Samsung Galaxy Note 10: Neuer LPDDR5-Speicher für das Flaggschiff
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Es scheint nie genug Arbeitsspeicher zu geben. Samsung beginnt nun mit der Massenproduktion von 12 GByte großem LPDDR5-DRAM. Davon sollen vor allem Künstliche Intelligenz und 5G-Smartphones profitieren.
Nach Angaben des Herstellers sind die 12 GByte großen RAM-Module der neuen Generation bis Ende des Monats einsatzbereit. Dabei sind sie 30 Prozent schneller als der im Galaxy S10 5G verbaute LPDDR4X-Arbeitsspeicher. Dafür musste Samsung vor allem am Design der Leiterplatte arbeiten.
Mit der neuen Technik ist der Arbeitsspeicher in der Lage, 44 GByte Daten oder ein Dutzend Filme in 1080p in einer Sekunde zu übertragen. Das sind beeindruckende Zahlen, die sich besonders bei 4K-Videoaufnahmen bemerkbar machen sollten.
Es ist noch nicht offiziell bekannt, in welchen Smartphones die neuen RAM-Module zum Einsatz kommen werden. Es ist aber davon auszugehen, dass sie schon im Galaxy Note 10 zu finden sein werden. Samsung hat auch schon angekündigt, das RAM-Modul innerhalb des nächsten Jahres zu aktualisieren. Dann wird es eine Kapazität von 16 GByte haben.
Wenn Samsung den neuen SoC Exynos 9825 mit diesen neuen RAM-Modulen koppeln würde, würde das Note 10 mit dieser Kombination vermutlich einige Leistung zu bieten haben. Bald werden wir wissen, ob dem auch so ist. Samsung stellt das Galaxy Note 10 am 7. August offiziell vor.
Via: PhoneArena Quelle: Samsung
Also "schneller" kann ich mir mein PIXEL 3 XL kaum vorstellen - muss ja nicht flotter werden als ich gucken kann... - Traurig macht mich bei meinem Pixel der ERSTE DISPLAY - SPLISS in meinem Leben 😱😭- funktioniert aber trotzdem tadellos!! - Einmal Pixel immer Pixel... 🤣👍
Da sieht man wie unterschiedlich die Eindrücke sind. Habe mein Pixel 3 XL verkauft weil es nach einiger Zeit merklich langsamer würde. Vor allem beim öffnen der Kamera App hat er sich teilweise paar Sekunden gegönnt, und 4 GB RAM sind für die heutige Zeit und meine Ansprüche einfach zu wenig. Beim RAM Management ist das S10 meiner Ansicht nach am besten. Mit 8 GB im Vergleich zum OP 7 pro mit ebenfalls 8 GB hält er Anwendung länger im Speicher. Habe es ausgiebig testen dürfen.
Ich bin mir recht sicher, dass das Note 10 kein LPDRR5 haben wird. Solche Hardwarekomponente werden viel früher produziert, bis es im Smartphone eingebaut wird. Und das wird beim Note 10 (Start am 7. August) sehr knapp. Zumal die Galaxy Geräte jeweils in Snapdragon (für USA) und Exynos (für Rest) produziert wird. Zwar kennen wir die Spezifikationen des Exynos 9825 noch nicht, jedoch ist für das Snapdragon 855 oder 855+ schon bekannt das es noch kein LPDDR5 unterstützt.
“Es ist aber davon auszugehen, dass sie schon im Galaxy Note 10 zu finden sein werden” Aha? Woher habt ihr das? Ihr seid die einzigen, die dieser Meinung sind. Alle anderen Quellen sagen was anderes.
2020 sind sowieso bei der Luxusklasse 16gb Standard wenn es so weiter geht
"Es scheint nie genug Arbeitsspeicher zu geben."
Ist halt billiger, als das System mal anständig zu optimieren... ^^ und die Leute kaufen auch noch ab, dass mehr RAM immer besser ist. Win-Win für Samsung, sozusagen.
12-16GB RAM... wir haben längst den Punkt erreicht, an dem mittlerweile der Prozessor der Flaschenhals ist, weil er so viel RAM gar nicht mehr sinnvoll nutzen kann. Aber Hey, solang die Leute es abkaufen ^^
Daten übertragen kann man damit aber übrigens nicht wirklich. Zumindest nicht manuell. Das ist kein interner Massenspeicher ^^
Und um diese Geschwindigkeiten bei 4K-Videoaufnahmen spüren zu können, müsste Google Android erstmal so umschreiben, dass man auch mal länger als nur 5-10min aufnehmen kann. Apple kriegt das seit dem iPhone 6S hin (auch ohne LPDDR5 RAM) und bei Android hakt es da heute noch.
Ich glaube unterdessen nicht, dass das Note10 den Speicher bekommt, wenn die Massenproduktion jetzt erst begonnen hat. Das wäre viel zu knapp, als das sich Samsung darauf hätte verlassen können. Was, wenn es zu einem Produktionsfehler gekommen wäre? Beim S10 hat Samsung auch keinen UFS3.0 Speicher verwendet, obwohl er Wochen vorher in Produktion ging.
Der Exynos 9820 unterstützt bis 12GB Ram, der SD 855 bis 16GB.
Nicht ausgeschlossen, dass auch der E9825 dann 16GB unterstützt.
Nur weil er es unterstützt, heißt das nicht, dass er es sinnvoll nutzen kann. Das sind zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe.
Was ist denn für dich eine sinnvolle Nutzung?
Auch UFS3 ist mit Random Read/Write Geschwindigkeiten von irgendwas um die 100MB/s nicht gerade rasend schnell, wo eine Pufferung von Daten im RAM durchaus effektiv sein kann.
Im Idealfall hält man das komplette System im RAM (früher gabs bei Linuxsystemen die Option "boot-to-RAM") auch SUperfetch bei Windows macht ähnliches, auch wenn die Effekte heute nicht mehr so groß sind, wie noch zu HDD Zeiten.
So lang eine CPU den RAM Adressieren kann, kann sie ihn auch nutzen. Ob es sinnvoll ist sich entsprechend viel teuren RAM zu gönnen, um bspw. die Startzeit einer App oder das Laden einer großen Datei von 1 auf 0.9 Sekunde zu verringern, muss jeder nach einem Blick in seinen Geldbeutel für sich selbst entscheiden.
Von solchen Geschichten, wie 4K Videoschnitt mit Premiere RUsh etc. will ich gar nicht erst anfangen.
"[...] um bspw. die Startzeit einer App oder das Laden einer großen Datei von 1 auf 0.9 Sekunde zu verringern"
Genau das ist auch so ein Punkt, denn darauf hat die reine RAM-Größe quasi Null Einfluss... es ist nichts weiter als ein dummer Mythos, dass mehr RAM das System bzw. das Starten von Apps schneller macht...
Zudem bedeutet mehr Zeug im RAM / Hintergrund auch, dass die Laufzeit leidet. Mehr RAM sorgt schlicht und ergreifend für eine schlechtere Akkulaufzeit.
Und zu letzterem:
Wir reden hier von einem SmartPHONE, nicht von einem Laptop oder PC. Und komm bloß nicht mit diesem DeX-Mist. Der macht die Apps im Play Store, die nicht mal für Tablets angepasst sind, auch nicht besser...
Unter iOS gibt es tonnenweise Apps, mit denen man durchaus professionell arbeiten kann und brauchen die iPads 12-16GB RAM? Nein, es klappt sogar auf einem iPad 2018 mit nur 2GB oder iPhones mit 3GB und problemlos.
Ich sage nicht, dass mehr RAM pauschal das Smartphone schneller macht, sondern, dass Daten aus dem RAM schneller gelesen werden, als vom Festspeicher. Je mehr Daten permanent im RAM gehalten werden können, umso seltener müssen diese vom normalen Speicher geholt werden umso flüssiger reagiert das Gerät.
Den Effekt, dass nach einer gewissen Nutzung die ersten Apps und Daten schon wieder aus dem RAM fliegen und beim erneuten laden etwas länger brauchen, lässt sich bspw. mit meinem 2017er iPad hervorragend nachvollziehen. Die Unterschiede sind nicht riesig, aber fein (um mal 'ne alte Werbung zu zitieren.)
Und was die Apps betrifft, so ist es irrelevant welche Apps man benutzt und ob das auf iOS oder Android ist. Entscheidend ist bspw. beim Videoschnitt das verwendete Material. Wenn ich mehrere 4K 60fps 1-Minüter mal eben schneiden will, stoße ich auch bei iOS an die RAM Grenzen, was sich dann u.a. darin bemerkbar macht, dass sich die Previews in der Timeline beim scrollen erst aufbauen. Wohingegen bei 720p die Timeline sofort da ist.
Das ist alles nichts weltbewegendes und nicht tragisch und das kann man für albern halten, wenn jemand keine Sekunde warten will, bis 'ne App geladen ist aber zu behaupten, das wäre sinnlos und hätte keinen Effekt ist so eben auch nciht richtig.