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Aqara Smart Lock U200 im Test: Elektronisches Türschloss mit Fingerabdruckerkennung

nextpit Aqara Smart Lock U200 Test
© nextpit

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Das Aqara Smart Lock U200 ist, wie der Name schon sagt, ein elektronisches Türschloss für die Haustür, das Ihr mithilfe von Fingerabdrücken, Passwörtern oder NFC-Geräten öffnet. Statt auf eine WLAN-Verbindung setzt das smarte Türschloss auf eine Bluetooth- oder Thread-Verbindung. Im ausführlichen Test von nextpit, erfahrt Ihr, wie gut das smarte Türschloss von Aqara wirklich ist.

Aqara Smart Lock U200

Pro

  • Zuverlässige und schnelle Fingerabdruckerkennung
  • Schickes Design
  • Zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten
  • Keine WLAN-Verbindung notwendig, nur Bluetooth
  • Keine App notwendig, um Schloss zu öffnen

Contra

  • -
Aqara Smart Lock U200
Aqara Smart Lock U200
Aqara Smart Lock U200: Alle Angebote

Kurzfazit und Preis

Das Aqara Smart Lock U200 gefällt im Test an allen Enden. Am einen Ende sitzt das elektronische Türschloss, das schnell eingebaut ist und einen austauschbaren Akku unter der Abdeckung versteckt, der Saft für mehrere Monate hat. Am anderen Ende haben wir das Keypad samt Fingerabdruckscanner und NFC-Geräteerkennung, die in Kombination mit Apple HomeKit und Aqara-NFC-Karten klappt.

Im Gegensatz zum Welock Touch41 Mini (Test), klappt die Fingerabdruckerkennung beim Aqara Smart Lock U200 im gesamten Testzeitraum makellos. Selbst bei unsauberen Fingern erkennt das Smart Lock unsere gespeicherten Flossen. Im unwahrscheinlichen Fall der Fälle, dass Euer gespeicherter Abdruck nicht erkannt wird, kommt Ihr mit einem individuell erstellten Passwort ins Haus.

Es gibt nichts Negatives zu sagen über das Aqara Smart Lock U200. Alles in allem bekommt Ihr mit dem U200 ein fantastisches elektronisches Türschloss, das in der Aqara-Home-App mit einer großen Zahl an Einstellungsmöglichkeiten überzeugt. Das Aqara U200 kostet 269,99 Euro (UVP). Bis zum 11.07. erhaltet Ihr mit dem Code  "U200EU20" 20 Prozent Rabatt.


Hinweis: Dieser Artikel ist aus einer Kooperation zwischen nextpit und Aqara entstanden. Diese Zusammenarbeit beeinflusst wie gewöhnlich in keiner Weise die redaktionelle Meinung von nextpit.

Design und Installation

Das Aqara Smart Lock U200 und das dazugehörige Keypad sehen schick aus und sind solide verarbeitet. Der Einbau geht schnell und ist unkompliziert, wenn Ihr der Bedienungsanleitung folgt. 


Gefällt:

  • Unkomplizierte Installation dank ausführlicher Bedienungsanleitung
  • Keypad ist nach IPX5-Zertifizierung gegen Spritzwasser geschützt

Gefällt:

  • Zusätzliches Werkzeug notwendig
  • Schloss schließt nur bei manueller Kalibrierung doppelt ab

Das Aqara Smart Lock U200 gibt es in zwei Farben: Silber und Schwarz. Für den Test hat uns Aqara das schwarze Modell zur Verfügung gestellt. Das elektronische Türschloss misst 6,23 × 6,06 × 15,3 cm. Das Keypad kommt Maße von 4,27 × 3,3 × 1,46 cm. Hinzu kommt, dass das Keypad nach IPX5 gegen Spritzwasser geschützt ist. Im Türschloss steckt ein Lithium-Ionen-Akku, den Ihr über das mitgelieferte USB-C zu USB-A-Kabel ladet. Für das Keypad sieht Aqara vier AAA-Batterien vor, die im Lieferumfang bereits enthalten sind.

Die Installation des smarten Türschlosses ist simpel. Als Erstes befestigt Ihr die Fixplatte mithilfe der Schrauben und dem kleinen Innensechskantschlüssel. Danach schraubt Ihr das smarte Türschloss an die Fixierplatte fest. Wir haben dafür drei der schwarzen Schrauben verwendet. Jetzt noch den Akku einsetzen, den QR-Code in der Aqara-Home-App einscannen und die Abdeckung draufsetzen.

Falls es bei Euch zu Komplikationen kommt, oder Ihr einfach nicht mehr vorankommt, empfehlen wir Euch einen Blick in die wirklich ausführliche Bedienungsanleitung zu werfen. In der Aqara-Home-App müsst Ihr Euch zudem mit Eurer E-Mail-Adresse registrieren. Zu guter Letzt müsst Ihr noch einen Platz für das Keypad finden. Das Keypad hat eine klebrige Rückseite, sobald Ihr den Papierstreifen abzieht. Für den Praxistest haben wir das Keypad an eine Hausflurwand angebracht. Wir hatten zu keiner Zeit die Befürchtung, dass das Keypad nicht hält und herunterfällt. Beachtet zudem, dass das Schloss und Keypad nicht mehr als zwei Meter voneinander entfernt sein dürfen.

Als Nächstes steht die Kalibrierung des Türschlosses an. Diese klappt automatisch oder manuell. Bei der automatischen Kalibrierung schließt das Aqara-Schloss nur einmal ab. Im Nachhinein gibt es keine Möglichkeit, einzustellen, dass das Schloss immer doppelt abschließen soll. Das klappt schließlich nach der manuellen Kalibrierung. Hier schließt Ihr selbst zweimal beim Kalibrierungsprozess ab, damit das Schloss weiß, dass die Haustür doppelt abgeschlossen werden soll. 

App und Bedienung

Die Aqara-Home-App gefällt mit vielen, umfangreichen Einstellungsmöglichkeiten. In der App könnt Ihr bis zu 50 Nutzer mit jeweils fünf Fingerabdrücken, zwei Passwörtern und zwei NFC-Karten speichern. 


Gefällt:

  • Fingerabdrucksensor funktioniert makellos
  • Mehrere Möglichkeiten, das smarte Türschloss zu öffnen

Gefällt nicht:

  • Schloss öffnet langsam, wenn es per Fingerabdruck geöffnet wird

Ohne, dass wir überhaupt etwas in der App ausgewählt haben, bietet die App an, das Aqara Smart Lock U200 hinzuzufügen. Da wir im Test keinen Aqara M3 Hub genutzt haben, wird das smarte Türschloss in der App grau hinterlegt und somit fälschlicherweise als offline angezeigt. Allerdings ist dieser Bug Aqara bekannt und sie arbeiten bereits an einer Lösung.

Im Hauptmenü des Türschlosses legt Ihr ein Einmal-Passwort für Gäste fest oder fügt im Nutzer-Menü Profile an. Hier gebt Ihr den Namen ein, fügt einen Fingerabdruck der Person hinzu und könnt zusätzlich ein NFC-Gerät eintragen, um die Haustür zu öffnen. Um einen Apple Home Key in Apple Home hinzuzufügen, braucht Ihr allerdings einen sogenannten Thread Border Router von Apple.

Wie bei Tasten alter iPhone-Modelle, legt Ihr mehrmals Euren Finger an den Fingerabdruckscanner, bis das Gerät gefühlt jede einzelne Hautzelle Eures Fingers speichert. Die Fingerabdruckerkennung klappt im Alltag erschreckend gut. Jeder gespeicherte Finger wird vom Keypad auf Anhieb erkannt. Um ehrlich zu sein, hielten wir die Einrichtung eines Passworts oder das Hinzufügen einer Aqara-NFC-Karte für fast schon überflüssig, weil die Fingerabdruckerkennung so gut funktionierte.

Das Prinzip des smarten Türschlosses ist ganz einfach. Zuallererst drückt Ihr eine beliebige Taste am Keypad, damit das Keypad aus dem Winterschlaf erwacht. Im Anschluss haltet Ihr Euren gespeicherten Finger an den Fingerabdruckleser und drückt schließlich die Haken-Taste, um die Tür zu öffnen. In der App stellt Ihr ein, für wie viele Sekunden die Türfalle eingezogen bleiben soll.

Den Sicherheitsaspekt hat Aqara ebenfalls nicht vernachlässigt. Sollten zehn "falsche“ Finger erkannt oder falsche Passwörter eingegeben worden sein, ist das Öffnen der Tür per Fingerabdruck, Passwort oder NFC-Karte gesperrt. Dann kommt Ihr nur mit Eurem Hausschlüssel rein. In der App legt Ihr fest, für wie lange das Schloss "gesperrt" bleiben soll. Von 0 bis 30 Minuten seid Ihr bei Eurer Wahl sehr flexibel.

Besonders praktisch für Betreiber eines Airbnb's ist die Option, ein temporäres Passwort zu erstellen. Hier legt Ihr den Zeitraum, Tage und Uhrzeiten für die gewählten Tage fest, an denen Leute, welchen Ihr das erstellte Passwort übermittelt, in die Wohnung kommen. Auf Wunsch könnt Ihr ein sechs- bis zehnstelliges Passwort automatisch generieren.

Laut Aqara beträgt die Akkulaufzeit ganze sechs Monate bei acht Öffnungen pro Tag mit dem Fingerabdruck. Der Zugang mit einer Aqara-NFC-Karte klappt nur, wenn Ihr zuvor das smarte Türschloss in Apple Home hinzugefügt habt. Stichwort Kompatibilität – das Aqara Smart Lock U200 unterstützt neben Apple Home, noch Alexa und Google Home via Matter.

Fazit

Das Aqara Smart Lock U200 ist ein elektronisches Türschloss ohne Makel. Die Fingerabdruckerkennung funktioniert im Alltag einwandfrei. Optional habt Ihr neben der Erstellung von Passwörtern und dem Hinzufügen in Apple HomeKit und Aqara-NFC-Karten die Möglichkeit, das smarte Türschloss ohne App zu öffnen. Ohnehin ist die Aqara-Home-App primär für die Voreinstellungen des Smart Locks da. Hier erstellt Ihr Nutzerprofile mit Fingerabdrücken und Passwörtern oder nehmt Alarmeinstellungen vor.

Der Aufbau des smarten Türschlosses ist einfach. Abhilfe schafft hier die detaillierte Bedienungsanleitung, die Schritt für Schritt durch den gesamten Einbauprozess führt. Zusammenfassend ist das Aqara Smart Lock U200 ein mehr als überzeugendes elektronisches Türschloss ohne Makel. Dementsprechend fällt es uns in keiner Weise schwer, eine klare Kaufempfehlung für das Smart-Home-Gadget auszusprechen. Das smarte Türschloss kostet nach unverbindlicher Preisempfehlung 269,99 Euro. Bis zum 11.07. spart Ihr mit dem Code "U200EU20" 20 Prozent beim Kauf.

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Zu den Kommentaren (2)
Thomas Kern

Thomas Kern
Redakteur

Seit ich das erste Mal ein iPhone in der Hand hatte, bin ich nie wieder davon weggekommen. Seit Ende 2020 studiere ich Journalismus und bin seit 2023 Teil der nextpit-Familie. Wenn ich gerade nichts teste oder schreibe, bin ich wahrscheinlich im Fitnessstudio oder verzweifle am HSV.

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2 Kommentare
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  • 2
    Marvin H. vor 5 Monaten Link zum Kommentar

    Leider falsch erklärt. Natürlich ist der Fingerabdrucksensor langsam, wenn man davor auf den Haken klickt, denn dann öffnet sich das Schloss im silent Modus, um schlafende Gäste oder Personen nicht zu wecken. Das Keypad muss nicht aus dem Schlaf geweckt werden, wie im Artikel behauptet einfach Finger auflegen und das Schloss springt innerhalb von Sehr, sehr kurzer Zeit auf gar kein Vergleich mit dem Nuki Keypad!! Definitiv falsch erwähnt im Artikel steht auch nirgendswo in der Bedienungsanleitung, dass man das Keypad erst aufwecken muss. Was wäre auch das für ein Schwachsinn?


    • 1
      Peter B. vor 3 Monaten Link zum Kommentar

      Ich bin mit Kommentaren wirklich sparsam, aber in diesem Fall muss ich dir mal in aller Deutlichkeit Recht geben... 👍🏻Ich verwende das Schloss schon seit Monaten und habe bisher noch kein Smartlock gehabt (und ich hatte bedauerlicherweise schon einige 😞😞), das sich per Fingerprint so schnell öffnet... Da sieht die Konkurrenz, wie du schon sagst, wirklich blass aus...😂 Man muss eben einfach die kinderleichte Einrichtung hinter sich bringen und die richtigen Kreuzchen setzen... Aber...es sei ihm verziehen... Redakteure sind ja auch nur Menschen...😉😉

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