Erste Schritte in Beta sichtbar: Telegram bekommt Premium-Features
Auch die Betreiber des Telegram-Messengers, der seit längerer Zeit steigende Nutzerzahlen verzeichnet, machen sich Gedanken um Finanzierungsmodelle. Dies mündet nun wohl in der baldigen Einführung von Premium-Features der App.
Die Neuerung ist einigen Beta-Testern in der bei ihnen neu angekommenen Version 8.7.2 aufgefallen. Demnach werden den Premium-Kunden keine überragenden Features bereitgestellt, auf die andere User verzichten müssen – vielmehr geht es um zusätzlich nutzbare Inhalte wie neue Sticker-Sets und Reaktions-Emojis. Diese können durch das Abonnement von Telegram Premium freigeschaltet werden – so steht es zumindest in der Beta-App, wie AndroidPolice berichtet.
Telegram Premium existiert bisher allerdings nicht. Zumindest eben nicht in der bereits veröffentlichten App. Nutzer, die Zugang zu den TestFlight-Builds der Messenger-App und zum Test-Server haben, können sich allerdings bereits Emojis und ähnliche Inhalte zusenden, die bisher nicht zur Verfügung standen - und da offenbar noch keine Bezahl-Funktionen implementiert sind, lässt es sich noch frei auf die entsprechenden Bereiche zugreifen.
Bezahlmodell notwendig
Wie die kostenpflichtigen Zusatzinhalte genau integriert werden, ist noch nicht endgültig zu sehen. Allerdings scheint es aufgrund der aktuellen Funktionsweise darauf hinauszulaufen, dass der Empfänger die Premium-Sticker nur angezeigt bekommt, wenn er selbst auch Premium-Kunde ist. Ob dies in der finalen Fassung aber auch der Fall sein wird, lässt sich noch nicht sagen - auch deshalb, weil die Telegram-Betreiber bisher nicht auf Anfragen zu dem Thema reagieren. Entsprechend liegen auch die Planungen zu Preisen noch im Dunkeln.
Dass allerdings etwas in Richtung Finanzierung passieren muss, ist seit einiger Zeit klar. Telegram-Gründer Pavel Durov hatte bereits Ende 2020 darauf hingewiesen, dass man daran arbeite, mit der App auch Geld zu verdienen. Damit soll verhindert werden, dass man die Plattform irgendwann gewinnbringend verkaufen muss, wie es bei WhatsApp der Fall war.
Quelle: AndroidPolice
Noch ein Grund, diesen Messenger zu meiden.
Naja dann war’s das wohl mit dem Messenger, auch gut…