Plantronics BackBeat PRO 2 im Test: Bluetooth-Headset mit Noise-Cancelling
Das Bluetooth-Headset Plantronics BackBeat PRO 2 ist eine Überarbeitung der Over-Ears mit aktiver Rauschunterdrückung. Es liefert gute Akkulaufzeit, sauberen Klang und durchdachte Steuerung. Ob sein Tragekomfort und der Klang dem hohen Preis entsprechen, soll der Test der Plantronics BackBeat PRO 2 zeigen.
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Nach rund fünf Wochen Dauertest wird eine Bilanz mit den Noise-Cancellation-Headset von Plantronics fällig. Plantronics ist eine Traditionsmarke, die schon Astronauten auf den Appollo-Missionen mit Headsets ausgestattet haben. Dementsprechend stolz präsentierte man uns mit den BackBeat PRO 2 die zweite Iteration der kabellosen Bluetooth-Over-Ears.
Preis und Verfügbarkeit
Das BackBeat PRO 2 in der Farbe Black und Tan kostet 249,99 Euro (UVP inkl. MwSt.). Die Special Edition in Graphit Grey mit NFC Pairing und Hartschalen-Reisetasche kostet 279,99 Euro (UVP inkl. MwSt.). Auch einen Monat nach dem Launch am 18. Oktober 2016 ist das Headset nicht in Online-Shops erhältlich. Bis dahin empfiehlt sich der Kauf des ähnlichen Vorgängers, der rund 150 Euro kostet.
Design und Verarbeitung
Bluetooth-Kopfhörer überzeugt mit optimiertem Design. Angelehnt an das beliebte Vorgängermodell BackBeat PRO, verfügt das BackBeat PRO 2 über ein deutlich verschlanktes, optimiertes Design. Neue Ohrmuscheln für eine bessere Ergonomie und Ohrabdeckung, eine flexible Ohrmuschelhalterung sowie der gepolsterte Bügel sorgen dafür, dass sich das Gewicht des Headsets gleichmäßig auf dem Kopf des Trägers verteilt – für höchsten Tragekomfort auch während langer Hörzeiten.
Besnders die Bedienung der BackBeat ist gut durchdacht und ergonomisch. Am rechten Daumen schaltet Ihr das Bluetooth-Headset ein oder aktiviert das Bluetooth-Pairing. Am linken Daumen und steuert Ihr die aktive Geräuschunterdrückung beziehnugsweise die Mikrofon-Durchleitung. Beide Funktionen lassen sich auch einschalten, wenn Ihr keine Musik hört.
Die Lautstärke verändert Ihr, indem Ihr den profilierten Ring am linken Ohrteil leicht eindreht. Links befinden sich auch die Tasten zum Überspringend und Pausieren des Songs. Der Taster auf der rechten Seite nimmt Anrufe entgegen.
Durch mein kurzes Haar liegen die Bügel des Platronics nahezu auf meiner Kopfhaut auf. So fiel mir der Druck der hart gepolsterten Bügel nach mehreren Stunden Tragen unangenehm auf. Ich musste die BackBeats alle zwei Stunden absetzen, damit das Druckgefühl in der Scheitelgegend und der Schmerz um die Ohren sich löst.
Die BackBeat sind nur geringfügig faltbar. Die mitgelieferte Tragetasche hat eine Seitentasche für die Kabel. Die Kabel sind ein Micro-USB-Kabel zum Aufladen und ein Klinkenkabel zum Anschluss an Geräte ohne Bluetooth.
Besonderheiten
Alleinstellunsmerkmal der BackBeat PRO 2 ist die SmartSensor-Technlogie. Sie erkennt, ob das Headset getragen wird. Beim Aufsetzten oder Abnehmen der Kopfhörer wird die Audiowiedergabe automatisch fortgesetzt oder angehalten
Multipoint-Connectivity kennt man vielleicht schon von Bose-Geräten: Ihr könnt mit bis zu zwei Geräten gleichzeitig eine Verbindung aufbauen. Das vereinfacht den Wechsel zwischen Smartphone und Laptop für Musik, Filme und Anrufe.
Die Dual-Mikrofone sorfen für hervorragende Gesprächsqualität
Die Active Noise Cancellation (ANC) hat drei Modi: An, Aus und Open-Listening. Letzterer Modus wird vom Hersteller wie folgt beschrieben: "Der Open-Listening-Modus erlaubt es, Ansagen, Unterhaltungen oder die Umgebung wahrzunehmen, auch ohne das Headset abzusetzen." In der Praxis habe ich diesen Modus nie verwendet, da er die Musikwiedergabe unterbricht. Damit hat er denselben Effekt wie das Absetzen des Headsets, entlastet jedoch nicht meine Ohren und sieht unhöflich aus.
Software
Die App Plantronics Hub gibt es kostenlos im Play Store. Ihre wichtigste Funktion sind Firmware-Updates, die darüber auf das Headset eingespielt werden können. Vielleicht wird der Funktionsumfang der App für dieses spezielle Headset noch vergrößert; für andere Headsets kann sie schon mehr.
Performance
Der Hersteller gibt an "Dank Bluetooth Klasse 1 lassen sich Geräte des gleichen Standards bis zu einer Entfernung von 100 Metern verbinden." Im Test mit dem Huawei Mate 9 haben es die BackBeat PRO 2 auf 20 Meter geschafft.
Die Active Noise Cancellation ist deutlich schwächer als die des Bose QC35, aber auf jeden Fall hilfreich. Das Klappern der Tastatur, das Lüftergeräusch und die meisten Frequenzen in Stimmen werden unhörbar. Damit sind die eine große Hilfe in offenen Büros oder auf Reisen. Umgekehrt gilt dies leider nicht: Falls Ihr Musik laut hört, dringt sie nach außen durch und nervt Eure Mitmenschen.
Audio
Der Klang der Plantronics BackBeat PRO 2 ist ausgewogen bis mild. Den versprochenen "satten Bass, die kristallklaren Höhen und die natürlichen Mitten" habe ich oft ein wenig vermisst. Vor allem im Bassbereich klingt das Headset leicht verwaschen und detailarm. Und auch Höhen zerbersten gelegentlich, statt für die kleinen Spitzen zu sorgen. Erneut kam für den Soundcheck Ageispolis von Aphex Twin zum Einsatz, dass wir diesmal von Napster mit 320 kbit/s gestreamt haben.
Akku
Die Akkulaufzeit des PLT BackBeat PRO 2 ist mit 24 Stunden kabellosem Playback angegeben und das konnte ich so auch im Alltag bestätigen. Hinzu kommt eine Standby-Zeit von bis zu 21 Tagen. Das Gerät schaltet sich von selbst ins Standby - zum Glück, denn ich habe ständig vergessen, die Wippe am rechten Ohteil zu betätigen. Den Energiesparmodus nennt Plantronics Deep-Sleep, der die Ladung sechs Monate lang bereithalten soll. Das konnte ich verständlicherweise noch nicht nachvollziehen.
Abschließendes Urteil
Würde man den direkten Vergleich zwischen den PLT BackBeat PRO 2 und den noch immer erhältlichen BOSE QC 25 ziehen, würde es um die PLT nicht gut aussehen. Der Langzeit-Tragekomfort und die Noice-Cancellation sind bei den Vorjahres-BOSE ein wenig besser. PLT muss man die pfiffige Pause-Funktion beim Absetzen zugute halten, die wirklich genial und einmalig ist.
Diesen Bericht kann ich absolut nicht nachvollziehen. Der Klang der Backbeat Pro 2 und auch des Vorgängers Backbeat pro ist sauber und überzeugt mit einem angenehmen, klaren Bass. Kein Vergleich zu dem wenig überzeugenden Klang der Bose QC25. Dagegen liefert die Bose QC35 einen echten Konkurrenten mit klarem Klangbild. Die QC25 haben echt keine Chance gegen die Backbeat Pro.
Das Noice Cancelling der Backbeat Pro ist brauchbar und nicht mehr. Die Sennheiser für 400 € und die QC35 sind da deutlich besser. Bei Akkulaufzeit sind alle vergleichbar. Sehr angenehm ist auch Multipoint zur gleichzeitigen Verbindung mit zwei Geräten und automatischer Umschaltung. So kann man einen Film vom Tablet oder PC ansehen und hören und falls am Telefon ein Anruf ankommt, klingelt es trotzdem im Kopfhörer. Ein Druck auf Abnehmen und der Backbeat wechselt vom Tablet zum Telefon und beim Auflegen wieder zurück.
Der Tragekomfort der Backbeat Modelle ist gut und es drückt nichts. Das gilt auch für Sennheiser und QC35. Die Unterschiede sind gering und dürften bei jedem Nutzer anders ausfallen. Jedenfalls hat man bei keinem ein schlechtes Tragegefühl.
Wer 300-400 € ausgeben will, der ist mit dem Sennheiser gut bedient. Für aktuell unter 200 € hat man mit dem Backbeat Pro 2 ein exzellentes Preis-/Leistungsverhältnis. Wer sparen möchte, der sollte nach dem Auslaufmodell Backbeat Pro schauen, der im Klang dem Nachfolger nur minimal nachsteht und für unter 100 € zu bekommen ist. Design und Bedienung sind etwas einfacher.
"Den versprochenen "satten Bass, die kristallklaren Höhen und die natürlichen Mitten" habe ich oft ein wenig vermisst. Vor allem im Bassbereich klingt das Headset leicht verwaschen und detailarm. Und auch Höhen zerbersten gelegentlich, statt für die kleinen Spitzen zu sorgen." Mehr habe und brauchte ich nicht zu lesen. Egal wie bequem ein KH sitzt...... wenn der Sound schlecht ist, dann ist der KH schlecht - die Audiowiedergabe ist schließlich seine Hauptaufgabe.
Guter Artikel.
Interessant wäre es, wenn ihr die Bluetooth Reichweite nochmal mit einem anderen Smartphone testen würdet. (Vielleicht geht das ja nicht mit allen so gut)
Hallo Zusammen,
als Besitzer des QC 25 von BOSE kann ich euch nur positives berichten. Der Tragekomfort und Sound sind sehr gut. Das Noise Canceling funktioniert nahezu einwandfrei und die 34-38 std Benutzung mit einer Einzigen Batterie sind absolut grandios; zusätzlich gibt es noch eine Reisetasche mit Flugzeug Adapter dazu inkl Ersatzbatterie Fach (im Preis mit inbegriffen!) . Ich weiß echt nicht wie Plantronics hier mithalten möchte; zieht man den Preis hinzu!!
Beste Grüße auch an das AndroitPit Team
Hat das jemand geschrieben, der völlig übermüdet war? Da ist ja in fast jedem Satz was falsch geschrieben!
Übrigens finde ich es sehr innovativ, dass Plantronics die Steuerung an die Daumen ausgelagert hat :D
Interessant, habe noch nie von der Firma gehört. Aber schlechter Tragekompfort für 249,99 Euro geht gar nicht und die Optik ist zudem sehr klobig. Aber das automatische Fortgesetzen oder Anhalten der Wiedergabe ist eine super Idee, die unbedingt zum allgemeinen Standard werden sollte.
"Smartphones sind zu teuer, um sie an Weihnachten zu verschenken."
Nein.
"Wie lange der Akku meines Telefons hält, ist mir völlig egal."
Auch nein.
Lieber C.F,
wir haben mittlerweile durchaus verstanden, dass dir die neuen Module nicht gefallen. Es ist daher nicht nötig, unter wirklich jeden Artikel, in dem dir eins über den Weg läuft, dieses zu kommentieren. Fabien hat sich doch nun mehrmals dazu geäußert.
"Fabien hat sich doch nun mehrmals dazu geäußert."
Echt? Wo denn? Muß an mir vorbeigegangen sein. Trotzdem: es nervt!
Nochmals, das haben wir mittlerweile verstanden... Und Fabien hat sich zB hier zu Wort gemeldet:
https://www.androidpit.de/forum/728694/werbung-in-umfragen
Ach, beim Aufrufen des Threads fällt mir doch glatt auf, dass du den Thread schon selber gefunden hast.
Na und, nur weil man sich dazu erklärt hat, ist es jetzt verboten, es trotzdem zu kommentieren? Mag ja sein, dass es euch nervt, wenn es in den Kommentaren immer wieder auftaucht, aber eure Werbung taucht ja auch immer wieder auf. Schaltet sie ab, dann gibt es auch keine Kommentare mehr dazu. Und wenn euch einzelne Kommentare nicht passen, dann fangt an, hier zu zensieren, Nutzer zu sperren oder schaltet die Kommentarfunktion ganz ab. Aber hier euren Lesern den Mund verbieten zu wollen, finde ich ein starkes Stück. Hat C. F. etwa nicht das Recht, hier seine Meinung zu sagen? Ob wiederholt oder nicht darf dabei keine Rolle spielen.
Zwischen normalen Kommentieren und dem, was CF hier mittlerweile betreibt, liegt nur leider ein ziemlich großer Unterschied. Die Kritik ist angekommen, und das wurde auch klar und deutlich gesagt, und damit sollte man uns dann auch mal ein wenig Zeit geben letztendlich zu reagieren. Zu verlangen, dass wir die Funktion direkt abschalten... Auch euch sollte klar sein, dass das schlicht weg unrealistisch ist.
Dann kennzeichnet es als Werbung.
Solange ihr daran nichts ändert, dürft ihr euch nicht wundern, wenn man auf Penetranz mit Penetranz reagiert.
Diese "Werbeumfragen" sind doch neu. Was hat das mit "direkt abschalten" zu tun? Wie kommt man bitte darauf, so etwas überhaupt einzuführen, nachdem Tags zuvor darüber noch richtige Umfragen durchgeführt wurden? Wenn so etwas zu "ein wenig Zeit geben" gehört, dann gute Nacht.
Aber die meisten haben es wohl verstanden: Ihr sitzt es einfach aus, solange der Rubel rollt. Das ist nämlich eure Art, mit Kritik umzugehen: Gar nicht.
"....und damit sollte man uns dann auch mal ein wenig Zeit geben letztendlich zu reagieren."
Wie wollt ihr denn reagieren?
Wie schon erwähnt, werden wir das intern diskutieren.
Liebe Redaktion, zunächst einmal vielen Dank für den interessanten Test vom Backbeat Pro 2, bei dem ich gestern Nacht vom Handy auf meinen Laptop-Browser gewechselt bin, weil der Poll leider im Weg war.
Ich halte nicht viel von Trollen, aber in diesem Fall erscheint mir die Aktion von C.F - zumindest was den Kommentar in diesem Artikel angeht, als durchaus angemessen. Ich schätze Eure Artikel und verstehe auch, dass die redaktionelle Arbeit durch Werbung finanziert werden muss. Auch ist nachvollziehbar, dass das Medium Internet es Redaktionen wie Euch nicht immer leicht macht.
Wenn Die Redaktion in einer Mischung aus Penetranz und Impertinenz jeden Artikel mit einem Poll mit einer Frage auf dem Niveau eines Dreijährigen ziert, dann empfinde ich es als durchaus legitim dies in einem Kommentar entsprechend zu spiegeln. Übrigens, nur zu Eurer Info:
„Mein Handy ist nur noch als Türstopper zu gebrauchen.“
Nein!
Während man in der Desktop-Darstellung noch einfach über den Poll hinweg scrollen konnte, versperrte im Handy der Poll komplett die Sicht auf den ganzen Artikel. Ich wurde hier also zu einem vollkommen nutzlosen Klick auf die Werbung gezwungen, ohne dass auch nur das geringste Interesse an den Inhalten der Anzeige bestand.
Auf diese Art die Nerven der Leser zu belasten, kann weder in Eurem noch im Interesse Eurer Werbekunden liegen. Das dann mit einem recht harmlosen Kommentar zu garnieren, wie hier, finde ich da durchaus angemessen. (Was C.F sonst noch macht, kann ich nicht beurteilen.) Insofern solltet Ihr als eigentliche Verursacher des bei impertinent infiltriertem Inquisitions-Poll aufkommenden Unmuts, souveräner drüber stehen, wenn es einer mit ähnlichen Mitteln spiegelt.
Insofern freue ich mich, wenn Ihr es ändert. Nur meine Meinung - und ich habe bisher noch nie etwas kommentiert. Im Idealfall begreift Ihr diese Kommentar daher als Wertschätzung Eurer Artikel...