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Xiaomi Mix Flip im Test: Dieses Handy will Samsung in die Knie zwingen

nextpit Xiaomi MIX Flip Camer Test
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Das Xiaomi Mix Fold ist das erste faltbare Klapp-Smartphone von Xiaomi in Europa. Und es ist auch der einzige glaubwürdige Konkurrent für das Samsung Galaxy Z Flip 6 (Test). In diesem ausführlichen Test verrate ich Euch, ob dieser Vorstoß von Xiaomi in die Fußstapfen von Samsung ein Erfolg ist oder nicht.

Xiaomi Mix Flip

Pro

  • Schönes Finish
  • Großes, helles und funktionales Cover-Display
  • Gute Fotoqualität
  • Sehr gute Akkulaufzeit und effizientes Schnellladen

Contra

  • Wo sind die KI-Funktionen?
  • Probleme mit Überhitzung
  • Keine IP-Kennzeichnung
  • Keine kabellose Aufladung
Xiaomi Mix Flip
Xiaomi Mix Flip
Xiaomi Mix Flip: Alle Angebote

Preise und Verfügbarkeit

Das Xiaomi Mix Flip ist seit dem 26. September 2024 in Deutschland erhältlich. Es wird in einer einzigen Konfiguration mit 12/ 512 GB zum Preis von 1.301 Euro verkauft. Das Xiaomi-Smartphone ist 100 Euro günstiger als das Samsung Galaxy Z Flip 6 (Test) bei seiner Markteinführung, dessen 12/512 GB-Version für 1.399 Euro verkauft wurde.

 

Design und Bildschirm

Das Xiaomi Mix Flip hat ein schönes Design mit einer matten Glasoberfläche auf der Rückseite und einem großen Cover-Display auf der Vorderseite. Das Smartphone hat jedoch keinen IP-Index. Eine Sünde, die die meisten seiner Konkurrenten nicht mehr begehen.


Stärken des Xiaomi Mix Flip:

  • Gute Verarbeitung
  • Stabiles Scharnier
  • Großer Bildschirm mit 120-Hz-Bildwiederholrate
  • Großer faltbarer Bildschirm mit 120 Hz

Schwächen des Xiaomi Mix Flip:

  • Kein IP-Index
  • Gerade Kanten empfänglich für Fingerabdrücke
  • Kein Schutz für die Glasrückseite angegeben

Design

Das Xiaomi Mix Flip hat einen Aluminiumrahmen, eine matte Glasrückseite ohne besonderen Schutz und ein 4 Zoll großes Cover-Display, das durch Xiaomi Shield Glass geschützt wird. Das faltbare Smartphone von Xiaomi ist in zwei Farben erhältlich: Schwarz und Violett. Xiaomi verzichtet leider auf die IP-Kennzeichnung für den Schutz vor Wasser und Staub. Das Scharnier kann in einem beliebigen Winkel geneigt bleiben, sodass sich das Smartphone nicht von selbst schließt.

Ich finde das Design des Xiaomi Mix Flip sehr ordentlich und die matte Rückseite fühlt sich gut an. Die abgerundeten Ecken machen es bequem, das Gerät in die Hand zu nehmen. Die physischen Tasten auf der linken Seite sind leicht zu erreichen, egal ob das Smartphone zusammen- oder auseinandergeklappt ist. Das Fehlen eines IP-Indexes ist bedauerlich. Das Galaxy Z Flip 6 ist nach IP48 zertifiziert. Das Motorola Razr 40 (Test) und das Razr 40 Ultra (Test) sind nach IP52 zertifiziert. Der Scharniermechanismus aus Stahl erschien mir solide und bot genügend Widerstand.

Displays

Das Cover-Display des Xiaomi Mix Flip ist ein 4 Zoll großes AMOLED-Panel. Die Auflösung beträgt 2912 x 1224 px mit einer Pixeldichte von 460 ppi. Die Bildwiederholrate beträgt 120 Hz (kein LTPO) und die Helligkeit kann auf bis zu 3000 Nits in der Spitze steigen.

Der interne und faltbare Bildschirm ist ein 6,86 Zoll großes OLED-Panel mit flachen Kanten und einem Seitenverhältnis von 22:9. Die Auflösung und Pixeldichte sind die gleichen wie beim externen Bildschirm. Die Bildwiederholrate variiert zwischen 1 und 120 Hz (LTPO) und die maximale Helligkeit liegt ebenfalls bei 3000 Nits in der Spitze.

Es hat mir Spaß gemacht, das Cover-Display des Xiaomi Mix Flip zu verwenden. Es ist größer als das des Galaxy Z Flip 6 (3,4 Zoll). Die Oberfläche passt sich gut an, damit die beiden Fotolinsen oben links nicht im Weg sind. Die Möglichkeit, echte Apps und nicht nur Widgets zu verwenden, ist ebenfalls ein großer Pluspunkt.

Der interne Bildschirm ist ebenfalls sehr groß. Die Farbgebung ist ziemlich lebendig, was mir ziemlich gut gefällt. Dieses faltbare Display ist auch sehr hell. Die Faltung ist optisch sehr unauffällig, aber ich habe sie trotzdem bei der Berührung gespürt. Schließlich hätte ich mir gewünscht, dass die Ränder des Bildschirms etwas dünner sind.

Software

Das Xiaomi Mix Flip läuft unter HyperOS, dem Overlay von Xiaomi, das auf Android 14 basiert. Das Smartphone sollte vier Android-Updates und fünf Jahre lang Sicherheitsupdates erhalten. Aber leider ist Xiaomi dem traurigen Beispiel von Apple gefolgt und hat KI-Funktionen völlig schlampig überverkauft, an der Grenze zu irreführender Werbung.


Stärken des Xiaomi Mix Flip:

  • 4 Android-Updates + 5 Jahre Sicherheits-Updates.
  • Das Cover-Display ist sehr anpassungsfähig
  • HyperOS ist immer noch das beste für Multitasking.

Schwächen des Xiaomi Mix Flip:

  • Die KI-Funktionen, wo zum Teufel sind die?

AI Notes, Ai Interpreter, AI Portrait, usw … Auf der offiziellen Xiaomi-Website sieht die Suite von KI-Funktionen sehr cool aus. Aber fast keine dieser Funktionen ist auf dem Xiaomi Mix Flip verfügbar. Wie der iPhone-Hersteller bei Apple Intelligence scheint auch Xiaomi etwas zu viel improvisiert zu haben und spielt sich auf, indem man ein unvollständiges Produkt mit dem Versprechen eines zukünftigen Updates verkauft, das wer weiß wann kommen wird.

Glücklicherweise konnte ich diese Funktionen auf dem Xiaomi 14T Pro (Test) finden, das in der Redaktion herumlag. Ich werde einen ausführlichen Artikel darüber schreiben. Aber in diesem Test gehe ich nicht näher darauf ein. Mir ist klar, dass nicht jeder die KI-Funktionen als unverzichtbar ansieht. Aber Xiaomi schießt sich mit dieser Art der Kommunikation, die so undurchsichtig ist, wirklich in den Fuß. Es ist so kompliziert, eine Liste zu erstellen, welche Funktion wann in welchem Modell verfügbar sein wird …!

Abgesehen davon ist die wichtigste Neuerung von HyperOS (Test) das Anpassungsmenü für den Mix-Flip-Cover-Screen: Man kann zwischen verschiedenen Sperrbildschirm-Stilen mit verschiedenen Hintergründen und Uhrenstilen wählen. Dasselbe gilt für den Always-on-Display-Modus.

Die verfügbaren Widgets sind nicht sehr zahlreich, aber ich finde sie nett. Wir haben das Wetter, die Uhr, den Kalender, die Gesundheit und die Musik. Diese Widgets werden unter den Fotolinsen angezeigt. Sie nehmen nicht unnötig viel Platz weg.

Und vor allem kann man einige Apps in ihrer "vollen" Version nutzen, nicht nur als Widgets. Die Liste der unterstützten Apps ist nicht sehr lang. Aber Xiaomi – wieder einmal – verspricht, weitere hinzuzufügen durch spätere Updates. Hier ist eine hoffentlich vollständige Liste der kompatiblen Apps:

  • Youtube / Kamera / Nachrichten / Telefon / Kalender / Taschenrechner / Musik / Wetter / Sprachrekorder / Uhr / Google / Chrome / Mi Fitness.

Ich finde, das macht das faltbare Klappformat des Xiaomi Mix Flip erst richtig relevant. Das Cover-Display ist nicht nur ein Zusatzdisplay. Er ist funktional und ermöglicht es mir, die Beleidigungen in den Kommentaren unter meinen Artikeln zu lesen, ohne mein Smartphone aufklappen und Energie verschwenden zu müssen.

Leistung und SoC

Das SoC des Xiaomi Mix Flip ist der Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3. In Deutschland verfügt das Smartphone über 512 GB UFS-4.0-Speicher und 12 GB LPDDR5X-RAM. Das faltbare Smartphone von Xiaomi hat leider große Probleme mit der Rohleistung seines Chips.


Stärken des Xiaomi Mix Flip:

  • Hohe Grafikauflösung und 60 FPS für das Gaming.

Schwächen des Xiaomi Mix Flip:

  • Neigt zum Überhitzen

Auf den für diesen Test verwendeten Grafik-Banchmarks von 3D Mark hatte das Xiaomi Mix Flip große Probleme mit Überhitzung. Ich konnte keine Punktzahl erreichen, weil das Smartphone sich selbst heruntergefahren und in den Überhitzungsmodus gewechselt hat.

Und das liegt nicht daran, dass Xiaomi seine Temperaturkontrolle nicht optimieren kann. Es hängt mit dem Design des Mix Flip zusammen. Das Chassis eines Klapp-Smartphones ist sehr schmal und die Wärmeverteilung ist schlecht. Selbst das Galaxy Z Flip 6 mit demselben SoC hat im 20-minütigen 3D Mark Wild Life Stress Test Extreme nur eine Stabilität von 38 Prozent erreicht. Das ist sehr schlecht.

Und im Gegensatz dazu erreichte ein "normales" Smartphone wie das Xiaomi 14T Pro, das ebenfalls mit demselben Chip ausgestattet ist, eine Stabilität von 88 Prozent.

  Xiaomi Mix Flip
(Snapdragon 8 Gen 3)
Samsung Galaxy Z Flip 6
(Snapdragon 8 Gen 3)
Xiaomi 14T Pro
(Snapdragon 8 Gen 3)
3D Mark Wild Life Extreme 4477 4892 5088
3D Mark Wild Life Stress Test Extreme Überhitzung Bester Loop: 4735
Schlechtester Loop: 1815
Stabilität: 38,33 %.
Bester Loop: 2983
Schlechtester Loop: 2633
Stabilität: 88,3 %.
AnTuTu 1.819.590 1.456.322 2.013.101
Geekbench 6 Single: 2134
Multi: 6828
Single: 2259
Multi: 6915
Single: 2188
Multi: 7158

In der Praxis konnte ich anspruchsvolle Spiele wie Arena Breakout ohne große Probleme mit 120 FPS laufen lassen. Bei längeren Spielsitzungen müsst Ihr jedoch mit Framerate-Einbrüchen rechnen.

Das Smartphone neigte dazu, sich im Bereich des Cover-Displays zu erwärmen, vor allem um das Kameramodul herum. Aber es wurde auch nie wirklich heiß.

Fotoqualität

Das Xiaomi Mix Flip hat ein doppeltes Kameramodul auf seinem Cover. Wir haben ein Hauptobjektiv und ein Teleobjektiv mit jeweils 50 MP. Es gibt kein Ultraweitwinkelobjektiv. Das innere Display beherbergt ein Selfie-Objektiv mit 32 MP. Und trotz eines manchmal launischen Fokus und einer durchschnittlichen Selfie-Qualität hat mich die Fotoqualität des Xiaomi Mix Flip angenehm überrascht.


Stärken des Xiaomi Mix Flip:

  • Die Hauptkamera ist sowohl bei Tag als auch bei Nacht effektiv.
  • Der Porträtmodus bietet viele Möglichkeiten
  • Vielseitiges Kameramodul trotz des fehlenden Ultraweitwinkels

Schwächen des Xiaomi Mix Flip:

  • Der digitale Zoom des Teleobjektivs ist nicht sehr effektiv.
  • Die Selfie-Kamera ist nicht sehr nützlich

Qualität des Hauptobjektivs

Am Tag und trotz des schlechten Wetters finde ich, dass die Fotos sehr detailliert sind. Solange man den Modus "AI-Kamera" nicht aktiviert, bleibt die Farbgebung ziemlich natürlich. Man kann immer zwischen dem Leica Vibrant- und dem Leica Authentic-Effekt wählen. Ich bevorzuge eindeutig die Vibrant-Version. Der Leica-Authentic-Modus dunkelt die Fotos zu stark ab und erzeugt einen Vignettierungseffekt, der die Farben flau erscheinen lässt und bestimmte Kontraste zu stark betont.

Das Fehlen eines Ultraweitwinkelobjektivs hat mich persönlich überhaupt nicht gestört. Ich habe lieber ein spezielles Teleobjektiv als ein Ultraweitwinkelobjektiv.

Qualität des Zooms

Das 50-MP-Teleobjektiv des Xiaomi Mix Flip bietet einen optischen x2-Zoom, einen hybriden x4-Zoom und einen digitalen x5-, x10- und x20-Zoom. Der optische x2-Zoom ist immer effektiv. Der x4 Hybrid-Zoom glättet das Bild ein wenig zu sehr, um das digitale Rauschen zu begrenzen. Die Fotos verlieren dadurch an Schärfe.

Und beim Digitalzoom stören die Artefakte das Bild zu sehr. Bei x10 und x20 haben wir große Probleme mit der Schärfe, die Ränder der Motive werden regelrecht überstrahlt, weil der Algorithmus die Mikrokontraste an den Rändern betont, um das Motiv trotz der Unschärfe, die durch das digitale Rauschen erzeugt wird, besser sichtbar zu machen.

Selfie-Qualität und der Porträtmodus

Die Selfie-Kamera ist für Fotos nicht zu gebrauchen. Und das ist überhaupt nicht schlimm. Die Selfies, die ich gemacht habe, indem ich das Smartphone umdrehte und die Hauptkamera nutzte, waren alle sehr gut. Der Porträtmodus funktioniert übrigens auch sehr gut. Ihr könnt die Schärfentiefe manuell verändern und die Zoomstufe einstellen.

Die Brennweiten 23 und 35 mm werden vom Hauptobjektiv übernommen, die Brennweiten 50 und 75 mm vom Teleobjektiv. Man hat die Qual der Wahl, um schöne Bokeh-Effekte zu erzielen. Praktisch ist auch, dass man das Cover-Display als Sucher verwenden kann.

Qualität bei Nacht

Bei Nacht überrascht mich Xiaomi immer wieder positiv. Ich hatte ein paar Probleme mit dem Lense Flare, weil ich bei der Bildkomposition total lahm bin und nicht daran denke, auf die Straßenlaternen zu achten, die hier und da herumstehen. Aber der Detailgrad und die Lesbarkeit der Szene sind immer noch top, ohne die Natürlichkeit der nächtlichen Atmosphäre zu opfern. Diese Bemerkungen gelten jedoch nur für die Hauptkamera. Die beiden anderen Optiken sind bei Nacht weniger relevant, vor allem die 32-MP-Selfie-Kamera.

Auf der Videoseite kann das Xiaomi Mix Flip mit allen Objektiven in 4K bei 60 FPS aufnehmen. Das ist sehr gut. Die Hauptkamera kann sogar 8K mit 24 FPS aufnehmen, aber das ist für meinen speziellen Fall nicht sehr interessant.

Akku und Aufladen

Der 4780-mAh-Akku des Xiaomi Mix Flip hat sich als sehr ausdauernd erwiesen. Die Schnellladefunktion mit 67 W ist sehr ordentlich. Im Gegensatz zum Galaxy Z Flip 6 unterstützt das Xiaomi Mix Flip kein drahtloses Aufladen. Aber es enthält zumindest ein Ladegerät in der Verpackung.


Stärken des Xiaomi Mix Flip:

  • Sehr gute Akkulaufzeit
  • Effektives Aufladen mit 67 W
  • Ladegerät im Lieferumfang enthalten

Schwächen des Xiaomi Mix Flip:

  • Keine kabellose Aufladung

Im PC-Mark-Benchmark hielt das Xiaomi Mix Flip 15 Stunden und 32 Minuten durch, bevor es unter die 20-Prozent-Marke fiel. Das ist ein sehr gutes Ergebnis. Und für diesen Test habe ich das Smartphone ausgeklappt gelassen. Aber in der Praxis wird das Smartphone die meiste Zeit zusammengeklappt sein. Zweifellos wird sich die Akkulaufzeit verlängern, da das Cover-Display zwangsläufig weniger Energie verbraucht.

Was das Aufladen angeht, brauchte ich mit dem offiziellen 67-W-Ladegerät nur knapp über 50 Minuten, um von 0 auf 100 Prozent zu kommen. Innerhalb von 20 Minuten hatte das Smartphone mehr als die Hälfte seiner Kapazität wiedererlangt.

Geschwindigkeit des Aufladens Xiaomi Mix Flip
(4780 mAh | 67 W )
5 Minuten
  • 15 %
10 Minuten
  • 28 %
20 Minuten
  • 51 %
30 Minuten
  • 70 %
Vollständige Aufladung
  • 52 Minuten

Xiaomi Mix Flip: Technische Daten

  Technische Daten
Produkt Xiaomi Mix Flip
Bild Xiaomi Mix Flip-Smartphone mit Dualkameras und lila Rückseite, geöffnet, um das Hauptdisplay zu zeigen.
Display

Externer Bildschirm:

  • 4" AMOLED
    1392 x 1208 px
  • Helligkeit: 1600 nits (HBM) / 3000 Nits (peak)
    Bildwiederholrate: 120 Hz

Interner Bildschirm:

  • 6,86" LTPO AMOLED.
    1224 x 2912 px
  • Helligkeit: 3000 Nnits (Spitze)
    Bildwiederholrate: 120 Hz
SoC
  • Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3
Arbeitsspeicher
  • 16 GB RAM
    512 GB UFS 4.0-Speicher
    Keine Erweiterung des Speichers
OS
  • HyperOS basierend auf Android 14
    3 Android-Updates
    4 Jahre Sicherheits-Updates
Kamera
  • Hauptkamera: 50 MP, Blende f/1.7, Sensorgröße 1/1.55", OIS
    Teleobjektiv: 50 MP, Blende f/2.0, Sensorgröße 1/2.61", OIS, 2x optischer Zoom
Selfie-Kamera
  • 32 MP, Blende f/2.0, Sensorgröße 1/3.14".
Akku
  • 4780 mAh
    Kabelloses Aufladen 67 W
    Kein kabelloses Aufladen
Konnektivität
  • 5G | Keine eSIM | Wi-Fi 7 | Bluetooth 5.4 | NFC
IP-Zertifizierung
  • Keine
Abmessungen und Gewicht
  • Zusammengeklappt:
    74 x 74 x 16 mm | 190 g
  • Ausgeklappt:
    167,5 x 74 x 7,6 mm | 190 g

Fazit

Rate ich Euch, das Xiaomi Mix Flip für 1.301 Euro zu kaufen? Ja und Nein.

Meiner Meinung nach ist das Xiaomi Mix Flip besser und günstiger als das Samsung Galaxy Z Flip 6, sein direkter Konkurrent. Die Fotoqualität ist besser und die Kamera ist vielseitiger.

Die Akkulaufzeit ist auch etwas besser und das Aufladen geht viel schneller. Auch das Cover-Display ist viel funktionaler als bei Samsung. Aber das Fehlen eines IP-Indexes bei einem so teuren Smartphone stört mich wirklich. Während meiner Foto-Testsitzung im Regen war ich wirklich gestresst, das Xiaomi Mix Flip dem kleinsten Wassertropfen auszusetzen.

Auch die Überhitzungsprobleme sind in meinen Augen ein großes Manko. Und das nicht einmal halbwegs eingehaltene Versprechen bezüglich der KI-Funktionen steckt mir immer noch in den Knochen. Das faltbare Klapp-Smartphone von Samsung bietet auch eine bessere Update-Politik als Xiaomi.

Dennoch finde ich, dass es dem Xiaomi Mix Flip gelungen ist, das Klappformat besser zu nutzen als sein Konkurrent Samsung. In diesem Sinne ist es ein relevanteres Smartphone. Und – sorry, dass ich das betone – günstiger.

Was denkt Ihr über das Xiaomi Mix Flip nach diesem ausführlichen Test? Glaubt Ihr, dass es besser als das Samsung Galaxy Z Flip 6 ist? Kann Xiaomi Samsung von der Spitze des Marktes für faltbare Smartphones verdrängen?

Die besten Klapp-Smartphones im Test und Vergleich

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Zu den Kommentaren (2)
Antoine Engels

Antoine Engels
Head of Editorial nextpit France

Schwarzer Gürtel beim Lesen von Datenblättern. OnePlus-Fanboy in der Remission. Durchschnittliche Lesezeit für meine Artikel: 48 Minuten. Fact-Checker für Tech-Tipps in seiner Freizeit. Hasst es, von sich selbst in der dritten Person zu sprechen. Wäre in einem früheren Leben gerne JV-Journalist gewesen. Versteht keine Ironie. Head of Editorial bei NextPit France.

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2 Kommentare
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  • 19
    Uwe vor 55 Minuten Link zum Kommentar

    Ich hab mein Samsung Flip 6 in der 512Gb Version für 699 Euro seit 2 Wochen. Jedem, der ein Flip Phone ausprobieren will, rate ich eher zum Samsung. Ich wollte eigentlich auf das Xiaomi warten, aber an dieses Preis/Leistungsverhältnis kommen sie mit diesem Phone nicht mehr, da lege ich mich fest.


  • Olaf 46
    Olaf vor 1 Stunde Link zum Kommentar

    Ich weiß gar nicht, ob hierzulande überhaupt etwas "in die Knie gezwungen" werden muss? Foldables sind in Asien der Renner, in Deutschland hingegen nach wie vor Nische. Einziger Unterschied zu bisher: Da Samsung wegen der Patentstreitigkeiten keine Konkurrenz mehr von Motorola hat, schlüpft Xiaomi jetzt in die entstandene Lücke. Übrigens nicht zum ersten Mal, da Xiaomi auch schon das Ausbremsen von Huawei durch die US of A ziemlich zupass kam. Und da Konkurrenz bekanntlich immer das Geschäft belebt: Nur zu.

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