Premium-E-Bike zum Frühlingsstart: Fischer-Mountainbike mit 48 % Rabatt
Der Frühling hält Einzug in Deutschland. Höchste Zeit also, das Fahrrad aus dem Keller zu holen und wieder auf Vordermann zu bringen. Sind Euch normale Drahtesel jedoch zu mühsam, könnt Ihr bei MediaMarkt gerade einen spannenden Deal für ein elektrisches Mountainbike der Traditionsmarke Fischer entdecken. Ob sich das Angebot lohnt, verrät Euch nextpit.
Im Jahr 2024 hatten wir bereits den heißesten Februar seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Auch im März strahlt die Sonne, auch wenn die Temperaturen teilweise zu Wünschen übrig lassen. Dennoch schwingen sich immer mehr Menschen wieder auf Ihr Fahrrad, um den täglichen Weg zur Arbeit zu bestreiten. Seid Ihr jedoch keine Fans von manuellem Antrieb, lohnt sich ein Blick in das Angebot von MediaMarkt. Hier gibt es das Fischer Montis EM 2127 E-Mountainbike nämlich gerade für unter 1.000 Euro.
Mit 27,5-Zoll-Reifen, einem 422-Wh-Akku, einer maximalen Geschwindigkeit von 25 km/h und einer 10-Gang-Kettenschaltung bringt Euch das E-Bike (zur Bestenliste) zu Eurem Zielort. Dabei gibt der Hersteller eine maximale Reichweite von 120 km an. Dafür stehen Euch fünf verschiedene Fahrmodi zur Verfügung und zusätzlich ist das Rad, dank einer ausreichenden Beleuchtung und hydraulischen Scheibenbremsen, StVZO-konform.
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Sowohl der Sattel, als auch die Pedale sind, anders als bei Trekking- oder City-E-Bikes, für härtere Untergründe ausgelegt, wodurch Ihr mit dem Elektrorad auch problemlos über Feld- oder Waldwege kommt. Das LC-Display gibt Euch zudem alle nötigen Informationen zum aktuellen Fahrmodus oder dem verbleibenden Akkustand. Dafür ist das Pedelec allerdings ein ganz schöner Brummer. Insgesamt 26 kg bringt das Fahrrad auf die Waage, dafür lässt es auch ein Gesamtgewicht von bis zu 135 kg zu.
Lohnt sich das E-Bike-Angebot von MediaMarkt?
Ein Preisvergleich für das Fischer Montis EM 2127 gestaltet sich etwas schwierig. Seiten wie idealo oder Geizhals führen nur MediaMarkt und Saturn als Verkäufer für das Rad auf, während Ihr es bei Kaufland durch einen Drittanbieter gerade für 1.049 Euro bekommt. Der bisherige Bestpreis für das Fischer-E-Bike lag mit 899 Euro noch einmal etwas tiefer, allerdings handelte es sich hierbei um ein eBay-Angebot. Fischer selbst bietet das EM 2127 übrigens nur noch als B-Ware an.
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Somit spart Ihr gerade 930 Euro im direkten Vergleich zum regulären Preis der Händler für das Fahrrad. Falls Ihr also auf der Suche nach einem Premium-E-Mountainbike seid, erhaltet Ihr hier ein durchaus spannendes Angebot. Reicht Euch hingegen ein faltbares E-Bike für den Stadtverkehr, bietet MediaMarkt auch das Docgreen Urbanbike mit 20-Zoll-Reifen gerade für 899 Euro* an.
Was haltet Ihr von dem Angebot? Ist das elektrische Mountainbike interessant für Euch? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!
Grundsätzlich ist es vielleicht etwas zu hoch gegriffen, hier von einem "Premium E-Bike" zu sprechen. Denn dafür sind Fischer-Räder insgesamt bei den verbauten Komponenten zu durchschnittlich (oder Einstiegs-lastig), um solch ein Etikett zu vergeben. Da muss man schon ein wenig tiefer in die Tasche greifen, um in diesem Bereich "Premium" erwarten zu können.
Ich habe das vor einigen Jahren über Jobrad getan und den knapp 5.000 Euro-Hobel von Kalkhoff nach Ende der Laufzeit übernommen. Da hat man dann elektronische Schaltung, zwischen 600 und 700 kW-Akku, Shimano aus dem obersten Regal, teuren Bosch-Motor und allerlei Gedöns mehr, eben alles, was der (damalige, heute sind die Komponenten wieder andere) Markt so an teurem Spielzeug hergibt. Alles auch zweifelsfrei qualitativ sehr gut - würde ich es als Freizeitradler (zur Arbeit hier in Berlin ist seit Home Office zwar eh auf ein Minimum eingestampft, ich würde es aber dennoch nicht mehr tun, weil es in Richtung City mit dem Fahrrad einfach lebensgefährlich geworden ist und mit schöner Regelmäßigkeit auch neue weiße Geisterräder am Fahrbahnrand aufgestellt werden) wieder tun? Wohl eher nicht.
Denn für den einfachen Fahrspaß am Wochenende reicht so ein Fischer schlichtweg aus. Das Ding kann zwar alles grundsätzlich schlechter als mein jetziges Rad, aber es fällt einem weder unterm Allerwertesten zusammen, noch beraubt es einen des Spaßes, den E-Bikes beim Radeln nun einmal gewähren. Selbst eingefleischte Radfahrer sind in meinem Bekanntenkreis mittlerweile umgestiegen und freuen sich über völlig neue Fahrradien, welche sie nun besitzen. Denn die Strecken, die man zurücklegt, werden einfach wesentlich länger, wenn man weiß, dass der Rückweg auch bei Gegenwind nicht zum Flop gerät und man danach erst einmal vom Radfahren genug hat.
Der Riemenantrieb beim Fischer Bike ist sogar eine sehr gute Sache, weil die Dinger einfach wartungsfreundlich sind. Und Folgekosten sollte man nie unterschätzen, insbesondere, wenn es um den Akku geht. Das Teil kostet neu z. B. bei meinem Kalkhoff aktuell 638 Euro. Da hat man jedenfalls etwas, worauf man sich in Zukunft freuen kann.
Und gut, dass hier im Artikel auf das Gewicht hingewiesen wird. Denn 26 kg, das ist auch die Gewichtsklasse meines E-Bikes. Und die Freude darüber, das Ding immer die enge und steile Altbau-Kellertreppe hoch- und wieder runter wuchten zu dürfen, hält sich in überschaubaren Grenzen.
Deswegen könnte mein nächstes E-Fahrrad tatsächlich z. B. ein Sushi Bike werden. Das besteht eher aus Mittelklasse-Komponenten, hat allerdings ein sehr cleanes Äußeres und kostet unter 1.500 Euro, wenn man mit Schutzblechen und Ständer ordert. Und: Es wiegt einfach mal 10 Kilo weniger. Spätestens, wenn einem einmal der Akku während der Tour leer laufen sollte, wird man merken, dass 26 kg für ein Fahrrad ein im wahrsten Wortsinne echtes Pfund sind. Und dann ist ganz schnell Schluss mit lustig.
Das gilt übrigens auch für die smarten Funktionen. Fragt mal bei den Besitzern von Vanmoof-Bikes nach, wie cool das mit der elektronischen Fußfessel war, die man sich seinerzeit freiwillig angelegt hatte. Und wenn der Laden plötzlich pleite geht, kratzt man sich am Kopf und stellt fest, dass man das Teil zwar bezahlt hat, aber irgendwie doch nicht besitzt. Je weniger smart, umso schlauer ist das beim Kauf eines Fahrrads somit eigentlich.
Kommt darauf an wie man "Premium" definiert.
Elektronische Schaltung, und dann nur 5000,- Euro?
Japs. Ist ein paar Jahre her, ist über den Arbeitgeber letztlich günstiger - und die Räder sind heute sogar teurer geworden, da Corona einen Boom verursachte. Angebot und Nachfrage. Und "nur" 5.000 Euro ist relativ. Der Millionär ist auch nicht arm, nur weil der Milliardär es so sehen könnte. Hinzu kommt, dass ich in meiner Freizeit radle und kein (Semi-) Profi bin. Damals habe ich mir halt gesagt, wenn schon, denn schon. Heute sehe ich das mit zeitlichem Abstand etwas nüchterner und würde es so nicht wieder bestellen. Für meine Bedürfnisse völlig überdimensioniert. Nett zu haben, zweifelsfrei, aber weit entfernt von notwendig.
Das Ganze geht aus meiner Sicht momentan - wie bei der Elektromobilität generell üblich - ohnehin in die vollkommen falsche Richtung. Autohersteller bauen immer größere Karren, obwohl der Parkraum immer knapper wird, Kleinwagen, die einzig sinnvollen Autos im urbanen Bereich, verschwinden mangels Gewinnmarge zunehmend vom Markt. E-Scooter werden für "die letzte Meile" beworben, aber von immer mehr Verkehrsverbünden "aus Sicherheitsgründen" aus den Öffis verbannt, und E-Bikes sind in den letzten Jahren zur Massenware geworden, werden aber dennoch immer teurer.
Mit "nur" meinte ich den Preis für eine gute elektronische Schaltung. Alleine was die "Shimano XTR Di2" kostet. Ein "hochwertiges Rad" mit dieser Schaltung müsste da > 7000,- Euro kosten. ;)
Meines müsste Baujahr 2018/19 sein, wenn ich mich recht entsinne. Und ja, nach oben ging auch da schon immer, aber noch weiter rauf im Preis wäre mir dann doch nicht im Traum eingefallen. Das können dann diejenigen machen, die es benötigen - oder zumindest glauben, es zu benötigen. Es gibt ja auch Hobby-Rennradler, die soviel für ihr Rad ausgeben wie andere fürs Auto. Jede/r so, wie sie/er mag. Für mich wäre das dann allerdings nichts. Vor dem E-Bike hatte ich schließlich auch Fahrräder im Preisbereich von um die 600 Euro und war zufrieden.
So ansich eigentlich ein schönes Bike.
Finde so 700 Wattstunden sollten es aber sein. Verstehe es auch nicht das gescheite Ebikes dann schnell 5000€ kosten müssen.
Bei E scootern bekommt man ich sage mal für 3000€ 8kw Motoren und einen 40Ah Akku, die brauchen dann 2 sekunden von 0 auf 50.
Ich sage mal dieses Ebike 500€ teurer und die doppelte Akku Kapazität, dann wäre es schon ganz cool.
Es gibt noch eine weitere Variante: Ein 557 Wh Akku für 1.399 Euro. Ist meiner Meinung nach für die etwas erhöhte Leistung allerdings zu teuer.
Die teuren Bikes haben auch eine ganz andere Ausstattung.
Richtige Männer strampeln selbst. :-)
* Au, mein Knie, Mist!
Ich habe selbst eine Zeit lang bei der Post als Zusteller gearbeitet und ich bin ehrlich: Ohne das E-Bike hätte ich nach zwei Tagen hingeschmissen :-D.
😁 Wobei sich diese Legende nach mehreren Langzeittests von Universitäten und Medizinern ja mittlerweile erledigt hat. Auch das Strampeln auf E-Bikes schont nicht nur die Knie, sondern beansprucht den Körper - insbesondere das Herz-/Kreislauf-System - ebenso wie "normales" Radfahren. Und selbst die Trainingseffekte ähneln sich, da mit E-Bikes nachweislich öfter (oder gar überhaupt) Rad gefahren wird und wenn, dann mit einem deutlich erhöhten Radius und somit auch länger. Natürlich gewinnt man so nicht die Tour de France, aber von Leistungssport und eiligen Arzneimitteln ist bei diesen Studien auch nicht die Rede.