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Schluss mit Home Office: Was lockt Euch zurück ins Büro?

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© olezzo/Adobe Stock

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Es ist fast überflüssig, noch einmal darauf hinzuweisen, dass in den letzten Jahren viel darüber diskutiert wurde, wie, wo und wann wir arbeiten. Die Diskussion hatte Höhen und Tiefen, von den rechtlichen und ethischen Überlegungen der Arbeitgeber bis hin zu den Pflichten und Anforderungen der Arbeitnehmer.

Wir haben über stilles Kündigen und den Bare-Minimum-Montag gesprochen, über laute Arbeiter und Arbeitsplatzdynamik und jedes andere Element des neuen Paradigmas, das die Remote-Revolution eingeläutet hat.

Die Sache ist die, dass jedes dieser Themen eine Variation einer einfacheren, umfassenderen Frage war: Wie geht es weiter? Es gab eine Zeit, in der das undenkbar schien, aber es gibt immer mehr Menschen, die glauben, dass wir wieder ins Büro zurückkehren werden.

Laut dem CEO Outlook 2023 von KPMG glaubt eine wachsende Zahl von Führungskräften (62 %), dass Unternehmensfunktionen, die in der Vergangenheit traditionell im Büro angesiedelt waren, in Zukunft wieder dort angesiedelt sein werden. Das ist deutlich mehr als jene 34 %, die diese Meinung im Jahr 2022 vertraten.

Außerdem sind die 45 %, die sich für hybride Rollen für alle aussprachen, auf 34 % geschrumpft. Dies steht im Gegensatz zur Beliebtheit der Fernarbeit: Laut Statista ist Deutschland eines der Top-Länder für Fernarbeit, nur hinter den Niederlanden und Dänemark.

Wie immer gibt es unzählige Gründe für diesen Umschwung. Aus der Vogelperspektive betrachtet, gibt es die einfache Tatsache, dass all die Büros in der Innenstadt besetzt werden müssen. Außerhalb der Tech-Branche gibt es unzählige Arbeitsplätze im Baugewerbe, im Verkehrswesen, im Gastgewerbe und im Einzelhandel, die von der Mobilität der Menschen abhängig sind. Wenn man genauer hinsieht, kann man argumentieren, dass hybride Teams einfach nicht so produktiv sind.

Das ist natürlich ein umstrittener Punkt. Während die Work-Life-Balance und die Mitarbeiterzufriedenheit bei Fernarbeitern und hybriden Teams höher sind, legt eine Studie des Stanford Institute for Economic Policy Research nahe, dass die Produktivität bei vollständiger Fernarbeit um 10 bis 20 % sinkt.

Der Geist geht jedoch nicht zurück in die Flasche; Unternehmensleiter können nicht einfach sagen: "Ihr müsst zurück ins Büro, weil ihr nicht hart genug arbeitet". Stattdessen wird ein neuer Ansatz vorgeschlagen, der Mitarbeiter/innen belohnt, die sich im Büro engagieren. Laut dem KPMG-Bericht waren 90 % der CEOs bereit, Büroangestellte mit vorteilhaften Projekten, Gehaltserhöhungen oder Beförderungen zu belohnen. Auch die Gestaltung und das Layout von Büros entwickeln sich weiter. Bequeme Sitzgelegenheiten und Arbeitsbereiche in Kombination mit verlockender Technologie – interaktive Whiteboards, hochmoderne Computer und AV-Geräte –, die Liste ist lang.

Das Büro soll zu einem Ort der Zusammenarbeit werden und nicht zu dem, was Melanie Rosenwasser, Chief People Officer von Dropbox, einen "Schwerpunkt des Unternehmens" nennt.

Das ist weit entfernt von den CEOs, die ihren Angestellten sagen: Sei an deinem Schreibtisch oder such dir einen anderen Arbeitsplatz; dieser Ansatz hat zwar für einen Teil der Arbeitnehmer/innen funktioniert, aber letztendlich ist es den Unternehmen nicht gelungen, die Arbeitnehmer/innen davon zu überzeugen, dass es für alle das Beste ist, wieder im Büro zu sitzen.

Sollte sich ein Belohnungssystem zur Förderung des Mitarbeiterengagements durchsetzen, würde es nicht lange dauern, bis die Unternehmen die Kosten wieder einkalkulieren. Kostenlose Mittagessen kosten Geld, ebenso wie Beförderungen, Gehaltserhöhungen und all die anderen technischen Dinge. Würden die CEOs also mit der indirekten Einschränkung der Fernarbeit den kleinen Mann ausrauben, um den großen Mann zu bezahlen?

Auf X/Twitter sagt der Stanford-Professor Nicholas Bloom – einer der Autoren des oben zitierten Berichts – voraus, dass sich die Zahlen in den kommenden Jahren ausgleichen werden: 50 % der Arbeitsplätze werden auf Heimarbeit entfallen, 40 % auf Büroarbeit und nur 10 % auf reine Fernarbeit.

Ob im Büro oder aus der Ferne, Eure nächste Stelle wartet darauf, auf der nextpit-Jobbörse entdeckt zu werden.

In Niederkassel sucht MSA SAP Consulting, ein mittelständisches SAP-Beratungsunternehmen mit Schwerpunkt in der Automobilindustrie, einen Quereinsteiger als SAP-Entwickler. In dieser Rolle unterstützt Ihr das Design und die Implementierung von IT-Anwendungen, die auf verschiedenen Technologien basieren, darunter ABAP/ABAP OO, UI5 und S/4 Hana. Ihr werdet hier auch klassische oder webbasierte SAP-Anwendungen entwickeln.

Der Bauzulieferer Geze sucht einen C++ Entwickler (m/w), der einen Beitrag zur digitalen Strategie des Unternehmens leistet. In dieser Rolle werdet Ihr die Arbeitsmethoden des Unternehmens mitgestalten, indem Ihr Produktanforderungen im Vergleich zur Implementierung analysiert, bevor Ihr Lösungen und Kontrollen für neue Ansätze erstellt und implementiert. Erfahrungen mit angrenzenden Tools und Plattformen sind ein Muss für diese Stelle, die umfangreiche Vorteile und Entwicklungsmöglichkeiten bietet.

In Kronberg sucht der globale Beratungsriese Accenture zur Erweiterung seines Teams einen Cloud Delivery Lead, der für die Erfüllung von Verträgen mit den verschiedenen Technologiepartnern und Netzwerken des Unternehmens verantwortlich ist. Als Teil eines internationalen Expertenteams werdet Ihr die laufende Migration in die Cloud leiten, Transformationslösungen und Support in Echtzeit bereitstellen und die Mitarbeiter um Euch motivieren, bei allen Ergebnissen Spitzenleistungen zu erzielen.

Startet eure Jobsuche noch heute über das nextpit Job Board. Dieser Artikel wurde von Doug Whelan geschrieben.

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  • 43
    A. K.
    • Mod
    vor 11 Monaten Link zum Kommentar

    "Was lockt euch zurück ins Büro?"

    Ganz klassisch lassen sich einige Themen nur vom Standort / Büro aus bearbeiten.
    Außerdem wenn das Team Mal alle 1-2 Wochen zusammen kommt, ist es auch Mal schön, die Leute persönlich zu sehen.

    Ich finde es tatsächlich ganz gut, sich mit Kollegen persönlich auszutauschen, sich zu necken oder Mittag essen zu gehen.

    Dass der Arbeitgeber versucht, die Büros attraktiver zu gestalten, ist selbst bei unserem eher in der Hinsicht konservativen Unternehmen angekommen. Subventioniertes Essen und Kaffee, Umgestaltung von Konferenzräumen etc. Im Grunde läuft es aber auf Vertrauensbasis und ich höre immer wieder von Kollegen, dass ihnen zu Hause die Decke auf den Kopf fällt.

    Johanna SchmidtStefan Möllenhoff

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