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Qi für die Küche: Ki lädt Eure Küchengeräte kabellos auf

Ki wireless kitchen
© Wireless Power Consortium

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Nach jahrelangen Andeutungen und Vorankündigungen bestätigte das Wireless Power Consortium (WPC) auf der IFA 2024, dass der kabellose Ladestandard für Küchengeräte noch 2024 startet. Ki soll für Haushalte das werden, was der Qi-Standard für Smartphones wurde.

Die erste Ankündigung bezieht sich auf eine Reihe von Geräten, die derzeit noch mit einem Kabel verbunden sind und entweder verstaut oder dauerhaft an die Steckdose angeschlossen werden müssen. Mit Ki versucht die WPC nicht, das Kabelmanagement zu vereinfachen, sondern das Kabel ganz abzuschaffen.

Der Standard nutzt magnetische Induktion, ähnlich wie Qi bei Smartphones, aber mit einer viel höheren Ausgangsleistung. Das WPC geht kühn davon aus, dass 2,2 kW für "praktisch alle Küchengeräte" ausreichen werden.

Der anfängliche Ki-Standard wird bis zu 2,2 kW Leistung liefern, und das Konsortium sagt voraus, dass die ersten Basisstationen in Induktionskochfelder integriert werden und später für den Einbau in Arbeitsplatten und Kücheninseln erhältlich sein werden.

"Ki ermöglicht eine neue Generation von smarten Kochgeräten, die das Kochen bequemer, sicherer und platzsparender machen", sagt Paul Struhsaker, Executive Director des WPC.

Das System versorgt Geräte, die auf der Ladestation platziert werden, automatisch mit Strom, sodass sie eingeschaltet werden können. Nehmt Ihr das Gerät von der Ladestation, schaltet es sich automatisch ab. Werft Ihr es herunter oder stoßt es um, wird der Strom ebenfalls unterbrochen.

Das WPC behauptet, dass sich die Ladefläche kühl anfühlt und dass das Gesamtsystem die Gefahr von Unfällen in der Küche verringert.

Zu den vom Konsortium genannten WPC-Mitgliedern gehören Midea, Beko, Philips, Miele und E.G.O. Kitchen.

Wie bei Qi2 müssen die Geräte für Sicherheit und Interoperabilität Ki-zertifiziert sein. Nach Angaben des WPC wird das Zertifizierungsprogramm "vor Ende 2024" beginnen, was in Verbindung mit den längeren Design- und Produktzyklen für Geräte allerdings darauf schließen lässt, dass Ladegeräte und Geräte erst viel später auf den Markt kommen werden.

Nachdem wir Ki seit vielen Jahren verfolgen, freuen wir uns über die Ratifizierung des Standards. Wie sieht es mit Euch aus? Freut Ihr Euch ebenfalls auf die möglichst kabelfreie Küche?

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Zu den Kommentaren (1)
Rubens Eishima

Rubens Eishima

Seit 2008 habe ich für zahlreiche Webseiten in Brasilien, Spanien, Deutschland und Dänemark geschrieben. Mein Fachgebiet sind Smartphone-Ökosysteme inklusive der Hardware, Komponenten und Apps. Mir sind dabei nicht nur die Leistung und die technischen Daten wichtig, sondern auch Reparierbarkeit, Haltbarkeit und Support der Hersteller. Trotz Tech-Brille auf der Nase arbeite ich immer hart daran, die Sicht der Endverbraucher nicht aus den Augen zu verlieren.

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1 Kommentar
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  • 35
    Tobias G. vor 1 Woche Link zum Kommentar

    Klingt ziemlich cool, wenn es so einfach und sicher funktioniert.
    Wieviel Blindleistung hat man da bei 2kW Wirkleistung wohl?

    Einzig die örtliche Beschränkung finde ich eher suboptimal. Während ich mein Ladegerät auf dem Nachttisch hin und her schieben kann, ist es bei "in die Arbeitsplatte eingelassenen" Ki-Ladern wohl eher weniger flexibel. Unser Kochfeld erkennt, wo die Töpfe stehen und wie groß sie sind. Dort kann ich mir ein ähnliches Ki-System gut vorstellen. Für eine Arbeitsplatte ist das vermutlich unpraktisch und man hat keine Schubladen mehr darunter.

    Fabien RöhlingerBubblegum

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