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Verblüffend einfach: So soll dieser Stromspeicher Stromkosten senken

Stromkosten halbieren Firma zeigt verblueffenden Trick ohne PV Anlage
© 1Komma5

Eine clevere Innovation von 1Komma5 verspricht, Stromkosten drastisch zu reduzieren, ohne auf eine Photovoltaikanlage zurückzugreifen. Dadurch sollen auch Haushalte von Strompreisschwankungen profitieren können, ohne zugleich in eine eigene Stromproduktion zu investieren.

Die verborgene Kraft der Dynamik

Deutschland hat bereits zu Beginn des Jahres dynamische Stromtarife und kürzlich dynamische Netzentgelte eingeführt. Diese Tarife bieten im Tagesverlauf verschiedene Preisstufen an, die sich direkt an den Preisen der Strombörse orientieren. Wenn Ihr also über ein intelligentes System verfügt, könnt Ihr von diesen Schwankungen erheblich profitieren. Genau hier setzt das neue Konzept von 1Komma5 an, das mit einem modularen Stromspeicher namens PowerHarvester arbeitet.

Ziel ist es, überschüssigen Strom zu den günstigsten Zeiten zu speichern und bei Bedarf entweder selbst zu nutzen oder profitabel weiterzuverkaufen. Was bedeutet das für Euch? Ihr könnt theoretisch Eure Stromkosten um bis zu 50 Prozent senken, so verspricht das Unternehmen. Ein spannender Gedanke, besonders wenn man bedenkt, wie viele Daten aus bereits bestehenden Energiemanagementsystemen – rund 50.000 – in diese Prognose einbezogen wurden. Für die Energy-Trader-Option sollen allerdings 9,90 Euro monatlich als Softwaregebühr anfallen.

Technologie trifft Kostenbewusstsein

Der PowerHarvester ist modular erweiterbar bis zu 20 kWh und beginnt preislich bei etwa 8.900 Euro, inklusive Installation. Aber warum funktioniert dieses System? Es kombiniert die PowerHarvester Batterie mit einer eigens entwickelten Heartbeat AI und einem Smart Meter. So wird sichergestellt, dass Ihr immer am Puls der günstigsten Stromoptionen bleibt. 1Komma5 plant 100 Milliarden in die Weiterentwicklung der eigenen Heartbeat AI zu investieren. Welche Sprünge in der Vorhersage der Strommarktentwicklungen damit zukünftig möglich werden könnten, dürfte interessant werden. Doch schon heute läuft das System so automatisiert, dass Ihr das System die Strombeschaffung und den Verkauf automatisch übernehmen lassen könnt.

Wer profitiert am meisten von dynamischer Stromnutzung?

Wenn Euer Verbrauch über 10.000 kWh pro Jahr liegt, ist die Amortisation innerhalb von sechs Jahren möglich, besonders für Haushalte mit Wärmepumpe oder E-Auto. Doch bei einem Verbrauch von nur 2.000 bis 3.000 kWh könnte ein kleinerer Speicher und ein Balkonkraftwerk attraktiver sein. Da die niedrigsten Anschaffungskosten bei 8.900 Euro beginnen, würde es zu lange für Haushalte mit geringem Strombedarf dauern, diese wieder auszugleichen. In einem Land, das jeden Tag sauberen Windstrom exportiert, bietet sich Euch hier eine Möglichkeit, die Preisdifferenzen zu nutzen und die Energiewende aktiv zu gestalten. Vielleicht ist diese neue Orientierung von Stromspeichern eine passende Antwort dafür.

Quelle: 1Komma5, Solarserver

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Zu den Kommentaren (4)
Lisa-Marie Karzick

Lisa-Marie Karzick
Redakteur

Lisa hat sich bereits in jungen Jahren für Technik und ihre vielfältigen Möglichkeiten interessiert. Noch heute begeistert sie sich für alle Erneuerungen im Bereich Home Entertainment - sei es die neuste Display-Technologie oder die nächste Raumklang-Variante. Im privaten Rahmen beschäftigt sie sich zusätzlich mit Gaming, erneuerbaren Energien, tobt sich schreiberisch in Fantasywelten aus und verbringt viel Zeit mit ihren Sibirian Huskys.

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4 Kommentare
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  • C. F. 79
    C. F.
    • Admin
    vor 1 Woche Link zum Kommentar

    Angenommen, ich verbrauche wirklich 10.000kWh pro Jahr und könnte - ich greife jetzt mal realisatisch in die Tüte - um die 30% einsparen, dann wären das 3.300kWh pro Jahr. Bei einem aktuellen Preis von 0,304€/kWh wären das im Jahr gerundet 1.000€. Jetzt kostet das Dingens ohne Installation ab 8.900€. Das geteilt durch die 1.000€ wäre eine Armortisationszeit von knapp 9 Jahren.

    Hä? Was soll das bringen? Das ist für mich so 'ne Trump-Rechnung...


  • 1
    Markus Toennessen vor 1 Woche Link zum Kommentar

    Das Ding kann sich in der Lebensdauer nie rentieren.


  • 70
    Michael K. vor 1 Woche Link zum Kommentar

    Hier schreibt Ihr noch, das lohnt sich nicht:


    https://www.nextpit.de/strom-speichern-bei-dynamischen-tarifen-lohnt-sich-nicht

    Und jetzt plötzlich schon?

    Ausserdem glaube ich nicht, dass ein Startup wie 1Komma5° mit etwa 520 Millionen Jahresumsatz 100 Milliarden in seine KI investiert, immerhin fast 200 Jahresumsätze.
    Hier habt Ihr Euch doch bestimmt um den Faktor 1000 vergriffen, und es sind nur 100 Millionen.

    Tobias G.


    • 37
      Tobias G. vor 1 Woche Link zum Kommentar

      Ha, den gleichen Gedanken hatte ich auch. Vorher hieß es noch: Lohnt nicht.
      Und das tut es mMn auch (immer noch) nicht.

      Klingt leider mal wieder wie ein Werbeartikel. Ein bisschen Zahlenschubserei hier, ein paar Details da, etwas hinterleuchten, ob das wirklich lohnt. Ein Beispiel aus der Praxis. Und das gegen stolze 8.900€ gegenrechnen. Sowas wäre spannend.

      Was bekommt man für 8.900€? Da steht "es geht los ab 8.900€". Aber aufrüsten geht "bis 20kWh". D.h. man kann wieviel Geld genau für diesen Akku ausgeben? So ein olles SmartMeter muss man auch gegenrechnen, nicht nur das Software-Abo für 9,90€ monatlich. LiPoFe? Wie hoch ist der C-Wert? Wenn die "Spitze" zum Verkauf ~1h andauert, muss der ganz schön ackern. Was für einer Belastung muss der Akku da standhalten? Wie schnell altert der Akku?


      PS: Mit einer WP ist man nicht automatisch bei 10.000kWh. Wir haben inkl. WP für WW und Heizung ca. 5.500kWh

      Michael K.

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