Xiaomi: Knackt das nächste Mittelklasse-Handy die 7.000-mAh-Akku-Marke?
Jahrelang war eine Akkukapazität von 5.000 mAh der Maßstab für die meisten Smartphones. Diese Grenze wird jedoch zunehmend von chinesischen Herstellern wie OnePlus und Xiaomi überschritten, deren Geräte jetzt mit 6.000-mAh-Akkus ausgestattet sind. Es scheint, als würde die Branche in Kürze einen weiteren Sprung machen, denn 7.000 mAh oder mehr könnten schon bald der neue Standard sein.
Das Xiaomi Poco X7 Pro (Redmi Turbo 4 in China) besitzt einen 6.000-mAh-Akku (6.550 mAh in der indischen Variante). Das war bereits ein deutliches Upgrade gegenüber dem Vorgänger und den meisten konkurrierenden Geräten der Mittelklasse.
Laut dem Leaker Digital Chat Station könnte die Pro-Variante des Redmi Turbo 4 die Messlatte mit einem riesigen 7.500-mAh-Akku noch höher legen. Das würde Konkurrenten wie das kürzlich vorgestellte Realme GT 7 Pro (6.500 mAh) und das OnePlus 13R (Test) und OnePlus 13 (Test), beide mit 6.000 mAh, nochmal in den Schatten stellen.
Interessanterweise hat der Leaker auch ein weiteres Xiaomi-Handy angedeutet, das sich in der Entwicklung befindet und mit einer bei Xiaomi noch nie dagewesenen Kapazität von 8.000 mAh erscheinen könnte. Spekuliert wird, dass es sich im Bereich der Budget-Flaggschiffe bzw. der 400-Euro-Mittelklasse des Unternehmens befinden dürfte.
Werden 6.000-mAh- und 7.000-mAh-Akkus zur Norm?
Auch wenn das Gerücht über einen 7.500-mAh-Akku für das Redmi Turbo 4 Pro noch unbestätigt ist, scheint diese Zahl plausibel. Chinesische Hersteller haben die Akkugrößen stetig erhöht, was vor allem auf die Fortschritte in der Silizium-Kohlenstoff-Akkutechnologie (Si/C) zurückzuführen ist.
Si/C-Akkus bieten mehrere entscheidende Vorteile gegenüber herkömmlichen Lithium-Ionen-Zellen, darunter eine deutlich höhere Energiedichte. Dadurch können die Hersteller die Batteriekapazität erhöhen, ohne dass die Geräte dicker, schwerer und damit unhandlicher werden.
Ein weiterer Vorteil der Si/C-Batterien ist das verbesserte Wärmemanagement der Batterie während des Ladevorgangs, das die Schnellladetechnologie auch bei größeren Kapazitäten unterstützt. Dank dieser Innovationen können Markenhersteller Akkus mit höherer Kapazität einbauen, ohne das Nutzererlebnis zu beeinträchtigen.
Da immer mehr Smartphones 6.000-mAh-Zellen verwenden, ist es wahrscheinlich, dass 7.000-mAh-Kapazitäten in naher Zukunft zum Standard werden, und sich vielleicht schon im laufenden Jahr etablieren.
Größere Akkus oder schnelleres Laden? Da die Akkukapazitäten immer größer werden, stellt sich die Frage, ob die Android-Hersteller sich auf noch größere Akkus konzentrieren oder schnellere Ladegeschwindigkeiten bevorzugen sollten. Was meint Ihr dazu?
Via: GSMArena Quelle: Digital Chat Station on X
Das ganze "Akku-Hochrüsten" ist doch völlig überzogen ,man solte eher das Androidsystem mit weniger Speicher-und Akku "fressenden" Apps ausrüsten,die Hardware besser anpassen damit man evntuell den Akku Verbrauch auf die Hälfte reduzieren kann,da reichen Akkus bis 5000MAh immr aus?Auch ein sparsameres Display würde da schon etwas helfen z..B. wie bei manchen Smartwatch da wird komplett abgeschaltet ,wenn man es nicht benötigt(läuft aber alles im Hintergrund weiter...) es gibt so viele Möglichkeiten ehe man das bis z.B. etwa 10000mAh hoch treibt und der Akku größer,schwerer wird ..ist aber nur meine ganz persönliche Meinung zum Thema größerer Akku beim Mittelklasse Handy!
Die akkufressenden Apps werden zumeist vom Benutzer installiert. Vor allem Apps, welche unnötigerweise die ’Run at Startup’ Berechtigung verlangen, um ständig im Hintergrund (persönliche) Daten abzugreifen, sind eine wahre Pest geworden in den letzten 2-3 Jahren.
Und vorinstallierte Bloatware sollte man wenn möglich deinstallieren oder abschalten. Oder besser, solche Smartphones gar nicht erst kaufen.