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Warnung vor gefälschten Pornhub-Abmahnungen! Neue Phishing-Mail im Umlauf

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© Jne Valokuvaus / shutterstock.com

Aktuell kursieren Abmahnungen, die viele Nutzer von Pornhub in Deutschland erreichen. Hinter diesen digitalen Schreiben steckt jedoch mehr als nur eine einfache rechtliche Aufforderung – es handelt sich um einen Betrugsversuch, der sich clever tarnt. nextpit fasst in diesem Beitrag alles für Euch zusammen.

Die Hintergründe der Abmahnungen

Ab Februar 2024 werden pornografische Streaming-Plattformen gemäß den neuen Regularien der Europäischen Kommission gezwungen sein, striktere Maßnahmen zur Bekämpfung illegaler Inhalte und zum Schutz der Privatsphäre ihrer Nutzer zu implementieren. Ziel dieser Regelungen ist es, Risiken im Zusammenhang mit Kinderpornografie und der Verletzung von Grundrechten zu minimieren.

Doch während die neuen Gesetze in der Pipeline sind, haben kriminelle Akteure bereits ihre eigenen Pläne geschmiedet. Die Abmahnungen, die zur Zahlung von rund 268,27 Euro auffordern, zielen darauf ab, Nutzer unter Druck zu setzen – und das aus einem rechtlichen Grund, der vielmehr einen Betrugsversuch als legitimen Anspruch darstellt.

Die Masche der Betrüger

Laut der Plattform Watchlist Internet bekommen viele von Euch zur Zeit Briefe von einer als seriös auftretenden Anwaltskanzlei, die angeblich die Rechte eines Filmproduzenten vertritt. Doch: Bevor Ihr in Panik geratet, ist Folgendes zu berücksichtigen:

  • Die Abmahnungen stammen meist von einer generischen E-Mail-Adresse, die keinen Bezug zur angeblichen Kanzlei hat.
  • Die Inhalte der Abmahnung sind oft vage und ungenau, was Fragen aufwirft, die nicht beantwortet werden.
  • Die Adressierung und das Auftreten der E-Mails sind zwar überzeugend, bieten aber keine rechtliche Grundlage.

Eine kritische Prüfung der Absenderadresse ist hier der entscheidende Schritt. Anstatt einer offiziellen Kanzlei-E-Mail, verwenden die Täter häufig einfache GMX- oder ähnliche Adressen, die sie als vertrauenswürdig verkaufen wollen. Ihr solltet solche Schreiben daher genüsslich im Spam-Ordner versenken.

Was tun, bei Erhalt einer Abmahnung?

Wenn Ihr voreilig auf die Forderungen reagiert, könnte das fatale Konsequenzen haben. Hier sind einige Schritte, die Ihr in Erwägung ziehen solltet:

  • Ignoriert die E-Mail oder das Schreiben, es handelt sich um einen Betrug.
  • Schaut nach der Authentizität der genannten Kanzlei und des Filmproduzenten.
  • Im Zweifelsfall kontaktiert die angebliche Kanzlei direkt über offizielle Kanäle und fragt nach – legitime Firmen erwarten solche Nachfragen.

Bleibt wachsam und informiert Euch über die aktuellen Entwicklungen im rechtlichen Bereich, um nicht in die Falle dieser Betrüger zu tappen. Euer technisches Wissen ist Eure beste Waffe gegen solche Machenschaften!

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Zu den Kommentaren (2)
Artem Sandler

Artem Sandler
Redakteur

Artem interessiert sich für alle möglichen Wunderwerke der Technik – von E-Autos, über Smartphones, bis hin zu smarten Ringen. Daher studierte er Technikjournalismus und Innovationskommunikation. Außerdem gehen ihm die Themen Cyberkriminalität und Datenschutz besonders nahe. Ursprünglich, weil er einige verstörende Sci-Fi-Filme sah. Mittlerweile jedoch, weil er nicht minder verstörende Studien kennt.

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2 Kommentare
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  • Jörg W. 64
    Jörg W. vor 1 Woche Link zum Kommentar

    Bekomme pausenlos so einen Scheiß ! Über WA : Hallo Papa habe neue Telefonnummer bla bla bla oder hatte Unfall brauche dringend Geld dann über Festnetz wo man einfach eine Frage mit Ja beantworten soll . Machen kann man dagegen nichts Polizei hat keine Möglichkeit etwas zu machen und jetzt noch so ein Mist . Das schlimme ist das es bestimmt bei einigen in der Beziehung Zoff gibt wenn eine Abmahnung von Pornhub kommt . Nervt einfach !!


    • 70
      Michael K. vor 1 Woche Link zum Kommentar

      Unerwünschte Werbeanrufe, -faxe und ähnliche "Beglückungen" kannst Du der Bundesnetzagentur melden. Die können Strafzahlungen über die dahinter stehenden Dienstleister verhängen, und ihnen auch die Nummer(n) entziehen. Fritzboxen (und möglicherweise auch die Router anderer Hersteller) erlauben auch die Einrichtung von Anruf-Sperrlisten, Dienste wie "Phoneblock" oder "Tellows" pflegen diese Sperrlisten automatisch.r
      Und ja, dieser Aufwand für Nichts kann gewaltig nerven.

      Franz HartmannTentenroute 9

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