Warum Android 12 alles ist, was ich von einem Betriebssystem erwarte
Was kann man von einem Handy-Betriebssystem erwarten? Die Antwort auf diese Frage ist sicher individuell, aber für mich sind es drei zentrale Dinge: Geschwindigkeit, Konsistenz und Zuverlässigkeit. Android hat diese Anforderungen lange Zeit nicht erfüllt. In einem ersten Test zu Android 12 erfahrt Ihr aber, warum sich das schlagartig geändert hat!
Zunächst muss ich Euch aber darüber aufklären, dass das hier kein wirklicher ausführlicher Testbericht zur Beta-Version von Android 12 ist. Das wäre nicht fair, da ich die neuen Funktionen des Betriebssystems nicht in einer instabilen Version bewerten möchte. Außerdem sind einige Funktionen, die Google während der Google I/O 2021 ankündigte, noch gar nicht in der Public-Beta enthalten.
Nicht die Möglichkeit zu haben, alle Funktionen zu nutzen, war einer der Gründe, warum ich diesen Beitrag verschoben habe. Ihr wisst sicher, dass die Public-Beta schon einige Zeit verfügbar ist! Aber eine der Funktionen, auf die ich mich am meisten gefreut habe, war das Privacy-Panel. Und das wurde erst jetzt in der Beta-Version Android 12 2.1 veröffentlicht.
Dieser Artikel soll Euch in ein paar Kapiteln zeigen, warum Android in Version 12 zu einer neuen Reife gelangt ist. Kurz gesagt: Android 12 ist endlich alles, was ich von einem Betriebssystem erwarte!
Performance: 22 % Optimierung der wichtigsten Systemdienste
Eine der ersten Apps, für die Google den Rollout der neuen Splash-Screen-Animationen gestartet hat, war Google Drive. Damit wurde die Nutzererfahrung beim Öffnen der App auf dem Handy nahtloser ins Betriebssystem integriert. Außerdem, so die Idee von Google, soll diese Aktion im neuen Betriebssystem auch schneller sein.
Dave Burke, Googles Vice President of Engineering, sagte, dass das Team bei Android 12 "signifikante und tiefe Investitionen in die Leistung" getätigt habe. Dies war möglich, indem die CPU-Last für die Hauptdienste des Systems um 22 % reduziert wurde. Darüber hinaus haben wir eine effizientere Nutzung der Leistung von Android durch die Reduzierung der Nutzung großer Rechenkerne durch den Systemserver um 15 %. Mit anderen Worten: Zusätzlich zu einem schnelleren Telefon steigt auch die Effizienz der Energieverwaltung. Kurz gesagt: Android 12 ist stromsparender!
Und es ist wichtig zu erwähnen, dass dies nicht nur für High-End-Handys gilt, da jedes Smartphone mit Android 12 ein flüssigeres Erlebnis bieten soll. Was, seien wir mal ehrlich, wirklich wichtig ist für ein System, das auf so unterschiedlichen Kategorien von Smartphones läuft.
Wie ich bereits erwähnt habe, verwende ich die Beta-Version von Android 12, die in Bezug auf die Leistung noch nicht zu beurteilen ist. Ich glaube jedoch, dass die Animationen und Übergänge in einem Betriebssystem dazu dienen, das Nutzererlebnis angenehmer und flüssiger zu gestalten.
In diesem Sinne hat Google übrigens einige Verbesserungen hinsichtlich der Startzeit von Anwendungen vorgenommen, so dass das System Zeit hat, eine App zu laden, bevor die Benachrichtigung die Benachrichtigungsleiste des Smartphones erreicht.
Ermöglicht wurde dies durch die Einführung von "Trampolin-Benachrichtigungen", die die Latenz von Apps reduzieren, die aus einer Benachrichtigung heraus gestartet werden. Mit anderen Worten: Wenn Ihr in einer Benachrichtigung auf eine Aktionsschaltfläche tippt ("Anzeigen" oder "Antworten"), ist die Zeit bis zur Weiterleitung zum jeweiligen Bildschirm in der App in Android 12 kürzer. Laut Google hat diese Änderung dazu geführt, dass die Google Fotos-App 34 % schneller geladen wird als beispielsweise in Android 11.
TL;DR: Generell gilt: Wann immer ein Betriebssystem auf den Markt kommt, ist das Ziel natürlich, schneller zu sein als sein Vorgänger. In diesem Sinne bringt Android 12 sowohl für die Entwicklergemeinde als auch für diejenigen, die Android-Telefone benutzen, bedeutende Veränderungen mit sich. Denn es optimiert die User-Experience, indem es die Ladezeit von Diensten verringert, die CPU-Zeit um 22 % reduziert und trotzdem eine größere Leistungsautonomie für die Hardware bietet – egal ob bei geringer oder höherer Leistung.
Design: Material You als Systemintegration
Lange Zeit hat das Entwicklerteam von Android sich bedeckt gehalten, wenn es um die Benutzeroberfläche (UI) des Betriebssystems ging. Einerseits gab dies Googles Partnerherstellern wie beispielsweise Samsung Zeit, die Android mit OneUI neu gestalten konnten und so das Erlebnis mit ihrer UI einzigartig machten.
Allerdings hat sich das sogenannte "Stock-Android", das beispielsweise auf den eigenen Pixel-Geräten zum Einsatz kommt, mit der neuen Design-Richtlinie Material You stark verändert. Von den Systemeinstellungen bis zum Hintergrundbild des Smartphones finden wir jetzt mehr Farben, Formen und Funktionen vor.
So ändert sich beim Wechsel des Hintergrundbildes standardmäßig die Helligkeit des gesamten Systems, indem Farben aus dem Hintergrund gezogen werden, um mehr oder weniger Kontrast zu bieten. Außerdem bekommen die in der Benachrichtigungsleiste verfügbaren Schnellverknüpfungen mehr Platz auf dem Bildschirm, um ein intuitiveres visuelles Erlebnis zu bieten. Beispielsweise, wenn Ihr nur schnell den Flugzeugmodus während eines Fluges aktivieren wollt.
Kleine, minimalistische Icons haben einer konsistenteren Erfahrung mit den Funktionen des Smartphones Platz gemacht. Das Gleiche gilt für die Verknüpfung zum Herunterfahren und Neustarten des Geräts sowie für das Layout der Taste zum Erhöhen und Verringern der Lautstärke. Alles ist größer und sieht, selbst für einen Minimalisten wie mich, besser aus.
Das Gleiche gilt für Benachrichtigungen, die den größeren Kontrast nutzen, den die Systemfarben bieten. Dadurch wird die Unterscheidung zwischen dem Betreff der Benachrichtigung und der Anwendung, die Aufmerksamkeit verlangt, viel einfacher.
Und diese Systemintegration ist nicht nur visueller Natur, denn die einhändige Bedienung des Telefons – lange als systemeigene Funktion erwartet – kann von jedem Bildschirm aus mit nur einer Geste in der Navigationsleiste aktiviert werden. Und das Beste daran ist, dass Ihr das auf eine intuitive, einfache und funktionale Weise tun könnt.
Widgets versprechen auch, dass Euer Smartphone mehr mit Eurem Alltag übereinstimmt. Lange Zeit blieb Android in der Komfortzone der Herstelleroberflächen oder war von der Kreativität der Entwickler abhängig. Mit Android 12 übernimmt Google jedoch Verantwortung und hat diese Funktion nach langer Zeit endlich mal überarbeitet.
Die Widgets in Android 12 setzen auf Individualisierung, da sie verschiedene Formen und Farben anbieten, damit Ihr die passendste finden könnt. Darüber hinaus passen sich die Funktionen endlich dem täglichen Leben der Menschen an, wie zum Beispiel das Widget für Unterhaltungen (Messengers).
Ich persönlich bin kein Fan davon, WhatsApp ständig zu öffnen, zumal die App darauf besteht, anderen mitzuteilen, wann ich online bin. So kann ein Widget, das mir einen Bereich für meine wichtigsten Unterhaltungen bietet, sogar die Art und Weise verändern, wie ich mit bestimmten Diensten auf dem Handy interagiere.
TL;DR: Vom Sperrbildschirm des Telefons über das Hintergrundbild bis hin zu den Schnellverknüpfungen für den Zugriff auf die Informationen, die Euch wirklich wichtig sind: Android 12 hat mit Material You einen echt großen Qualitätssprung gemacht. Neue Formen, Farbphilosophien und Funktionen in "Einhand"-Reichweite haben das OS intuitiver und damit besser gemacht. Zum ersten Mal seit vielen Jahren scheint es mir, dass das Android-Entwicklungsteam beschlossen hat, einfache aber wichtige Änderungen einzuführen.
Sicherheit: Mehr Kontrolle über die Ressourcen Eures Telefons
Lange Zeit konnte ich mit den Unzulänglichkeiten von Android leben, da ich immer einen Weg gefunden habe, den Mangel an Funktionen und den Mangel an Sicherheit und Datenschutz in Googles Ökosystem zu umgehen. Doch die Luft wurde dünner und recht schnell nach dem Kauf eines iPhone 11 Pro Max – zu diesem Zeitpunkt nahmen all die Fragen zum Datenschutz in der gesellschaftlichen Debatte Gestalt an – spürte ich noch mehr die Distanz zwischen iOS und Android.
Nun, das war zumindest bis zur Google I/O 2021 so!
Während der Zeit, in der ich die Preview-Version von Android 12 für Entwickler verwendet habe, war das Privacy-Dashboard noch Teil der Gerüchteküche. Das Gleiche gilt für Benachrichtigungen über die Nutzung von Hardwareressourcen durch Apps und das Popup-Fenster für die Standortberechtigung. Allerdings sind diese drei Funktionen in der Android 12 Beta 2.1 verfügbar und ich muss sagen, dass das Google-Team trotz der Verzögerung dieser Lieferung den Nagel auf den Kopf getroffen hat!
Ich möchte aber nicht übertreiben, da eine genaue Verwaltung für Berechtigungen und die Kontrolle der Datenfreigabe in Android-Overlays und anderen Betriebssystem immer normaler geworden sind. Ich bin sogar dazu übergegangen, die Standortberechtigung für die meisten Apps unter Android zu deaktivieren. Außerdem wurden Apps und Dienste, die viele Berechtigungen benötigten, um auf die Ressourcen meines Telefons zuzugreifen, bereits innerhalb weniger Minuten nach dem Herunterladen gelöscht. Das ist für mich so relevant, dass meine Einstellung zu den meisten Diensten wirklich negativ geworden ist.
Das Android 12 Privacy Dashboard bietet Euch hier eine richtig gute Hilfestellung. Denn es stellt Informationen zur Nutzung mobiler Ressourcen nach App, Dienst und Zugriffszeit zusammen. Ein wenig erinnerte mich das Ganze an Digital-Detoxing, nur eben nicht auf Sucht-Ebene, sondern auf der Ebene digitaler Selbstbestimmung. Denn es wird nicht angezeigt, wie lange eine App geöffnet war, sondern wie lange sie auf Kamera, Mikro und Co. Zugriff hatte.
Darüber hinaus könnt Ihr von diesem Dashboard aus schnell Berechtigungen löschen und überprüfen, welche Apps verdächtiges Verhalten gezeigt haben. Das gibt den Leuten genug Daten, um zu beurteilen, ob sie eine App auf ihrem Telefon installiert lassen wollen oder nicht.
In Verbindung mit dem Privacy-Dashboard liefert Google zudem endlich ein Feature, das schon fast lächerlich simpel ist. Dabei waren Apple (und davor Xiaomi) Google lange weit voraus: die Visualisierung, wann bestimmte Hardware verwendet wird. Wenn also eine App im Hintergrund das Mikrofon des Handys aktiviert, wisst Ihr unter Android 12 sofort Bescheid.
Nicht zuletzt ist Android 12 transparenter, was die Verwendung Eurer Standortinformationen angeht. Wenn nun eine App Zugriff auf diese Informationen benötigt, wird in einem Dialogfeld der Unterschied zwischen genauer Position und ungefährer Position angezeigt. Mit anderen Worten: Ihr müsst der Wallpaper-App von Google nicht Euren genauen Standort mitteilen, damit das Wallpaper weiß, ob es Nacht oder Tag ist. Sondern zukünftig nur, dass Ihr Euch in der Region São Paulo befindet. Praktisch!
TL;DR: Android 12 ist deutlich transparenter dabei zu zeigen, welche Hardware von installierten Apps verwendet wird. Es wird auch besser erklärt, wie bestimmte Dienste diese Hardwarekomponenten nutzen können, und wir haben einen Überblick darüber, was im Vorder- und Hintergrund vom Privacy-Dashboard passiert. Die Folge davon ist ein größeres Vertrauen in das Android-System.
Fazit: Warum ist Android 12 alles, was ich von einem Betriebssystem erwarte?
Für manche Menschen ist Android das beste Betriebssystem der Welt, für andere ist es iOS. Manche bevorzugen die UI von Samsung, manche die von Xiaomi und manche die von Asus. Vor drei Jahren habe ich mich für die Google Pixel-Telefone entschieden. Nach dem Pixel 3 bin ich auf das Pixel 5 umgestiegen und ich bin sehr zufrieden mit meiner Wahl. Auf der anderen Seite habe ich ein iPhone 11 Pro Max, das meine Wertschätzung für mobile Betriebssysteme auf ein neues Level gehoben hat.
- Ihr wollt Android 12 selbst testen? Diese Smartphones bekommen das neue Betriebssystem
Sogenanntes reines Android – oder "Stock-Android" – war schon immer sehr praktisch und funktional. Ohne viele native (oder zum Nachdenken anregende) Anpassungsmöglichkeiten. Das hat sich mit Android 12 geändert! Zum ersten Mal habe ich das Gefühl, dass Google sein Betriebssystem eigenständiger gestaltet und (warum auch nicht) weniger darauf bedacht ist, bessere Optionen als seine Marktpartner anzubieten.
Meiner Meinung nach schrumpft dadurch die Lücke zwischen iOS und Android. Auch wenn die Verantwortung dafür sowohl bei Apple als auch Google liegt.
Noch einmal: Was kann man von einem mobilen Betriebssystem erwarten? Geschwindigkeit, Konsistenz und Zuverlässigkeit. Und all das bietet Android 12 für mich!
Jetzt seid Ihr dran: Bietet Android 12 alles, was Ihr von einem Betriebssystem erwartet? Ich bin wirklich neugierig auf Eure Meinung zur neuesten Version von Android.
Die Erwartungshaltung an Android ist für mich eher die Erwartungshaltung an ein bestimmtes Smartphone, denn solange viele Hersteller ihre eigenen Interfaces über die Smartphones bügeln, ist es zwar lieb und nett, Android 12 für schneller, besser, performanter und transparenter zu erklären, aber viele Punkte ändern sich eben je nach Hersteller und nur relativ selten ins Gute.
Und das ist ein wenig der Grund, warum Apples iOS gefühlt und manchmal eben auch realistisch betrachtet, immer ein wenig flüssiger zu sein scheint. Die Hardware steht komplett unter der Kontrolle des Software-Entwicklers.
Nicht falsch verstehen, das sind alles gute Neuerungen und sie schließen oder minimieren die Lücke zwischen iOS und Android tatsächlich etwas, aber solange Android nicht vollkommen gleichzieht, und zwar auf allen Geräten, ist es eben noch nicht genau das, was ich erwarte.
Erst wenn sich Android überall gleich anfühlt, ist meine Erwartungshaltung erfüllt und deswegen begrüße ich auch die Google-Samsung-Kooperation so sehr.
Mein Samsung S10 frist seit dem Update Anfang Juli mehr Strom.
Möglicherweise hat man mir da ein paar Applikationen (Anwendungen) mit auf das Handy gespielt, die da unfragt heimmelden.
Als Samsung nicht mehr Nutzer wäre mir eine zum Google Pixel konkurrenzfähige Kamerasoftware wichtiger gewesen.
Weniger Prozessorlast durch Verlagerung der Berechnungen auf einen Server? Ich weiß, das stimmt aber es bedeutet einen erhöhten Datenverkehr und der ist bei uns in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern immer noch sehr teuer. Dieser Punkt ist für mich kein Vorteil, eher ein Nachteil. Mir gefällt das gar nicht.
Ich bezweifle, dass die Auslagerung der Berechnung besser ist. Im Gegenteil, die Daten müssen ja erstmal durchs Internet und wieder zurück, in der Zeit ist der Prozessor längst fertig. Zudem gibt es Daten die nicht ins Netz gehören.
Hast du den Abschnitt im Artikel darüber gelesen? Es geht nicht um die Schnelligkeit den da hast du Recht. Es geht um den Akkuverbrauch des Prozessors. Und dafür ist die Auslagerung auf den Server tatsächlich besser. Na ja, je nachdem um was es geht zumindest.
Wenn ich mich nicht täusche, ist der SystemServer ein Bestandteil des Betriebssystems auf dem Smartphone, der andere Systemdienste verwaltet. Der SystemServer nutzt nun nicht mehr so häufig die Hauptprozessorkerne sondern eher die Co-Prozessoren, wodurch weniger Strom verbraucht wird. Die Berechnungen finden also nach wie vor auf dem Smartphone selbst statt und werden nicht auf einem externen Server ausgeführt. Sollte ich jetzt komplett daneben liegen, korrigiert mich bitte.
Ja, so ist es. Es geht nicht um einen externen Server.
http://droidwiki.org/wiki/Bootprozess
Wäre irgendwo auch dämlich, wenn man System-Prozesse auf einen externen Server auslastet. Keine Internetverbindung im Wald? Das ist aber blöd, jetzt kannst du die Kamera nicht öffnen... :D
<<< Es geht nicht um einen externen Server. >>>
Dann sollte das aber so auch in den Artikel geschrieben werden. Ein Server ist nun mal etwas anderes als ein Co-Prozessor oder "Systembereich". "Systemserver" ist aber auch eine schlechte Bezeichnung.
Das kommt dabei raus, wenn man verschiedene Dinge gleich bezeichnet. Ein Server kann ein Prozess innerhalb eines Betriebssystems sein, wie im vorliegenden Fall, es kann ein Programm sein, das z.B. unter Windows als Dienst läuft, wie z.B. der Apache-Server, der Tomcat-Server oder der Samba-Server, es kann eine in einem Container oder einer virtuellen Maschine laufende Software sein, ein normaler PC, der als Server installiert wurde, oder ein Hochleistungsrechner mit mehreren Prozessoren, die ihrerseits mehrere Kerne haben können, der üppig mit Speicher und einer schnellen Netzwerkanbindung ausgestattet ist.
Das alles sind Server, weil sie "Clients" irgendeinen oder auch mehrere Dienste zur Verfügung stellen.
Was konkret gemeint ist, kann man anhand des Begriffs alleine höchstens erahnen, man kann es aus dem Kontext entnehmen oder erfragen.
Naja zuverlässigkeit ist Android schon lange besser als Ios, das wurde untersucht und bei Android laufen apps definitiv stabieler.
Beim speed und Flow ist Android auch schon länger vorne.
Denn die wirklich schnellen Touch Latenzen, Abtastraten und 120hz gibt es z.b bis heute nicht bei Apple, da ist Android sicherlich an Ios vorbei gezogen.
Wo genau wurde das untersucht? 😅 Wäre mir nämlich neu, dass Android stabiler ist. Außer natürlich man vergleicht Beta-Versionen oder sonstiges, was man eh nie machen sollte.
Genauso beim Thema Geschwindigkeit. Apple nutzt einfach nur flüssigere Animationen, die minimal langsamer sind, statt alles schnell schnell SCHNELL!!!! Was wiederum oft in abgehakten Animationen endet.
Gerade beim Thema "Flow" ist iOS um einiges besser, weil sämtliche Animationen logischer und smoother sind, statt abgehakt und Hauptsache schnell.
Und ganz nebenbei hatte Apple schnellere Abtastraten und auch 120Hz weit vor Android. Das iPhone X hatte schon 2017 120Hz und das iPad Pro im gleichen Jahr sogar 240Hz mit eben 120Hz Refreshrate. Android-Phones kamen damit erst rund 2 Jahre später an und treiben es jetzt nur ins absurde und sinnlose (mit bspw. 720Hz), einfach weil man dort nach wie vor nach dem Schema fährt "große Zahlen = besser".
Und in Sachen Touch Latenz ist Android geradezu lächerlich hinter iOS. Bei iOS reagiert das System auf jeden Touch SOFORT, während man selbst bei den schnellsten Android-Phones nicht selten 1-2 Sekunden gar keine Reaktion zeigt. Vor allem wenn man bspw. größere Apps öffnet.
Nicht böse gemeint.
Einige Punkte stimmen ja, aber ich nutze seit 15 Jahren Androiden von HTC, über LG bis hin zu Huawei.
Seit locker 5 Jahren habe ich kein einziges Mal mehr 1-2 Sekunden "gar keine Reaktion" mehr gehabt.
Immer diese Übertreibungen von beiden Seiten 😂.
Auch ist die "Touch Latenz" bei Android schon lange nicht mehr weit hinter jener von Apple.
Die Aussagen Deines Vorredners sind Quatsch. Deine sind teilweise aber auch meilenweit überzogen und teilweise auch nicht wahr.
" Deine sind teilweise aber auch meilenweit überzogen und teilweise auch nicht wahr."
Das ist bei Tim leider normal - aber wem sage ich das; ist Dir und vielen anderen hier längst bekannt. Mag sein, dass es Leser gibt, die das beeindruckt. Bei allen anderen macht er sich damit lächerlich. Er muss - aus seiner Sicht - gute Gründe haben, zu übertreiben oder nicht immer bei der Wahrheit zu bleiben. Ich würde sie zu gerne mal erfahren....
"Und ganz nebenbei hatte Apple schnellere Abtastraten..."
...sagt der, der immer wieder (durchaus zu Recht) Datenblatt-Prahlerei kritisiert.
Und wie immer: pro Apple - contra Android
"...während man selbst bei den schnellsten Android-Phones nicht selten 1-2 Sekunden gar keine Reaktion zeigt."
Hochgradig lächerlich.
So witzig der Tim. Er kritisiert die "großen Zahlen" bei Android. Zählt sie aber als Beweis für Apple selber auf. Wenn man sich in seinem eigenen Kommentar lächerlich macht. Klasse.
@Maximilian
Doch, sind sie. Auch bei neusten Modellen wie bspw. einem OnePlus 9 Pro. Das ist einfach Tatsache. Dir fällt das vielleicht nicht auf, es ist aber definitiv so.
Wollte hier eigentlich einen Link einfügen, aber anscheinend darf ich das nicht? 😅 Suche bei YouTube "what I REALLY think of the iPhone!" von MKBHD und dann bei 23:44 (als Beispiel).
Hier mal ein ganz einfaches Beispiel bei 23:44. Er wischt zur Seite und es passiert einfach GAR NICHTS, bis dann 1-2 Sekunden später plötzlich das System quasi "von alleine" zur Seite wischt. Und sowas gibt es bei iOS schlicht nicht. dort klebt das System zu jederzeit am Finger, egal was du machst. Und eben auch wenn du was anklickst und öffnest.
Ich sage nirgends, dass das immer der Fall ist, aber gerade bei großen Apps IST es so.
Das hat rein gar nichts mit Übertreibungen zu tun. Zu solchen machst du sie bestenfalls, wenn du es nicht so hinnimmst, wie ich es sage / schreibe.
@dieCrisa
Wo sind meine Aussagen denn "meilenweit" überzogen? Außer das Gemotze von den Immergleichen merke ich da komischerweise wenig von.
Und ich habe auch niemals behauptet, mir seien irgendwelche Datenblatt-Prahlereien wichtig. Ich habe es lediglich als Fakt genannt, dass die Aussage von Olaf schlicht nicht stimmt.
Mir irgendwelche Übertreibungen unterstellen, aber dann irgendwas in meine Kommentare hineininterpretieren, was ich nie gesagt habe. Echt super sowas.
Das hat (sorry) einen SCHEISS mit "pro Apple - contra Android" zu tun. IHR seid doch eher diejenigen, die einfach einsehen wollen, wenn Apple irgendwo doch mal faktisch besser bzw. Erster ist, als euer heißgeliebtes Android bzw. dessen Hersteller.
Zum zweiten Punkt habe ich bereits an Maximilian geantwortet. Ich schreibe hier von einem verdammten FAKT. Wenn ihr euch dran gewöhnt oder was auch immer und es einfach nicht merkt, ändert das nichts an der Tatsache, dass es so ist.
@Nobody
Und wo habe ich gesagt, dass mir diese Zahlen wichtig sind? Hm? Ich warte.
Oder wo habe ich gesagt, dass das bei Apple SO geil ist, bevor ich es bei Android als sinnlos abgetan habe? Wo habe ich gesagt, dass das nötig ist?
Ach ja! NIRGENDS!
Die einzigen, die sich hier gerade ziemlich lächerlich machen, sind du, Maximilian und dieCrisa.
Sowas ist mir in den letzten fünf Jahren mit keinem Android Smartphone passiert.
Zugegeben nutze ich keine OnePlus Geräte. MKHBD als Referenz für Android Geräte zu nehmen ist so als würde ich Sonys Werbekampagnen für meine Kaufentscheidung bezüglich der XBOX zurate ziehen. Völlig absurd.
Mir vorzuwerfen mir würde sowas einfach nicht auffallen ist schon sehr anmaßend.
Ich war sehr sachlich, übrigens solltest Du auf Youtube das Phänomen mal für Apple Geräte suchen da wirst Du ganz überraschend auch fündig.
Nur zu Deiner "de facto gibt es das nicht" Aussage.
Ich hingegen sage lediglich dass es mir nicht passiert, was sicher mit meinen Augen oder meiner eigenen langsamen Reaktionszeit zu tun haben muss, ne? ;)