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Smartwatch: Überraschendes Comeback einer Legende

pebble family hero
© Pebble

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Erinnert Ihr Euch noch an Pebble? Es ist schon einige Jahre her, da wurde über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter Geld für eine Uhr gesammelt, die nicht mit einem Touchscreen, sondern für eine möglichst lange Akkulaufzeit mit einem E-Paper-Display ausgestattet ist. Dank Verbindung zum Smartphone wurde man schon damals am Handgelenk über auf dem Mobiltelefon eingehende Nachrichten oder Anrufe informiert. All das fand im Jahr 2012 statt, ist inzwischen also knapp 13 Jahre her. Ende 2016 war mit Pebble aber auch schon wieder Schluss. Insolvenz! Das geistige Eigentum ging an die heutige Google-Tochter Fitbit über, wo die Pebble-Technologie aber nie wirklich Fuß fassen konnte.

Pebble: Früherer Chef plant bereits den Neustart

Doch jetzt könnt Ihr Euch auf ein Comeback von Pebble freuen. Weil Google die Software der früheren Pebble-Uhren unter einer kostenlosen Open-Source-Lizenz veröffentlicht hat, ist ein Neustart möglich. Der frühere Pebble-Chef Eric Migicovsky hat bereits angekündigt, ein Projekt starten zu wollen, um neue Smartwatches (Bestenliste) im Stile der bekannten Pebble-Uhren auf den Markt zu bringen. Details zu einem möglichen Design und den technischen Spezifikationen der Uhren gibt es bisher nicht. Gegenüber TechCrunch sagte Migicovsky, dass sich das Vorhaben noch in einer sehr frühen Phase befindet.

In seinem privaten Blog kündigte der Pebble-Gründer an, dass eine neue Pebble-Smartwatch kein Schnellschuss werden dürfe. Er habe selbst hohe Ansprüche, die hinsichtlich der neuen Armbanduhr zu erfüllen seien. Unverzichtbar ist für Migicovsky unter anderem ein Always-on-Display, das ohne eigene Lichtquelle auch bei Sonnenlicht einfach anzulesen ist. Pflicht sei zudem neben nutzbaren Tasten eine sehr lange Akkulaufzeit und eine einfach zu bedienende Nutzeroberfläche inklusive Schlaf-Tracking und Schrittzähler. Ferner will der Kanadier auch auf Basisfunktionen wie einen integrierten Kalender, Wecker und Wetter-Anzeige nicht verzichten.

Springen auch andere Hersteller auf den Zug auf?

Mit einer kleinen Community soll nun daran gearbeitet werden, Euch demnächst eine Neuauflage der Pebble-Smartwatch präsentieren zu können. Zunächst ohne externe Geldgeber. Denn eine Fertigung über Auftragsfertiger in China sei heute leichter zu bewerkstelligen als noch vor einigen Jahren. Da die Pebble-Software ab sofort frei verfügbar ist, könnten aber auch andere Hersteller neue Smartwatches mit E-Paper-Display auf den Markt bringen. Ob das tatsächlich passiert, bleibt aber abzuwarten.


Und Ihr? Würdet Ihr Euch eine Smartwatch kaufen, die nicht über einen Touchscreen verfügt, sondern nur mit einem akkuschonenden E-Paper-Display ausgestattet ist? Oder sollte eine moderne Computeruhr doch ein wenig mehr an fortschrittlicher Technologie bieten? In den Kommentaren können wir gemeinsam diskutieren.

Die besten Smartwatches 2024 im Test und Vergleich

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Hayo Lücke

Hayo Lücke
Redakteur

Bereits 2002 startete Hayo im Technik-Journalismus durch. Aktuell testet er besonders häufig die neuesten Smartwatches, ist aber auch Feuer und Flamme für Elektroautos und das elektrifizierte Fahren im Allgemeinen. Ganz neu hat er auch (s)eine Leidenschaft für lukrative Tagesgeld- und Festgeld-Angebote entdeckt. Denn Zinsen hat der Fan von Preußen Münster schon immer gern eingesammelt.

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