Tesla: Günstiges neues Elektroauto mit Codename "Redwood" ab 2025?
Tesla will erst gegen Mitte 2025 ein neues Fahrzeug für den Massenmarkt einführen. Dies berichten Quellen aus dem Umfeld des Elektroauto-Herstellers, laut denen der Wagen den internen Codenamen "Redwood" tragen soll.
Tesla holt bereits Kostenvoranschläge von Zulieferern ein
Laut der Nachrichtenagentur Reuters (via CNBC), plant Tesla für Mitte 2025 die Einführung eines neuen EV-Modells, das derzeit unter dem Codenamen "Redwood" entwickelt wird. Das Auto soll ein "Compact Cross-over" sein, wobei sich die Angaben von Reuters auf vier Quellen berufen, die mit dem Thema vertraut sein sollen.
Dem Bericht zufolge hat Tesla bereits 2023 begonnen, Angebote von Zulieferern anzufragen, die bei dem neuen "Redwood"-Modell Teile beisteuern sollen. Bei den Angebotsanfragen wurde eine wöchentliche Produktionsstückzahl von rund 10.000 Fahrzeugen angesetzt.
Fertigung ab Juni 2025, Massenproduktion ab 2026?
Den Quellen zufolge strebt Tesla derzeit einen Produktionsbeginn für das neue Modell ab Juni 2025 an, wobei die Verfügbarkeit in wirklich großem Maßstab wohl erst gegen 2026 zu erwarten sein soll. Tesla-Chef Elon Musk hatte bereits entsprechende Andeutungen rund um ein günstigeres neues Fahrzeug gemacht, das anfangs im Tesla-Werk in Texas vom Band laufen soll.
Dem Reuters-Bericht zufolge soll auch das Tesla-Werk in Grünheide bei Berlin langfristig zum Standort für den Bau von günstigeren Modellen werden. Außerdem soll Tesla daran interessiert sein, ein Werk für günstigere Fahrzeuge in Indien zu bauen. Die Tesla-Architektur der nächsten Generation, welche die Basis von "Redwood" und weiteren Modellen bilden soll, trägt angeblich die interne Bezeichnung NV9X.
Mit ihr soll der Bau von Elektroautos deutlich günstiger möglich sein als bisher, um die Verkaufspreise zu drücken und dennoch Gewinne zu erwirtschaften. Unter anderem ist vorgesehen, größere Teile der Fahrzeuge mittels des sogenannten "Gigacasting" in einem Stück zu fertigen, statt sie aus mehreren kleineren Teilen zusammenzusetzen. Dies spart Ausgaben bei der Produktion, könnte aber auch zu höheren Reparaturkosten führen, da bei einem Unfall größere Teile getauscht werden müssten.
Um sich mehr Wissen über den Bau von günstigen Autos zu verschaffen, das man bei neuen billigen EVs anwenden kann, wurde von Teslas Ingenieuren unter anderem ein Honda Civic zerlegt. Dieses günstige Modell wird in den USA für knapp 24.000 Dollar Listenpreis verkauft und gilt neben dem Toyota Corolla als eines der ultimativen Beispiele für günstige Autos im US-Markt.
Zusammenfassung
- Neues Tesla-Fahrzeug "Redwood" für Mitte 2025 geplant
- Massenmarkt-EV als "Compact Cross-over" konzipiert
- Angebotsanfragen für Teile gestartet, Ziel: 10.000/Woche
- Produktionsbeginn im Juni 2025, große Verfügbarkeit 2026
- Günstigere Modelle auch in Grünheide und Indien geplant
- Neue Tesla-Architektur NV9X soll Kosten reduzieren
- Gigacasting-Verfahren für effizientere Fertigung vorgesehen
- Tesla-Ingenieure analysieren Honda Civic für Kosteneinsichten
3 Jahre E Auto habe ich die schnauze voll. Nie wieder, die Reichweite habe ich nie erreicht wie angegeben, im Winter war es noch weniger und das planen für jede Reise, wo kann ich laden, nervt auch. Dazu kommt 1 Stunden und mehr waren bis es auf 100 % ist. Berlin nach München war eine Qual. Das Fazit: ich habe das Auto verkauft und wieder ein verbrennen gekauft.