Smarter Trinkbrunnen für Luxus-Katzen: Petgugu Katzenbrunnen im Kurz-Test
Ihr verwöhnt Eure Katze schon mit Bio-Futter, Extra-Streicheleinheiten und einem zimmerhohen Kratzbaum, aber es reicht einfach noch nicht? Dann fehlt Eurem Vierbeiner vermutlich ein echten Luxus-Trinkbrunnen wie der "intelligente Katzenbrunnen" von Petgugu. Ob Fabis Katze mit dem Trinkbrunnen zufrieden war, das lest Ihr im Kurztest von nextpit.
Pro
- Erinnert an Filterwechsel und Wassertausch
- Erfasst die Trinkmenge Eurer Katze
- Wirklich extrem leise
Contra
- Filter müssen monatlich gewechselt werden
- Teuer in der Anschaffung
Petgugu Cat Water Fountain: Preis und Verfügbarkeit
Mehr Luxus geht kaum für Eure Katze. Der intelligente Katzenbrunnen von Petgugu lässt das Wasser sanft und wirklich flüsterleise im Kreis zirkulieren und filtert es dabei auch noch mit einem aufwändigen Filter.
Über die dazugehörige App habt Ihr die Möglichkeit zwischen zwei Betriebsmodi zu wechseln: Dem Dauerbetrieb und dem Intervallbetrieb, bei dem das Wasser nicht kontinuierlich im Kreis läuft. Außerdem bietet Euch die App unterschiedliche Statistiken zur Trinkhäufigkeit und Trinkmenge Eurer Katze und erinnert Euch daran, wenn der Filter oder das Wasser gewechselt werden sollten.
Klar, das hat seinen Preis: Regulär kostet der intelligente Katzenbrunnen von Petgugu knapp 300 Euro. Dank einer Gutschein-Aktion auf Amazon bekommt Ihr allerdings 50 % Rabatt, und dann kostet Euch der smarte Trinkbrunnen nur noch rund 150 Euro.
Ganz schön teuer sind allerdings die lebensmittelechten Filter, die ebenso wie die Station die Lebensmittelrichtlinien der amerikanischen Food and Drug Administration erfüllen. Der Hersteller (und die App) empfehlen, diese alle vier Wochen auszutauschen. Auf Amazon zahlt Ihr 20 Euro pro Filtereinsatz, der mit seinen acht Filterebenen in Sachen Komplexität irgendwo zwischen Raketentriebwerk und Quantencomputer rangiert. Falls Eurer Luxus-Katze das egal ist, könnt Ihr vermutlich aber auch einfach eine Filtermatte in Trinkwasserqualität kaufen und entsprechend zuschneiden.
Dieser Artikel ist Teil einer Kooperation zwischen nextpit und Petgugu. Auf die redaktionelle Meinung von nextpit hat diese Zusammenarbeit keinen Einfluss.
Design und Hardware
Der intelligente Katzenbrunnen von Petgugu ist in etwa so groß wie ein Fußball und fügt sich mit seinem hellen Design unauffällig ins Wohnambiente ein. Neben dem Trinkbrunnen selbst hält die Verpackung noch eine wirklich sehr nette und smarte Überraschung bereit.
Gefällt uns:
- Verpackung lässt sich weiterverwenden
- Trinkbrunnen ist einfach und logisch aufgebaut
- Pumpe wird via Induktion mit Strom versorgt
- Im Betrieb quasi nicht zu hören
Gefällt uns nicht:
- Filtereinsatz sitzt recht fest
Der Aufbau des smarten Trinkbrunnens von Petgugu ist denkbar einfach: Ihr nehmt den fertig zusammengesteckten Katzenbrunnen aus dem Karton und entfernt den Wassertank, der auch die Tauchpumpe beinhaltet. Anschließend entnehmt Ihr die wellenförmig gebogene Trinkschale mitsamt Pumpe und zieht den recht fest sitzenden Filtereinsatz nach vorne heraus. Hier müsst Ihr nur noch den mitgelieferten Filter einsetzen und steckt Trinkschale und Wassertank wieder zusammen.
Jetzt füllt Ihr einfach den Wassertank mit einem Fassungsvermögen von 2 L bis zur Markierung und setzt diesen in den Standfuß ein. Vollgetankt wiegt der Katzenbrunnen etwa 3,5 kg. In Verbindung mit dem rutschfesten Silikonfuß sorgt das Gewicht dafür, dass auch stürmische Katzen den Trinkbrunnen nicht umstoßen dürften.
Damit's losgehen kann, müsst Ihr nun nur noch den Katzenbrunnen über ein Netzteil mit dem Strom verbinden. Sehr beruhigend: Das Netzteil ist direkt mit der Bodenplatte verbunden – und diese versorgt die Tauchpumpe im Wassertank per Induktion mit Energie. Es verlaufen also keine Kabel in der Nähe des Trinkwassers, und es kann auch kein Wasser austreten, da keine Leitungen außerhalb des Tanks verlaufen.
Auch schön: Läuft der Brunnen trocken, schaltet die Pumpe automatisch ab. Nachdem wir aber bereits brav Wasser eingefüllt haben, kann's jetzt mit einem Druck auf den Ein/Aus-Button auf der Vorderseite des Brunnens losgehen.
Würde man das Wasser nicht zirkulieren sehen, man könnte glauben, der Brunnen wäre kaputt. Mit einer Lautstärke von 30 dB (Herstellerangabe) ist der Brunnen wirklich kaum zu hören. Im Alltag in Wohnzimmer, Küche & Co. fällt der Trinkbrunnen akustisch überhaupt nicht auf. Nur in völliger Stille macht sich die Pumpe durch ein sanftes Rauschen bemerkbar.
Jetzt noch zur netten Überraschung der Verpackung: Der bunten Kiste liegt eine Anleitung bei, wie Ihr mit ein wenig Faltkunst aus der schnöden Box ein Katzenhaus bastelt. Nachdem unsere Testkatze Anna Kisten grundsätzlich zugunsten ihrer Kuscheldecke verschmäht, konnte sie sich auch nicht mit dem Katzenhaus anfreunden. Habt Ihr eine Kisten-Katze, sieht das sicherlich anders aus.
Smarte Funktionen
Braucht ein Trinkbrunnen für Katzen wirklich eine App? Die Testerin des Trinkbrunnens war von den smarten Features zwar nicht überzeugt, die menschlichen Nutzer dafür umso mehr. Denn die ausreichende Trinkmenge ist ein wichtiger Aspekt, um bei Euren Katzen Probleme wie Nierensteine zu vermeiden.
Gefällt uns:
- App erinnert daran, Wasser und Filter rechtzeitig auszutauschen
- Brunnen protokolliert die Trinkmenge und Trinkzeiten der Katze
Gefällt uns nicht:
- Kann nicht mehrere Tiere unterscheiden
Sobald der Trinkbrunnen läuft, müsst Ihr nur noch die App von Petgugu (Android / iOS) herunterladen und installieren. In zwei Minuten habt Ihr hier einen Account angelegt, und die App erkennt den Trinkbrunnen. Stimmt Ihr beim Setup-Vorgang den Notifications zu, sagt Euch der Trinkbrunnen fortan Bescheid, wenn das Wasser abgestanden ist oder die Filter mal wieder ausgetauscht werden sollten. Auf Wunsch könnt Ihr Euer Konto auch mit Familienmitgliedern teilen, damit die ganze Familie jederzeit die korrekte Trinkmenge im Blick hat.
Außerdem nett: Der Trinkbrunnen hat einen Wassersensor und protokolliert so, wann und wie viel Eure Katze trinkt. Damit könnt Ihr beispielsweise austesten, an welchem Standort Eure Katze am meisten trinkt – viele Katzen beispielsweise trinken weniger, wenn der Trinkbrunnen in der Nähe der Futterstelle steht. Damit soll sich der Katzenbrunnen besonders auch für Tiere eignen, die Nierenprobleme haben und viel trinken sollen. Das speziell gefilterte Wasser ist nicht nur frei von Staub und Haaren, sondern hilft laut Hersteller ebenfalls dabei, Nierensteinen & Co. vorzubeugen.
Klar: Das Trinkmengen-Tracking liefert nur dann sinnvolle Ergebnisse, wenn in Eurem Haushalt nur eine Katze unterwegs ist. Denn verschiedene Katzen kann der Trinkbrunnen von Petgugu nicht unterscheiden. Mangels Kamera gibt's außerdem auch keine Möglichkeit, Euch während der Arbeit automatisiert süße Katzenvideos zuschicken zu lassen. Aber vielleicht ist das auch ganz gut so für Eure Produktivität.
Über die App habt Ihr schließlich noch die Möglichkeit, zwischen zwei verschiedenen Betriebsmodi zu wechseln. Im Dauerbetrieb spült die Pumpe kontinuierlich Wasser aus dem Tank über die Trinkschale auf der Oberseite. Im Intervallbetrieb legt der Katzenbrunnen regelmäßig eine Pause ein. Unsere Testkatze bevorzugte das Trinken aus dem ruhenden Wasser, sodass nach einer kurzen Anlaufphase bei uns stets der zweite Modus zum Einsatz kam.
Abschließendes Urteil
Klar, gerade für den regulären Preis von 299,99 Euro ist der Trinkbrunnen kein billiges Vergnügen – zumal Ihr auch noch regelmäßig den Filter austauschen solltet, der mit knapp 20 Euro zu Buche schlägt. Unterm Strich bietet der intelligente Katzenbrunnen von Petgugu aber jede Menge Features, die vor allem dem Katzenbesitzer Spaß machen – und die Nerven beruhigen, da man jederzeit und von überall auf der Welt checken kann, ob das Haustier auch ausreichend trinkt.
Und auch wenn sich die Katze sich vielleicht nicht für die App inklusive Trink-Tracking begeistern kann – wenn sie am Ende mehr trinkt, dann ist ja auch viel gewonnen.
Eigentlich sind solche Trinkbrunnen eine gute Idee, aber nur wenn die Katze ihn auch annimmt. Also immer auf gute Rücksendekonditionen achten ;)
Unsere Katze hat Ihren Trinkbrunnen nicht mit dem Arsch angeguckt...
Auf diese sauteuren Filter würde ich auch verzichten. Mal ganz ehrlich, dass ein Tier! Ich trink auch mein Leistungswasser. Das muss für die Katze reichen ;)