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PaintCam: Neue Security-Kamera beschießt Einbrecher mit Paintballs

PaintCam
© PaintCam
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Ein slowenisches Start-Up hat eine Überwachungskamera entwickelt, die ungebetene Eindringlinge mit Paintballs beschießt. Auf Wunsch der Besitzer können aber auch schärfere Geschosse zum Einsatz kommen.

Überwachungskamera schießt auf Eindringlinge

Sicherheitskameras zum Überwachen von Grundstücken und Häusern gibt es viele. Das slowenische Start-up-Unternehmen PaintCam hat nun aber einen neuen und zugegebenermaßen etwas radikalen Ansatz gewählt, um Kunden die Möglichkeit zu geben, unerwünschte Eindringlinge nicht nur zu filmen, sondern sie auch gleich wieder zu vertreiben.

Wie der Name der Firma schon vermuten lässt, geht es dabei um Farbe. Und zwar um solche, die in Paintballs steckt. Denn die entwickelte Kamera namens Eve soll ungebetene Gäste mit ebensolchen beschießen. Die drei Ausführungen des Gerätes bieten neben einem Magazin mit 25 Farbkugeln noch weitere Funktionen wie automatische Zielmarkierung sowie Tier- und Gesichtserkennung.

Zielerfassung und Gesichtserkennung mit KI

Um zu entscheiden, auf wen geschossen werden soll, kommt laut dem Unternehmen künstliche Intelligenz zum Einsatz. Die legt dann auch fest, ob Farbkugeln oder Tränengaspatronen abgefeuert werden. Denn auch eine solche zweite Option besteht. Das soll sowohl tagsüber als auch nachts bei schlechten Lichtverhältnissen funktionieren. Bevor Eve abdrückt, bekommt der Besitzer eine Benachrichtigung über die dazugehörige Smartphone-App.

Über die App sollen Besitzer die Kamera außerdem steuern können und von überall einen Einblick auf den von Eve erfassten Bereich haben. Zwar ist dafür natürlich eine Internetverbindung nötig, die Kamera selbst funktioniert laut Hersteller aber auch komplett offline.

Unternehmen sammelt Geld für weitere Entwicklung

Am 24. April startet PaintCam eine Kickstarter-Kampagne. Dabei soll genug Geld eingenommen werden, um Eve zur Serienreife zu entwickeln. Denn momentan existieren wohl nur Prototypen der Paintball-feuernden Überwachungskamera.

Ob das Gerät allerdings jemals zugelassen wird, ist zumindest hierzulande mehr als fraglich. Die Kamera zielt zwar nicht auf Gesichter, kann aber mit seinen Projektilen durchaus Verletzungen bei den beschossenen Personen verursachen.

Zusammenfassung

  • Slowenisches Start-Up PaintCam entwickelt Überwachungskamera
  • "Eve" schießt ungebetene Gäste mit Paintballs ab
  • Kamera besitzt Magazin für 25 Farbkugeln und Tränengas
  • Besitzer erhält vor Abfeuern eine Smartphone-App-Benachrichtigung
  • Steuerung und Einsicht der Kamera per App möglich
  • KI erkennt Gesichter und Tiere, funktioniert auch nachts
  • Kickstarter-Kampagne für Serienreife von Eve startet am 24. April
  • Zulassung der Paintball-Kamera in Deutschland nahezu ausgeschlossen

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Zu den Kommentaren (1)

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1 Kommentar
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  • 25
    Gelöschter Account vor 8 Monaten Link zum Kommentar

    Ich kann mir beim besten Willen auch nicht vorstellen, dass so ein Einsatz rechtlich hält, werden dadurch ja auch Einsatzkräfte oder der harmlose Nachbars-Junge, der sich nur schnell mal den verschossenen Fußball holen wollte, beschossen. Die Palette reicht da von Sachbeschädigung an der verfärbten Kleidung bishin zu Körperverletzung, da ein Paintball, wie oben richtig erwähnt, ohne Schutzbrille locker ein Auge zerstören kann. Jedenfalls kann das durchaus auch die falschen treffen. Bei einem Einbrecher hätte ich da weniger bedenken, da man sein Eigentum ja mit Maßhaltung schützen darf. Ob der Apparat einen solchen EINDEUTIG, also zu 100 Prozent fehlerfrei erkennen kann und für situationbsbedingte Maßhaltung geeignet ist? Ich denke das Teil wird bei uns niemals zugelassen.

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