Realme GT Neo 3 im Test: Lädt schneller als sein Schatten
Das Realme GT Neo 3 ist das Smartphone mit dem schnellsten Quick-Charging der Welt! Dabei lädt es mit einer Leistung von 150 Watt auf. Für diesen Testbericht habe ich herausgefunden, ob das im Alltag tatsächlich sinnvoll ist und wie gut das Smartphone wirklich ist.
Pro
- Schönes 120 Hz AMOLED-Display
- Sehr cooles Design
- Solide Akkulaufzeit
- Ehrliche Update-Politik
- Effektive Hauptkamera
- Schnelles Quick-Charging ist wirklich schnell
- Stabile Leistung ohne Überhitzung
Contra
- Nicht das leistungsstärkste SoC in dieser Preisklasse
- Überflüssiges 2-MP-Makro-Fotoobjektiv
- Kein microSD-Steckplatz, keine 3,5-mm-Buchse und keine IP-Zertifizierung
- 150W-Version ist ziemlich teuer
Kurzfazit zum Realme GT Neo 3
Das Realme GT Neo 3 ist ein Smartphone, das ich in der High-End-Mittelklasse positionieren würde. Es ist in zwei Versionen erhältlich, einmal mit 150 W Schnellladung in 12/256 GB für 699,99 Euro und einmal mit 80 W Schnellladung in 8/256 GB für 599,99 Euro.
Einige Elemente des Datenblatts sind eines Flaggschiffs würdig. Darunter der 120 Hz AMOLED-Bildschirm, die Sony IMX 766 Hauptkamera mit 50 Megapixeln und das UltraDart Charge mit 150 Watt. Aber andere Eigenschaften verraten dann doch, dass das GT Neo 3 zur Mittelklasse gehört. Beispielsweise der 2-MP-Makrosensor, der Kunststoffrahmen und vor allem das MediaTek Dimensity 8100 SoC.
Gegenüber dem Realme GT 2, einem sehr ähnlichen Smartphone, das jedoch mit dem Snapdragon 888 ausgestattet ist, setzt das Realme GT Neo 3 also auf schnelles Aufladen. Und das auf Teufel komm raus, um den Unterschied zu machen. Die Möglichkeit, innerhalb von 15 Minuten von 0 auf 100 % Akkuladung zu kommen, ist zwar zweifellos ein Killer-Feature – aber bei weitem nicht der einzige Vorteil dieses letztlich sehr ausgewogenen Smartphones.
Design: Gelungener Racing-Look
Das Realme GT Neo 3 hat ein Design, das eindeutig vom Rennsport inspiriert ist. Das Aussehen ist dabei natürlich recht eigensinnig und wird sicher nicht jedem gefallen. Aber der Hersteller bietet trotzdem eine sehr sorgfältige Verarbeitung.
Gefällt:
- Coole Racing-Streifen und gute Verarbeitung
- Beschichtung auf der Rückseite fühlt sich weich an
- Kameramodul steht nicht zu sehr aus der Rückseite hervor
- Relativ geringes Gewicht (188 g)
Gefällt nicht:
- Keine IP-Kennzeichnung, kein microSD-Slot und keine 3,5-mm-Buchse
- Recht große Abmessungen (163,3 x 75,6 x 8,2 mm)
- Rahmen aus Kunststoff
Das Realme GT Neo 3 ist in drei Farben erhältlich: Asphalt Black, Sprint White und Nitro Blue. Ich habe die Version in Sprint White getestet und mir hat das Design sehr gut gefallen. Die Rückseite aus Glas ist matt und fühlt sich weich an. Sie ist zwei Racing-Streifen versehen, die vom Markennamen und dem Motto "Dare to leap" unterbrochen werden.
So gesehen könnte man meinen, dass das Aussehen des Realme GT Neo 3 ein wenig nach "Opel-Tuning" aussieht. Aber auch wenn das so ist, finde ich das Design ziemlich stilvoll. Die Verarbeitung ist top und man hat das Gefühl, ein Premium-Produkt in den Händen zu halten. Die Beschichtung hat übrigens den Vorzug, dass sie gegen Fingerabdrücke immun ist.
Die Vorder- und Rückseite sind durch Gorilla Glass 5 von Corning geschützt. Der Bildschirm ist flach und hat weder ein zu breites Kinn noch eine zu breite Stirn. Die Lautstärketasten auf der linken Seite und der Einschaltknopf sind gut platziert und ziemlich fest eingesetzt, sodass es ein angenehmes "Feedback" gibt, wenn man sie drückt.
Das Smartphone ist übrigens mit einem Gewicht von 188 Gramm trotz seiner eher breiten Abmessungen von 163,3 x 75,6 x 8,2 mm recht leicht. Dafür verzichtet Realme auf eine IP-Zertifizierung für Wasserdichtigkeit, den microSD-Steckplatz zur Erweiterung des Speichers und den 3,5-mm-Klinkenanschluss. Auch der Kunststoffrahmen ist in Bezug auf die Haltbarkeit nicht optimal.
Bildschirm: Ein 120 Hz Amoled-Panel, das einem Flaggschiff würdig ist
Das Realme GT Neo 3 hat einen 6,7 Zoll großen AMOLED-Bildschirm mit einer Full HD+ Auflösung von 1.080 x 2.412 Pixeln. Er hat eine Bildwiederholrate von 120 Hz und eine Touch-Sampling-Rate von bis zu 1.000 Hz. Die Helligkeit beträgt 500 Nits bei typischer Helligkeit, 800 Nits bei maximaler Helligkeit (HBM, High brightness mode) und 1000 Nits bei Spitzenhelligkeit (peak).
Gefällt:
- Display, das einem Flaggschiff würdig ist
- 120 Hz Bildwiederholrate und 1.000 Hz Touch-Sampling-Rate
- Gute Helligkeit
- Farbgebung ist sehr anpassbar
Gefällt nicht:
- Farben sind standardmäßig etwas kühl
Das Realme GT Neo 3 hat ganz simpel ein Display, das eines modernen Flaggschiffs würdig ist. Die adaptive Bildwiederholrate von 120 Hz und die Abtastrate, die man auf 1.000 Hz erhöhen kann, sind der Beweis dafür. Die 1.000 Hz der Abtastrate können allerdings nur erreicht werden, wenn man spielt und über das Game Toolkit-Kontextmenü die Funktion Touch-Optimierung aufruft.
Mir gefällt sehr gut, dass es kein Kinn und keine zu stark hervorstehende Stirn gibt, was in dieser Preisklasse normalerweise der Fall ist. Es ist einfach immersiver, wenn man spielt oder Videos anschaut.
Die Helligkeit von 800 nits im HBM-Modus, wenn man sie auf die höchste Stufe stellt, ist sogar sehr gut. Ich fand nur die Farbgebung mit dem Standardmodus Lebendig etwas zu kühl. Aber Realme bietet ziemlich viele Anpassungsoptionen, mit denen man das Ganze schnell neu kalibrieren kann.
OS: Realme UI 3, eine leichte Android 12-Oberfläche
Das Realme GT Neo 3 läuft unter Realme UI 3, einem Overlay, das auf Android 12 basiert. Man hat alle Funktionen von Android 12 wie das Privacy Dashboard oder die Dynamic-Themes. Das Realme GT Neo 3 sollte auch von einer guten Update-Politik profitieren.
Gefällt:
- Funktionen von Android 12
- Solide Update-Politik
- Praktisches Game-Toolkit-Menü
- Umfangreiches Batterie-Dienstprogramm
Gefällt nicht:
- Einige Bloatware vorinstalliert
Realme UI 3 ist ein recht leichtes Overlay. Ich finde es cool, dass Realme sich bemüht hat, die Dynamic Themees von Android 12 zu implementieren, um die Farbgebung der Benutzeroberfläche an die vorherrschenden Farben des Hintergrunds anzupassen. Ich finde es auch cool, das Privacy Dashboard von Android 12 für die Verwaltung von Berechtigungen wiederzufinden.
Ansonsten sind die Funktionen recht klassisch. Wir haben schwebende Fenster für Multitasking, die Smart Sidebar, um auf einige Shortcuts zuzugreifen, indem man vom Bildschirmrand nach links swipen kann, oder die Quick Launch-Funktion, um Eure Lieblings-Apps und -Funktionen bei jedem Entsperren schnell zu starten.
Ich habe mir einige Bloatwares wie Amazon Shopping, TikTok, Booking und Facebook notiert. Das Batterie-Dienstprogramm hat mir dafür aber gut gefallen, da es ziemlich umfangreich ist. Man hat einen genauen Ladeverlauf über die letzten 24 Stunden, was nicht bei allen Herstellern der Fall ist. Man kann dort auch die Schnellaufladung (die 150 Watt) sowie den GT-Modus, der die Leistung steigern soll, ein- und ausschalten.
Zum Schluss noch ein Wort zum Game Toolkit. Dieses Popup-Menü, das beim Spielen in der oberen linken Ecke des Bildschirms erscheint, ist sehr praktisch. Ihr könnt die Temperatur des Smartphones oder die Bildrate pro Sekunde überwachen, den Leistungsmodus und die Berührungsempfindlichkeit ändern (um die berühmten 1000 Hz zu aktivieren).
Realme hat nicht angegeben, wie viele Updates das Realme GT Neo 3 erhalten wird. Wenn man sich aber an die neue Politik des Herstellers hält, kann man drei Hauptversionen von Android und vier Jahre Sicherheitsupdates erwarten. Das ist völlig in Ordnung.
Leistung: Eine schöne Überraschung
Das Realme GT Neo 3 enthält ein im 5-Nanometer-Verfahren gefertigtes MediaTek Dimensity 8100 SoC, das mit einem Mali-G610 Grafikprozessor gekoppelt ist. Unterstützt wird das Ganze von 8 bis 12 GB LPDDR5-RAM und 128 bis 512 GB UFS 3.1-Speicher.
Gefällt:
- Keine Überhitzung
- Stabile Framerate
Gefällt nicht:
- Nicht das leistungsstärkste SoC in dieser Preisklasse
Der MediaTek Dimensity 8100 ist ein mobiler Prozessor der Mittelklasse. Das ist einer der wenigen Punkte auf dem Datenblatt des Realme GT Neo 3, der seine wahre Preisklasse verrät.
Natürlich übertrifft das Realme GT Neo in Bezug auf die reinen Benchmark-Ergebnisse keine Modelle mit den neuesten Snapdragon 888, 8 Gen 1 oder 8+ Gen 1.
Realm GT Neo 3 | Poco F4 GT | Xiaomi 12X | Redmagic 7 | Google Pixel 6 | |
---|---|---|---|---|---|
3DMark Wild Life | 3509 |
9757
|
4283 | 10.146 | 5461 |
3DMark Wild Life Stress Test | Bester Loop: 3514 Schlechtester Loop: 3406 |
Bester Loop: 9813 Schlechtester Loop: 4531 |
Bester Loop: 4278 Schlechtester Loop: 2906 |
Bester Loop: 10.143 Schlechtester Loop: 8395 |
Bester Loop: 5609 |
Geekbench 5 | Einfach: 963 Multi: 4056 |
Einfach: 1235 Multi: 3618 |
Einfach: 966 Multi: 3340 |
Einfach: 1249 Multi: 3864 |
Einfach: 1031 |
Der Dimensity 8100 ist nicht nur leistungsstark, sondern hat mich vor allem durch seine Stabilität überrascht, wenn nicht sogar beeindruckt. Im Wild Life Stress Test von 3DMark, der eine 20-minütige Gaming-Nutzung simuliert, hat das Realme GT Neo eine Temperatur von 40°C nicht überschritten. Die Framerate war 96,9% stabil mit einer Framerate zwischen 15 und 30 FPS.
Im konkreten Einsatz musste ich meine grafischen Ambitionen etwas einschränken, als ich mein aktuelles Spiel Apex Legends Mobile startete. Standardmäßig ist die Grafik auf Raste 2 von 6 eingestellt, während die Framerate auf Raste 3 von 5 eingestellt ist. Das Spiel lief perfekt bei konstanten 50 FPS.
Ich habe Euch unten einen Gameplay-Ausschnitt eingefügt, in dem Ihr meine Einstellungen sehen könnt. Beachtet dabei, dass die Aufnahme in 1.080p mit 16 Mbps gemacht wurde.
Foto: Sony IMX 766, der Kaffee kocht
Das Realme GT Neo 3 verfügt über eine Triple-Kamera, das von einem Sony IMX766 50 MP Weitwinkel-Hauptobjektiv angeführt wird. Zusätzlich gibt es ein 8-Megapixel-Ultraweitwinkel-Objektiv und ein 2-MP-Makro-Objektiv. Die Selfie-Kamera hat eine Auflösung von 16 MP. Bei Videos kann das Realme GT Neo 3 mit dem rückseitigen Kameramodul bis zu 4K bei 60 FPS und mit der Selfie-Kamera 1080p bei 30 FPS aufnehmen.
Gefällt:
- Effektives 50-MP-Hauptobjektiv
- Porträtmodus ist zuverlässig
- Gute Nachtaufnahmen mit Weitwinkelobjektiv
Hat mir nicht gefallen:
- Das Ultraweitwinkelobjektiv nicht sehr detailreich
- Digitalzoom verliert bei 2-facher Vergrößerung an Qualität
- Selfies sind zu scharf
Das Hauptobjektiv mit seinem Sony-IMX766-Sensor hat sich bereits in mehreren Smartphones der BBK Eletronics Group bewährt. Bei Tageslicht schneidet es mit einer guten Farbwiedergabe und Detailgenauigkeit sehr gut ab. Die Bilder sind schön klar und haben eine gute Schärfe.
Allerdings finde ich, dass der Dynamikbereich ziemlich eingeschränkt ist. Die Schatten überlagern manchmal den Rest des Bildes, was zu Problemen mit dem Kontrast führt.
Das Ultraweitwinkelobjektiv mit 8 Megapixeln kann aufgrund seiner Auflösung keine optimale Detailgenauigkeit bieten. Aber immerhin hält sich die Verzerrung an den Bildrändern in Grenzen und die Farbgebung ist mit der Wiedergabe im Weitwinkelbereich konsistent.
Der digitale Zoom ist ebenfalls in Ordnung, solange man die zweifache Vergrößerung nicht überschreitet. Der Porträtmodus ist sauber mit einer in meinen Augen präzisen Freistellung. Die Selfie-Kamera ist allerdings etwas zu scharf.
Bei Nacht ist das Smartphone auch mit dem Hauptobjektiv sehr gut. Bei der Ultraweitwinkelkamera kann man die Details vergessen, da die Glättung zu stark ist. Der spezielle Nachtmodus korrigiert die Aufnahmen recht effektiv, hat aber manchmal Schwierigkeiten, die Flare-Effekte einiger starker Lichtquellen zu mildern.
Akkulaufzeit
Das Realme GT Neo 3 mit UltraDart Charge 150W hat einen 4500-mAh-Akku, während die 80-W-Version über einen 5000-mAh-Akku verfügt.
Gefällt:
- Solide Akkulaufzeit trotz 4500 mAh.
- Superschnelles 150-Watt-Charging
- 150-W-Ladegerät, das in der Verpackung enthalten ist
- USB-C auf USB-C-Kabel
Gefällt nicht:
- Kein Wireless-Charging
Die teuerste Version des Realme GT Neo 3, die mit 150 Watt per Kabel schnell aufgeladen werden kann, hat einen kleineren Akku als die günstigere 80-Watt-Version. Realme denkt sich sicher, dass UltraDart Charge diesen kleinen Unterschied in der Ladekapazität ausgleicht.
Ich startete den traditionellen PC Mark-Benchmark, indem ich die Helligkeit des Realme GT Neo 3 auf 200 nits einstellte und die adaptive Bildwiederholrate aktivierte. Das Smartphone benötigte 13:03 Stunden, bevor es unter die Marke von 20 Prozent der verbleibenden Akkulaufzeit fiel. Das ist ein sehr gutes Ergebnis, das ich der Effizienz des SoC zuschreibe.
Im realen Gebrauch kann man bei normaler Nutzung problemlos eineinhalb Tage durchhalten, bevor man das Ladegerät anschließen muss. Bei intensiver Gaming- und Multimedia-Nutzung hält man trotz allem einen guten Tag ohne Sorgen durch.
- Seht Euch unsere Kaufberatung für die besten Schnellladegeräte für Euer Smartphone an.
Das Aufladen mit 150 Watt ist sehr effizient. Diejenigen unter Euch, die nicht so schnell aufladen wollen, sollten beachten, dass Ihr die Schnellladefunktion auch deaktivieren könnt. Realme UI 3 verfügt über verschiedene Modi, um Euren Akku zu schonen und das Aufladen an Eure Nutzung anzupassen (mit der Nachtaufladung, die ein wenig akkuschonender ist).
Aber es verändert das gesamte Leben mit einem Smartphone, wenn es in 15 Minuten von 0 auf 100 % aufladen kann. Das ist eine Meisterleistung von Realme, denn damit ist es der erste Hersteller, der das in Europa anbietet.
Realme GT Neo 3: Technische Daten
Datenblatt | |
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Produkt | |
Bild | |
Display | 6,7 Zoll, Amoled | 1080 x 2412 Pixel, 120 Hz | Helligkeit 800 nits (HBM) und 500 nits (typ) |
SoC | MediaTek Dimensity 8100 (5 nm) | GPU Mali-G610 |
Speicher | 150W-Modell: 12/256 GB | 80W-Modell: 8/256 GB | UFS 3.1 | LPDDR5 | kein microSD-Port |
OS | Realme UI 3 auf Basis von Android 12 |
Kamera |
|
Selfie-Kamera | 16 MP | Blende f/2,5 |
Audio | 2 Stereo-Speaker | 3,5-mm-Klinke | aptX HD Codec |
Akku |
|
Konnektivität | 5G | Wifi 6 | Bluetooth 5.3 | NFC | USB-C 2.0 |
Größe und Gewichit | 163,3 x 75,6 x 8,2 mm | 188 g |
Preis | Version 150W: 699,99€ | Version 80W: 599,99€ |
Fazit
Das Realme GT Neo 3 hat eine seltsame Positionierung auf dem Markt. Es ist weniger leistungsstark als seine preisgleichen Konkurrenten wie das Poco F4 GT oder das Xiaomi 12X, die ich kürzlich getestet habe.
Aber das weniger leistungsstarke MediaTek Dimensity 8100 SoC ermöglicht es ihm auch, eine stabilere Leistung und eine bessere Temperaturkontrolle zu bieten. Ich persönlich finde, dass man bei der Leistung keine großen Einbußen hinnehmen muss und ich fand das Gaming-Erlebnis mit diesem Smartphone sehr gut.
Der Bildschirm ist top, das Design ist stylisch, die Akkulaufzeit ist solide, das Fotomodul ist ordentlich und ziemlich vielseitig und die Update-Politik ist mehr als ehrlich. Alles in allem ist das Realme GT Neo ein sehr ausgewogenes High-End-Smartphone der Mittelklasse, das jedoch bei einer bestimmten Funktion den Schwerpunkt setzt.
Und das Hauptverkaufsargument des Realme GT Neo 3, nämlich das UltraDart-Charge mit 150W, ermöglicht es ihm eindeutig, den Unterschied zu machen. Wenn Euch das schnelle Aufladen wichtig ist, empfehle ich Euch das Realme GT Neo 3 mit 150 Watt. Wenn Ihr hingegen eher zur günstigeren 80W-Version tendiert, empfehle ich Euch eher das Realme GT 2. Denn das ist sehr ähnlich ist, bietet aber ein stärkeres SoC.
Warum soll sich mein ganzes Leben verändern wenn ich ein Smartphone habe was ich in 15 Minuten aufladen kann? Vielleicht für die Personen die nichts anderes haben als ihr Phone ansonsten ist die Aussage jawohl völliger Nonsens!