Update macht Amazon Kindle Scribe zum Remarkable-Konkurrenten
In anderen Sprachen lesen:
Ähnlich den Feature Drops von Google, spendiert auch Amazon von Zeit zu Zeit seinen Produkten kostenlose Software-Updates mit neuen Funktionen. Mit dem jetzt dritten Update bekommt der Kindle Scribe eine vielgeforderte Eigenschaft: Wie bei den Remarkable-Tablets gibt es nun eine Handschrifterkennung zum Digitalisieren Eurer Notizen. Und es kommt noch ein weiteres beliebtes Remarkable-Feature dazu.
Neue Funktionen für den Kindle Scribe von Amazon
Der 10,2 Zoll große Kindle Scribe von Amazon gehört mit seinem Paperwhite-Display, dem Stift und den 16 GB Speicher Minimum zu den größten und beliebtesten e-Readern am Markt. Dennoch hatte er bislang ein Makel, den die Fan-Gemeinde immer wieder kritisierte: Man konnte die handschriftlichen Eingaben nicht in einen digitalen Text wandeln. Mit dem via OTA (Over the Air) verteilten Update auf die Version 5.16.2 hat der wohl größte Onlinehändler dieses Manko eliminiert.
- Wenn es auch Farbe sein darf: Die besten Android-Tablets im Vergleich
Denn ab sofort können bei einem Export des Notizbuches, handschriftliche Notizen in Text gewandelt werden. Nachteil: Ohne das Versenden, sprich das Teilen über die Option "In Text umwandeln und schnell senden", ist diese Funktion nicht verfügbar. Das Notizbuch wird dann als *.txt-Datei gewandelt und versendet.
Neue Lasso-Funktion
Mit der Lasso-Funktion gibt es eine zusätzliche Neuerung für das Kindle Scribe, die wir bereits von den Remarkable-Tablets kennen. So kann damit nun überall da, wo Ihr die Möglichkeit habt zu schreiben, die Notizbücher, Haftnotizen sowie PDFs mit der neuen Lasso-Auswahl einkreisen, um dann die Größe zu ändern oder die Auswahl innerhalb eines Notizbuches, einer Haftnotiz oder einer PDF-Datei zu verschieben. Auch ist das Ausschneiden, Kopieren und Einfügen in andere Notizbücher, Haftnotizen und PDFs möglich.
PDF nun auch im Querformat
Apropos PDF: Diese können nach dem OTA-Update im Hoch- und Querformat konsumiert werden. Weiterhin könnt Ihr jetzt die Ränder anpassen, um die Schriftgröße zu erhöhen. Zudem kann ein individueller Text ausgewählt werden, indem dieser mit dem Finger oder Stift markiert wird. Praktisch ist in dem Zusammenhang Text bezogene Wörterbuchdefinitionen, Übersetzungen und Wikipedia-Ergebnisse nachzuschlagen.
Wer von Euch hat ein Kindle Scribe? Das 10-Zoll-Device gibt es seit Kurzem ja auch mit einem 6-Zoll-Display. Kann
Euch überhaupt ein E-Reader begeistern oder greift Ihr gleich zu einem Apple iPad oder Android-Tablet? Schreibt uns doch Eure Präferenzen in die Kommentare.