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Der Fluch der In-App-Käufe: Liebe Entwickler, wir müssen reden!

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In-App-Käufe sind seit Jahren ein umstrittenes Thema, und daran wird sich wohl auch nicht so schnell etwas ändern. Warum? Weil sie verdammt noch mal einfach nicht verschwinden wollen!

In-App-Käufe, oder IAPs (In-App Purchase), wie sie gerne abgekürzt werden, sind einer dieser schrecklichen Internet-Trends, die wir als Teil unseres modernen, vernetzten Lebens akzeptiert haben, obwohl sie eher fragwürdig erscheinen - eine räuberische Praxis für den Profit, mit der wir offenbar leben müssen.

Seit Jahren akzeptiere ich In-App-Käufe mit einem Gefühl, das bestenfalls als Ambivalenz zu bezeichnen ist. Ich ignorierte meist die Praxis, den Verbrauchern etwas "kostenloses" zu geben, nur mit der Absicht, ihnen später so viel Geld wie möglich dafür zu berechnen, aber es ärgerte mich auch nicht wirklich. "Narren, die in diese Falle tappen", dachte ich immer.

Ich hatte Geschichten über einen Teenager in Belgien gelesen, der 46.000 Dollar für ein Handyspiel ausgab, und über diese wohlhabenden Familien mit Kreditkarten ohne Limit und widerspenstigen Kindern, die den Wert des Geldes nicht kennen. Für mich waren In-App-Käufe wie Spam-Mails, bei denen riesige Summen an Bargeld im Austausch für die Bankverbindung angeboten werden. Sie sind offensichtlich schlecht, aber nicht wirklich ein Hinweis auf ein breiteres Problem, das die Gesellschaft betrifft.

Wie falsch ich lag ...

Heute haben die In-App-Käufe eine bemerkenswerte Dominanz entwickelt. Der mobile Spielbereich ist vielleicht am stärksten betroffen. IAPs sind nicht mehr für die Gelegenheitsspieler reserviert, sondern sind das Herzblut der gesamten Branche. Die Praxis hat sich auf Konsolenspiele ausgeweitet und sich in Dingen wie Lootboxen und FIFA Ultimate Team manifestiert.

  • In-App-Käufe: Justizminister fordert Regulierung - doch warum eigentlich?

Aus Sicht des Entwicklers ist das natürlich sinnvoll. Warum jemanden einmal für die App abkassieren, wenn man ihn endlos immer wieder zur Kasse bitten kann? Schließlich funktioniert es. Schaut Euch die Top-Apps im Google Play Store an: Es ist wie eine Ruhmeshalle für IAP-Spiele.

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Kauft mehr Münzen, kauft mehr Münzen! / © ANDROIDPIT

Aber nicht nur bei Spielen blüht das IAP-Modell. Nehmen wir zum Beispiel TikTok, das Video-Social-Network. Erst in diesem Monat gab der in Peking ansässige Entwickler Bytedance bekannt, dass die In-App-Käufe um 222 Prozent gestiegen sind. Die App erwirtschaftet weltweit 18,9 Milliarden Dollar über IAPs, und das beinhaltet nicht einmal den Umsatz aus Android-Stores von Drittanbietern. TikTok, bei dem Benutzer für virtuelle Münzen bezahlen können, die gegen Geschenke für Freunde online eingetauscht werden können, ist die drittgrößte installierte App des Jahres, hinter den beiden Facebook-Messaging-Apps, die man an der Spitze der Charts erwarten kann.

An dieser Stelle seid Ihr wahrscheinlich meinem Argument bereits voraus geeilt und habt bemerkt, dass ein Artikel über eine widerwärtige Art, mit digitalen Nutzern Geld zu verdienen, der gerade die beliebten Messaging-Apps von Facebook erwähnt hat, im Begriff ist, beide Themen zu verbinden - und Ihr habt Recht. Zuckerbergs Imperium ist natürlich damit verbunden.

Im Januar dieses Jahres wurde festgestellt, dass Facebook wissentlich Kinder mit Online-Spielen ins Visier genommen hat, um die Einnahmen zu steigern, indem es Spieleentwickler ermutigte, Jugendlichen zu erlauben, Geld ohne die Erlaubnis ihrer Eltern auszugeben - oft lehnte es Rückerstattungen ab, wenn wütende Kreditkarteninhaber Stress machten.

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TikTok sammelt Bargeld dank In-App-Käufen. / © bangoland / Shutterstock

Eine Lösung in Sicht? Verlasst Euch nicht darauf

Auch bei iOS gab es schon betrügerische Apps, die beispielsweise Benutzer zu In-App-Käufen verleiten. Daraufhin hat Apple hat eine Funktion hinzugefügt, die eine Bestätigung der Abonnements im App Store durch eine zweite Popup-Meldung erfordert, nachdem Face-ID oder Touch-ID erfolgreich abgeschlossen wurde.

Auch Google hat im Hintergrund eine Funktion eingeführt, die eine bessere Budgetierung im Play Store ermöglicht, aber beide Maßnahmen wirken zu halbherzig- und kommen zu spät. Die Kultur der In-App-Käufe ist so etabliert, dass sich dadurch nichts ändern wird.

In Elder Scrolls: Blades, dem mit Spannung erwartete Handyspiel der Bethesda-Studios, könnt Ihr bezahlen, um Nebenquests direkt zu überspringen. Im Ernst, Ihr könnt ein Spiel herunterladen und dafür bezahlen, den eigentlichen Spielinhalt zu überspringen! Warum Zeit mit dem Spiel verschwenden, wenn man direkt zu mehr Geld kommen kann? Ist das wirklich Euer Ernst? Sorry, aber dann bin ich raus.

Was haltet Ihr von In-App-Käufen?

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74 Kommentare
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  • 25
    Gelöschter Account 02.05.2019 Link zum Kommentar

    In-App-Käufe sind an sich ja nicht verkehrt.
    Ich teste gerne Apps kostenlos und wenn diese mir gefallen zahle ich auch per In-App-Käufe dafür. Aber des Preis-/Leistungsverhältnis muss stimmen.
    Bei Game ist es ja in der Tat so das man Tausende von Euros für In-App-Käufe ausgeben kann und das ist eindeutig zu verurteilen.
    Während ein Games (Vollversion ohne weitere In-App-Käufe) für die PS4 z.B. 70,- Euro kostet, werden den Usern auf dem Smartphone wesentlich mehr Euros aus der Tasche gezogen in dem die In-APP-Käufe (z.B. für Gems) nur wenige Euros kosten und somit günstig erscheinen. Allerdings verschleiert man dabei das diese In-App-Käufe unendlich oft getätigt werden können ohne jemals eine wirkliche Vollversion des Spiels zu erhalten.


  • Conjo Man 52
    Conjo Man 02.05.2019 Link zum Kommentar

    Man sollte verstehen, dass mobile Games auch Entwicklungskosten/Personalkosten etc. verschlingen. Die Möglichkeit es aus dem Playstore gratis installieren zu können und letztlich auch spielen zu können dient oftmals dazu, für sich selbst entscheiden zu können, ob einem das Spiel nach einiger (freier, kostenloser) Spielzeit gefällt oder nicht. Wenn es gefällt, steht es jedem frei dieses entweder zu kaufen (um z.B. keine Werbung zu haben), IAP zu tätigen um direkt weiter zu kommen oder Wartezeit zu akzeptieren, um dieses oder jenes zu erhalten. Das ist halt die Freiheit eines jeden Einzelnen selbst zu entscheiden.

    Ich persönlich sehe mobiles Spielen lediglich als lustigen Zeitvertreib für Zwischendurch (bei Behörden, Zugfahrt, Wartezimmer etc.). Für das volle Spielvergnügen gibt es für mich nur Konsole.


  • Bargo 2
    Bargo 02.05.2019 Link zum Kommentar

    Sinnvolle Inappkäufe sind für mich kein Problem, doch gibt es mehr als genug reale Beispiele für Abzocke. Hier ein Beispiel aus einem Escape-Game: Man soll ein Labyrinth meistern, für das diverse Züge nötig sind. Für einen Hinweis braucht man Sterne, die man extrem sparsam im Spiel erhält oder eben kaufen soll. 5 Sterne für 1,09Euro, 10 Sterne sind jedoch für einen Hinweis notwendig. Der Hinweis besteht dann aus "Die ersten Bewegungen sind rechts, unten, links, unten, rechts"... 5 Bewegungen von 15 notwendigen und allein dafür 2,18Euro ausgegeben? Und da man nicht weiß wie hilfreich oder umfangreich der Hinweis ist kauft man die sprichwörtliche Katze im Sack.
    Und wenn ich dann Käufe sehe für 100 Euro fasse ich mir an den Kopf, wie man ernsthaft derartige Summen in einem Handyspiel für ein bißchen Ingamewährung verlangen kann und hier die Frechheit besitzt sich als armer Entwickler aufzuregen. Für 100 Euro bekomme ich jedes neue oder gleich mehrere große PC-Games, mit stundenlangen Spielspass, gewaltiger Enginegrafik ect als Vollversion und nicht nur ein popliges Handygame mit Standbilder, bißchen Dialogen und paar Rätseln.

    trixiGelöschter Account


  • 41
    Gelöschter Account 02.05.2019 Link zum Kommentar

    Ich würde gern ein paar Taler für meine Apps zahlen oder wenigstens wählen können, damit ich mich nicht ewig mit der ganzen Werbung rumschlagen muss.


  • Urs R. 15
    Urs R. 02.05.2019 Link zum Kommentar

    Entweder ist eine App kostenlos, dann will ich auch keine In-App-Verpflichtungen sehen, oder die App kostet etwas, dann soll sie auch so angeboten werden.
    Aber gratis download um dann für die Nutzung mit In-App-Käufen zu bezahlen ist nicht im Sinne des Anwenders.


    • 62
      René H. 02.05.2019 Link zum Kommentar

      Wer sagt das dies nicht im Sinne des Anwenders ist? In-App-Kauf ansich ist nichts Schlechtes, gibt es so ähnlich auch bei PC-Software. Mir ist nur wichtig, dass ich den In-App-Kauf auch auf ein neues Gerät übertragen kann.

      Tenten


  • Neocortex 31
    Neocortex 02.05.2019 Link zum Kommentar

    Mir ist das völlig egal. Ich habe auch 3 Spiele auf dem Tablet und auch da gibt es in App Käufe. Aber ich muss sie ja nicht nutzen. Zumal Spiele auf dem Tablet oder PC/Konsole nicht den gleichen Stellenwert haben. Auf dem Handy/Tablet, das sind doch nur "Scheißhausspiele", also Spiele die genutzt werden um etwas Zeit tot zu schlagen, zb auf dem Klo, in der Bahn oder im Wartezimmer beim Arzt. Wer so dumm ist und dann Geld für in App Müll ausgibt, ist doch selber Schuld.


  • 54
    Gelöschter Account 01.05.2019 Link zum Kommentar

    MIr gefallen natürlich die In-App-Kaufangebote auch nicht und die oben beschriebenen Dinge sind wirklich bedenklich, doch das ist, wie jeder wissen sollte, unser Kapitalismus, es geht nun mal immer ums Geld und solange es Geld bzw. Kapitalismus so gibt, wird sich das auch nicht ändern, der Mensch ist so. Regulieren hilft da nur bedingt. Aufregung habe ich selbst nie emfpunden, kann ja dann die App wieder deinstalieren, doch mein Fall ist ja scheinbar ehr selten, also einfach zu sagen: "Dann halt nicht" Doch In-App Käufe können auch wirklich sinnvoll sein, aber nur, wenn man das nicht ständig tun muss und der Preis angemessen ist.... gut ich wurde dazu noch nie "überzeugt" ... habe die App, wenn ohne In-App-Käufe nutzlos, immer deinstalliert. Das Thema mit den Kindern ist schon schwieriger, aber wenn sie kein Zahlungsmittel haben, dann können sie auch nichts kaufen, darauf müssen dann die Eltern achten, sonst haben sie ihren Beitrag dazu geleistet und müssen sich den Vorwurf gefallen lassen, dass sie es zumindest hätten verhindern können .....

    Gelöschter AccountGelöschter AccountAndreas S.Gelöschter AccountTenten


  • 70
    Michael K. 01.05.2019 Link zum Kommentar

    Kindern und jüngeren Jugendlichen sollte man ohnehin keine normalen Kreditkarten geben, sonst lernen Sie nie mit Geld umzugehen. Mit Prepaid-Kreditkarten kann man das monatliche Spiele-Budget effektiv begrenzen. Gegen die Bezahlung über die Mobilfunkrechnung hilft eine Drittanbietersperre, die ganz unabhängig davon zu empfehlen ist.
    Unabhängig davon halte ich eine stärkere Regulierung der In-App-Käufe für sinnvoll. So könnten Spieleentwickler verpflichtet werden, anzugeben, welche Kosten bei Nutzung sämtlicher In-App-Optionen anfallen. Wer schon etliche Euro in ein Spiel versenkt hat, will die auch nicht einfach abschreiben, wenn es ihm allmählich zu teuer wird. Wer ein Produkt nutzen will, und dazu gehört bei einem Spiel, es komplett zu Ende zu spielen, sollte von vornherein wissen, welche Kosten ihn maximal dabei erwarten.
    Dazu zähle ich auch Cheat-Käufe, die zwar nicht zwingend nötig sind, praktisch aber halt oft schon.

    trixiGelöschter Account


  • 56
    Gelöschter Account 01.05.2019 Link zum Kommentar

    Zunächst bin ich dafür, dass Entwickler von Apps auch etwas für ihre Arbeit verlangen dürfen.
    Ich würde aber lieber die App testen wollen (z. B. kaufen und bei Nichtgefallen Geld zurück) und bei Gefallen das Geld dafür bezahlen statt vorgegaukelt zu bekommen, die App sei kostenfrei und mit Upgrades mehr Funktionen zu bekommen. Ich erlebte schon einmal, dass ich durch In-App Kauf Funktionen bekam, die bei einem Update der App wieder beschnitten waren und zu weiteren In-App Käufen anregten. Das empfand ich als unverschämt und schrieb den Entwickler an.
    Daher: lieber direkt transparent sehen, was der Entwickler für seine App haben will und das Geld auf den Tisch legen.

    Gelöschter AccountU MüJensHelmut HSinineGelöschter AccountPaella Mixta


  • Olaf Gutrun 57
    Olaf Gutrun 01.05.2019 Link zum Kommentar

    Ich finde auch das hat nichts mit alles muss gratis sein zu tun.

    Die spiele z.b haben von vorne rein den zweck einen zum Kaufen zu bewegen aber nicht nur einmal sondern so extrem das man mit einem spiel arm werden kann.

    So kosten billig spiele deutlich mehr als ein tolles Playstation spiel...

    Ich finde den Artikel gut.

    Ich selber habe auch lieber vollversionen anstatt diese in app scheisse. ich spiele soaas auch nicht.

    Da diese spiele nicht das prinziep haben, spaß durchs spiel sondern sich das ganze spiel eigentlich darum dreht in app käufe zu tätigen...
    Wo ist da noch der Spaß...

    Viel zu wenig Spiele wo man einfach nur eine vollversion kaufen kann...

    Gelöschter AccountHelmut HGelöschter AccountPaella MixtaH Gtrixi


    • 15
      Paella Mixta 01.05.2019 Link zum Kommentar

      Darum lasse ich die Finger generell davon...FERTIG

      Olaf Gutrun


  • Jochen Lehmann 4
    Jochen Lehmann 01.05.2019 Link zum Kommentar

    Also wer behauptet fiese Abzocke vertut sich hier mit dem Ausdruck! Den abzocken bedeutet jemandem etwas mit List und Hinterhältigkeit beziehungsweise in betrügerischer Weise abnehmen. Die meisten APPs zeigen vorher an "In APP-Käufe" und dann kann jeder selber entscheiden ob er das macht oder nicht. Also wo ist der Betrug? Ich finde In-APP-Käufe zwar auch nicht gut, aber Abzocke ist das nicht. Wie Vorredner schon erwähnten, haben Software Firmen und Entwickler auch laufende Kosten und müssen diese irgendwie erwirtschaften.

    Gelöschter AccountTentenGelöschter AccountBevorUN3X


    • 8
      Till Wollheim 01.05.2019 Link zum Kommentar

      Wie gesagt: Kinder können keine Verträge abschließen. Alleine hier ist also Abzocke sehr wohl gegeben. Und wenn der Abschluss eines Vertrages so leicht gemacht wird, daß die im Eifer "des Gefechtes" momentan de facto nicht geschäftsfähigen Spieler zum Abschluß eines Vertrages verführt werden, so ist das selbstverständlich auch Abzocke! Daß die Verbraucherschutzrichtlinien das Einblenden und deutlich machen eines kostenpflichtigen Vorganges seit Kurzem verlangen, war schon eine deutliche Verbesserung und hat die Abzocke sicherlich auch deutlich zurückgedrängt. Diese Regeln reichen aber - wie man an den Beispielen unten ja deutlich sehen kann - bei Weitem noch nicht aus. Es müsste zB ein Monatskontingent zuvor von jedem Spieler festzulegen sein, über das er nicht hinaus kann - bei Minderjährigen (also Taschengeld-Rahmen) oder bei Erwachsenen dann zusätzlich eine Bestätigung per E-Mail verlangte. Ein Unternehmer, der sich diese Regeln zu eigen macht, würde sicherlich kein Abzocker sein!

      Michael K.


      • 104
        Tenten 01.05.2019 Link zum Kommentar

        Das können Eltern jederzeit selbst tun. Einfach das Geld auf dem Google Konto beschränken und Kind kann auch nicht mehr ausgeben. Fertig. Und wenn du schon die Verantwortung für die fehlende Erziehung auf die Entwickler abwälzen willst, dann schlage ich doch vor, diese Spiele, oder noch besser, die komplette Onlinenutzung für alle unter 18 zu verbieten. Schließlich können Kinder ohne Aufsicht ja auch problemlos bei Amazon oder ebay tausende Euro ohne Wissen der Eltern ausgeben. Sind das auch alles Abzocker? Ich möchte mal sehen, wie sowas dann ankommt. Gerade bei den Eltern, die ihre Sprösslinge ja auch ganz gerne mal einfach zwei Stunden vors Ipad setzen, um ihre Ruhe zu haben. Guck dich mal um am Ferienwochenende auf deutschen Autobahnen, wer da alles auf dem Rücksitz mit den Ipad oder Papas Smartphone ruhig gestellt wird. Wir leben in Zeiten, in denen althergebrachte Gesetze und Ansichten nicht immer weiterhelfen.

        Gelöschter AccountAndreas S.


      • Alexander Fromm 8
        Alexander Fromm 02.05.2019 Link zum Kommentar

        Sorry. Aber ich glaube nicht das meine Tochter mit 14 Jahren oder solange sie Minderjährig ist, von mir mein Kennwort für einen einkaufs-Account erhält auf dem sie tausende Euros ausgeben kann. Also wer das macht der hat selbst Schuld. Auch Spiele? Was für eine Zeitverschwendung. Aber das ist genau das was wir in Deutschland haben. Eine Elternkultur die sich selbst nur noch mit ihren Belangen beschäftigt und ihre Kinder komplett aus den Augen verliert. Nicht mehr sieht was die tun. Hobbys mit Bewegung? Fehlanzeige. Nur noch vor der Game-Konsole, dem Handy oder Pad hängen und Zocken. Dem Kind dann noch Vollmacht für Käufe zu geben, setzt dem Ganzen dann noch die Krone auf. Dumm wer das tut.


    • DiDaDo 98
      DiDaDo 01.05.2019 Link zum Kommentar

      Da unterschätzt du eindeutig die Psychologie des Verkaufsmarketings.

      Tenten


  • Magdalene 8
    Magdalene 01.05.2019 Link zum Kommentar

    Generell finde ich, dass Entwickler für ihre Arbeit auch bezahlt werden müssen. Ich mache meinen Job auch nicht nur,weil er mir so viel Spaß macht. Insofern finde ich es immer gut, die Probeversion einer App ausprobieren zu können, um dann die Vollversion zu kaufen,wenn sie mir gefällt. Was die In-App-Käufe bei z.B. Spielen angeht, kann ich die gut ignorieren und spiele einige Spiele schon seit Jahren,ohne (oder zu 99,9% ohne) In-App-Käufe auszukommen. Natürlich komme ich langsamer voran, aber was soll's? Jagd mich jemand? Allerdings nutze ich manchmal die Werbung auch bewusst, um Punkte, Energie oder ähnliches zu erhalten. Wie weit ich mich von dieser Werbung beeinflussen lasse oder nicht, ist mein Problem. Ich schaue oft nicht mal hin,wenn die Werbung läuft. Dass Kinder abgezockt werden, ist ein ganz anderes Problem. Das muss auf jeden Fall rechtlich verboten und dagegen vorgegangen werden! Aber da appelliere ich auch an die Eltern, die besser kontrollieren sollten, was sich Kinder im Internet anschauen.

    NobodyGelöschter AccountkrakikrakiTimSkywolfH GWillfried S.trixiTentenUN3X


    • 8
      Till Wollheim 01.05.2019 Link zum Kommentar

      Nein - das entspricht nicht der Rechtsordnung! Niemand hat einen abstrakten Anspruch gegenüber Unbestimmt Geld zu verdienen! Ob man einen Anspruch hat hängt somit nicht vom Aufwand ab, sondern ganz und alleine vom Vertrag! (Wir sprechen jetzt hier nicht von Ersatzleistungen im Rahmen der "Piraterie"-Diskussion!!) Und der wirksame Schluss eines Vertrages setzt nun mal "Wissen und Wollen" bzw. übereinstimmende Willenserklärungen voraus. Das gilt auch für Softwareentwickler :-)!

      Michael K.


  • 8
    Till Wollheim 01.05.2019 Link zum Kommentar

    Man sollte sich vielleicht mal Fragen, warum die Leute soviel Zeit haben, diese depperten Spiele zu benützen! Auf der anderen Seite benötigen Umweltschutz- und Sozialvereine dringend Unterstützung. Warum fragt man nicht mal das einsame Mütterchen neben an, ob man für sie etwas erledigen kann??

    Gelöschter Account

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