Vivo X Flip offiziell und Samsung Foldables vermutlich einen Monat früher!
Vivo ist mit seinem X Fold schon seit vergangenem Jahr am Foldable-Start. Nun hat das ehemalige BBK-Tochterunternehmen im Heimatland neben dem Nachfolger – dem Vivo X Fold2 – auch sein erstes Foldable im praktischen Clamshell-Design präsentiert. Das auf den – wen wundert es – Namen Vivo X Flip getaufte Klapp-Foldable reiht sich ein in der schnell anwachsenden Produkt-Kategorie. Das scheint Samsung zum Anlass zu nehmen, seine Foldable-Präsentation einen Monat vorzuverlegen!
Vivo X Flip und X Fold2 offiziell vorgestellt
Die ehemalige BBK-Elektronic-Tochter Vivo hat im Heimatland China nun mit dem Vivo X Flip und Vivo X Fold2 zwei weitere faltbare Android-Smartphones präsentiert. Während wir uns dem Fold2 am Wochenende noch einmal ausführlicher widmen, wollen wir uns in diesem Beitrag, den offensichtlich beliebteren Formfaktor bei Foldables allgemein annehmen. Zumindest wenn wir Samsungs Informationen zu den Verkaufszahlen der Galaxy Z Fold 4 und Z Flip 4 vertrauen.
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Und wo wir gerade schon Samsung thematisieren: diese scheinen jetzt ihren Launch-Termin der beiden Foldables Galaxy Z Flip 5 und Fold 5 einen Monat vorverlegt zu haben. Zumindest wenn wir den Aussagen des Tippgebers "Revegnus" Glauben schenken können, der an neue Informationen gelangt ist. Die besagen, dass Samsung die Massenproduktion der Scharniere für seine beiden Foldables von Ende Juli auf Anfang Juli vorzieht. Das würde eigentlich auch eine frühere Präsentation als auch einen früheren Verkaufsstart bedeuten.
Vivo X Flip
Vivo stattet das erste eigene Foldable im Clamshell-Design mit einem 6,74 Zoll großem innenliegenden und somit faltbaren AMOLED-Display aus. Die Auflösung beträgt 2.520 x 1.080 px bei einer maximalen Bildwiederholrate von 120 Hz. Das Außendisplay gestaltet sich mit seiner Diagonale von 3 Zoll und einer Auflösung von 682 x 422 px deutlich größer, als es das Samsung Galaxy Z Flip 4 vermag. Und genau jenen Klapp-Kandidaten scheint man sich auch als direkten Mitbewerber ausgeschaut zu haben.
Denn als Antrieb verbaut Vivo nicht den Snapdragon 8 Gen 2, sondern den deutlich preiswerteren Snapdragon 8+ Gen 1. Apropos Preis: Der liegt bei 12 GB RAM und 256 GB internen Speicher bei nur 5.999 Yuan, also knapp 799 Euro, was im Grund schon eine krasse Ansage ist. Selbst die 12/512-GB-Version kostet nur 6.699 Yuan, was umgerechnet einen Preis deutlich unter 900 Euro ausmacht.
Auch der Akku ist mit einer Kapazität von 4.400 mAh dem Samsung-Klapphandy überlegen. Natürlich gibt es auch hier deutlich schnelleres Laden (44 W) als es die Südkoreaner bieten. Nach unserem Test des Vivo X90 Pro+ wissen wir selbstverständlich, dass Vivo mit dem deutschen Optik-Spezialisten Zeiss zusammenarbeitet. Davon profitiert auch das Vivo X Flip mit einer 50-MP-Haupt- und einer 12-MP-Ultra-Weitwinkel-Kamera. Klar kann das Duo auch für Selfies verwendet werden, wenngleich das Innendisplay mit einer 32-MP-Frontkamera im Punch-Hole-Design ausgestattet ist.
Einen geplanten deutschen Verkaufsstart des 199 g leichten Vivo X Flip in den Farben Schwarz, Violett und Gold gibt es bislang noch nicht. Es fällt mir aber schwer zu glauben, dass der Konzern sich den globalen Markt entgehen lässt. Bleibt vielleicht auch abzuwarten, wie sich eine mögliche Einigung mit Nokia in der Patentfrage entwickelt.
Via: NotebookCheck Quelle: Vivo