Xiaomi 13 Pro im Test: fast so gut wie das S23 Ultra und fast so teuer
Ich habe das Xiaomi 13 Pro für NextPit getestet. Die größte Frage, die ich mir dabei stelle: Ist das Smartphone nach der heftigen Preiserhöhung auf 1.300 Euro wirklich sein Geld wert? Ist der 1-Zoll-Kamera-Sensor wirklich so teuer? Die Antwort findet Ihr in diesem ausführlichen Test.
Pro
- Premium-Verarbeitung (Gorilla Glass Victus, Aluminiumrahmen, IP68)
- Top OLED-Bildschirm (120 Hz, 1900 Nits, 2K/QHD+)
- Hauptkamera mit 1-Zoll-Sensor
- Hervorragende Akkulaufzeit
- Lädt 120 W per Kabel, 50 W kabellos
- Stabile Leistung des Snapdragon 8 Gen 2
Contra
- Nicht viel Neues in MIUI 14
- Das 50-MP-Teleobjektiv ist nicht überragend
- Langweiliges, mutloses Design
- Keine microSD- oder Klinkenbuchse
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Das Xiaomi 13 Pro in Kürze
Xiaomi hat das Xiaomi 13 Pro am 26. Februar 2023 offiziell global vorgestellt – und das Smartphone ist ab sofort im Handel erhältlich. Es gibt das Smartphone in einer einzigen Speicherkonfiguration mit 12/256 GB, die für 1.299,90 Euro verkauft wird. Ja, 1.300 Euro, nur 100 Euro weniger als das Samsung Galaxy S23 Ultra. Zur Erinnerung: Im vergangenen Jahr wurde das Xiaomi 12 Pro nur in der 12/256 GB-Version verkauft, damals für 1.099 Euro. Xiaomi hat den Preis also deutlich erhöht.
- Schaut Euch unsere Auswahl der besten Xiaomi-Smartphones im Jahr 2023 an.
Das Xiaomi 13 Pro hat dieses Jahr ein großes Verkaufsargument mit seiner 1-Zoll-Hauptkamera. Es handelt sich um denselben Sensor wie im Xiaomi 12S Ultra, das letztes Jahr den NextPit-Titel des besten Kamera-Smartphones gewann (aber nicht in Europa erhältlich war). Xiaomi behauptet auch, große Fortschritte bei der Akkulaufzeit gemacht zu haben. Außerdem profitiert das Flaggschiff von einer besseren Update-Politik. Ist dieser Preisunterschied also gerechtfertigt?
Design
Das Xiaomi 13 Pro hat ein sehr hochwertiges Design und Finish, dem es jedoch an Originalität mangelt und das sogar ein wenig altmodisch wirken kann.
Die Stärken des Xiaomi 13 Pro:
- Sehr sorgfältige Verarbeitung
- Schlichte Pastellfarben
- Gorillas Victus auf der Vorder- und Rückseite
- Aluminiumrahmen
- Gelungene schwarze Farbe
- IP68-zertifiziert
Schwächen des Xiaomi 13 Pro:
- Kein 3,5-mm-Klinkenanschluss
- Kein microSD-Slot
- Die Kombi aus gebogenem Bildschirm und Glossy-Rückseite ist nicht besonders eindrucksvoll.
Das Xiaomi 13 Pro ist in zwei Farben erhältlich: Ceramic White und Ceramic Black, wobei ich für meinen Test die Farbe Ceramic Black gewählt habe. Und obwohl ich diese Farbe gut finde, muss ich zugeben, dass ich kein großer Fan von glänzenden Glasrückseiten bin. Die Beschichtung erweckt den Eindruck, als habe man eine transparente Hülle auf der Rückseite.
Ich finde dieses gebrochene Grün ziemlich schick, vor allem, weil die Rückseite aus Keramik besteht (ja, ich weiß, das ist total verrückt, wer hätte das gedacht?). Gorilla Glass Victus ist auf der Vorder- und Rückseite zu finden und das Xiaomi 13 Pro ist auch nach IP68 für Wasser- und Staubbeständigkeit zertifiziert. Der Rahmen besteht aus Aluminium und das Display hat gebogene Kanten.
Auf der Rückseite befindet sich das riesige, gigantische Fotomodul, das in einer quadratischen Insel in der oberen linken Ecke angeordnet ist. Es sind Trennlinien im Siebdruckverfahren aufgedruckt, um die verschiedenen Fotoobjektive und den Blitz voneinander zu trennen. Außerdem ist das Leica-Logo direkt über dem Blitz zu sehen.
Insgesamt ist die Oberfläche sehr sorgfältig verarbeitet, das ist unbestreitbar. Aber mir gefiel die matte Beschichtung der Vorjahresmodelle besser als die diesjährige, die eher glossy und glänzend ist. Ich habe auch langsam genug von den gebogenen Bildschirmen. Seltsamerweise wirken die geraden Kanten des Xiaomi 13 Basismodells auf mich moderner.
Bildschirm
Das Display ist immer eine der Stärken von Xiaomi-Smartphones. Es überrascht nicht, dass das Xiaomi 13 Pro mit seinem 6,73 Zoll großen OLED-Panel mit einer 2K-Auflösung (QHD+) von 1.440 x 3.200 px, einer Bildwiederholrate von 120 Hz und einer maximalen Helligkeit von 1.900 nits (peak) sehr gut abschneidet.
Die Stärken des Xiaomi 13 Pro:
- Ein sehr helles OLED-Display
- 120 Hz und LTPO-Technologie
- QHD+-Auflösung
Die Schwächen des Xiaomi 13 Pro:
- -
Der Bildschirm des Xiaomi 13 Pro ist mit Sicherheit der hellste Bildschirm, der derzeit auf dem Markt erhältlich ist. Ich habe keine genauen Messungen, die ich Euch zur Verfügung stellen kann. Und die Helligkeit von 1.900 nits kann nur im Peak erreicht werden, also nur auf einem winzigen Teil des Bildschirms. Im HBM (bei maximaler Helligkeit) verspricht Xiaomi, 1.200 nits zu erreichen.
Sicher ist, dass der Bildschirm unter allen Umständen gut lesbar ist. Ich fand das Panel während meiner Spielsitzungen besonders gut beleuchtet und mit den richtigen Farbeinstellungen ist das Multimedia-Erlebnis auf dem Xiaomi 13 Pro fast makellos.
Die Bildwiederholrate kann dank der eingebauten LTPO-Technologie zwischen 1 und 120 Hz variieren. Aber wie bei allen anderen Smartphones mit LTPO-Panels habe ich diese berühmten 1 Hz nie feststellen können.
Neben der QHD+-Auflösung bietet Xiaomi mit seiner AI-Image-Engine auch mehrere Modi zur Verbesserung der Bildqualität an. Ihr könnt die Auflösung von Videos hochskalieren, die Qualität von Fotos in Eurer Galerie über die Szenenerkennung ändern und den Dynamikbereich einiger Videos verbessern.
Interface / OS
Das Xiaomi 13 Pro läuft auf MIUI 14, der neuen Oberfläche des Herstellers, die auf Android 13 basiert. Es wird drei Android-Updates und fünf Jahre Sicherheitsupdates erhalten.
Die Stärken des Xiaomi 13 Pro:
- Gute Update-Politik
- Die vergrößerten Ordner auf dem Startbildschirm und das Dual-Uhr-Widget sind praktisch.
Schwächen des Xiaomi 13 Pro:
- Viele vorinstallierte Apps
- Immer noch keine Themes und Icons in den Hintergrundfarben von Android 13.
MIUI 14 ist endlich offiziell, und der Rollout auf die Xiaomi-, Redmi- und Poco-Smartphone-Flotte beginnt. In wenigen Stunden lest Ihr auf NextPit auch einen ersten, separaten Test von Xiaomis neuem Android-13-Overlay.
- Hier lest Ihr, ob Euer Xiaomi-, Redmi- oder Poco-Smartphone für ein Update auf MIUI 14 in Frage kommt.
Beachtet vorerst, dass MIUI 14 keine großen visuellen Veränderungen oder revolutionären Funktionen mit sich bringt. Einige neue Widgets sind aufgetaucht. Ein Beispiel dafür ist das Dual-Uhr-Widget. Es ermöglicht, die Uhrzeit in zwei verschiedenen Zeitzonen gleichzeitig auf dem Homescreen anzuzeigen. Das Menü zum Anpassen des Startbildschirms bekommt mit einer visuelleren und farbenfroheren Oberfläche ein neues Gesicht. Allerdings ist die Oberfläche auch vollgestopft mit Bloatware. Bei einem Smartphone für 1.300 Euro finde ich das ziemlich nervig.
Mir gefällt auch die Möglichkeit, die App-Ordner zu vergrößern, ein bisschen wie bei Nothing OS (jetzt mit Update auf Android 13). Analog dazu sollte Xiaomi auch die Möglichkeit bieten, die Symbole einzelner Apps zu vergrößern. Aber diese Option aus dem chinesischen ROM ist in der stabilen Global-Version von MIUI 14 nicht mehr verfügbar. Wirklich schade.
Zu den anderen bemerkenswerten Funktionen, die MIUI 14 mit sich bringt, gehört die Verbesserung des Fenstermodus. Jetzt könnt Ihr eine App direkt in ein schwebendes Fenster wechseln, indem Ihr sie von der Sidebar aus öffnet (das Kontextmenü, das Ihr vom Bildschirmrand reinswipen müsst).
In der Kamera-App hat Xiaomi auch einen "Sprachauslöser" implementiert, mit dem Ihr ein Foto machen könnt, indem Ihr laut "Cheese" sagst. Das ist lustig, keineswegs unverzichtbar, aber funktioniert ziemlich gut. Es ist eine gute Alternative zu einem Timer, um beispielsweise Gruppenfotos zu machen.
Leistung
Das Xiaomi 13 Pro ist mit dem Snapdragon 8 Gen 2 von Qualcomm, bis zu 12 GB LPDDR5X RAM und bis zu 512 GB UFS-4.0-Speicher (UFS 3.1 für die 128-GB-Version) ausgestattet.
Die Highlights des Xiaomi 13 Pro:
- Top-Performance
- Die Leistungssteigerung durch SD 8 Gen 2 ist wirklich spürbar.
- Gute Stabilität
Die Schwächen des Xiaomi 13 Pro:
- Das Fehlen einer thermischen Begrenzung wirft Fragen über die Haltbarkeit auf.
Das erste, was man feststellen kann, ist, dass der Leistungszuwachs zwischen dem Snapdragon 8 Gen 2 und seinem Vorgänger wirklich bemerkenswert ist. Es ist dumm zu sagen, aber das ist nicht immer der Fall bei jeder neuen Generation von Prozessoren. Das Xiaomi 13 Pro übertrifft die Grafik-Benchmarks, denen ich es unterzogen habe, mit Leichtigkeit.
Xiaomi 13 Pro | Xiaomi 13 | Xiaomi 12 Pro | Apple iPhone 14 Pro | |
---|---|---|---|---|
3D Mark Wild Life | Zu leistungsstark | Zu leistungsstark | 8108 | Zu leistungsstark |
3D Mark Wild Life Stress Test | Bester Loop: 13.232 Schlechtester Loop: 10.402 |
Bester Loop: 12.914 |
Bester Loop: 10.028 |
Bester Loop: 9599 Schlechtester Loop: 8121 |
Geekbench 6 | Single: 1403 Multi: 5106 |
Single: 1481 Multi: 4310 |
Single: 1325 Multi: 4310 |
Single: 1885 Multi: 5406 |
Das größte Manko von Xiaomi war schon immer die Temperaturkontrolle. Oder besser gesagt, ihr Fehlen. Das Xiaomi 13 Pro hat eine Stabilitätsrate von 78 % im 3DMark Wild Life Stress Test Benchmark (Dauer: 20 Minuten).
Das ist sehr gut. Besser als das Samsung Galaxy S23 Ultra zum Beispiel. Aber wenn man sich die Kurven unten anschaut, kann man sehen, dass Xiaomi fast kein Thermal Bridging oder "Thermal Throttling" anwendet.
Xiaomi erkauft diese Stabilität durch ein Überhitzenlassen des Smartphones. Bei dem oben erwähnten Benchmark erreichte es 48 °C. Normalerweise beginnen die Temperaturen ab 45 °C, den Komponenten zu schaden. Trotzdem hat das Xiaomi 13 Pro kaum gedrosselt. Man kann sich also fragen, ob diese sehr gute Stabilität angesichts der Haltbarkeit des Telefons den Preis wert ist.
In der Praxis konnte ich bei Apex Legends Mobile und Genshin Impact, zwei sehr ressourcenintensiven Handyspielen, mit fast konstanten 60 FPS spielen, wobei alle Grafikoptionen bis zum Maximum ausgereizt wurden.
Bei Genshin Impact konnte ich einige sehr seltene Ruckler feststellen. Und ich spürte den Temperaturanstieg, als ich mich der Spielzeit von einer Stunde näherte. Es war nicht extrem – ich konnte das Smartphone immer noch ohne große Beschwerden in den Händen halten. Aber es war spürbar.
Bildqualität
Das Xiaomi 13 Pro verfügt über ein dreifaches Fotomodul mit einem 50,3 MP Hauptobjektiv, einem 50 MP Ultraweitwinkelobjektiv und einem 50 MP Teleobjektiv. Die Selfie-Kamera hat eine Auflösung von 32 MP.
Die Stärken des Xiaomi 13 Pro:
- Sehr gute Tageslichtaufnahmen mit dem 1-Zoll-Objektiv und dem Leica-Authentic-Modus.
- Tolles Teleobjektiv mit 3,2-fachem Zoom.
- Detailreiche Selfies (im Vordergrund)
- 8K-Videos
Die Schwachpunkte des Xiaomi 13 Pro:
- Nachtaufnahmen sind etwas zu verrauscht
- Der Nachtmodus ist nicht optimal
Ich hatte das Glück, für meinen Test (und den MWC 2023) in Barcelona gewesen zu sein. Daher konnte ich unter nahezu optimalen Lichtverhältnissen fotografieren.
Das Xiaomi 13 Pro bringt die gleiche Hauptkamera mit wie das Xiaomi 12S Ultra – mit einem 1 Zoll großen Sony IMX 989 Sensor. Mit dem 4-in-1 Pixel Binning erhält man 12,5-MP-Fotos, die mit – rein rechnerisch – ziemlich großen 3,2-µm-Pixeln aufgenommen wurden. Das Detailniveau und die Schärfe sind daher logischerweise sehr gut. Beim digitalen Zoom schlägt sich die Hauptkamera ebenfalls ordentlich, bis nativ die Brennweite des 3,2x-Tele erreicht ist.
- Hier findet Ihr die besten Kamera-Smartphones im Jahr 2023.
Auch der Dynamikbereich wird ziemlich gut gehandhabt, vor allem mit dem Leica-Authentic-Modus (den ich für alle meine Testfotos verwendet habe). Die Schatten sind sehr präsent, aber sie ertränken das Bild nicht. Ich mag diesen Stileffekt sehr. Der andere Modus, Leica Vibrant, sättigt die Farben für meinen Geschmack zu sehr.
Das Teleobjektiv hat mich hingegen nicht überwältigt. Diese Kameraoptik bietet einen nativen 3,2-fachen Zoom. Sie basiert auf einer hauseigenen Konstruktion, die Xiaomi "Liquid Lens" nennt, also eine flüssige Linse, die durch Anlegen einer Spannung ihre Form verändert.
- Schaut Euch unseren aktuellen Kamera-Blindtest an, den das Xiaomi 12S Ultra gewonnen hat.
Bei 3,2x und auch noch bei 5x sind die Ergebnisse in Bezug auf Schärfe und Belichtung überzeugend. Aber ich finde die Lösungen von Samsung oder Huawei besser, wenns um maximale Zoom-Qualität geht – hier bekommt Ihr 10x (Samsung) beziehungsweise 5x (Huawei) optischen Zoom. Die maximale Xiaomi-Zoomstufe von 70x könnt Ihr getrost vergessen – aber das gilt für alle Smartphones.
Die Qualität der Selfies fand ich allerdings sehr gut. Nur der Schärfentiefe-Effekt der 32-MP-Frontkamera ist für meinen Geschmack zu aggressiv. Die Person(en) im Vordergrund sind sehr detailliert, aber die Hintergründe völlig unscharf oder zu geglättet. Das wirkt einfach unreal.
Bei Nacht kommt das Xiaomi 13 Pro gut weg, aber auch hier finde ich, dass es schlechter abschneidet als ein Galaxy S23 Ultra oder ein iPhone 14 Pro (Max). Bei wirklich dunklen Szenen ein deutliches digitales Rauschen zu sehen. Und der spezielle Nachtmodus kann das leider nicht wirklich korrigieren.
Videos nimmt das Xiaomi 13 Pro mit maximal 8K bei 24 FPS auf.
Xiaomi 13 Pro: Akku
Das Xiaomi 13 Pro hat einen 4.820-mAh-Akku, der 120 Watt kabelgebundenes Schnellladen, 50 Watt kabelloses Laden und 10 Watt umgekehrtes kabelloses Laden unterstützt.
Die Stärken des Xiaomi 13 Pro:
- Lange Akkulaufzeit
- Sehr schnelles kabelgebundenes und kabelloses Aufladen
- Ladegerät in der Verpackung enthalten
Schwächen des Xiaomi 13 Pro:
- -
Xiaomi hat klar gesagt, dass das Xiaomi 13 Pro länger durchhält als das Apple iPhone 14 Pro Max, das in diesem Bereich als Benchmark gilt. Ich habe es dem PC-Mark-Laufzeit-Benchmark unterzogen, wobei der Bildschirm in Full HD+ und mit adaptiver Bildwiederholrate betrieben wurde. Das Xiaomi 13 Pro hat 13:07 Stunden durchgehalten, bevor es unter die 20-%-Marke für die verbleibende Akkuleistung gefallen ist.
Das ist ein sehr gutes Ergebnis, genauso gut wie das Galaxy S23 Ultra (13:09 Stunden), auch wenn dieses einen QHD+ Bildschirm hatte. In der Praxis könnt Ihr problemlos eineinhalb bis zwei Tage durchhalten, bevor Ihr das Gerät an das Stromnetz anschließen müsst.
Was das Aufladen angeht, ist Xiaomi seinen Konkurrenten eindeutig einen Schritt voraus. Das kabelgebundene Aufladen mit 120 Watt ist sehr schnell und ermöglicht es, in weniger als 20 Minuten von 0 auf 100 % zu kommen. Ich kann diesen Wert, den ich mit dem offiziellen Ladegerät erzielt habe, bestätigen.
Fazit
Das Xiaomi 13 Pro ist ein sehr gutes High-End-Smartphone. Aber es bleibt meiner Meinung nach einfach ein wenig hinter dem Galaxy S23 Ultra zurück. Die Kamera ist nicht so vielseitig. Das Design ist ein wenig altmodisch. Und die Software leidet unter der vielen Bloatware.
- Schaut Euch unsere Auswahl der besten High-End-Smartphones im Jahr 2023 an.
Aber es gibt auch viel Positives zu berichten: Der OLED-Bildschirm mit QHD+ und 120 Hz ist sehr gut für Multimedia-Inhalte kalibriert. Das dreifache Kameramodul ist vielleicht nicht das beste auf dem Markt, aber die Tageslichtaufnahmen mit der 50,3-MP-Hauptkamera und dem 1-Zoll-Sensor sind sehr überzeugend. Der Leica-Authentic-Modus verleiht den mit dem Xiaomi 13 Pro aufgenommenen Fotos einen sehr realistischen Look.
Auch die Akkulaufzeit ist ausgezeichnet – und Xiaomi bleibt der High-End-Hersteller mit der derzeit besten Schnellladefunktion, vor allem im Vergleich zu Apple oder Samsung, die eindeutig im Rückstand sind. Das Xiaomi 13 Pro profitiert außerdem auch von einer besseren Update-Politik, die sich langsam an jene von Samsung annähert.
Ich finde den Preis von 1299,90 Euro dennoch exorbitant hoch. Aber ich habe schon viel zu viel über die Preise des Galaxy S23 Ultra (1.419 Euro) und das teure iPhone 14 Pro Max geschimpft (1.609 Euro mit 256 GB). Die Preise steigen, das ist nun mal so – und das scheint die Fanpeople nicht zu stören.
Ist die Rückseite nun Keramik oder GorillaGLAS Victus? Irgendwie passt da etwas nicht zusammen
+ Tolles Teleobjektiv mit 3,2-fachem Zoom.
- Das 50-MP-Teleobjektiv ist nicht überragend
Ehm, ja. Lasse ich einfach mal so stehen...
Nebenbei finde ich die Kritik am Design ein Stück weit dämlich. Was soll an einen Smartphone-Design heutzutage bitte noch spannend sein? Das Display ist entweder flach oder gebogen, die Rückseite ist entweder glatt oder matt. Da gibt es einfach nicht viel. Zumal die glossy Rückseiten durchaus Vorteile haben, weil die Matten Rückseiten deutlich rutschiger sind.
Und welche Komponenten gehen denn bitte "ab 45°C" kaputt? Mal abgesehen davon, dass das nur die äußere Gehäusetemperatur ist, die rein gar nichts auf die Temperaturen vom Prozessor usw. aussagt.
Das mit dem Tele ist tatsächlich etwas widersprüchlich formuliert und bedarf der Klarstellung. Bis einschließlich etwa 5x Zoom liefert die Telekamera sehr schöne Fotos – und das gefällt gut. Allerdings stinkt die Telekamera gegen die Konkurrenten von Huawei (5x optisch) und Samsung (10x optisch) halt dann doch ab.
Und jau, Design ist natürlich in erster Linie Geschmackssache. Dennoch ist das Xiaomi 13 Pro hier – finden wir – so inspirierend wie ein Kühlschrank von hinten.
Kaputt geht bei 45° unmittelbar noch nichts, aber es ist nicht unbedingt förderlich für die Haltbarkeit. Die Hersteller (und nicht nur die) empfehlen ja selbst bestimmte Temperaturbereiche, weil bei hohen Temperaturen der ganze Krempel schneller altert. Das Smartphone dann unter Volllast so heiß laufen zu lassen, ist nunmal eben fragwürdig
Was heißt hier eigentlich dämlich? Dämlich ist, dass Du Deine subjektive Sicht hier ständig als Ultima Ratio verkaufen willst. Sorry Tim. Wenn Dir solche Texte nicht gefallen dann enthalte Dich doch einfach des Kommentars!
Hättest Du geschrieben "ich sehe das anders" wäre dies angemessen. Mit "dämlich" wirst Du regelrecht beleidigend.
Finde ich nicht OK.
Auch der Kommentar von @serhat ydgl ist in dieser Hinsicht ziemlich Grenzwertig.
Ich Frage mich echt was hier auf Nextpit los ist. Warum werden solche Kommentare nicht sanktioniert? Hierzu wurde wenigstens auch geantwortet...
So ein Dummschwätzer, welches Flaggschiff hat denn Klinke und SD heutzutage?
Das 13 Pro ist das beste Gerät auf dem Markt, habe die China version, nach dem Mi Note 10 china version ist es das beste Gerät was Produziert wurde... Habe nach dem mi Note so viele Geräte getestet, keins konnte das mi Note 10 übertreffen in Sachen Ausstattung... Das was ich meine kennen nur richtige Xiaomi Nutzer, nicht leute die es 1 Woche testen. Ich nehme nur China Versionen und natürlich EU Rom! Xiaomi sollte ein Upgrade von dem Mi Note 10 machen mit mit neuem Prozessor und RAM und wireless charging reverse charging , es ist immer noch das best ausgestattete Gerät... Wenn ich so Beiträge von möchte gern Bloggern lese könnte ich wahnsinnig werden...vor allem wenn man 2000 Euro Gerät mit 800 euro Gerät vergleicht! Wenn ich 1200 Euro in der Tasche behalten kann und und ein besseres Gerät bekommen brauche ich nichts mehr dazu sagen
Sag mal, was ist denn das für ein Ton? Das geht ja bitte auch mal etwas freundlicher, oder redest Du mit allen Mitmenschen so?
Wie sich das Xiaomi 13 Pro in seiner finalen EU-Version im Test schlägt, das werden wir herausfinden, sobald uns das davon ein Sample vorliegt – bis dahin ist das hier unser Hands-on ohne Testnote und mit unseren ersten Eindrücken. Und wir testen eben nicht nur Xiaomi-Smartphones, sondern Handys aller wichtigen Hersteller. Ich hab tatsächlich selbst das Mi Note 10 längere Zeit als Daily Driver genutzt und würde Dir da einfach mal widersprechen.
Dein Feedback zu Klinke und microSD werden wir auf jeden Fall für den finalen Artikel mit aufnehmen. Aber wenn Du beides nicht brauchst, kannst Du das als Negativpunkt doch für Dich einfach ignorieren und zumindest freundlich darauf hinweisen anstatt Leute zu beschimpfen, oder?
Dieser Ton ist mir auch bei anderen chinesischen Produkten in den Kommentarspalten verschiedener Plattformen aufgefallen.
Ich gehe deshalb davon aus, dass diese Leute Trolle von Xiaomi sind.
Xiaomi Fanboy Getue. War mal in einer Xiaomi Telegram Gruppe drin als ich selbst noch ein solches Gerät hatte weil ich dachte da gibts brauchbare Diskussionen etc. Naja Pustekuchen, das war nichts anderes als Lobeshymnen singen auf Xiaomi und bashen von jeder anderen Marke. Die leben in ihrer eigenen Bubble.
Nach 3 Geräten kommt mir jedenfalls keines mehr ins Haus.
Da bleibe ich liebend gern bei den alt eingesessenen Apple und Samsung.
Ein Smartphone sollte schon deswegen Klinke für Kabelhörer haben, um die Bluetooth-Strahlung beim Musikhören zu vermeiden.. Dauert noch etwas, bis sich das in China herumgesprochen hat. Wird aber noch.
Contra: Kein microSD-Support oder Klinkenbuchse
Ich persönlich finde einen fehlenden microSD-Support auch als Nachteil. Aber das ist "Geschmackssache".
Bei Tests aber sollte nichts nach Geschmack bewertet werden. Warum also wird - in aller Regel - fehlender microSD-Support als Nachteil angesehen - beim iPhone aber - in aller Regel - nie? Aber das ist nur eine von so vielen Ungereimtheiten.
Wenn hier jeder Test als subjektiv statt objektiv gesehen werden muss/soll - dann erklärt sich so vieles. Also meine Bitte an das Team von nextpit: sind die Tests subjektiv oder objektiv gedacht? Gibt es verschiedene Messlatten? Wenn ja: warum überhaupt und warum wird das nicht klar kommuniziert?
Ein fehlender microSD Steckplatz ist anfangs immer etwas stark gewöhnungsbedürftig. Aber mittlerweile gibt es ja prima Alternativen der unterschiedlichen Cloudanbieter. Hat man sich erst einmal daran gewöhnt, fehlt die microSD bald gar nicht mehr. Man genießt eher die Vorzüge der Cloud. Ich sehe da keinen Nachteil. Und auch die microSD wird wohl immer weniger zu finden sein. Spart sie doch Platz und Produktionskosten.
Und dass die Klinke ausstirbt war ja abzusehen. Ist zwar ein schleichendes Wegfallen, aber sie fällt weg. Mehr und mehr.
Dagegen ist nichts einzuwenden. Aber hier scheint man darauf noch Wert zu legen - bei Android Geräten.
Das Gute an microSD-Support ist ja: man kann ihn nutzen, muss es aber nicht. Wer die Cloud bevorzugt, hat dadurch keinen Nachteil. Wer eine SD-Karte bevorzugt, kann dies tun. Mit Klinke ist es ähnlich.
Gegen die Cloud spricht aber immer das entsprechend nötige Datenvolumen (und auch die Zeit, die es kostet, Daten hoch- (und auch wieder runter-) zu laden...). Von Störungen bei der Internetverbindung will ich gar nicht reden. Welcher iPhone-User speichert schon etliche GB für ein paar Minuten ProRes-Video? Für einen Normalverdiener ist das schlicht ein schlechter Witz. In diesem Fall käme ja noch hinzu, dass eine Datenübertragung per Kabel quälend langsam ist. Dieser Nachteil wird beim iPhone in aller Regel ebenfalls verschwiegen. Es gibt in manchen Bereichen nicht nur verschiedene Messlatten; manchmal gibt es auch gar keine.
Aber um die Cloud geht´s ja nicht. Auch nicht darum, ob man eine SD-Karte nutzen kann oder nicht. Mir geht es darum, wie hier bewertet wird. Ungleich auf jeden Fall. Aber: bewusst? Und: warum?
Das fehlen von beidem würde ich jetzt auch nicht als Schwäche auslegen. Es fällt eben immer mehr weg und ist somit zeitgemäß. Ich würde beide Punkte bei Stärken und Schwächen weg lassen.
Eine Cloud ist keine Datensicherungsplattform, es sei denn für Journalisten aus Krisengebieten. Datensicherung macht man heutzutage auf Speicherkarten. Der Grund ist ganz einfach: Über eine Cloud hat man keinerlei Kontrolle. Die kann auch schnell mal ihren Betrieb einstellen.
Man gewöhnt sich an alles. Sie fehlt eigentlich nur kurz wenn ich auf ein Gerät ohne SD Slot wechsele. Allerdings hab ich auch schon vergessen dass ich überhaupt eine SD Karte drin habe weil ich mit dem internen Speicher eigentlich immer gut auskomme und ich persönlich nicht mehr soviel unnütze Daten mitschleppe die ich nie benötige.
Hey C.F.
Für mich persönlich ist das Weglassen des SD Speicher Ports schlicht und einfach Hersteller Politik um ggf hauseigene Cloud Speicher zu pushen. Xiaomi hat ne eigene Cloud wie auch viele Andere. Das bedeutet im Umkehrschluss Transparenz, was den hochgeladenen Content der User betrifft. Wir reden hier über eine Smartphone Komponente die im Cent Bereich liegt wie auch die Klinke. Wenn die Hersteller auf die Bedürfnisse der Community eingehen würde, dann gäbe es längst wieder Klinke, SD Ports, wechselbaren Akku. Produktionskosten einsparen und Neukäufe generieren ist der Fokus, denn das bringt Geld rein.
Ist meine Meinung zu Thema SD und Klinke.
Zu Xiaomi selbst...hatte das Note 5, Mi9T und das Poco F2 Pro - waren gute Smartphones.
Jedoch sind sie mir zu uninteressant geworden - die Modelle langweilen mich. Die ausfahrbare Frontcam bei den v.g. Modellen war für mich eine spannende und sinnvolle Entwicklung. Funktioniert auch nach etlichen Jahren ohne Probleme. Jetzt diese riesigen "Ceranfelder" Setups, die teilweise 2-4 mm rausstehen - ein Grauen für mich persönlich was die Designsprache betrifft. Dazu die heftigen Preise speziell bei Xiaomi Oberklassemodellen. Aber gut jeder so wie er mag.
Gut sind die Smartphones allemal, da die Technik schon "am Puls der Zeit" ist
"Für mich persönlich ist das Weglassen des SD Speicher Ports schlicht und einfach Hersteller Politik um ggf hauseigene Cloud Speicher zu pushen."
Das Weglassen von SD Speicherports spart den Herstellern an erster Stelle mal Produktionskosten.
Bei Cloudspeichern muss man eben weg von der hauptsachekostnix-Mentalität und sich nach seriösen Anbietern umschauen, die natürlich für ihre Angebote Geld verlangen. Dafür verkaufen Sie nicht Deine Daten und bieten Dir verschlüsselten Speicherplatz an. Seit ich das iPhone habe, speichere ich alle wichtigen Daten in der Cloud von pCloud und kann dann von allen devices drauf zugreifen. Ich muss da erst nicht die Karte umstecken oder Dateien kopieren.
"Das Weglassen von SD Speicherports spart den Herstellern an erster Stelle mal Produktionskosten."
Wie selbstlos. Was bringt es dem Nutzer?
"Bei Cloudspeichern muss man eben weg von der hauptsachekostnix-Mentalität und sich nach seriösen Anbietern umschauen, die natürlich für ihre Angebote Geld verlangen."
Genau! Das kostet - nicht zu knapp.
Das Weglassen von SD Speicherports spart dem Nutzer gar nichts - das Gegenteil ist der Fall.
Eine Cloud kostet aber immer mehr als eine SD-Lösung. MIT SD-Support hat man immerhin die Wahl: SD oder Cloud oder beides. Auch mit SD-Support kann man sich für die kostenintensive Cloud und entsprechend kostenintensivem Datenvolumen entscheiden. OHNE SD-Support gibt es keine Wahl. Wie kann man sich nur so gegen SD-Support stemmen?
"Dafür verkaufen Sie nicht Deine Daten und bieten Dir verschlüsselten Speicherplatz an."
Das geht mit SD-Support ebenfalls ("sicherer Ordner") - zum Nulltarif. Mit SD-Karte habe ich nicht nur die wichtigsten Daten parat - ich habe ALLE und IMMER und SOFORT parat. Ein Datenabgleich ist bei mir ebenfalls möglich - per WLAN oder Kabel; immer, wenn ich daheim bin. Auf die auf dem PC gesicherten Daten muss ich von unterwegs nicht zugreifen (aber ich könnte es) - denn ich habe ja alle immer dabei: auf SD-Karte.
Wenn ich dann in Urlaub fahre: SD-Karte raus, andere rein - fertig. Keine Verschiebe-Orgien über eine Cloud. Stundenlang. Wozu soll das gut sein? Das ist kein Vorteil von einer Cloud, das ist ein gravierender Nachteil.
Im Flieger gucke ich mir zuvor runtergeladene und auf SD-Karte gespeicherte Amazon-Filme an. Wie machst Du das ohne Internet? Gute Unterhaltung mit Deiner Cloud.
Alles, was eine Cloud kann, geht auch mit einem Gerät, welches SD-Support bietet. Und noch viel, viel mehr. Es braucht schon eine Menge an Selbsttäuschung, um sich eine only-Cloud-Lösung schön zu reden. Wenn es nichts anderes als die only-Cloud-Lösung gibt, dann ist das schon Politik um ggf hauseigene Cloud Speicher zu pushen - und/oder gleich auf mehr internen (und entsprechend teuren!) Speicher aufzurüsten.
Tja, ist halt so. Klinke und SD Slots werden immer weniger und daran müssen sich die Nutzer eben gewöhnen. Da nutzt alles Lamentieren nichts.
Immer wieder die Hersteller anschreiben, nur noch Geräte mit SD Unterstützung kaufen und am besten in den sozialen Medien die Werbetrommel für die Vorteile der SD Karte rühren, damit auch alle anderen nur noch Geräte mit SD kaufen. Rumärgern und lamentieren nützt da gar nichts.