Kommt das Samsung Galaxy S23 FE mit einem veralteten Prozessor?
Seit dem vergangenen Jahr gibt es zahlreiche Gerüchte, dass Samsung das Galaxy S23 FE (Fan-Edition) Ende 2023 auf den Markt bringen wird. Es gab jedoch einige widersprüchliche Meinungen, die darauf hindeuteten, dass das Gerät abgesagt werden würde. Heute ist ein weiterer Bericht aufgetaucht, der die Verfügbarkeit des Budget-Flaggschiff-Smartphones unterstreicht und Details zu einem veralteten Chip nennt, der das Gerät antreiben soll.
Letzten Monat erwähnte der in der Szene bekannte Leaker "Tech_Reve", dass das Samsung Galaxy S23 FE im dritten Quartal 2023 auf den Markt kommen würde, was die Zeitspanne von Juli bis September eingrenzt. SamMobile schloss sich dieser Idee an und berief sich auf Informationen, die sie erhalten haben, ohne jedoch ein genaues Datum zu nennen.
Samsung Galaxy S23 FE und der Prozessor
Nach Angaben des Nachrichtenportals plant Samsung die Einführung des Galaxy S23 FE innerhalb des oben genannten Zeitplans. Es wurde hinzugefügt, dass auf die Markteinführung eine sofortige Veröffentlichung für ausgewählte Länder folgen wird. Diese wird dann vermutlich im vierten Quartal flächendeckend ausgeweitet, was sich durchaus bis in das Jahr 2024 verzögern kann.
Es wurde auch erwähnt, dass das Galaxy S23 FE mit dem Samsung Exynos 2200 ausgestattet sein wird, im Gegensatz zum neueren Exynos 2300 oder dem Snapdragon 8 Gen 2 von Qualcomm, der im Galaxy S23 Trio zum Einsatz kommt. Außerdem gibt es Hinweise darauf, dass dieses SoC die einzige Option für den nordamerikanischen Markt sein wird.
Obwohl der Chipsatz nach heutigen Maßstäben immer noch leistungsfähig ist, hatten viele Geräte, die mit demselben Prozessor ausgestattet waren (so wie die Galaxy S22-Serie) mit Überhitzungsproblemen und schlechterer Leistung im Vergleich zu den Snapdragon-Modellen zu kämpfen. Das wirft natürlich die Frage auf, warum sich das Unternehmen für ein älteres SoC entschieden hat, anstatt ein leistungsstärkeres und neueres wie den Snapdragon 8+ Gen 1 zu verwenden, der voraussichtlich 2023 in High-End-Smartphones zum Einsatz kommen wird.
Was die anderen Spezifikationen angeht, so wird das Galaxy S23 FE wohl mit einer verbesserten 50-MP-Hauptkamera, einem 4.500-mAh-Akku und einer Speicherkonfiguration von 6 oder 8 GB RAM ausgestattet sein. Es ist noch unklar, wie viel das Galaxy S23 FE in dieser Konfiguration kosten wird. Vielleicht macht Samsung das Gerät angesichts des veralteten Prozessors sogar preiswerter als die letzte "Fan Edition".
Was denkt Ihr darüber, dass Samsung möglicherweise einen veralteten Chip im kommenden Galaxy S23 FE verwendet? Wir würden gerne Eure Meinung zu dem Thema hören.
Quelle: SamMobile
Folgender Abschnitt im Artikel wirft eher Fragen bei mir auf:
"Das wirft natürlich die Frage auf, warum sich das Unternehmen für ein älteres SoC entschieden hat, anstatt ein leistungsstärkeres und neueres wie den Snapdragon 8+ Gen 1 zu verwenden, der voraussichtlich 2023 in High-End-Smartphones zum Einsatz kommen wird."
Zum Beispiel die, von wann der Artikel ursprünglich ist? Denn a) ist 2023 mittlerweile schon wieder zu mehr als der Hälfte rum und b) reden wir aktuell schon vom Snapdragon 8 Gen 2 und gar der künftigen Gen 3. Natürlich wäre der 8+ weiterhin High End und dem Exynos leistungsmäßig überlegen, aber vom Stuhl haut der bei der heutigen Schnelllebigkeit der Prozessoren auch nicht mehr.
Der 8+ Gen 1 war immerhin schon half way zum 8 Gen 2 in Sachen Effizienz. Die Smartphones mit der Plus-Variante haben zumindest in meiner Erinnerung schon deutlich bessere Ergebnisse bei der Laufzeit geliefert als noch der 8 Gen 1 oder der Exynos.
Wer die FE Version des Galaxy kauft, erwartet nicht die neuesten Features. Okay, Exynos 2200 ist nicht so gut wie ein SD 8 Gen 1 (+) aber um einige Jahre ein solides Handy zu haben, reicht es dicke. Wenn durch den Exynos das FE23 günstiger ist als es mit einem SD wäre, alles gut.
Bedingt solide. Das Ding ist bekannt dafür im S22 Ultra und Konsorten für Ruckler gesorgt zu haben. Bei den Preisen war das echt mies, selbst bei einem FE-Gerät denke ich wird es einige Käufer abschrecken, gerade wenn das non-FE preislich nicht viel höher liegen wird.