Apple: Ältere iPhones und iPads erhalten wichtigen Software-Fix
Apple hat ein überraschendes Software-Update für ältere iPhone- und iPad-Modelle herausgebracht, die nicht auf iOS 16 bzw. iPadOS 16 aktualisiert wurden. Die neue Firmware behebt einige wichtige Sicherheitsprobleme, die denen des kürzlich veröffentlichten iOS 16.4.1 ähneln.
iOS-Update auf die Version 15.7.5 wird für ältere Apple iPhones verteilt
Der Tech-Gigant aus Cupertino bestätigte die Erkenntnisse von Google Threat und dem Security Lab von Amnesty International, über die beiden entdeckten aktiven Sicherheitslücken im Betriebssystem. Mit dem neuesten Update auf die Version iOS 15.7.5 wurden diese Sicherheitslücken nun geschlossen.
- Was ihr über iOS 16 wissen solltet: Funktionen zur Kompatibilität
Geschlossen wurde zum einen die Sicherheitslücke, die als "iOS Surface Accelerator" bekannt ist und die Angreifer nutzen können, um beliebigen Code auszuführen und anschließend die vollständige Kontrolle über Euer iPhone zu übernehmen. Der zweite Risikofaktor ist ein WebKit-Problem und bezieht sich auf verschiedene Arten von Downloads aus dem Web, die ebenfalls das Potenzial haben, Code auszuführen. Apple ist dieses Problem durch die Einführung einer verbesserten Validierung und Speicherverwaltung angegangen.
Geräte wie das Apple iPhone 7 und das iPhone 7 Plus, die das iOS-16-Update nicht mehr erhalten haben, können den neuen Sicherheitspatch manuell installieren, indem sie in den Einstellungen unter "Allgemein" auf "Softwareaktualisierung" gehen. Das Gleiche gilt für iPad- und MacBook-Modelle, welche von der neuesten Softwareversion aufgrund Ihres Alters nicht mehr profitieren.
iOS 16.4.1 bringt Fehlerbehebungen für das Apple iPhone 8 bis iPhone 14
Apple hat am Freitag letzter Woche auch ein Update auf die Version iOS 16.4.1 ausgeliefert. Es handelt sich dabei um eine kleinere Nachfolgeversion von iOS 16.4, die Nutzer Ende März erhalten haben. Mit dem Update wurden Fehler behoben, die bei einigen Nutzern dazu führte, dass Siri auf Sprachbefehle nicht mehr reagierte. Außerdem sollten nun Hauttonvariationen mit den schiebenden Hand-Emojis funktionieren.
Habt Ihr in der Zwischenzeit eines der hier erwähnten Software-Updates von Apple installiert? Lasst uns wissen, welche Erfahrungen Ihr nach der Aktualisierung Eures iPhones oder iPads gemacht habt.
Respekt! Das iPhone 7 ist immerhin schon sechs-einhalb Jahre alt.
Da können sich viele mal eine Scheibe von abschneiden.
Mein mittlerweile 5 Jahre altes Huawei-Media-M5(8") Tablet erhielt das finale Sicherheitsupdate immerhin schon vor knapp 2 Jahren. Da ich das immer noch tadellos funktionierende Gerät nicht wegwerfen will, muss ich eben mit dem faulen Kompromiss in Sorge leben und hoffen, dass nichts passiert. Seither ist eine gute Updatepolitik für meine Käufe maßgeblich.
"Updatepolitik!": Wer hat dieses blöde Wort eigentlich erfunden?
Ich war es, sry. :D
Bist Du Dir sicher, was die Urheberschaft des Begriffs "Updatepolitik" betrifft?
Das Wort erschien hier in Nutzerforen und Kommentaren bereits vor Jahren, und auch andere Seiten benutzen es ganz selbstverständlich, wie z.B. die:
https://www.connect.de/ratgeber/android-update-check-smartphone-hersteller-support-3197450.html
Der Begriff bietet sich für die Beschreibung des Updategebarens von Unternehmen ihren Kunden gegenüber geradezu an, insbesondere wenn zukünftige Updates nicht vertraglich festgeschrieben sind, sondern eine willkürliche Entscheidung dieser Unternehmen.
Die Updatepolitik Apples im Smartphonebereich ist zwar durchaus immer noch vorbildlich, so einzigartig aber auch wieder nicht, und lässt sich durchaus noch toppen.
Wenn der Support für Windows 10 2025 ausläuft, wurde dieses Betriebssystem 10 Jahre lang upgedatet. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Windows 10 wurde Privatnutzern als kostenloses Update auf Windows 7 zur Verfügung gestellt, das bereits 2009 erschien, und auch das Update auf Windows 11 ist ja weiterhin kostenlos, auch wenn es deutlich höhere Hardwareanforderungen stellt, und daher auf vielen älteren PCs nicht mehr verwendbar ist.
Die weit verbreitete Fritzbox 7490 hat noch das Update auf FritzOS 7.5 bekommen, und wurde damit auch 10 Jahre upgedatet.
Auch von anderen Firmen hört man immer wieder mal, dass Geräte die aus dem Support gelaufen sind noch unerwartete Updates erhalten haben.
Ein leicht zu erstellendes Update, das erhebliche potenzielle Schäden vermeiden kann, nicht auszurollen, könnte auch zu einem rechtlichen Risiko werden, eines für den Ruf dieser Firmen allemal.
Patent/Wortmarken-Klage ist in Karlsruhe eingereicht :D
Ja wir wissen alle, dass der Begriff schon länger verwendet wird. Dies alleine rechtfertigt und erklärt aber nicht den inhaltlichen Sinn bzw in diesem Falle eher Unsinn der Wortkombination an sich. Aus meiner Sicht handelt es sich lediglich um ein "pseudo-intellektuell-klingen-wollendes" Modewort.
Ich würde den Begriff "Updatesupport" als deutlich sinnvoller und treffsicherer empfinden.
Ob das wirklich alle wussten, kannst Du nur annehmen, aber nicht wissen.
Der Begriff "Updatesupport" würde wirklich treffender beschreiben, was die Meisten darunter verstehen, nämlich konkrete Supportzeiten und Latenzzeiten bei Updates. Unter Updatepolitik würde ich eher sehen, welche Bedeutung ein Unternehmen dem Updatesupport im Kontext seiner gesamten Produktpolitik zugesteht, und aus der dann konkrete Updatezeiten resultieren.
Aber der Begriff Updatepolitik hat darüber hinaus auch eine Analogie zur Staatspolitik, die ich weiter oben versucht habe anzudeuten:
Die langen Updatezeiten mancher Hersteller sind unverbindliche Gegebenheiten, die die Hersteller jederzeit ändern können, es gibt selten eine entsprechende Klausel im Kaufvertrag, oft nicht mal offizielle Aussagen dazu. Und öffentliche Aussagen der Hersteller, zukünftig länger Updates liefern zu wollen, sind für die so wenig bindend, wie ein Wahlkamfversprechen für einen Politiker. Das Verhalten der Hersteller bezüglich zukünftiger Updates bleibt also eine Vertrauensfrage ohne Rechtsanspruch, so wie man dem Programm einer Partei vertrauen muss, ohne Anspruch darauf, dass es tatsächlich umgesetzt wird. Und so kann das bisherige Verhalten von Herstellern in seiner Updatepolitik auch Gradmesser für das Vertrauen in solche die Zukunft betreffenden Versprechen sein, ebenso wie das Vertrauen darin, dass der bisherige Updatesupport auch ohne konkrete vertragliche Zusage weiter bestehen wird.
Der Begriff Updatepolitik ist daher weniger konkret als Updatesupport, aber umfassender, er beinhaltet mehr als den konkreten Updatesupport.
Insofern halte ich ihn auch für berechtigt.
Aber ob er nun gefällt oder nicht, oder ob er Pseudo-intellektuell wirkt, er ist in den allgemeinen Sprachgebrauch eingeflossen, und wird dort vermutlich auch bleiben.
Produktpolitik! Der nächste unsinnige Ausdruck!
Was da alle mit der Politik haben? Wenn die Produktpolitik von Land zu Land verschieden ist, nennt man das dann Landes-Produktpolitik?
Das ist aber jetzt dir gegenüber nicht persönlich gemeint ;-)
Ich werfe da noch Begriffe wie Firmen- oder Konzernpolitik in den Ring ;-D
Aber der Begriff Politik passt da durchaus, wenn man sich mal die einleitende Begriffserklärung von "Politik" auf Wikipedia ansieht.