Samsung Galaxy S23: Der Verkaufstrick mit dem Speicher!
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In ein paar Tagen wird Samsung das Galaxy S23 und seine beiden Serien-Kollegen offiziell in San Francisco beim Unpacked-Event vorstellen. Die technischen Daten des Trios sind bereits weitgehend bekannt. Es gibt jedoch neue Informationen, wie unter Umständen der südkoreanische Konzern Mittel und Wege gefunden hat, Euch das Vanilla-Modell nicht mit 128, sondern 256 GB internen Speicherplatz zu verkaufen.
Schnellerer Speicher für das Galaxy S23+ und S23 Ultra
Samsung plant, in der kommenden Galaxy-S23-Serie den aktuell schnellsten UFS-4.0-Speicher (Universal Flash Storage) zu verwenden. Die Speicherspezifikation hat eine Schreibgeschwindigkeit von 4,2 Gbit/s oder das Doppelte der bislang verwendeten UFS-3.1-Geschwindigkeit. Das macht am Ende des Tages einen um 46 Prozent effizienteren Speicher aus, als er im Galaxy S22 und den vorherigen Galaxy-Handys verbaut ist. Jedoch werden allen Anschein nach nicht alle Galaxy-S23-Modelle von diesen Verbesserungen profitieren.
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Laut dem bekannten und in Samsung-Fragen sehr zuverlässigen Tippgeber "Ice Universe", wird das 128-GB-Modell des Galaxy S23 mit UFS 3.1 ausgestattet, während bereits die 256-GB-Konfiguration, sowie das Galaxy S23 Plus und Ultra mit UFS 4.0 aufwarten. Dazu sei erwähnt, dass das Plus- als auch das Ultra-Modell der Galaxy-S23-Serie bei 258 GB startet. Der Grund für diese Entscheidung von Samsung ist jedoch unklar. Es könnte aber daran liegen, dass Samsung-Speicher mit UFS 4.0 nur mit einer Kapazität von 256 GB bis hin zu 1 TB herstellen kann und nicht mit genannten 128 GB.
Das preiswerteste und langsamere Modell des Galaxy S23 könnte den Südkoreanern dabei helfen, potentielle Kunden dazu zu bewegen, sich wahlweise für die größere Speicheroption oder gleich zu einem Samsung Galaxy S23 Plus zu entscheiden. In anderen Ländern gibt es außerdem kostenlose Speicher-Upgrades, wenn das Gerät vorbestellt wird. In den USA beispielsweise gibt es eine Gutschrift von bis zu 100 US-Dollar, wenn das Galaxy S23 zusammen mit dem neuen Galaxy Book Pro (2023) gekauft wird.
Abgesehen von der Art des Speichers, sowie der entsprechenden Akkugröße, haben das kleinere und das größere Galaxy S23 die gleichen technischen Daten der Dreifachkamera und dem "speziellen" Snapdragon 8 Gen 2. Was die Preise anbelangt, so erhöht Samsung diese wohl kategorisch in allen Ländern, außer in den USA.
Was denkt Ihr über Flaggschiff-Handys mit 128 GB Speicherplatz? Sollten Unternehmen bei Premium-Geräten mindestens 256 GB anbieten? Lasst es uns im Kommentarbereich wissen.
Quelle: Twitter/u/IceUniverse
Das Fehlen einer SD-Karte war unter anderem immer ein sehr starkes Argumente GEGEN ein iPhone. Wenn Samsung mit dieser Scheiße jetzt auch anfängt, werde ich künftig wohl schweren Herzens zur chinesischen Konkurrenz wechseln müssen. :-( War eigentlich immer ein treuer Samsung Fan, aber Smartphone ohne SD-Speicher geht mal gar nicht!
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128GB sind zumindest fuer mich mehr als ausreichend. Bezueglich der Geschwindigkeit des Speichers ..... zeigt mir den, der im Alltag den Unterschied bemerkt.
Sehr gute Eigeninitiative. Gerüchte erhalten unter: gutscheindeal.de/shop/futtershop/
...was ist eigentlich aus den 512GB geworden, 256GB ohne SD Karte ist doch albern...ausser ich habe Spaß daran in einem Jahr soviel Geld für ne Cloud auszugeben wie für ne SD Karte und habe eine masochistische Ader, da ich mich über unzureichenden Mobilfunk dann noch freuen darf, so als kleines Extra
Ach ja, es gibt keine Cloud.... nur anderer Leute PCs...und oh Schreck die können ausfallen, ausgespät oder einfach nicht erreichbar sein...
Wie üblich bei Cloud-Debatten wünsche ich potenziellen "Ausspähern" (oder in diesem Falle auch den Google-Mitarbeiter:innen) viel Freude beim Betrachten meiner Landschafts-, Architektur- oder auch Katzenfotos. Und für die Situation eines Ausfalls speichere ich alle Daten zudem in regelmäßigen Sicherungen auf eigener/eigenen Festplatte/n. So what? Übrigens: Sollte das Smartphone z.B. gezockt werden, irgendwo liegenbleiben oder meinethalben auch bei der Kreuzfahrt über die Reling gehen, nützt die Speicherkarte exakt Nullkommanull. Diskussionen auf Basis von "was wäre, wenn .?" sind zwar immer wieder beliebt, selten aber auch zielführend.
Was schleppst Du für Daten mit Dir rum, dass Du mehr als 128GB oder 256GB brauchst? Ich kenne keinen der soviel Speicher braucht, die meisten in meinem Umfeld kommen sogar mit 32GB zurecht. Wenn man mehr braucht kann man USB-Stick oder mobile SSD nutzen. Auf meinem MP3-Player habe ich 64GB voll Musik, das reicht für ein ganzen Jahr.
"Wenn man mehr braucht kann man USB-Stick oder mobile SSD nutzen."
So ein Käse, wer zahlt denn bitte schön so viel Geld für ein Smartphone und muss sich dann mit solchen Krücken behelfen? Jeder Nutzer hat andere Bedürfnisse an den Speicher und man kann doch wenigstens bei einem Flaggschiff auch erwarten, dass die abgedeckt werden. Dass du oder deine Bekannten mit 32 GB zurecht kommt, tut im Übrigen nichts zur Sache, über so viel Speicher brauchen wir eigentlich noch nicht mal mehr in der Einsteigerklasse reden. Und ob 64 GB an Musik für ein ganzes Jahr reichen hängt auch davon ab, wie oft man hört und in welcher Qualität.
Gut, dass du niemanden kennst. Dann können die Hersteller ja sofort wieder alle Modelle mit mehr als 128GB abschaffen. Die kauft ja anscheinend niemand.
Ein USB-Stick oder eine SSD ist so ziemlich die lächerlichste Methode. Als ob ich Bock habe, die ganze Zeit sowas extern mitzuschleppen.
Und ja schön, dass du auf deinem MP3-Player 64GB voll hast. Mal daran gedacht, dass die meisten dafür ihr Smartphone benutzen? Und da kommen dann eben noch Fotos, Videos und Apps drauf.
Vielleicht wird es ja abgeschafft, weil zu wenige dafür zahlen wollen? Wenn zuviele lieber die Cloud nutzen und daher am internen Speicher bzw. an dessen Kosten knausern, ist es für die Hersteller leichter mehr Geld für weniger Leistung zu verlangen. Es müssten wieder mehr Anwender Geräte verlangen, die auch SD-Karten-Steckplätze haben, und wenn es ein Gerät nicht hat lässt man es liegen.
Alternativ könnten die Leute auch einfach so etwas wie "Datenpflege" betreiben. Sprich: Dasselbe Fotomotiv nicht einfach 2.000x auf dem Smartphone belassen, weil es so bequem (und irgendwann einfach nur noch unübersichtlich) ist und genügend Speicherplatz zur Verfügung gestellt wird.
Der Mensch der heutigen Konsumgesellschaft ist einfach bequem, um nicht zu sagen: faul. Denn egal, wie groß der interne Speicher noch werden mag, er ist immer irgendwann voll. Früher 64 GB, dann 128, jetzt 256, demnächst 512 GB und 1 TB. Weil es günstig ist und keinen Aufwand verursacht. Ich kenne zig Leute, die einfach den gesamten Bilderquatsch, der so per WhatsApp im Laufe der Zeit reinkommt, im internen Speicher belassen.. Und auch das 500ste Foodporn-Foto der Pizza Funghi beim Lieblingsitaliener.
Früher war Speicherplatz knapp und vor allem teuer. Da wurden noch am PC Tools heruntergeladen, welche die Dateipflege vereinfachten, Duplikate (MP3 und Co ) erkannten und entfernten. Heute rennt halt jede/r mit seiner Playlist der letzten 20 Jahre auf dem Smartphone herum und ballert sich schon beim Gerätewechsel die Hälfte des neuen, größeren Speichers mit seinen Altlasten zu. Denn natürlich ist auch das nur noch Copy & Paste und binnen kurzer Zeit per einfachem Knopfdruck erledigt. 😁
Ich hab 150 GB Musik auf dem Smartphone. Das ist schon schön, wenn ich die komplett dabei haben kann.
Das liegt aber u.a. daran, dass viele das Smartphone als PC-Ersatz nutzen, also garkeinen PC mehr besitzen an dem sie die Daten sichern können. Schon daher kann eine mobile SSD nützlich sein (Die passt auch in die Hosentasche, und gibt es von Sandisk auch mit 2TB für relativ kleines Geld). Ohne Datenpflege geht es natürlich auch bei einer SSD nicht.
Mein WhatsApp bereinige ich ständig. Vor allem in unserem Chat der Modellbahngruppe reinige ich fast jede Woche, weil da überwiegend Dinge gepostet werden die mich absolut nicht interessieren.
<<< Ich hab 150 GB Musik auf dem Smartphone. >>>
Nur MP3? Oder auch HiRes?
Klassik als ALAC, Rest MP3. HiRes benutze ich nicht.
@René
Das wird wohl kaum passieren. Wenn die Leute weniger internen Speicher nutzen würden, dann würden sich nicht 256GB mehr und mehr zum Standard entwickeln und Hersteller wie Samsung oder Apple würden nicht mittlerweile sogar 1TB anbieten.
Ich verstehe das Problem bzw die Diskussion nicht. Wenn jemand mehr Speicherplatz braucht, dann ist das sein Bier und er wird sich auch ein dementsprechendes Gerät kaufen, wenn nicht, dann kommt er mit weniger Anschaffungskosten aus.
Viel einfacher wäre es, man könnte, so wie früher, einfach eine dementsprechende SD-karte einschieben. Die kann man idR auch recht einfach in die nächste Gerätegeneration verschieben. Mein Sony Xperia 5 iv kann das.
Bei so vielen Daten würde ich dennoch ein Backup in der Cloud oder auf einem externen Speichermedium empfehlen. Smartphones geraten schneller verlustig, als man das manchmal vermuten würde.
Ich hab ein S20 FE New Edition mit SD-Slot, gutes Smartphone. Ich hatte schon einige Smartphones, wo ich eine oder mehrere SD-Karten genutzt habe und noch nie einen Datenverlust. In meinem Tablet und meiner Nintendo Switch Oled hab ich auch jeweils eine 128 GB SD-Karte drin.
Klar, wenn Leute der Meinung sind, es ist unbedingt noetig z.B. 150GB Musikdaten, 50k Fotos oder 500 Filme/Serien rumzuschleppen, obwohl es supersinnfrei ist, dann ist das natuerlich ihr Ding.
Sinnbefreit ist eher dein Kommentar. Du kennst doch meine Nutzung gar nicht. Aber Hauptsache mal gestänkert, gell?