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Ausgeträumt: Warum Google Daydream nicht durchstartet

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© nextpit

Das Jahr 2017 hat schon einige neue Highend-Smartphones gesehen: HTC U Ultra, LG G6, Samsung Galaxy S8, Huawei P10. Was haben sie alle gemeinsam? Genau: Googles Virtual-Reality-Plattform ist bei keinem an Bord. Wie kam es dazu, dass Googles überzeugendes VR-Konzept als Bettvorleger gelandet ist?

Google investiert schon seit mehreren Jahren Ressourcen in das Thema Virtual Reality. Erstes Zeichen war Cardboard, ein VR-Headset aus Pappe. Drumherum hat Google eine ganze Spezifikation gestrickt, sodass beinahe alle Android-Smartphones VR-fähig sind. Aber natürlich verfügen nicht alle über die nötige Leistung. Also ersann Google die Daydream-Plattform. Statt nur die Parameter des Headsets festzulegen, definiert Daydream das VR-Headset und setzt der Smartphone-Hardware einige Anforderungen.

Daydream schien der Hit der Google I/O 2016 zu sein. Wer könnte einem solchen Konzept widerstehen? Muss Samsung die Gear VR begraben? Alles schien denkbar. Ein Dreivierteljahr später sieht die Lage - wie oben erwähnt - so aus: Die neueste Riege der Top-Smartphones verzichtet auf Daydream. Warum?

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Daydream View mit Google Pixel und Pixel XL / © NextPit

Daydream und Gear VR: Es geht um die V(o)Rherrschaft

Tatsache ist, dass Virtual Reality nicht nur ein spannendes Themenfeld ist. Ganze Branchen erwarten, dass hier viel Geld zu verdienen ist. Daher geht es nicht um den unschuldigen Daydream-Support in einem Smartphone, sondern es geht um eine Plattformstrategie. Wer eine erfolgreiche Plattform betreibt, kann mit dieser viel mehr Geld verdienen, als mit dem Verkauf von einzelner Hardware.

Für Google entscheidend ist zweierlei: Zum einen definiert Daydream die Performance der Hardware, zum anderen ist Google über den Play Store der Shop für Inhalte. Daydream ist für Google also die VR-Plattform, mit der sich richtig Geld verdienen lässt.

Das gleiche gilt für Samsung. Natürlich gibt es für das Galaxy S8 den Oculus Store, über den es VR-Inhalte für Gear-VR-Käufer gibt. Samsung und Oculus dürften je App-Kauf einen kleinen Betrag einstecken. Klar, dass Samsung nicht daran denkt, seine Smartphones Daydream-ready zu zertifizieren - obwohl sie über genügend Hardware-Power verfügen würden.

Oculus wiederum kämpft außerdem im Feld von PC-basierter VR um Kunden. Die Oculus Rift gehört schließlich zu den bekanntesten VR-Brillen überhaupt. PC- und Spielekonsole-basierte VR-Lösungen gibt es außerdem von HTC mit der Vive und Sony mit der Playstation VR.

Die Verkaufszahlen sprechen eine klare Sprache: Samsungs Gear-VR-Headset ist im Jahr 2016 mit weitem Abstand am häufigsten verkauft worden - was zum Großteil an der Vorbestelleraktion für S7-Käufer liegt.

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Zahlen zum VR-Markt in 2016 / © SuperData Research / Unity Technologies

Virtual Reality: Der Kampf um die dominierende Plattform

Noch hat sich keine der oben genannten Plattformen in ihrem Feld wirklich durchgesetzt. Im mobilen Sektor dürfte klar sein, dass Samsung und Google die Hauptkontrahenten sind. Die obigen Zahlen zeigen aber auch das für Google ernüchternde Kräfteverhältnis. Allerdings ist Daydream erst Ende des Jahres gestartet; Zahlen für 2017 werden daher spannend. 

Samsung wettet auf die Gear VR 

Samsung hat nominell eigentlich das Nachsehen: Nur Galaxy-S-Smartphones unterstützen die Gear VR. Aber blickt man auf das Publikumsinteresse, das ein S-Launch weckt, ist dieser Nachteil vermutlich gar nicht so groß. Und Gear VR könnte zumindest ein Kaufargument für VR-Interessenten sein. Nicht zuletzt wird der jüngst vorgestellte Gear-VR-Controller Spielefans anlocken.

Samsungs zweites Standbein ist gewissermaßen der Partner Oculus: Denn Oculus kooperiert mit vielen Spieleherstellern und sorgt außerdem dafür, dass die Gear-VR-Plattform hochwertige Inhalte erhält. Qualität sei das wichtigste Ziel für Samsung, bestätigten uns Insider. Eine schiere Masse an Gear-VR-Apps sei insofern gar nicht im Sinne von Samsung.

Möglicherweise wird Samsung sogar ein eigenes Headset auf den Markt bringen und den Kampf mit Vive und möglicherweise dem eigenen Partner Oculus aufnehmen. Letzteres erscheint eher unwahrscheinlich. Denn Sinn ergibt für Samsung durchaus, eine eigene Oculus-kompatible VR-Lösung auf den Markt zu bringen.

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Der neue Gear-VR-Controller wird Gamer anlocken. / © NextPit

Google und Daydream: Ohne Partner zum Scheitern verurteilt

Google hat mit der Daydream View ein gutes Headset mit Controller im Angebot. Eine weitgehend offene und sinnvolle Spezifikation, die Hersteller lediglich in ihren Smartphones umsetzen müssen. Und mit dem Play Store einen allgemein akzeptierten Distributionskanal. Trotzdem scheint Daydream nicht so recht voran zu kommen. Dass ausgerechnet der wichtigste Hersteller von Highend-Smartphones (Samsung) eine eigene Plattform ins Rennen schickt und daran festhält, ist für Google besonders unangenehm.

Aktuell erhältlich sind laut Googles eigener Webseite gerade einmal vier Daydream-fähige Smartphones: ZTE Axon 7, Lenovo Moto Z sowie Google Pixel und Pixel XL. Bald stoßen noch das Huawei Mate 9 Pro und Asus ZenFone AR hinzu. Richtig gelesen: Highend-Smartphones aus dem Jahr 2017 sind hier nicht dabei.

AMOLED ist de facto eine Voraussetzung für Daydream

Dass das Galaxy S8 in dieser Aufzählung fehlt, lässt sich anhand der obigen Ausführungen zu Gear VR leicht erklären. Warum aber fehlt beispielsweise das Huawei P10? Wahrscheinlich liegt das an einer Produktentscheidung von Huawei. Denn Daydream fordert eine sehr schnelle Schaltzeit der Pixel. Dabei haben AMOLED-Displays einen technologiebedingten Vorteil. Aktuell gilt daher ein AMOLED-Panel de facto als Voraussetzung für Daydream, was neben dem P10 auch das LG G6 und das HTC U Ultra ausschließt - und wahrscheinlich auch das Sony Xperia XZ Premium.

Huawei hat beim P10 auf ein IPS-Panel gesetzt, vielleicht auch um zu sparen. Ein Blick auf die weiteren Hersteller deutet aber an, dass hier auch andere Interessen mitschwingen: HTC bzw. Vive denken sicher über ein VR-Angebot im mobilen Sektor nach (sie wären doof, gäbe es nicht einmal Gedankenspiele), Sony hat die Playstation VR ins Rennen geschickt. Und LG? Auch LG hat VR-Ambitionen und ein VR-Headset für Valves SteamVR-Plattform vorgestellt.

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Daydream ist als offene Plattform konzipiert. / © NextPit

Google Daydream: Nicht der erwartete Homerun

Google hat also mit seiner offenen Plattform Daydream womöglich gar nicht den Nerv der Hersteller getroffen. Erschwerend kommt hinzu: Mobiles VR hat zwar für Samsung eine große Bedeutung, aber wie oft nutzt man VR unterwegs? Einiges spricht dafür, dass VR vor allem als Wohnzimmer-Technologie genutzt wird. Sony hat also gar kein Interesse daran, Playstation VR mit einem Daydream-kompatiblen Smartphone zu torpedieren. Das gilt umso mehr für HTC und Vive.

Bleiben Google als verlässliche Partner also Hersteller wie Asus, Huawei, Lenovo oder ZTE, die (wahrscheinlich) keine umfassenden eigenen VR-Pläne haben.

Sony, Vive und Valve: Zwei Wohnzimmer-Plattformen mit Potenzial

HTC hat mit der Vive eine VR-Brille vorgestellt, die PCs VR-tauglich macht. Inzwischen ist Vive ein eigenes Unternehmen. Zusammen mit Valve und dessen Spieleplattform Steam hat Vive alle Zutaten, um in den VR-Ring zu steigen.

Sony ist es mit der Playstation gelungen, quasi das Sinnbild der modernen Gaming-Plattformen zu erschaffen. Diesen Erfolg will man für VR-Gaming nutzen: Playstation VR heißt das Stichwort. Die obigen Zahlen sehen Sony schon auf Platz Zwei - wenngleich deutlich hinter Samsung.

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Virtual Reality: Wohin geht die Reise? / © NextPit

Virtual Reality: Jetzt kommt der ganz reale Wettbewerb

Samsung hat im Jahr 2016 sehr viele Gear-VR-Headsets unter die Leute gebracht - vorrangig S7-Vorbesteller dürften für die guten Zahlen gesorgt haben. HTC bzw. Vive und Sony werden ihre eigenen VR-Plattformen vorantreiben. Und Google? Die Hängepartie um den Launch vergangenes Jahr hat Daydream sicher nicht geholfen. Und Schützenhilfe für Daydream darf Google von Samsung, HTC und Sony nicht erwarten.

Das Marktforschungsinstitut IDC schätzt das Marktvolumen von VR-Brillen auf 18,6 Milliarden Dollar - im Jahr 2021. Im Jahr 2016 sei ein Umsatz von 2,1 Milliarden Dollar angefallen. Ein immens wachsender Markt also. 

Es ist also angerichtet. In den kommenden Monaten und Jahren werden einige Schwergewichte der Tech-Branche um die Vorherrschaft im VR-Bereich kämpfen. Es geht um nichts weniger als die wichtigste (bzw. dominierende) VR-Plattform zu stellen. Oder gibt es doch Platz für mehrere VR-Plattformen? Wie wird sich die Zusammenarbeit von Samsung und Oculus entwickeln? Wird Google mit Daydream eine Chance haben?

Die Arena ist bereitet. Mögen die Spiele beginnen.

Seht Ihr aktuell einen Hersteller im Vorteil? Habt Ihr Euch für eine VR-Plattform entschieden?

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Zu den Kommentaren (34)
Hans-Georg Kluge

Hans-Georg Kluge
Redakteur

Hans-Georg schreibt seit Mai 2016 über Apps, Hardware und andere Neuigkeiten aus dem Android-Universum. Derzeit ist er mit seinem Galaxy S7 immer auf der Suche nach der neusten App, mit der er sich die Zeit vertreiben kann. Aber ist denn alles Android was glänzt? Nö, denn er hat auch so manche Stunde mit Windows Phone und iOS verbracht. Dennoch ist er immer zu Android zurückgekommen, weil ihm die Plattform die meisten Möglichkeiten bietet.

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34 Kommentare
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  • 1
    Klaus 31.08.2017 Link zum Kommentar

    Für mich der Hauptgrund: Daydream ist zu restriktiv. Warum soll jemand mit zu schlechter Hardware nicht, nach einer großen roten Warnung, die App doch installieren dürfen, und dann selber entscheiden, ob es gut genug ist?

    (1) Durch die Möglichkeit Apps auszuprobieren, bleibt das Interesse aufrecht.
    (2) Wenn die Apps prinzipiell funktionieren, aber wegen unzureichender Hardware nicht so ganz, ist das ein Anreiz für einen Neukauf.
    (3) Durch die weitere Verbreitung von *grundsätzlich* kompatiblen Geräten ist die Plattform für Programmierer interessanter, was zu mehr Apps führt.

    Interessanter Weise das selbe Problem, das ich auch bei 3D am Bildschirm sehe. So hatte NVidia früher Anaglyph-Support ("Rot-Grün-Brille", geht mit jedem Bildschirm) und jeder konnte einen Treiber installieren, mit dem es geht. Jetzt wird nurnoch ein Modus für 120 Hz-Bildschirme mit Spezialbrille unterstützt, was quasi eine 400€-Investition erfordern würde, nur um es auszuprobieren.

    Firmen vernachlässigen zuletzt zunehmend Low-End-Support, und ignorieren völlig die Marketing-Wirkung, die der haben kann... Wird der Markt künstlich verkleinert durch "Qualitätsansprüche", lohnt sich die Produktion von Content weniger, und am Ende der Kauf kompatibler Hardware ebenfalls. Diese Methode funktioniert nur für Apple.


  • Oliver Teske 18
    Oliver Teske 07.04.2017 Link zum Kommentar

    Ich denke das Hauptproblem ist die fehlende Software. Ich war richtig auf der Suche nach einer App. um 360° Videos auf der Brille abzuspielen. Doofe Spiele gibt es zu Hauf, nur leider nicht viel was wirklich hilft.
    Gruß
    Oli


  • Lukas Trumphd 6
    Lukas Trumphd 07.04.2017 Link zum Kommentar

    ich bin sehr von der samsung gear VR überzeugt und glaube das in Zukunft zwei Plattformen den VR-Markt beherschen werden. Einmal eine Plattform für den mobilen bereich wie Samsungs VR und einmal eine für den PC und Konsolen bereich.


  • 26
    pepe 05.04.2017 Link zum Kommentar

    Wer braucht so'n Sch....


    • Martin Krischik 20
      Martin Krischik 06.04.2017 Link zum Kommentar

      Ich! — Nur weil Du es nicht brauchst / willst heist das nicht das es niemand baucht oder möchte. Wie kann man nur so engstirnig sein.

      Oliver Teske


    • Oliver Teske 18
      Oliver Teske 07.04.2017 Link zum Kommentar

      Ich auch!


  • 40
    Gelöschter Account 05.04.2017 Link zum Kommentar

    Du meine Güte. Wer spannt sich so einen Klotz vor die Augen? Da warten wir mal weitere Entwicklungen in der Zukunft ab. Für sowas kann man mich nicht begeistern.


    • Martin Krischik 20
      Martin Krischik 06.04.2017 Link zum Kommentar

      Der Erik um Beispiel (Freund von mir). Und er ist total begeistert. — Wie immer bei neuen Technologien: Die ersten beiden Kommentare wieder von Typ: “Wenn ich es nicht brauche / möchte soll es gar nicht produziert werden. Was kümmern mich die anderen?”


      • 40
        Gelöschter Account 06.04.2017 Link zum Kommentar

        es wird sowieso nicht das produziert was du möchtest oder was deinen Freund begeistert. Entweder setzt es sich am Markt durch und es lässt sich damit Geld verdienen oder nicht, ob euch VR nun begeistert oder nicht. Und so wie es sich jetzt darstellt wird es sich nicht am Markt durchsetzen, da es nur mal kurz für ein Aha-Erlebnis sorgt und das wars.
        3D-Fernseher sind auch grandios gescheitert - dein Freund war sicher auch schwer begeistert davon ;-)


      • Siniox 35
        Siniox 07.04.2017 Link zum Kommentar

        VR wird auch genau den gleichen weg wie 3DTV gehen.

        Solange es VR oder AR nicht per Kontaktlinse, Netzhaut- oder Neuralimplantat gibt, ist es für mich nicht interessant... Also erst so in 25 Jahren, bzw. 50 Jahren... dann hab ich auch wieder Zeit zum daddeln.


  • 2
    Johnny007de 05.04.2017 Link zum Kommentar

    Ich habe die Gear VR, Playstation VR und HTC Vive auf´m Kopf gehabt und die ersten beiden befinden sich in meinem Besitz. Von allen muss ich sagen, Sony hat es bisher am besten gemacht. Nicht perfekt aber schon sehr gut. Die Gear VR ist sehr gut für 360 Grad Videos und 360 Grad Bilder(auch 3d) das war es auch schon und unbequem nach 30min. Die HTC ist sehr aufwendig vom Start her bis man was Zocken kann und unbequem ist sie auch nach 30min. Da überlegt man 2x ob man sie sich nun aufsetzt oder auch nicht. Bei der PSVR ist der Tragekomfort und der unkomplizierte Start sehr angenehm, auch wenn die Auflösung zu wünschen übrig lässt, ist hier das meiste richtig gemacht worden und die Inhalte sind jetzt bei Sony auch ganz ok (Tendenz steigend).
    HTC macht vom Inhalt auch einiges richtig, aber es ist auch viel Schrott dabei, da muß man halt auch mal suchen bis was passendes dabei ist. Ich bin ein sehr Technik interessierter Mensch und habe daher wahrscheinlich mehr für sowas übrig. Ich würde mir aber auch keinen Gamer PC leisten können/wollen und dann noch ne HTC oder was da noch kommen mag. daher finde ich das Samsung (günstig) und Sony(mittelpreisig) hier anfangs die vorherschaft gewinnen wird, alleine wegen dem Preis. Das jedoch macht den Markt frei für weitere Alternativen. Ende 2018 werden die Karten neu gemischt, weil dann hoffentlich einige Software-Konzepte im consumer Bereich etabliert sein werden. Google hat mit Daydream meiner Meinung nach keine Chance, wegen genau der og. Hardware Problematik. Ich bin auf Apple gespannt, da wird noch was kommen was den Markt aufwirbelt, ich sag nur AR und VR in einem und da gibt es bisher keine Konkurrenz. Microsoft braucht für seine Hardware zu lange und zu teuer. HoloLens ist ne coole Sache, aber mal ehrlich 2500€ ??? und PC...? Wer soll/will das bezahlen (also consumer). das Konzept geht eher in Richtung Industrie. Wir Stehen am anfang von VR/AR. Ich bin stolz von anfang an dabei zu sein, (hatte 1996 auch ne VFX1 getestet und war total enttäuscht) und ich werde weiter dabei sein, wenn es mein Geldbeutel zulässt.
    Ich sehe die entwichlung wie mit den ersten Fernsehern, irgendwann haben alle einen und auch in Farbe :)
    So ist es auch hier, in 10 Jahren spielt die Hardware keine Rolle, weil es normal sein wird 16K gebogene Displays mit 170Grad sichtfeld zu haben.

    Martin KrischikJack Helling


    • Martin Krischik 20
      Martin Krischik 06.04.2017 Link zum Kommentar

      Ich glaube du unterschätzt die Kaufkraft von Gamern.


      • Siniox 35
        Siniox 07.04.2017 Link zum Kommentar

        Was soll ein Gamer mit AR?


  • Moritz Deussl 37
    Moritz Deussl 05.04.2017 Link zum Kommentar

    Ich habe eine Samsung Gear VR und finde sie echt gut. Die meisten Apps sind qualitativ hochwertig und angenehm zu nutzen. Es gibt auch viele Apps zur Auswahl, jedoch gibt es leider keine so richtigen Spiele, in denen man zum Beispiel in der Luft fliegen kann, Rennen fahren kann etc...wird aber bestimmt hoffentlich alles noch kommen.

    Martin Krischik


    • 40
      Gelöschter Account 05.04.2017 Link zum Kommentar

      bis die kommen gibts schon längst neue Hardware - weil mit der alten Hardware funzen die bestimmt nicht mehr :P


      • Moritz Deussl 37
        Moritz Deussl 06.04.2017 Link zum Kommentar

        Ja, das könnte durchaus sein...hoffe es aber nicht. :)


  • 40
    Gelöschter Account 05.04.2017 Link zum Kommentar

    Unter derzeitigen Bedingungen werden VR-Brillen das gleiche Schicksal erleiden wie 3D Fernseher. Beides liess bzw. lässt mich völlig kalt.

    Und was Google betrifft: Mehr als einmal hat Google mir gezeigt und gleichzeitig enttäuscht, dass ihm der lange Atem fehlt um neues konsequent weiterzuentwickeln und altes nicht von heute auf morgen einzustampfen. Von den zig Messenger-Versuchen wollen wir gar nicht reden, alleine schon als vor Jahren das Outlook-Google-Kalender-Synchronisierungs-Tool ohne Not einfach eingestampft wurde, liess mich vom Glauben abfallen. Solche Beispiele gibt es in der Google-Welt inzwischen mehr als genug, aber nicht mehr mit mir, Google. Da lass ich mich auf nix mehr ein und bei solchen Dingen bin ich sehr nachtragend. Bei Google schaut man eigentlich nur noch, wie man es mit Tricks und Apps verhindern kann, dass es möglichst viel Daten über einen sammelt. Keine guten Voraussetzungen für eine lang andauernde vertrauensvolle Geschäftsbeziehung.

    TorstenHansjürg Wüthrich


  • Nevatar N. 11
    Nevatar N. 05.04.2017 Link zum Kommentar

    Als das Thema aufkam (bei mir so Mitte/Ende 2015) war ich schwer begeistert, dann allerdings auch schnell ernüchtert, weil es für die Dauernutzung nicht taugt und der Aha-Effekt der meisten Applikationen schnell verraucht. Ich bin aber auch kein passionierter Spieler, als solcher würde ich wohl gerade Sony's Lösung bevorzugen. Samsungs Gear VR kam mit dem Smartphone letztes Jahr, verstaubt aber inzwischen in irgendeiner Schrankecke.


  • 75
    Gelöschter Account 05.04.2017 Link zum Kommentar

    Sicher eine sehr interessante Sache. Aber es sollten hierfür eigentlich VR Brillen gemacht werden, ohne das man die Smartphones dazu verwendet und diese in wahnsinnig hohe Auflösungen zwingt.


  • Hans-Thomas M. 27
    Hans-Thomas M. 05.04.2017 Link zum Kommentar

    Ich halte das Thema auch für overhyped. Ein schönes Gimmick war bzw. ist das Cardboard, aber eine ganze mobile Plattform? Die Headsets sind dazu noch viel zu klobig und unbequem, um es darunter längere Zeit auszuhalten. Und für wirklich mobilen Einsatz dürfte augmented Reality wesentlich sinnvoller sein als VR. Aber schließlich wurde Google Glasses (hieß das so?) ha wieder eingestellt und dieses Feld Mircosoft überlassen, selber schuld, Google!

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