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Handytarif ohne Laufzeit im Vergleich: Das sind die besten Flex-Tarife!

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Benötigt Ihr einen neuen Handytarif, wollt Euch aber keine 24 Monate an einen Anbieter binden, habt Ihr verschiedene Möglichkeiten, dies zu umgehen. Eine dieser Optionen ist ein sogenannter Flex-Tarif. Doch was unterscheidet diese Varianten von Prepaid-Angeboten? Worauf solltet Ihr beim Abschluss achten? Diese und weitere Fragen beantworten wir Euch in dieser Kaufberatung und stellen Euch zudem noch einige spannende Tarife vor.

Um Euch den Einstieg etwas zu erleichtern, findet Ihr nachfolgend eine Auflistung von insgesamt sieben spannenden Tarifen, die Ihr monatlich kündigen könnt. Dabei handelt es sich um Allnet-Flatrates mit ähnlichen Datenvolumina, damit Ihr einen Einblick in die Welt der Flex-Tarife erhaltet und Ihr findet zudem den effektiven Preis pro verbrauchtem GB in unserer Tabelle.

  SIMon mobile High Mobile Blau Freenet Flex Deutsche Telekom o2
Tarif SIMon mobile flex High 15 + 5 LTE50 Flex Blau Allnet Plus Flex freenet Flex 20 GB MagentaMobil M Flex o2 Mobile M Flex
Netz Vodafone Deutsche Telekom Telefónica Vodafone Deutsche Telekom Telefónica
Datenvolumen 15 GB 20 GB 18 GB 20 GB 20 GB 25 GB+
Download-Bandbreite max. 50 MBit/s max. 50 MBit/s max. 50 MBit/s max. 50 MBit/s max. 300 MBit/s max. 300 MBit/s
4G/5G 4G 4G 4G 4G 5G 5G
Monatliche Kosten ab 11,99 Euro 15,00 Euro 9,99 Euro 20,00 Euro 49,95 Euro 32,99 Euro
Anschlusspreis Entfallen 19,90 Euro 29,99 Euro 10,00 Euro 39,95 Euro 39,99 Euro
Kündigungsfrist 1 Monat 1 Monat 1 Monat 1 Monat 1 Monat 1 Monat
Preis pro verbrauchtem GB ~ 0,80 Euro ~ 0,75 Euro ~ 0,56 Euro 1,00 Euro ~ 2,50 Euro

~ 1,32 Euro

Besonderheiten
  • Monatliche Kosten abhängig von altem Anbieter
  • Derzeit bis zu 61 GB Inklusiv-Volumen möglich
  • Keine feste Vertragslaufzeit
  • Keine feste Vertragslaufzeit
  • Über App buchbar
  • 10 GB Datenvolumen zusätzlich für treue Kunden
  • Jährlich 5 GB Datenvolumen extra
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Auch wenn Ihr bei SIMon zwar etwas mehr pro verbrauchtem GB über den gesamten Zeitraum zahlt, solltet Ihr bedenken, dass die Anschlusspreise in dieser Berechnung nicht berücksichtigt wurden. Somit habt Ihr in den ersten Monaten also geringere Kosten, als beispielsweise High Mobile Euch bietet.

Inhaltsverzeichnis:

Worauf solltet Ihr bei Flex-Tarifen besonders achten?

Flex-Tarife zu finden ist nicht schwierig. So gut wie jeder Anbieter hat mittlerweile die Möglichkeit, die unliebsame Mindestlaufzeit zu vernachlässigen, wodurch Ihr Euch nicht mehr für mindestens 24 Monate binden müsst. Die flexiblen Varianten bieten Euch mehr Freiheit bei der Tarifentscheidung, allerdings müsst Ihr damit rechnen, dass hier in der Regel eine Anschlussgebühr fällig wird, die Ihr bei Verträgen mit einer Laufzeit nicht befürchten müsst.

Zusätzlich solltet Ihr vorab unbedingt überprüfen, dass in den Produktinformationsblättern die Rede von einer einmonatigen Kündigungsfrist ist. Wollt Ihr zudem das Vodafone-Netz nutzen, sind Eure Möglichkeiten etwas eingeschränkt, da der Anbieter selbst keine Flex-Varianten anbietet. Außerdem ist der neue 5G-Mobilfunkstandard in vielen Fällen noch nicht für Flex-Tarife verfügbar.

Anbieter wie SIMon oder fraenk haben sich auf flexible Modelle spezialisiert und gerade hier könnt Ihr dank verschiedener Aktionen häufig deutlich mehr aus Euren Tarifen herausholen. So habt Ihr gerade die Möglichkeit bis zu 61 GB Datenvolumen bei SIMon abzugreifen und in unserem Artikel zur Aktion verraten wir Euch, wie das funktioniert.

Was ist der Unterschied von Flex und Prepaid

Der grundlegende Unterschied hierbei liegt in den Kündigungsfristen. So bieten Prepaid-Tarife in der Regel keine Mindestlaufzeit und auch keine feste Frist zur Kündigung – Ihr könnt den Vertrag also jederzeit auflösen. Flex-Tarife hingegen haben in der Regel eine Kündigungsfrist von einem Monat und eine unbefristete Laufzeit. Auch die Zahlungsintervalle sind unterschiedlich. Denn Prepaid-Tarife müsst Ihr alle vier Wochen zahlen, flexible Tarife jeden Monat.

Zusätzlich ist die Art der Zahlung anders. Während Ihr bei Prepaid-Angeboten vor dem Verbrauch eine gewisse Summe zahlt, sind Flex-Tarife als Postpaid-Modelle zu verstehen. Das heißt, Ihr verbraucht Euer Datenvolumen und zahlt dann einen monatlichen Betrag, damit Ihr den Tarif nutzen könnt. Das funktioniert in der Regel über ein SEPA-Lastschriftmandat oder eine Überweisung Eurerseits. Dadurch sind auch Funktionen wie eine Vertragspause eher selten zu finden.

Beachtet zudem, dass Ihr bei Prepaid-Tarifen nur selten einmalige Kosten zu fürchten habt, anders als bei Flex-Varianten. Allerdings müsst Ihr erstere immer wieder "aufladen", um sie zu nutzen und habt häufig das Problem von wechselnden Tarifbedingungen. Insgesamt gilt also, wenn Ihr für einen gewissen Zeitraum nur etwas zusätzliches Datenvolumen braucht, ist der Griff zu Prepaid durchaus sinnvoll. In allen anderen Fällen ist der Flex-Tarif sicherlich spannender für Euch.

Die Flex-Tarife im Überblick

SIMon mobile

Den Anfang in unserer Liste macht SIMon mobile. Der Provider bietet ausschließlich Flex-Tarife an, bei denen Ihr die Wahl zwischen 10, 15 und 25 GB Datenvolumen habt. Dabei richten sich die monatlichen Kosten danach, ob Ihr eine alte Rufnummer mitbringt und vor allem, von welchem Anbieter diese stammt. 

Hier stehen Euch 50 MBit/s als Download-Bandbreite zur Verfügung und Ihr nutzt das 4G-Netz von Vodafone. Als einer der wenigen Anbieter verlangt SIMon zudem keinen Anschlusspreis und Ihr könnt eine eSIM beantragen, falls Ihr keine physische SIM-Karte benötigt. Derzeit könnt Ihr sogar bis zu 61 GB Datenvolumen erhalten, falls Ihr Freunde zu SIMon einladet und den Code "DEAL30" bei Vertragsabschluss eingebt. 

Sollte Euch dennoch das Datenvolumen ausgehen, könnt Ihr jederzeit Datenpakete nachbuchen. Eine Datenautomatik gibt es hier aber trotzdem nicht, also keine Sorge.

High Mobile

Bei High Mobile habt Ihr die Möglichkeit Euch zwischen einer Mindestlaufzeit von 24 Monaten und Flex-Varianten zu entscheiden. Während die monatlichen Kosten gleich bleiben, müsst Ihr bei Flex-Tarifen noch eine Anschlussgebühr in Höhe von 19,90 Euro entrichten. Durch verschiedene Aktionen wechselt das verfügbare Datenvolumen ständig und derzeit könnt Ihr zwischen 1, 10, 20 und 25 GB wählen.

Bei allen Tarifen habt Ihr eine Download-Bandbreite von 50 MBit/s im 4G-Netz der Deutschen Telekom zur Verfügung. Hier steht Euch darüber hinaus eine EU-Roaming-Flat zur Verfügung, allerdings unterscheidet sich hier etwas von anderen Flex-Varianten. Denn Ihr müsst mit einer Mindestlaufzeit von einem Monat rechnen. Eine Datenautomatik müsst Ihr hier ebenfalls nicht fürchten.

Blau

Blau (oder Blau.de) ist der erste Anbieter in unserer Liste, der das 4G-Netz der Telefónica nutzt. Der Provider bietet Euch sowohl Tarife mit einer zweijährigen Laufzeit als auch solche ohne eine feste Mindestlaufzeit an. Die monatlichen Kosten der beiden unterscheiden sich dabei nicht und Ihr profitiert auch von denselben Aktionen, allerdings müsst Ihr bei Handytarifen in der Flex-Variante mit einem Anschlusspreis von 29,99 Euro rechnen.

Ihr surft mit maximal 50 MBit/s im Internet und habt zudem eine EU-Roaming-Flat bei Blau. Zusätzlich habt Ihr die Möglichkeit für 30 Tage um 15 GB zu erhöhen, wenn Ihr die "Mein Blau"-App* herunterladet. Voraussetzung dafür ist ein aktiver Vertrag beim Provider und die Aktivierung der Aktion in der App. Außerdem müsst Ihr bei Blau auch keine Datenautomatik befürchten.

Freenet Flex

Freenet dürfte den meisten von Euch durchaus ein Begriff sein. Doch kennt Ihr schon Freenet Flex? Das Ganze ist ein Angebot von klarmobil, bei dem Ihr drei verschiedene Flex-Tarife im Vodafone-Netz zur Verfügung habt. Dabei habt Ihr die Wahl zwischen 7, 12 und 20 GB, die sich in den monatlichen Kosten unterscheiden. 

Das Besondere an Freenet Flex ist jedoch die Art der Bestellung. Denn Ihr könnt die Flex-Tarife nur buchen, wenn Ihr vorher die App aus dem App-Store oder Google Play Store herunterladet. Anschließend könnt Ihr Euren Wunschtarif auswählen und bekommt Eure SIM-Karte zugeschickt um loslegen zu können. Das dauert in der Regel nur zwei Werktage. Zudem bietet Freenet Flex als einer der wenigen Anbieter auch Paypal als Zahlungsmethode an.

Deutsche Telekom

Natürlich dürfen auch Anbieter mit einem 5G-Angebot hier nicht fehlen und so könnt Ihr auch bei der Deutschen Telekom Euren Wunschtarif zur Flex-Variante umfunktionieren. Alle MagentaMobil-Tarife bieten diese Option an. So zahlt Ihr dieselben monatlichen Kosten, habt allerdings keine Mindestlaufzeit zu fürchten und müsst noch eine Anschlussgebühr in Höhe von 39,95 Euro zahlen.

Wie bereits erwähnt nutzt Ihr hier das 5G-Netz des Anbieters und surft mit satten 300 MBit/s durch das Internet. Zudem können treue Kunden derzeit noch einmal 10 GB Datenvolumen gratis erhalten. Dafür benötigt Ihr allerdings Altverträge der Telekom. Achtet zudem darauf, dass die Telekom die höchsten Kosten hat, denn hier zahlt Ihr häufig mehr als zwei Euro pro verbrauchtem GB.

o2

Als zweiter 5G-Anbieter findet sich in unserer Liste o2. Der Provider bietet ebenfalls alle "Mobile"-Tarife als Flex-Variante an und Ihr profitiert hier ebenfalls vom Grow-Effekt. Das bedeutet, dass Ihr nach einem Jahr der Nutzung zusätzliches Datenvolumen gratis dazu bekommt. Beachtet allerdings, dass Ihr auch hier eine einmalige Anschlussgebühr über 39,99 Euro zahlen müsst.

Ihr surft mit maximal 300 MBit/s durch das Netz des Anbieters und habt hier ebenfalls kostensloses EU-Roaming. Zusätzlich könnt Ihr mit der o2 App noch einmal 10 GB Inklusiv-Volumen für drei Monate sichern, sobald Ihr im zweiten Vertragsmonat seid. Um die Flex-Tarife zu nutzen, müsst Ihr auf der Tarifseite des Anbieters lediglich die Laufzeit über das Drop-Down-Menü bei Eurem Wunschtarif ändern.

Weitere spannende Prepaid-Tarife für Euch

fraenk

Der Mobilfunkanbieter fraenk nimmt in unserer Übersicht eine etwas andere Rolle ein. Denn hier habt Ihr auch eine flexible Tarifvariante, allerdings ist das Datenvolumen auf 7 GB begrenzt. Ihr müsst allerdings keine Anschlussgebühr fürchten und könnt durch Eure Freunde das Datenvolumen ordentlich aufstocken.

Außerdem erwartet Euch eine Download-Bandbreite von 25 MBit/sn im Netz der Deutschen Telekom und Ihr zahlt nur 10 Euro pro Monat. Zusätzlich habt Ihr hier EU-Roaming, das sogar für die Schweiz gilt.

So findet Ihr den passenden Tarif für Euch

Möchtet Ihr lieber selbst noch einmal nach dem passenden Tarif schauen ohne Euch durch das Netz zu klicken, könnt Ihr mit unseren Vergleichstool entsprechende Angebote direkt vergleichen. Wählt dazu bei der Mindestlaufzeit einfach einen Monat aus und schon seht Ihr die entsprechenden Flex-Optionen.

Habt ihr schon einen Flex-Tarif für Euch gefunden? Bevorzugt Ihr Tarife mit einer festen Laufzeit oder seid Ihr lieber flexibel? Lasst es uns in den Kommentaren wissen! 

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Zu den Kommentaren (2)
Dustin Porth

Dustin Porth
Redakteur

Ich habe 2019 mein Studium zum Technikjournalisten begonnen. Neben einigen Artikeln für unsere Studierendenzeitung und für das Uni-Magazin "technikjournal", habe ich ebenfalls IT-Artikel für einen Blog verfasst und kam anschließend zu tvfindr. Seit 2021 bin ich nun schon Teil der nextpit-Redaktion. Ich selbst bin leidenschaftlicher Gamer und interessiere mich für alles, was einen Stecker oder Akku hat.

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2 Kommentare
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  • Torsten 36
    Torsten 21.07.2023 Link zum Kommentar

    Von WinSim (Drillisch) gabs gerade 5 GB (LTE, 50 MB/s) mit Tel+SMS Flat monatlich kündbar für 5,50 Euro. Meine Frau hatte einen günstigen Vertrag ohne Laufzeit gesucht und sich dann dafür entschieden. Die 50MB/s reichen ihr unterwegs locker aus. Günstiger mit Telefon-Flat und ohne Laufzeit (und ohne prePaid) ging es anscheinend aktuell nicht.

    Edit: Wobei in der Liste ja noch ein Tarif von Lebara für 4,99 ist. Der Anbieter sagt mir gerade gar nichts. Hab aber gesehen, dass die Geschwindigkeit auf 25MB/s begrenzt ist. Bei unserem Vergleich hatten wir ab 50MB/s geschaut.

    Dustin Porth


    • Dustin Porth 18
      Dustin Porth
      • Staff
      21.07.2023 Link zum Kommentar

      Lebara hat auch Flex-Tarife, allerdings ist, wie du sagst, hier die Bandbreite etwas schwach. Wenn Ihr allerdings keine großen Daten runterladen möchtet oder zwingend große Videodateien herunterladet, reicht es in der Regel. Vorausgesetzt, dass die Bandbreite auch erreicht wird.

      Torsten

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