Strom bald billiger? Diese Pläne sorgen für Hoffnung


Ein faszinierender Wandel zeichnet sich am Strommarkt ab. Aufhorchen lässt ein Entwurf der Bundesnetzagentur, der einem hohen Rückgang der Netzentgelte für Verbraucher entspricht. Die Bundesnetzagentur sieht dafür eine Entfernung einer Subventionierung eines bestimmten Kraftwerktyps vor, die heute noch auf Kosten von Verbrauchern finanziert wird. Das Einsparpotenzial ist dabei hoch.
Strompreisrevolution in Sichtweite?
Der Knackpunkt liegt in den sogenannten vermiedenen Netzentgelten, einer Regelung, die bisher als Anreiz für konventionelle Kraftwerke in Verteilernetzen gedacht war. Diese könnten zukünftig signifikant sinken. Die Bundesnetzagentur beabsichtigt, die Vergütung zu kippen, die nicht für wirtschaftlich arbeitende Kraftwerke sorgt. Der Clou: Eine schrittweise Reduzierung um 25 Prozent pro Jahr steht im Raum, beginnend Anfang nächsten Jahres.
Technischer Hintergrund und wirtschaftliche Auswirkungen
Der Gedanke aus vergangenen Jahrzehnten war simpel: Lokaler Strom bleibt lokal. Er würde also da verbraucht, wo er auch produziert würde. Die Vergütung für dezentrale Erzeugung nach § 18 StromNEV ist eine Zahlung von Netzbetreibern an konventionelle Erzeugungsanlagen, die an Verteilernetze angeschlossen sind. Doch das Energiesystem hat sich weiterentwickelt. Dezentrale Stromerzeugung führt nicht mehr automatisch zu niedrigeren Gesamtnetzkosten, da der Strom häufig erst über lange Strecken fließt. Ein Nachhall des alten Systems sind die heutigen gestiegenen Netzentgelte, die sich nach aktuellen Vorstellungen um rund 1,5 Milliarden Euro pro Jahr 2026–2028 reduzieren könnten.

Gute Nachrichten für die Zukunft?
Für Euch als Verbraucher klingt dies vielleicht nach weit entfernten Dingen. Doch bedenkt, dass jede Einsparung ihren Weg in die Berechnung der Endnutzerpreise finden kann. Die Idee: eine Entlastung des Budgets unter Schonung der Umwelt. Die Betreiber von konventionellen Anlagen erhalten mehr Planungssicherheit, indem die Förderung nicht sofort endet, sondern schrittweise zurückgefahren wird. Eine Aufhebung der Stromnetzentgeltverordnung zum 31. Dezember 2028 stand ohnehin bevor. Nun wissen Kraftwerksbetreiber, dass die Subventionierung nicht fortgesetzt werden wird.
Was heißt das konkret?
Die Chance, den Strompreis künftig weiter zu stabilisieren, scheint greifbar. Keine Verlängerung der Regelungen bedeutet auch, dass unrentable Kraftwerke nicht von Euren Stromrechnungen querfinanziert werden. Denn ein effizienterer Energiemarkt liegt im Interesse aller Beteiligten. Aufregende Zeiten stehen bevor. Die Dauerdiskussion über steigende Strompreise könnte ein neues Kapitel erfahren. Die Frage bleibt: Sind wir bereit, diesen Wechsel in der Energiepolitik zu begleiten?
Quelle: Bundesnetzagentur
"Strompreisrevolution in Sicht", "Faszinierender Wandel", "Der Clou", "Aufregende Zeiten stehen bevor"
Wie aufregend ist diese Revolution? Rechnen wir mal nach:
Gesamteinsparung: 1,5 Mrd. EUR in drei Jahren → 500 Mio. EUR pro Jahr
Stromverbrauch Deutschland (Stand 2023/24): ca. 480 TWh = 480 Mrd. kWh pro Jahr
500.000.000 / 480.000.000.000 ≈ 0,00104€ = 0,104 Cent/kWh
Die Abschaffung der Entgelte für dezentrale Erzeugung würde den Strompreis für Endverbraucher um ca. 0,1 Cent pro kWh senken, vorausgesetzt, die Ersparnis wird vollständig an die Verbraucher weitergegeben.
Das entspricht bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 3.500 kWh etwa 3,64 € pro Jahr.
??? "Strompreisrevolution in Sicht", "Faszinierender Wandel", "Der Clou", "Aufregende Zeiten stehen bevor" ???
Mir fehlen die Worte... Vollkommen realitätsfern, abgehoben, unseriös, übertrieben, ...
Was muss man schlucken oder rauchen, um solch einen Schwachsinn zu verzapfen?
Dann steigen die Preise pro Kilowattstunde. Die Ernergieerzeuger werden schon wissen, wie sie ihre hohen Gewinne erhalten können. Es müsste noch viel mehr gestrichen oder gekürzt werden. 28,6% kassiert der Staat (Konzessionsabgabe, Stromsteuer, Umsatzsteuer, KWKG-Umlage, StromNEV, Offshore-Umlage).