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Vodafone bringt 5G Standalone: Ein Meilenstein für mobile Kommunikation

Vodafone SIM Karte
© iama_sing / AdobeStock

Mit der Freischaltung des neuen Handynetzes 5G Standalone – bei Vodafone als 5G+ bekannt – wird ein bedeutender Schritt in der mobilen Kommunikation vollzogen. Während 5G in Deutschland seit 2019 verfügbar ist, blieb das volle Potenzial der Technologie lange Zeit ungenutzt. Jetzt, da Vodafone die komplette Infrastruktur aufbaut, stehen Euch die Türen zu einer neuen Ära des mobilen Internets offen. Hier erfahrt Ihr, was das für Euch bedeutet und welche technischen Vorteile Ihr nun nutzen könnt.

Die Revolution von 5G: Unabhängig und effizient

Vodafone hat es geschafft, ein eigenständiges 5G-Netz zu etablieren, das ohne den Rückgriff auf die LTE-Infrastruktur auskommt. Diese 5G+ Technik ist nicht nur energieeffizienter, sondern bietet auch die Voraussetzung für blitzschnelle Verbindungen und extrem niedrige Latenzzeiten. Damit wird mobile Kommunikation, Gaming und sogar die Nutzung von Augmented und Virtual Reality Anwendungen auf ein neues Level gehoben. Die Grundtechnologien, die den Fortschritt vorantreiben, sind:

  • Verringerte Latenzzeiten von unter 10 Millisekunden
  • Bis zu einer Million vernetzte Geräte pro Quadratkilometer
  • Erweiterte Bandbreiten für Anwendungen mit hohen Datenübertragungsraten

Dies macht die Nutzung von vernetzten Geräten und Anwendungen nicht nur effizienter, sondern auch zuverlässiger. Für Euch als Nutzer bedeutet das ein nahezu ruckelfreies Erlebnis, egal ob beim Streaming, Gaming oder in der VR-Welt.

Umfassende Netzabdeckung: 16.000 Sendemasten für echtes 5G

Vodafone hat ambitionierte Pläne für seine Netzabdeckung. Der Anbieter hat bereits 16.000 Standorte bundesweit auf 5G umgerüstet, was einer Abdeckung von etwa 92 Prozent der Bevölkerung entspricht. Bis zum Ende des nächsten Sommers soll dieser Wert sogar auf 95 Prozent steigen. Wolfgang de Groot, CEO von Vodafone Deutschland, betont: „Wir können an 10.000 weiteren Mobilfunk-Stationen die 5G+ Technik aktivieren. Damit bieten wir nicht nur höhere Bandbreiten, sondern vernetzen auch deutlich mehr Sensoren.“

Die Frequenzen, auf die Vodafone setzt, sind entscheidend:

  • 700 MHz: Ideal für die Flächenversorgung und den Empfang in Gebäuden
  • 3,5 GHz: Hier wird die erforderliche Kapazität für eine hohe Bandbreite bereitgestellt
  • 1800 MHz: Dieses Frequenzband ergänzt die bestehenden Technologien

Mit dieser Kombination aus Frequenzen wird sichergestellt, dass Ihr sowohl in ländlichen als auch in städtischen Gebieten die optimalen Bedingungen für eine hochwertige mobile Nutzung habt.

Kompatible Geräte: Wer kann 5G Standalone nutzen?

Um die Vorteile von 5G Standalone nutzen zu können, müsst Ihr sicherstellen, dass Euer Gerät dafür ausgelegt ist. Zu den unterstützten Modellen zählen unter anderem:

  • iPhone 13 bis 16
  • Samsung Galaxy S21 bis S24

Um auf 5G+ zugreifen zu können, ist eine einfache Aktivierung in der MeinVodafone App erforderlich – und das ganz ohne zusätzliche Kosten. Euer aktueller Tarif und das verwendete Gerät müssen jedoch die 5G-Nutzung unterstützen.

Der Wettbewerb auf dem Mobilfunkmarkt

Vodafone positioniert sich als Vorreiter im Bereich 5G Standalone, indem es diesen Service bundesweit und ohne Aufpreis anbietet. Während O2 diesen Dienst nur für ein Jahr kostenfrei zur Verfügung stellt, hält sich die Telekom noch zurück und bietet derzeit lediglich spezielle Anwendungsfälle an. Dies verschafft Vodafone einen Wettbewerbsvorteil, den es auszuspielen gilt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Aktivierung des neuen Handynetzes 5G Standalone durch Vodafone nicht nur die Netzqualität steigert, sondern auch neue Möglichkeiten für Anwendungen und Dienste schafft. Nutzt die Gelegenheit und bringt Eure mobile Erfahrung auf das nächste Level!

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Zu den Kommentaren (2)
Thorsten Neuhetzki

Thorsten Neuhetzki
Redakteur

Als "alter Hase" in der Branche schreibt Thorsten am liebsten über alles, was mit Breitband, Netzen und Tarifen zu tun hat. Dabei spielt es keine Rolle, ob es um Super Vectoring, Glasfaser, DOCSIS 3.1 oder 5G geht - schnelles Internet ist für Thorsten und seine Berichterstattung das A und O. Aber auch Verbraucherthemen rund um Strom, Gas und die Bahn liegen ihm am Herzen. Seine berufliche Laufbahn begann im Lokalen als Freier Mitarbeiter beim Westfalen Blatt und führte ihn über die Redaktion von teltarif letztlich zu inside digital und damit auch zu nextpit.

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2 Kommentare
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  • 62
    René H. vor 1 Monat Link zum Kommentar

    Davon provitieren aber nur die Großstädte. Denn damit "5G+" funktioniert, bruacht es ein exmaschiges Netz. Denn was nützt 5G, wenn genau so wenig Sender vorhanden sind wie bisher. Auch 5G ist ein Shared-Medium.


    • 39
      dieCrisa vor 1 Monat Link zum Kommentar

      "Davon provitieren aber nur die Großstädte."

      Da ist der Artikel nicht eindeutig. Zu den vorhandenen 16.000 5G Standorten sollen wohl noch mehr dazu kommen:
      "Wir können an 10.000 weiteren Mobilfunk-Stationen die 5G+ Technik aktivieren."
      Da ist von "weiteren" (5G+ = 5G-SA) die Rede - demnach 16.000 + 10.000.
      "aktivieren" bedeutet für mich: die sind schon verbaut, man muss nur noch den Knopf drücken.

      Wenn das stimmt, dürften die 16.000 den 92% entsprechen - und die "weiteren" 10.000 den 95% Abdeckung bezogen auf die Bevölkerung. Ich glaube kaum, dass 92% in Großstädten leben.

      Vermutlich ist mit den 16.000 Standorten aber 5G-NSA gemeint.


      5G-SA hat im Hinblick auf die effiziente Nutzung des "shared medium" deutliche Vorteile gegenüber 5G-NSA. Es ermöglicht eine optimierte Ressourcennutzung, verbesserte Leistung und Energieeffizienz sowie eine zukunftssichere Plattform für innovative 5G-Anwendungen.

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