz, dass der Klinkenanschluss dafür geopfert werden musste.
Ein weiterer bedauerlicher Aspekt ist, dass das OnePlus 6T nur einen einzigen Monolautsprecher hat, der sich am unteren Ende befindet. Und obwohl die Konkurrenz mittlerweile oft mit Stereosound dagegen hält, ist der Lautsprecher von OnePlus 6T ziemlich leistungsstark. Allerdings klingt der auf maximaler Lautstärke schnell blechern und leicht verzerrt. Auch problematisch ist die Position, da der Speaker im Querformat, wie beim Spielen, leicht verdeckt wird.
Gleiche Sensoren, neue Fotosoftware
Das OnePlus 6T bietet bei der Hauptkamera das gleiche Setup wie das OnePlus 6:
- ein 16MP, f/1.7, 25mm, 1/2.6", 1.22µm, OIS, PDAF Sensor
- und einen 20MP (16 MP), f/1.7, 25mm, 1/2.8", 1.0µm, PDAF Sensor
Auch die Frontkamera hat sich nicht verändert und hat immer noch über einen 20-Megapixel-Sensor.
Allerdings wurden bei der Software Anstrengungen zur Verbesserung der Bildqualität Vorgenommen. Neben den Verbesserungen am Portraitmodus wurde versucht, die Probleme des Vorgängers beim Autofokus zu beheben und auch am Nachtmodus wurde geschraubt.
Kein Wunder also, dass das OnePlus 6T bei guten Lichtverhältnissen eine ausgezeichnete Smartphone-Kamera bietet. Die Bilder haben schöne Kontraste, die Details sind reichhaltig und die Farben wirken realistisch, genau wie bei Google Pixel 3 und Pixel 3 XL.
Insgesamt hat OnePlus bei der Kamera des 6T an den richtigen Stellen geschraubt. Aber überzeugt Euch davon am besten selbst:
Für weitere Details zur Kamera schlage ich vor, dass Ihr meinen speziellen Artikel über die Kamera des OnePlus 6T lest:
Ein Akku in Übergröße
Das letzte und wichtigste Merkmal des OnePlus 6T ist die Akkugröße, der eine Kapazität von 3.700 mAh hat. Zum Vergleich: Das OnePlus 6 bietet 3.300 mAh. Auch in dieser Hinsicht werden also die Fortschritte zur vorherigen Generation deutlich. Im täglichen Gebrauch bietet das Smartphone eine gute Akkulaufzeit bei intensiver Nutzung .
OnePlus bietet auch Schnellladen mit 20 Watt System (5 Volt und 4 Ampere), mit dem Ihr das Gerät verdammt schnell aufladen könnt. Im Test kamen wir in 30 Minuten auf gute 50 Prozent und in knapp 80 Minuten war es vollständig aufgeladen. Allerdings bietet das Smartphone immer noch kein kabelloses Laden, obwohl die Rückseite aus Glas besteht. Sehr schade.
Im PCMark Akku-Benchmark erzielte das OnePlus 6T ein Ergebnis von 10 Stunden und 8 Minuten.
OnePlus 6T: Technische Daten
Das OnePlus 6T ist ein erstklassiges Gerät
Das OnePlus 6T bietet viele tolle Funktionen und insgesamt hat der chinesische Hersteller wieder einmal ein ausgezeichnetes Smartphone entwickelt. Es bietet eine noch bessere Akkulaufzeit, eine unauffälligere Notch, eine bessere Kamera und einen Fingerabdrucksensor im Display. Allerdings fehlen die gleichen Features, die wir bereits beim OnePlus 6 gerne gesehen hätten. Dazu zählen Stereolautsprecher, kabelloses Laden und eine IP-Zertifizierung.
Lohnt es sich dann vom OnePlus 6 auf das 6T aufzurüsten? Meiner Meinung nach nicht, da viele Features mit Updates auch für den Vorgänger nachgeliefert werden oder bereits wurden. OnePlus richtet sich aber wohl ohnehin vor allem an Benutzer älterer Modelle wie das OnePlus 5T, OnePlus 5, OnePlus 3T oder OnePlus 3 sowie an Tech-Enthusiasten, die kein Vermögen für ein Smartphone ausgeben wollen. In diesem Sinne bietet der OnePlus 6T wieder ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und es ist wahrlich ein Spitzen-Smartphones, das definitiv Eure Aufmerksamkeit verdient.
Dieser Artikel wurde am 7. November 2018 überarbeitet und beinhaltet jetzt den finales Test des OnePlus 6T. Ältere Kommentare könnten sich daher auf ältere Versionen des Artikels beziehen und so aus dem Zusammenhang gerissen erscheinen.
Ich habe vor einem Monat mein Smartphone verloren, somit stand ich vor der Entscheidung was Neues zu kaufen. In die Auswahl fiel das OP6t und das MiMix3. MiMix3 war zuerst raus, wegen Miui und optisch fand ich es auch nicht so gelungen, den Slider mag ich auch nicht. Dann 6t, macht nichts besser als das OP6, ausser Akku und lässt die Klinke weg. Bestellt habe ich jetzt ein OP6 in rot, durch Gearbest preislich sehr attraktiv.
Für mich war wichtig: Display muss gut sein, Akku muss mich locker durch den Tag bringen, Kamera sollte brauchbare Bilder schießen, Software nicht verbastelt, Klinke vorhanden, Performance gut, Design ansprechend.
Hatte vorher ein Xiaomi Mi Note3 in blau, das fand ich optisch geil, genervt auf Dauer hat dann Miui + ausbleibende Updates, die fehlende Klinke und das fehlende Band20, ansonsten tolles Smartphone.
doch kein SD Kartenslot?!🤔
Wenn man sich so die Kamera des OnePlus 6T im Vergleich mit anderen Smartphones anschaut, dann fällt sie schon stark ab bei wenig Licht. Bei gutem Licht machen wirklich alle Smartphones schon hervorragende Bilder. Aber bei schlechtem Licht trennt sich noch die Spreu vom Weizen. Und genau die Kamera ist wohl auch der Grund warum OnePlus keine 1000€ verlangt/verlangen kann. Wenn man sieht was Google mit dem Pixel und Huawei mit dem Mate/P 20 Pro alles aus Nachtaufnahmen rausholen können. Das OnePlus hat hier einfach höchstens Mittelklasse bei der Kamera. Vielleicht kommt ja nochwas per Update.
Hier noch ein gutes Vergleichsvideo.
https://youtu.be/gSLVen1H8MU
"aber in Wirklichkeit war es wahrscheinlich ein technischer Kompromiss"
Nicht wirklich. OnePlus kann halt ein paar Cent sparen. DAS ist der einzige Grund. Mit einem richtigen Design muss man kein Feature streichen, zumal der Fingerscanner absolut NICHTS mit der Klinke zu schaffen hat.
Schon allein der Vergleich mit dem nahezu gleich großen Note9 zeigt, wie es geht. Hat zugegeben keinen optischen Fingerscanner, dafür aber einen Stift, der 5x so viel Platz braucht, die Klinke, einen größeren Akku, kabelloses Laden, SD-Slot und auch noch einen Iris-Scanner, der im Vergleich wahrscheinlich genauso viel Platz braucht, wie der Scanner beim 6T...
Das "neuste und Beste" ist das 6T mMn auch nicht.
Mal ganz radikal betrachtet, was macht das 6T im Vergleich zum OnePlus6, dass es so eine Beschreibung verdient hat?
Man hat den Fingerscanner anders platziert. Ui, toll. Macht der irgendwas besser, außer dass er mMn halt besser platziert ist (was andere, wieso auch immer, nicht so sehen)?
Man hat den Akku etwas vergrößert. Super. Im 6er hätte man auch 3700 mAh verbauen können, wenn man es wie das 6T 8.2mm dick gemacht hätte, statt 7.75mm Reinste Kunden- und Medienverarsche. Man macht ein Modell dünner bzw. den Nachfolger unauffällig dicker, um dann wieder mit einem größeren Akku werben zu können. Und ja, diese 0.45mm machen einen sehr großen Unterschied beim Akku.
Die Notch ist immer noch da, nur kleiner. Das ist nicht besser. In meinen Augen sieht diese Tropfenform eher sogar, wie schon mal gesagt, nur noch schrecklicher aus...
Und das war's... die restliche Hardware ist absolut identisch und auch das bisschen neue Kamera-Software kommt aufs 6er per Update.
Dafür hat man keine Klinke mehr. Wo genau ist da jetzt "das Neuste und Beste"?
"Nicht wirklich. OnePlus kann halt ein paar Cent sparen. DAS ist der einzige Grund. Mit einem richtigen Design muss man kein Feature streichen, zumal der Fingerscanner absolut NICHTS mit der Klinke zu schaffen hat."
DAS ist Schwachsinn. In einem Smartphone ist nun mal nicht unendlich viel Platz.
Wenn man es dicker macht, regen sich die Leute auch auf, wie beim XZ2 (Compact).
Außerdem hinkt dein vergleich mit dem Note 9. Dieses ist erstens nochmal deutlich größer (20% mehr Volumen), zweitens muss der Stift nur an die Seite und drittens ist der Iris-Scanner oben im Bezel eingebettet. Und nicht wie beim OP6T unten mittig im Gerät. Das macht nämlich einen RIESEN Unterschied.....
"Man hat den Fingerscanner anders platziert. Ui, toll. Macht der irgendwas besser"
Es ist ein FPS im Display, das ist erstens eine andere Technologie und zweitens ist diese nun mal die Zukunft. Sorry, dass OP etwas einbaut, was FORTSCHRITTLICH ist.....
"was andere, wieso auch immer, nicht so sehen"
Nachdenken? Hast du dich schon mal in so eine Person hineinversetzt oder kritisierst du sie einfach nur?.......
"Reinste Kunden- und Medienverarsche"
Dann schreibe das bitte ab sofort unter jeden Smartphone-Test, diese Aussage lässt sich nämlich auf jedes Smartphone übertragen. Kannst ja bei Apple anfangen ;)
"Die Notch ist immer noch da, nur kleiner. Das ist nicht besser."
Doch, für mich schon. Und für viele andere AUCH! Denn das ist genau die Erfahrung, die ich quasi jeden Tag mache, wenn das bei Twitter und Co. diskutiert wird.
"Wo genau ist da jetzt "das Neuste und Beste"?"
Immer wieder herrlich, wie du dich in deinem Kommentar darüber aufregst. Evtl. schon mal daran gedacht, dass das rein auf OP bezogen ist (so wie Apple es bei ihren Smartphones auch immer machen)? Außerdem dürfte es in seinem Preisbereich mit zu den Besten gehören. Das ist doch mehr als offensichtlich....
Ich habe meinen Kommentar übrigens mal nach deinem Schreibstil gerichtet, inhaltlich wie sprachlich. Ich hoffe du erkennst ein paar Textstellen wieder. Damit will ich klar machen, dass der Schreibstil nicht gerade förderlich für sachliche und objektive Diskussionen ist. Und darum sollte es hier doch gehen, auch in einer angenehmen Atmosphäre.
Also, folgendes gefällt mir an diesem Smartphone nicht:
- Display wieder größer als 6 Zoll
- keine Klinke
- schon wieder Teurer als der Vorgänger
Jeder dieser Punkte sorgt bei mir für Kopfschütteln. zugegeben, die Bildschirmgröße ist Geschmackssache. Aber was den Preis angeht: das ist bei fast jedem Hersteller der Fall und die Mehrheit der Endverbraucher nimmt das einfach hin. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Entwicklung das tatsächlich gerechtfertigt. Und die Klinke? was ist so schlimm an der Klinke, dass jeder Hersteller sich davon verabschiedet?
Die Notch in Tropfenform finde ich dagegen schöner als z.B. beim Pixel 3 XL oder den neuen iPhones. Auch den Fingerabdrucksensor im Display finde ich spannend. Funktioniert dieser den zuverlässig?
Der Wegfall der Klinke ist in der Tat eine Entwicklung, die ich mit Wehmut betrachte. Seitdem Apple damit angefangen hat, sind leider viele Hersteller nachgezogen. Für mich unverständlich, da sie für mich als Konsumenten etwas wegnehmen, ohne einen vernünftigen Grund zu liefern. Die Audioqualität steigt nicht, ich muss auf Adapter setzen und kann mein Smartphone während des Musikhörens nicht laden. Einzig der Hersteller profitiert davon.
Die Preissteigerung begrüße ich auch nicht, auf der anderen Seite ist das OP dennoch P/L-mäßig gut dabei. Vor allem die Updatepolitik ist mir bis jetzt positiv aufgefallen (das OP2 mal ausgenommen) sowie die sehr gute Optimierung des OS. Das sind zwei entscheidende Vorteile, die selbst manch 1000€ Smartphones nicht so gut hinbekommen. Dafür bin ich auch gerne bereit etwas mehr zu bezahlen.
Desto größer das Display, desto besser für mich. Für Fans von kleinen Displays gibt es aber leider immer weniger Alternativen.
Bzgl. des FPS im Display: Er soll wohl schneller und zuverlässiger als der im Mate 20 Pro sein. Das was ich so gesehen habe, ist der durchaus schnell. Ab und zu braucht er aber auch länger. Ich denke, künftige Lernalgorithmen und evtl. Softwareupdates werden ihn noch etwas verbessern können. Schau dir einfach bei Youtube entsprechende Videos an, dann kannst du das ja selbst einschätzen :)
Ach ja, optisch ein wenig verbessert mit der Tropfennotch und dem kleineren Kinn, Akku ein wenig größer, Rest ist gleich geblieben, gleich gut und gleich schlecht, und das Weglassen der Klinke ist für mich auch ein Zeichen einer Verschlechterung. Oneplus ist immer ein wenig spannend aber nie kaufbar für mich.
Wegfall der Klinke ist schon ärgerlich. Wundert mich das man beim Diskman und Walkman noch nicht auf Idee kam.Warum ausgerechnet beim Smartphone?
Ach man....Ohne Klinke. Ich finde man kann die weg lassen.....irgendwann...vielleicht in 3-5 Jahren. Aber mittlerweile gibt es noch so viele Abspielgeräte, die noch kein Bluetooth unterstützen und wo man dann das Handy mal schnell über Aux anhängt. Das kann ein Auto sein, wo man nur Gast ist oder irgendeine alte Anlage bei nem Bekannten, auf ner Feier....
klar....Es gibt einen Adapter, aber mal ehrlich. Von 10 mal wo man den brauchte hat man ihn 8 mal nicht dabei und dann verloren...Außerdem brauch der Anschluss kaum Platz. Also kommt mir nicht mit Platz für den Akku. Hatte das OP1....das war noch geil. Jetzt haben die einfach "null" Alleinstellungsmerkmal.
Dann lass den Adapter doch einfach an deinen Kopfhörern dran, dann haste ihn immer dabei.
Die Kopfhörer sind ja nicht das Problem. Da nutze ich eh BT Kopfhörer. Auch bei mir Zuhause läuft fast alles über Bluetooth....Aber es gibt Beispiele (s.oben)
Ich lass den Lightning Adapter am Kopfhörer
@DiDaDo
Es ist (**) egal, wie oft du diesen (**) Spruch noch bringen willst, er ist und bleibt NICHT ÜBERALL anwendbar!
Nicht jeder nutzt seine Kopfhörer AUSSCHLIESSLICH am Smartphone.
Abgesehen davon bleibt die Tatsache, dass beim Musikhören über Kabel der einzige Anschluss blockiert wird. Dabei hilft dein (**) Spruch auch immer noch nicht.
Chill Tim, Chiiiiiiiill!
Naja aber wenn man den anschluss beibehalten würde, hätte man in 5 jahren dann das gleiche problem. ich denke, dass erst langsam alles zu bluetooth oder usb-c wird, wenn die hersteller gezwungen werden auf die neuen verbindungsmöglichkeiten umzusteigen. solange die meisten smartphones klinke haben wird es ewig dauern bis zum umstieg.
Sorry, auf diesem Wege wird der "Flagship Killer" wohl auf der Strecke bleiben.
Kein IP68-Rating gegen das Eindringen von Wasser und Staub, kein kabelloses Laden und keine Stereolautsprecher.
Stattdessen legt man der Verpackung Sticker mit folgender Aufschrift bei: "I'm a flagship killer!"
Leider kein Scherz.
@Tim: Habe das Video von MKHBD auch gesehen. Komisch: Das notchfreie Vivo Nex S hat mit 4000 mAh den größeren Akku, besitzt ebenfalls den In Display Fingerprintscanner , ist sogar dünner als das OnePlus 6T und bietet trotzdem einen 3,5 mm Klinkenanschluß. -> Must be magic! 😉
Ob nun kleine Aussparung oder großer Aussparung ob rund oder eckig egal welcher Trend vorher war, der neueste Trend „ Notch“ nervt einfach total, nimmt Display weg und stört irgendwie. Hoffentlich hat dieser Trend bald ein Ende. Da Lob ich wirklich Samsung hoch dass die diesen Trend bisher nicht mitgemacht haben.
Dabei hat die Notch eigentlich den Zweck, mehr Displayfläche zu bieten, da ja kein durchgehender schwarzer Balken mehr über der Benachrichtigungsleiste vorhanden ist, nur noch eine schwarze Einkerbung.
Ich mag den Trend trotzdem nicht, es nimmt irgendwie die Symmetrie, aber ich finde die Tropfennotch vom OP 6T noch am erträglichsten.